Burns on Track
Seite 39 von 269 Neuester Beitrag: 19.03.22 05:00 | ||||
Eröffnet am: | 27.01.13 01:24 | von: Monti Burns | Anzahl Beiträge: | 7.708 |
Neuester Beitrag: | 19.03.22 05:00 | von: Monti Burns | Leser gesamt: | 889.099 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 70 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 36 | 37 | 38 | | 40 | 41 | 42 | ... 269 > |
Bist du da eigentlich immer alleine unterwegs ? Vor allem wäre das doch interessant wenn man es mit lieben Menschen live teilen könnte ?
Boden: feuchter, kalkhaltiger Boden + Volle Sonne
Besonderheiten: Hat eine besondere Finte entwickelt, um Insekten dazu zu bewegen möglichst lange in ihrer Blüte zu verweilen: Die Kronblätter wirken wie ein Spiegel, mit dessen Hilfe sie das Sonnelicht einfängt. So ist es in der Blüte immer um einige Grad wärmer als in der Umgebung.
#944 Heil-Ziest
Man findet den Heil-Ziest zerstreut in Moorwiesen, mageren Bergwiesen und Heidegesellschaften, auch in Laub-Mischwäldern. Er bevorzugt feuchte, basenreiche oft kalkarme Böden an etwas wärmeren Standorten. Im Nordwesten selten oder fehlend.
Man kann die Pflanze auch in eigenen Garten anbauen.
Die Blüten sind nektarführende, vormännliche Lippenblumen; sie werden durch Bienen (besonders Hummeln), Schmetterlinge und Schwebfliegen bestäubt; gegen Ende der Blütezeit ist auch spontane Selbstbestäubung möglich. Samenausbreitung als Windstreuer (auch Tierstreuer).
gleichgesinnten Menschen das alles zu teilen), jedoch ist die ganze
Angelegenheit um Einiges heftiger, als es die Bilder dokumentieren.
Bei jeder dieser Touren handelt es sich um das Zurücklegen von
einer Profi-Distanz jenseits von 200 km, im oft unwegsamen Gelände
mit manchmal heftigen Anstiegen bei mittäglichen 25-35 Grad Celsius.
Ferner um stundenlanges Durchstreifen von hügeligen Wacholderwiesen
in praller Sonne, desgleichen in sumpfigen Gelände unter dem
Beschuss der derzeitigen Insektenplage usw. usf.
Es braucht sehr viel Erfahrung und Training, um dieser Art des
Freizeitgenusses etwas Abgewinnen zu können. Ich habe mir beides
über Jahrzehnte angeeignet. Also eher nichts für "die Lieben", denn
es hätte sich alsbald ausgeliebt :-)
Der Familienname ergibt sich aus der spezifischen Fortbewegung
der Raupen und ausdrücklich nicht aus verwerflichen Verhaltensmustern,
meist des nachts, gegenüber Liebespaaren. Allerdings ist er doch
dämmerungs- bzw. nachtaktiv unser Spanner !
Magerrasen Grünspanner (Thalera fimbrialis)
Das Schöne bei den Spannern ist die Tatsache, dass viele
von ihnen immer mit ausgebreiteten Flügeln anzutreffen sind,
ganz im Gegensatz zu so manch widerspenstigem Edelfalter !
die Bestimmung zu übernehmen (VFroehlich).
Das Blümchen ist sehr selten (ex Gärten). Ich schätze die
Zahl im NSG auf ca. 20 Stück. Damit ist sie neben dem
Brand-Knabenkraut (ca. 10 Stück) und als absoluter
Spitzenreiter der Pyramiden-Orchis (1 Stück) im Vorderfeld
platziert.
Was bei seltenen Pflanzen auffällt (auch bei essbaren Pilzen):
oft befinden sie sich just an den Orten, wo Hinz und Kunz
vorbeilatscht.
schon angeschlagen ist, echt ätzend. Die schöne Ansicht der Kirche mit
klassischem oberbayrischen Zwiebelturm nimmt man dann nicht mehr
so richtig wahr. :-)
Morgen geht's (Mist heute, ist ja schon wieder Morgen, also
quasi heute ...... :-))) wieder in die Berge.
Geplant ist das Mangfall-Tal (Trinkwassergewinnung für München)
weiter zum Schliersee, nach Birkenstein und über den Rehbichl nach
Geitau. Zurück über den Irschenberg. Also wer mir morgen auflauern
möchte und mir mal tüchtig die Meinung geigen will, der hat morgen
gute Chancen, mich dort irgendwo zu erwischen. Aber Vorsicht !
Im Ziehen der Luftpumpe bin ich schnell (Radsport-Colt) :-)
Im Gegenzug bitte etwas Info zur Kirche ich kenne sie aber komm nicht drauf, ist halt gscheidt heiß hier:) aber ist ok es ist Sommer.
Für Deine heutige Tour viel Kraft und im voraus Danke für Photos.
Ich hatte schon beim Tulpenbaum Mühe... Und habe vor kurzem Fotos (mit Handy) gemacht, wo ich nicht weiß, wie ich in dem Internet den Namen finden kann?
denen man über die Blumenfamilien (Lippenblütler, Rosengewächse,
Schmetterlingsblütler, Orchideen, Enziane und ca. 20 weitere nach
Pflanzen sucht, hat was mit Herzblut und Ausdauer zu tun. Alsbald
geht es immer schneller, weil man schon aufgrund der äußeren
Erscheinung einer Blüte erkennen kann, welcher Familie sie zuzu-
ordnen ist. Dann noch Blühzeit, Habitat, Farbe usw. und man kann
Anfragen immer detaillierter stellen. Außerdem scrollt man oft
stundenlang Bilder, die einem mit der Zeit auch im Gedächnis
bleiben und beim realen Anblick dann wieder einfallen.
Diese Pflanze zum Beispiel habe ich über ca. 5h am Stück !
bis in den frühen Morgen recherchiert. Es gibt fast keine Bilder
von Ihr. Mein Irrtum lag darin, dass ich immer bei der falschen
Pflanzenfamilie suchte. Erst beim genauen Hinschauen erkannte
ich eine Detail-Ähnlichkeit mit dem Zottigen Klappertopf !
(Siehe mittleres Exemplar oben rechts das helmartige gelbe Gebilde)
Daraufhin überprüfte ich die zugehörige Pflanzenfamilie des
zottigen Klappertopfs und voila, es war nicht Lippenblütler sondern
Sommerwurzgewächs und alsbald ward der Name gefunden:
Sumpf-Läusekraut (pedicularis palustris), natürlich streng geschützt !
Die Sterndolde hält bisher allerdings den Rekord. Hier suchte ich immer
wieder über Tage, bis ich sie vor einigen Tagen wieder sah und erkennen
musste, dass es sich um einen Doldenblütler handelt und nicht um die
ähnliche Bachnelkenwurz, die zu den Rosengewächsen gehört.
Da ist er ja. Völlig unerwartet heute, aber wie so oft,
unverhofft kommt oft. Ein kleines Moorgebiet, das auch
noch als solches gekennzeichnet war und mit einem schönen
Weg versehen, nahm ich beim Vorbeifahren mit, weil noch
genügend Zeit. Darin traf ich dann eine Rheinländerin, die
sich als Schmetterlingsexpertin zu erkennen gab. Wir
fachsimpelten über dieses und jenes, nebenbei zeigte
sie mir beeindruckende Bilder über sehr seltene Falter.
Sie war im Urlbaub hier (erster Tag) und ich fragte sie,
ob sie denn den Sumpfstern schon zu Gesicht bekommen
hätte. Sie verneinte und meinte, dass er sehr spät dran ist,
es ihn hier aber gäbe. Ich vermutete das bereits. Also zogen
wir los, bestimmten mal diese mal jene Pflanze. Wir kamen
an eine Wiese, die für mich sehr verdächtig aussah. Sie meinte,
dass hier letztes Jahr welche standen. Also nachgeschaut und
er war dann doch da. Schätze mal so 50 Stück. Jetzt im Nachhinein
denke ich, dass sie sehrwohl wusste, dass er da ist, mir es aber
zunächst nicht sagen wollte, dann aber merkte, dass ich nicht doof
bin und ihn sowieso finden werde. Außerdem unterhielten wir uns
auf Augenhöhe und waren uns nicht unsympathisch. Als Rheinländerin
ließ sie mich sogar gelegentlich zu Wort kommen :-)
Also hier der Sumpfenzian oder auch Blauer Tarant (Swertia perennis)
Natürlich streng geschützt und vom Aussterben bedroht !
da direkt in den Bergen dunkle Wolken aufzogen. Außerhalb
war es ganztägig sehr schön (leicht bewölkt). Ich bin also nicht
nach Birkenstein und über den Rehbichel nach Geitau, was sich
auch aus anderen Gründen als goldrichtig entpuppte.
Hier eine Aufnahme von der "Grundwasser-Sammel-Zisterne"
Reisach. Ein ganz wesentlicher Teil des Münchner Trinkwassers
wird hier im Mangfall-Tal gewonnen. Die Mangfall "entspringt"
im Tegernsee und mündet in Rosenheim in den Inn, der bei
Passau in die Donau mündet und die mündet wiederum ......., na ?
schade dass das Zeuch die guten verdrängt..
In München muss man auch beim Fällen eines Baums dann eine japanische Zierkirsche (nicht essbar) oder ähnliches nachpflanzen.
Die Äpfel vom Baum im Garten mochte ich als Kind nicht... jetzt... hätte ich gerne den Baum samt Äpfeln...
nicht die volle Runde in Angriff zu nehmen. Im Rücken von mir
ist alles blau und sonnig.
Das Schaferl war dermaßen verschmust, glaubt man nicht.
Während des Kraulens hinterm Ohr und am Hals ist es fast
eingeschlafen und ganz wackelig auf den Beinen. Ein Tier
ist fast immer dabei, die anderen hatten nur Fressen im Kopf.
die Wilde Sumpfkresse (rorippa sylvestis) handeln. Bin mir aber nicht
100% sicher und muss im Laufe der Zeit noch durch Untersuchungen
endgültig bestätigt werden.
Ohne das kräftige Geld wäre das Foto irgendwie fad, wie ich finde.
Blick vom Schliersee Südufer Richtung Schliersee Ort am Nordost-Ufer.
zwischen München und den Alpen. Allerdings nur 2 große
mächtige Exemplare. (Türkenbund)
oder ein Baldrian-Scheckenfalter oder Scheckenfalter mit irgend
einer Sumpflanze als Vornamen. Was weiß ich, was das ist. :-(
Wie gesagt, es staut sich. Liegt noch viel Bestimmungsarbeit vor mir.
Die Falter machen aber am wenigsten Probleme.
Den suchenden Weg über Art und Familie und Kindeskinder werde ich wohl nicht schaffen...
Außerdem bin ich mit keinem guten Gedächtniss ausgestattet, ich vergesse ja schon, was ich vor einem halben Jahr sicher zu wissen glaubte. Nun ja, was soll´s...
Wenn Du dich beschäftigtst, wirst Du ein Gefühl für Pflanzen bekommen oder Tiere... die "klassische" Klassifikation ist dabei egal. Und wenn Du die Richtung kennst, dann ist die Recherche halt einfacher...
Klar ist.. Monti wills genau wissen... den meisten Leuten würd es reichen nen Enzian von ner Lilie wegzukennen...
Sie gehört zu den Fangschrecken und steht auf der roten Liste der gefährdete Tierarten.
Die Gottesanbeterin lebt an sonnigen trockenen Orten und ist in warmen Gebieten Südbadens zu sehen. (Anmerkung von mir – zu meiner Freude ganz in meiner Nähe. Deshalb konnte ich schon ca. 200 Fotos von ihr machen).
Auf der Innenseite der Vorderbeine befindet sich ein schwarzumrandeter weißer Fleck. Dieser dient als Schutz gegenüber Feinden. In Schreckstellung reißt die Gottesanbeterin die Vorderbeine auseinander und dadurch blickt der Angreifer auf ein vermeintliches Augenpaar.
Die Paarung kann für die Männchen lebensgefährlich sein, da die Männchen oftmals während bzw. nach dem Paarungsakt aufgefressen werden.
Setzt sich ein Schmetterling im Landeanflug in die Nähe einer Gottesanbeterin, greift sie blitzartig mit den Vorderbeinen nach dem Opfer. Die Vorderbeine sind innen stark dornenbewehrt.
Die Weibchen haben eine Körperlänge von ca. 8 cm, die Männchen sind etwa 2 cm kleiner. Sie sitzen oder hängen meist an Grashalmen und warten auf Beute.
Nach der Paarung legen die Weibchen ca. 4 cm lange gelb-braune Eikokons ab, die jeweils ca. 150 bis 200 Eier enthält.
Bild 1 - auf meiner Hand: