C.A.T. Oil - Die Katze überschlägt sich fast
Wer redet hier von Nachbesserung?
Von einer Nachbesserung ist überhaupt noch nicht die Rede.
Bis 8. Januar läuft wie schon so oft gesagt das Angebotsverfahren.
Wer andient, der bekommt pro Share 15,23 EUR.
Was mit den übriggebliebenen Aktien passiert, das muss man noch abwarten.
Aber lt. der Angebotsunterlage ist eine vollständige Übernahme durch Joma nicht geplant, also warum soll es eine Nachbesserung geben??
Joma nimmt soviel Stücke bis 8.Januar wie er bekommen kann für 15,23 EUR. Nur das ist momentan relevant. Und für den Fall, dass alle verfügbaren Aktien angedient werden sollten, steht der Kredit bereit.
http://boerse.ard.de/aktien/...il-gegen-uebernahme100.html#xtor=RSS-1
wäre das non-tender-agreement (nichtangebotsvereinbarung) mit CAT Holding zivilrechtlich tatsächlich nichtig, würde das am adressatenkreis des angebots nichts ändern: CAT Holding bekommt nichts !
das WpÜG kennt kein quasi selbst-angebot des kontrollerwerbers (angebot der Joma an CAT Holding, die ja in der beteiligungskette des kontrollerwerbers steht); es wäre vom schutzzweck des WpÜG nicht gedeckt (schutz der minderheitsaktionäre), jedenfalls wäre es kein pflichtangebot !
s. oben #5837
könntest dies nicht mal per mail an ARD-Börse schicken?
denn sonst verbreiten die weiterhin diesen Unsinn -
und die Journalisten schreiben dann einer von den anderen diese Halbwahrheiten ab.
Schreib denen mal wie die Rechtslage aussieht!
fiele das statement für Brinkmann negativ aus (kein pflichtangebot an CAT Holding), wäre für Brinkmann der zivilrechtsweg eröffnet (= zulässigkeitsvoraussetzung für eine klage vor ordentlichen gerichten)
Es handelt sich ja um ein Pflichtangebot und keine feindliche Übernahme!
Was passiert wenn das Unternehmen gar nicht soviel "Kohle" hat.
Kann man eine Firma trotzdem dazu verpflichten?
Kann ich mir nicht vorstellen!
Bei unseren gescheiten Journalisten und allen die noch fragen ob das Unternehmen überhaupt soviel Kohle hat zum übernehmen bzw. ob man die verpfichten kann zum übernehmen...
Ich kaufe nochmals kräftig nach!
Natürlich kann CAT schon aus Beleihungs- und Imagegründen eine höhere Wertung seines Unternehmens fordern, auch wenn es sich um einen schwankenden Börsenwert handelt.
Sie versuchen es ja auch z. T. mit Begründungen, wie sie z. Zt. publiziert werden.
Es ist natürlich eine Frage der rechtlichen Durchsetzung und ggf. eines Kompromisses.
Können rechtliche Tricks bei der offensichtlich verworrenen Sachlage oder ein Kompromiss bereits ausgeschlossen werden ?
Sie wollten lediglich die Mehrheit der Stimmen und waren demnach gesetzlich verpflichtet, ein Angebot an die verbleibenden Aktionäre zu machen. Der Ermittlung des Angebotspreises ist klar geregelt und in diesem Fall auf 15,23 festgelegt und von der BaFin bestätigt.
Demnach kann CAT fordern was sie wollen;
es wird kein höheres Angebot, keine rechtliche Durchsetzung und keinen Kompromiss geben.
Am 12.12., Freitag, bin ich hier einer Info aufgesessen.
Der Verfalltermin ist natürlich der 3. Freitag (vierteljährlich), in diesem Monat also der 19. Dezember.
An solchen Tagen sind z. T. irrationale Kurssprünge zu erwarten, so vermutlich auch für CAT oil.
Mitunter sind solche bereits am Donnerstag davor zu verzeichnen, wenn sich die "Profis" für ihre Wetten rüsten.
Das Prüfungsergebnis (Ü-Nahme) von CAT oil wird wohl bis dahin veröffentlicht sein.
Am Montag - Dienstag vor Weihnachten sind wir wieder etwas schlauer, ärmer oder reicher. (;-))
Cat Oil ist zwar gesetzlich zu einer Stellungnahme verpflichtet,
diese hat aber keinen Einfluß auf die Wirksamkeit des Pflichtangebotes.
Es ist quasi nur der Senf auf die Wurst ;-))
... ist k ü n f t i g durchaus möglich, dazu braucht Joma eine beteiligung an CAToil von mindestens 90% (§§ 1 ff., § 7 [österreichisches] Gesellschafter-Ausschlussgesetzs (GesAusG), siehe Angebotsunterlage, seite 18, ziff. 9.5 (a) + (b))
50,25% hat Joma schon (die pflichtangebots-aktien nicht mitgezähl); das non-tender-agreement mit CAT Holding ist in diesem zusammenhang irrelevant
Aber wie hier oft schon geschrieben und auch von Joma immer bekräftigt, wollen sie auch nicht alle Aktien.
Denen scheint die Mehrheit zu reichen, um dann regieren zu können.
Und das kann aus meiner Sicht auch für die Restaktionäre schwierig werden, wenn Joma beispielsweise über 70 % verfügen würde und dann praktisch alles durchwinken könnte.
Ich gehe nach wie vor davon aus, dass dahiinter Russen stecken, die sich die Technik von CAT sichern wollen für den Fal, dass die Sanktionen verschärft werden.
Ich weiß nicht wie schwierig das wäre (habe keine Zeit, dies gründlich zu prüfen), aber mir schwebt eine Firmensitzverlegung aus der EU vor, was in Zukunft möglich sein könnte. Damit würde man sich die Technik von CAT sichern, die für Russland aus meiner Sicht wichtig ist, auch wenn es zu schärferen Sanktionen gegen Russland kommen würde.
Gruß Jens