China steht vor dem Kollaps...
Wieder ein Beweis, dass der Riese China anfängt zu fallen.
Denn man muss bedenken, dass jede solcher Programme das Staatsdefizit massiv nach oben treiben werden.
Ich persönlich gehe eher davon aus, dass wir unter die Tiefsstände der vorangegangenen Krise fallen könnten.
Man muss sich einfach vor Augen halten, dass der EURO-Rettungsplan a la Merkel eine Schuldenbremse beinhaltet, was bedeutet, dass perspektifisch weniger importiert werden wird und China die Wachstumsraten beim Export nicht wird halten können.
Ja und auch die USA werden sparen müssen und hat begriffen, dass zu viel Importe und ein zu hohes Haushaltsdefizit auf Dauer schädlich ist.
Dies führt mittlerweile sogar so weit, dass die Handelsbeziehungen von USA und China immer angespannter werden und vor Kurzem nun auch China Importzölle aus US-Waren verhängt hat.
Derzeit sinken die Immobilienpreise. Kann das als Umschwung gewertet werden, im Umkehrschluss dazu, dass steigende Immo-Preise als Indiz für Abschwung galten?
Die Immobilienpreise in Shanghai Beispielsweise haben sich die Preise allein in den letzten paar Jahren verdreifacht.
Die Blase wird platzen, wenn die weltweite Konjunktur in eine Stagnation/Rezession abdriftet und hierzu gibt es mittlerweile genügend Anzeichen.
Selbst in China ist die Industrieproduktionen seit wenigen Monaten rückläufig, was auch die Aktienkurse sehr gut verdeutlichen, denn es gibt mittlerweile demnach schon einen Abfluss von Geldern.
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An Chinas Immobilienmarkt steigt die Unruhe. Nachdem die offizielle Statistik für wichtige Lagen bereits einen Preisrückgang anzeigt, stoßen die Anleger verstärkt Aktien von Immobilienentwicklern ab.
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Die Preise am chinesischen Wohnungsmarkt sind in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Von 2005 bis 2009 haben sie sich verdreifacht. Und auch danach ging es schnell weiter aufwärts. Seitdem sind sie bislang jährlich um rund 40 Prozent gestiegen.
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„Der Markt hat ganz offenbar eine Trendwende vollzogen“, sagt Fang Mian, Immobilienexperte beim Wertpapierhaus Guoxin Securities. Nach der Blase komme jetzt die Korrektur mit sinkenden Preisen in den nächsten Quartalen. Die Bank BNP Paribas rechnet im kommenden Jahr mit einem Rückgang in Höhe von zehn Prozent für Gesamtchina - eine Situation, mit der die Bürger in Shenzhen bereits heute zurechtkommen müssen.
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Investoren weltweit beobachten das Geschehen an Chinas Immobilienmarkt sehr genau. Denn ein Preisrückgang würde sich stark auf die Konjunktur auswirken.
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Doch nicht nur die Auswirkungen auf die Wirtschaft schrecken Experten auf. Sie sind auch besorgt über die Wut der Käufer, die Entschädigungen für sinkende Preise verlangen und zeigen, wie unerfahren viele Chinesen in diesem Geschäft sind. In den vergangenen Wochen wurden in China sieben gewalttätige Proteste wegen sinkender Preise gegen Immobilienunternehmen bekannt."
http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/....html?p5903422=all
Sicherheitskräfte riegelten das Dorf ab und blockierten den Hafen, so dass die Fischer nicht auslaufen können. Tausende empörte Bewohner versammelten sich am Freitag zu einer Trauerfeier für einen ihrer Verhandlungsführer, der am Sonntag unter ungeklärten Umständen in Polizeihaft ums Leben gekommen war.
http://www.aargauerzeitung.ch/international/...age-gespannt-117574473
Du hast natürlich recht, dass dort eine Trendwende schon im Gange ist.
Auch wenn ich vielleicht ein wenig zu schwarz malen sollte, doch glaube ich nicht an das Märchen, dass die Preise nur um 10% korrigieren werden, denn so wie die Aufwärtsbewegung bzw. Rally der vergangenen Jahre mit hoher dynamik endete, so wird auch eine Korrektur in hohe Dynamik münden und Panikverkäufe ähnlich der Preischrashs in den USA stattfinden und dort waren die Preise weit mehr als 10% gefallen.
Der Umschwung ist da, die Aktienkurse fallen schon seit Monaten auf immer tiefere Stände und die chinesische Regierung entfernt sich immer mehr aus ihrer einst souverän-gelassenen Haltung und mischt immer mehr am internationalen Geschehen mit.
Für mich klare Anzeichen, dass der chinesischen Regierung der Arsch zunehmend auf Grundeis geht und ihnen wirtschaftlich und vor allem auch politisch immer mehr die Zügel der Macht entschwinden.
Man muss bedenken, dass die chinesische Regierung eigentlich weitestgehend nur noch durch wirtschaftliche Erfolge vom Volke getragen wird und die Ideologie schon längst nicht mehr den Bedürfnissen des Volkes entspricht.
Doch wenn das Regime fällt, wird auch die politische Stabilität dahin sein und China wird vermutlich in ein schwieriges Umfeld geraten in dem sich die Regierungsbefürworter und -gegner bekämpfen und mehrere Kräfte aus verschiedenen Seiten versuchen werden die Gunst der Stunde für sich zu nutzen und die Macht zu ergreifen.
Vermutlich wird dies sogar dazu führen, dass internationale Unternehmen in Massen abwandern werden bzw. müssen, weil Nichts schlimmer ist als politische Unsicherheiten und damit einhergehende unkalkulierbare Risiken.
Naja und vielleicht in 5 Jahren liegt China brach und hat immer noch mit dem Neuanfang zu tun und der Exportweltmeistertitel geht verloren sowie stagniert das BIP schon seit Jahren. Viele Investoren haben im Schnitt mehr als 50% ihrer Einsätze vor allem am Immobilien- und Aktienmarkt verloren, die Renditen für chinesische Anleihen steigen auf Irland-Niveau und die meisten Investoren sind schlichtweg für Jahre verprellt und müssen einmal mehr feststellen, dass was hoch steigt auch immer wieder fällt und nicht binnen weniger Jahre ein Baum in den Himmel wachsen wird.
Die Zeit in der China als Wachstumsmotor Nr1. angesehen wird ist dann vorbei und viele Anleger greifen sich einmal mehr an den Kopf, wie sie nur glauben konnten, dass man mit 1€-Artikeln und viel Billigschrott eine solche Blase aufblasen und daran auch noch so felsenfest glauben konnte.
Am Ende aber siegt wie fast immer Qualität vor Quantität.
In sagen wir mal 10 bis 15 Jahren hat sich in China ein demokratisches System endlich etwas gefestigt, Unternehmen kehren wieder zurück in China und auch die Perspektiven sind dann wieder deutlich optimistischer, wenngleich die Skepsis immer noch groß ist.
China wird jedoch nun nicht mehr als das Land der billigen Löhne angesehen, weil sich die Löhne in Folge der Demokratisierung in China nun deutlich erhöht haben und die Rechte des Arbeitnehmers nun erstmals ernsthafte Berücksichtigung finden.
Gleichzeitig sorgt dieses neue verbesserte System, dass sich die Kreativität entfalten und die jungen Studenten China zu einem ernstzunehmenden Entwickler machen.
So zumindest meine Vision bzw. mein Blick in die Glaskugel, denn wenn das Regime geht, dann geht auch die Stabilität verloren und dann werden schwierige Jahre eines umfangreichen Wandels bevorstehen.
Kommt ferner noch hinzu, dass China sicherlich nicht gerade durch Transparenz glänzt und zusätzliche Schönrechnerei vorherrscht, wie sie zu teilen sicherlich auch bei uns fabriziert wird.
Interessanter finde ich dagegen die Entwicklung der Lebenshaltungskosten und die sind in den letzten Jahren massiv und vor allem zweistellig gestiegen, was die Arbeiterschaft immer mehr auf die Barrikaden bringt und die Löhne seit Jahren im zweistelligen Prozentbereich steigen (müssen).
Ich jedenfalls nicht, im Gegenteil China wird bald zum größten Problemherd werden, weil mit dem Abschwung auch die politische Stabilität auf dem Spiel stehen wird.
Sehr gut ist dies auch an den Zinssätzen der verschiedenen Anleihen zu erkennen, dass hier China weit näher am Abgrund als Beispielsweise Deutschland oder Frankreich steht.
U.a. ist der Spread zwischen den kurz- und langläufigen chinesischen Anleihen in den letzten Wochen und Monaten deutlich gesunken und die Jahresanleihe beläuft sich auf hohe 3% !! (Zum Vergleich Dtl. Frankreich, Japan, USA, ... liegen deutlich unter 1%!)
Auch wenn China immer noch ein Wachstum von knapp 9% meldet, so zeigen die Anleihemärkte schon jetzt eine Stagnation bis leichte Rezession an.
Es ist ein ähnliches Bild, welches man auch bei Spanien, Italien und Portugal sowie Griechenland gesehen hat.
Achja und hierbei sei auch noch Indien zu erwähnen, dort sieht es gar noch schlimmer aus, weil dort das Zinsniveau bei über 8% liegt, selbst bei den kurzläufigen Anleihen!!
Sicherlich wäre es verfrüht, bei einem Wachstum von 7,5% von einer Krise zu sprechen, doch die Zeiten des hohen Wachstums neigen sich immer mehr dem Ende und ein solcher Wandel findet in der Regel immer mit einer Krise bzw. Crash statt.
U.a. in der sich ändernden Erwartungshaltung der Anleger, die ihre "Spekulationen" panikartig abbauen werden und damit eine sich selbst erfüllende Prophezeihung auslösen.
Spätestens wenn ausländisches Geld nicht mehr nach China fließt, sondern aus China in großem Stile abfließt, werden zwangsläufig die Investitionen und damit das Wachstum einbrechen.
Damit einhergehend dürfte dann die Neuverschuldung drastisch ansteigen, vor allem wenn man bedenkt, dass China selbst trotz des hohen Wachstums jede Menge Schulden anhäuft.
Ich rechne damit, dass die Neuverschuldung in China auf Werte bis zu 10% ansteigen könnte, denn das Letzte was die Regierung in China brauchen könnte ist eine Wirtschaftskrise.
Die Anleihemärkte kündigen es meiner Meinung nach schon an, denn die Zinsen am kurzen Ende steigen immer weiter an und der Spread zum langen Ende ist kaum noch vorhanden.
Wenn man bedenkt, dass die Neuverschuldung in China höher als in Dtl. ist trotz eines deutlich höheren Wachstums, so braucht man nicht viel Fantasie um zu verstehen, dass ein Außenhandelsdefizit ein großes Problem darstellt.
Meiner Meinung nach ein weiterer kleiner Schritt in die größte Wirtschaftskrise, die es in China seit Jahrzehnten gab.
Würde mich nicht wundern, wenn bald wieder mehrere Reedereien um ihre Existenz fürchten müssen und die Auslastung der Containerschiffe noch weiter sinkt.
Dies erklärt vielleicht auch das Außenhandelsdefizit in China.
http://www.harperpetersen.com/harpex/...Left=None&floatRight=None
http://www.bloomberg.com/quote/BDIY:IND/chart/
Weiter passt da auch die Übertreibungen der Märkte ganz gut ins Bild. So gibt es z.B. beim Nasdaq eine massive Übertreibung, wie es sie vorher noch nicht gab.
http://www.market-harmonics.com/free-charts/...t/nasdaq_sentiment.htm
Unterstrichen wird dies noch von der hohen Call-Lastigkeit sowie der niedrigen Volatilität , welche an das Jahr 2010 erinnert, in Folge dessen es dann im Mai binnen weniger Tage kräftig abwärts ging.
http://www.epochtimes.de/...der-pleitegeier-bereits-ueber-china-.html
zusammengenommen ist das der Leistungsbilanzüberschuss, und zwar über einen Zeitraum von mehr als einem Jahrzehnt, denn solange überschwemmt China schon die Welt mit seinen Produkten und erzielt Überschüsse, und solange schon gibt es einen Trend ausländischer Groß- und mittlerweile auch Miitelstandsunternehmen, in China eigene Produktionsstättten aufzubauen...
Wiegesagt, ist nur die halbe Wahrheit. http://en.wikipedia.org/wiki/Currency_intervention#Chinese_Yuan
Warum sollte sich China sonst neu verschulden müssen?
Warum sonst sind die Kommunen teils extrem hoch verschuldet, weitaus höher als der Staat China selbst?
Liefern uns die Aktienkurse nicht die Antwort auf die Frage? Fallende Kurse und eine Underperformance sind ganz klar ein Indiz für eine große Schwäche Chinas und widersprechen ganz klar den Aussagen so mancher Experten, welche große Stücke auf China halten bzw. großes Potenzial ausrufen.
Eine weitere Antwort liefert der Bondmarkt und da frage ich mich, wieso sind chinesische Staatsanleihen so viel teurer als z.B. deutsche oder westeuropäische Anleihen?
Kurse lügen meiner Ansicht nach weit weniger als diverse Aussagen von Experten und solange die Kurse weiter purzeln und sich das Umfeld nicht verbessert, werden China die größten Devisenreserven nix nützen.
Und dann ist da noch die Binnenwirtschaft, die man immer wieder als eine Stärke anführt, doch dabei verkennt man, dass in China 80% der Menschen seit Jahren keinen Nutzen vom Aufschwung haben und sich auch nicht mehr leisten können, weil die Inflation am unteren Ende (Lebenshaltungskosten) seit Jahren im zweistelligen Bereich steigt und die Lohnsteigerungen auffrisst.
Auf der anderen Seite gibt es eine profitierende Oberschicht, welche Millionen über Millionen kassieren und ihr Geld einfach nur horten. So liegt die Sparquote in China bei extrem hohen 35%.
Eine solch hohe Sparquote macht ein Funktionieren einer Marktwirtschaft ohne Hilfsmaßnahmen schlichtweg unmöglich und so nützt den meisten Chinesen auch die ausgebaute Infrastruktur nix, wenn sie selbst kein Geld haben um diese Infrastruktur zu nutzen.
Naja und dann ist da noch das ausländische spekulative Immobilienkapital, welches zu einem Zusammenbruch des Immobilienmarkt führen wird. So ist davon auszugehen, dass wohl mehr als 100mio. Wohnungen und Büros unbewohnt sind und reines Anlagekapital darstellen und eigentlich gar keine Nachfrage nach echtem Wohnraum vorhanden ist und die Preise lediglich durch spekulatives Kapital hochgehalten werden. Am Ende jeder solchen Absurdität folgt eine Bruchlandung und es gibt Experten, welche die Immobilienblase in China weitaus größer als in den USA halten.
Man muss sich ja nur mal die Zahl von 100mio. vorstellen und sie mit der Immobilienkrise in den USA vergleichen, bei der vielleicht 20mio. Einheiten in spekulativen Händen waren.
Wie Absurd dies ist zeigen explodierende Preise in der Umgebung um Shanghai. Wohnung für 200.000$ vor 4 Jahren gekauft, schon zwei Jahre später war die Immobilie 500.000$ wert und dürfte heute vermutlich 700.000$ oder mehr wert sein.
Aus Sicht eines chinesischen Arbeiters mit einem Monatsverdienst von 150$ würde dies auf deutsche Verhältnisse hochgerechnet bedeuten, dass eine einfache Wohnung in einer Großstadt 5mio.$ kostet.
Sorry aber sowas ist schlichtweg absurd und erinnert sehr stark an die Übertreibung in den USA oder auch Spanien, wo horrende Summen für Immobilien bezahlt wurden und kaum Jemand hören wollte, dass es sich um eine Übertreibung höchstem Ausmaßes handelt.
Das Ende vom Lied war, dass die Immobilienpreise crashartig eingebrochen waren und binnen einem Jahr teis bis zu 90% an Wert verloren hatten.
Diese Wertverluste zogen seither sehr viele Banken mit in den Ruin und so ist die Liste der Pleitebanken in den USA mittlerweile ziemlich lang.
In China ging unterdessen der Immobilienwahn dennoch weiter, die Preise blieben relativ stabil bzw. stiegen weiter.
Am Ende wird es aber auch diesen Markt treffen und wenn dies geschieht, steht China vor einem großen Problem. Des Weiteren gibt es zunehmend Unternehmen vor allem aus dem Mittelstand, welche mittlerweile China den Rücken kehren, weil es sich einfach nicht mehr lohnt und die Risiken zu hoch sind.
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