Comeback der Deutschen Telekom
Telekom: Übernahme durch Finanzinvestoren möglich
Der Vorstandschef der Deutschen Telekom, (Nachrichten/Aktienkurs) René Obermann, hält eine Übernahme seines Unternehmens durch Finanzinvestoren für denkbar. "Ich halte es nicht für ausgeschlossen, Gegenstand von Übernahmeszenarien zu werden, wenn es uns nicht gelingt, in den nächsten Jahren die Unternehmensbewertung zu steigern", zitiert die Finanznachrichtenagentur dpa-AFX Obermann am Mittwochabend in Berlin. Der Bonner Konzern sieht sich gegenüber der Konkurrenz im Wettbewerbsnachteil und will daher mit einem umfassenden Umbau seine Kosten
senken. Obermann verteidigte in diesem Zusammenhang die geplante Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern in drei Gesellschaften unter dem Dachnamen T-Service.
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Gruß Pichel
News - 26.04.07 17:45
ROUNDUP 3: Verhandlungen über Telekom-Umbau abgebrochen - Streik droht
(Neu: Verhandlungen gescheitert)
Mayschoß (dpa-AFX) - Die Deutsche Telekom steuert auf die größte Auseinandersetzung seit der Privatisierung 1995 zu. Die Verhandlungen zwischen der Konzernführung und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di über die geplante Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern sind gescheitert. Die Gewerkschaft ver.di lehnte am Donnerstag in Mayschoß (Rheinland-Pfalz) auch ein nachgebessertes Angebot der Konzernführung ab und kündigte eine Ausweitung der Protestaktionen an. 'Ein Streik ist definitiv nicht mehr abzuwenden', sagte ver.di- Verhandlungsführer Lothar Schröder nach dem Abbruch der fünften Verhandlungsrunde der dpa.
Am Freitag kommender Woche soll die Große Tarifkommission von ver.di über die Durchführung einer Urabstimmung entscheiden, die einen konzernweiten Arbeitskampf nach sich ziehen könnte. 'Ich bin mir sicher, dass wir die dazu nötige Mehrheit von 75 Prozent erreichen werden', sagte Schröder. Die Verärgerung der Belegschaft über den geplanten Umbau sei 'sehr groß'.
In Hamburg kam es am Donnerstag zum Eklat zwischen erzürnten Arbeitnehmern und dem Vorstandsvorsitzenden René Obermann. Telekom- Beschäftigte stürmten eine T-Systems-Betriebsversammlung, an der im Theater 'Schmidts Tivoli' im Stadtteil St. Pauli auch der Vorstandschef teilnahm. Es kam zu Rangeleien der Beschäftigten mit den Sicherheitskräften. Obermann signalisierte schließlich Gesprächsbereitschaft, ließ später aber mitteilen, es sei nur sinnvoll mit einer Delegaton zu verhandeln. Auf dem angrenzenden Spielbudenplatz demonstrierten rund 2000 Telekom-Mitarbeiter lautstark gegen die geplante Auslagerung von Arbeitsplätzen.
Der kommissarische Telekom-Personalvorstand, Karl-Gerhard Eick, hofft indes immer noch auf eine gütliche Einigung. Das Angebot des Konzern werde bis zum 2. Mai aufrecht erhalten. Zwei Tage später findet die Hauptversammlung in Köln statt. 'Das Angebot macht deutlich, dass wir nach wie vor eine gemeinsame Lösung mit ver.di anstreben', sagte Eick. ver.di-Verhandlungsführer sieht hingegen 'wenige Chancen' für eine Einigung. 'Inhaltlich sind wir weit von einer Verständigung entfernt.'
Auch die fünfte Verhandlungsrunde wurde von bundesweiten Warnstreiks begleitet, an denen sich laut Gewerkschaft rund 11 000 Mitarbeiter beteiligten. Eick kündigte an, dass die Telekom gegen die Protestaktionen juristische Mittel prüfen werde. Einknicken will das Unternehmen nicht: 'Wenn der Streik sein muss, dann muss er sein', sagte Eick. Die Telekom kann den Konzernumbau auch ohne die Zustimmung von ver.di im Alleingang umsetzten.
Das Unternehmen will die betroffenen Mitarbeiter in drei Gesellschaften unter dem Dachnamen T-Service auslagern und damit seine Kosten senken. Eick, der auch Finanzvorstand ist, bekräftigte, dass T-Service wie geplant zum 1. Juli gegründet wird. Die Beschäftigten sollen laut dem nachgebesserten Angebot neun Prozent weniger Lohn erhalten und mindestens 38 Stunden in der Woche arbeiten. Die Absenkung der Löhne soll stufenweise über die kommenden 30 Monate geschehen. Im Gegenzug will das Unternehmen den Kündigungsschutz um drei Jahre bis Ende 2011 verlängern.
Die Gesellschaft steht vor allem auf ihrem Heimatmarkt massiv unter Druck. So kündigten im vergangenen Jahr zwei Millionen Kunden ihren Festnetzanschluss bei der Telekom. Der Marktführer musste daher im Januar zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr senken. Die Aktie notiert seitdem unter der Marke von 14 Euro. Telekom-Chef Obermann hält angesichts des niedrigen Aktienkurses eine Übernahme der Telekom grundsätzlich für denkbar. 'Ich halte es nicht für ausgeschlossen, Gegenstand von Übernahmeszenarien zu werden, wenn es uns nicht gelingt, in den nächsten Jahren die Unternehmensbewertung zu steigern', hatte er am Mittwochabend in Berlin gesagt.
Obermann verwies auf das Beispiel der Deutschen Börse, die von Finanzinvestoren zu einem Strategiewechsel gezwungen worden war. Dies könnte auch bei der Telekom geschehen. 'Aktive' Aktionäre könnten dazu in direkte Auseinandersetzung mit dem Vorstand der Telekom treten. Eine Zerschlagung hält er dann für denkbar. An der Telekom ist der Finanzinvestor Blackstone mit 4,5 Prozent beteiligt./mur/bb/fj
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,48 +1,66% XETRA
DE0009643072 KK:0,22 20000St
Sollte die Teledumm bis Ende November bei 19,- stehen winken über 1500%
ins Plus läufts aber erst bei 16,80.
Wenn ATH kommen sollte,müsste die DtTe besonders profitieren.
So long
Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.
(Voltaire)
ROUNDUP 2: Konflikt um Telekom-Umbau eskaliert - Neue Warnstreiks
(Neu: Mehr Details)
BONN (dpa-AFX) - Der Konflikt um den Umbau der Deutschen Telekom hat sich vor der Hauptversammlung des Konzerns weiter verschärft. Die Gewerkschaft ver.di lehnte ein bis Mittwoch 12 Uhr befristetes Tarifangebot ab und kündigte eine Ausweitung der Warnstreiks an. Der Konzern will nun die Auslagerung von rund 50 000 Mitarbeitern in drei Gesellschaften unter dem Dachnamen T-Service im Alleingang vorantreiben. 'Wir bereiten uns auf die weitere Umsetzung in Sachen T-Service vor', sagte ein Telekom-Sprecher.
Dennoch zeigte sich der Bonner Riese offen für Gespräche mit ver.di. Der kommissarische Personalvorstand Karl-Gerhard Eick hatte in den vergangenen Wochen stets betont, dass er in der Frage des Stellenumbaus eine gemeinsame Lösung mit der Gewerkschaft bevorzuge. In fünf Verhandlungsrunden hatten die Tarifparteien keine Einigung erzielt und die Gespräche in der vergangenen Woche abgebrochen. Einen neuen Verhandlungstermin gibt es nicht.
Ver.di fordert einen tariflichen Auslagerungsschutz für die betroffenen Mitarbeiter, die in den neuen Gesellschaften für weniger Geld länger arbeiten sollen. Die Telekom hatte zuletzt angeboten, die Gehälter stufenweise um 9 Prozent zu senken und die Arbeitszeit um 4 Stunden auf 38 Stunden pro Woche zu verlängern. Dafür versprach das Unternehmen unter anderem Neueinstellungen sowie einen Kündigungsschutz und ein Verkaufsverbot für neuen Service-Betriebe bis Ende 2010.
Ver.di lehnte die Offerte ab. Die große Tarifkommission der Gewerkschaft will an diesem Freitag in Köln über eine Urabstimmung entscheiden. Schon in der kommenden Wochen sollen dann die Telekom- Beschäftigten das letzte Wort haben und den Streik beschließen. Der Arbeitskampf wäre der größte seit Privatisierung des Unternehmens vor 12 Jahren.
Mit dem Konzernumbau will Vorstandschef René Obermann die Kosten senken und gleichzeitig die Servicequalität verbessern. Ver.di befürchtet indes eine Aushöhlung der Tariflandschaft. Am vergangenen Wochenende hatten sich bei einer Telefonkonferenz die knapp 60 Mitglieder der Kommission bereits gegen das Angebot und für einen Streik ausgesprochen.
Eick hatte in der Vergangenheit mehrfach gesagt, den neuen Bereich T-Service auch ohne Zustimmung von ver.di zu gründen. Die drei Gesellschaften unter dem Dachnamen T-Service sollen zum 1. Juli starten. Zudem kündigte er eine juristische Prüfung möglicher Streiks bei der Telekom an.
Um den Druck auf die Konzernführung zu erhöhen, will ver.di die Warnstreiks ausweiten. Bundesweit würden am Donnerstag - dem Tag der Hauptversammlung - rund 15 000 Telekom-Mitarbeiter gegen den Konzernumbau protestieren, sagte ein ver.di-Sprecher. 'In der Halle werden wir mit etwa 1000 Belegschaftsaktionären vertreten sein', sagte ein ver.di-Sprecher. Zudem würden vor dem Veranstaltungsort KölnArena Flugblätter an die Aktionäre verteilt.
Auf der Hauptversammlung will Obermann für seine Strategie werben. So plant der Konzernchef, mit dem Kauf neuer Mobilfunkbeteiligungen im Ausland das Wachstum der Telekom abzusichern. Im Fokus steht vor allem aber das Deutschland-Geschäft, wo der Konzern unter hohem Wettbewerbsdruck steht. Im vergangenen Jahr hatten die Bonner mehr als 2 Millionen Kunden an die Konkurrenten verloren./mur/ls/
Quelle: dpa-AFX
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DEUTSCHE TELEKOM AG NAMENS-AKTIEN O.N. 13,42 +0,30% XETRA
Die verdienen doch alle mehr als ihre Mitstreiter bei anderen Firmen!!
Nicht die Telekom ist Schuld sondern
der Staat, der damals Seine Leute die jetzt jammern im
stich gelassen hat!
Der Staat hätte für die vorsorgen müssen!
Der Staat hat sich auf kosten der ganzen Aktionäre und seinen
Beamten bereichert!!
Und will nun von nichts mehr wissen,außer jährlich 1Milliarde an
STEUERFREIER DIVIDENDE abkassieren!!(Im gegensatz zum Kleinaktionär)
Und über T-Online wurde nochmal beim Bürger abkassiert!!
Denkt mal darüber nach!
Gute Nacht!!