Börsen am Morgen: Finanzaktien stärken den Dax.
ich habe mal bei pricewaterhouse coopers gearbeitet. da waren wir in berlin und da sollten wir die strukturierten produkte eines unternehmens bewerten. ich habe damals die verantwortlichen gefragt, was denn hinter diesen produkten steckt. keiner konnte mir eine antwort geben, da sie es selber nicht wussten. wir mussten aber einen marktpreis haben für die bewertung. da stellte sich mir die frage, wie kann etwas einen marktpreis haben, wenn man nicht weiss was das ist? ich habe damals dem zuständigen wirtschaftsprüfer vorgeschlagen, den scheiss wertzuberichtigen, da kein nachvollziehbarer marktpreis ermittelt werden kann. der hat gelacht und gesagt, da machen wir garnichts.
ich glaube hre hat überhaupt keine ahnung was da noch auf sie zukommt. Kursziel 5 euro, höchstens.
von Analysten und Kommentatoren als Fakt angesehen. Und das sind sie auch
für mich, solange diese Zahl nicht öffentlich berichtigt wird.
Fest steht aber auf jeden Fall, dass die Zahlen, die DU genannt hast, FALSCH
sind.
Welche Subprime-unterlegten CDOs HRE hat, weiß sie sehr wohl. Die Frage ist
nur, welche Risikoklassen noch ggf. welche Wertberichtigungen erfordern. Aber
wenn ich sämtliche CDOs erfasse, kann ich sehr wohl den Worstcase ermitteln.
Einfach ins Blaue davon auszugehen, dass das alles nicht stimmt, hat ja keinen
Sinn. Wie Du die 5 Euro rechnest, kannst Du garantiert nicht sagen. Insofern
vergibst Du die Chance auf eine vernünftige Diskussion und ziehst Dich ins
Geschwafel zurück. Schade.
Wer will denn was "korrigieren"?
Im Ernst: ich frag Dich erst gar nicht mehr, wie Du das rechnest.
Solche Clownereien kann man nicht ernst nehmen.
aber die tatsache das bis jetzt von der DB keine adhoc-meldung ausgegeben wurde, ist ein positives zeichen. denn die wirtschaftsprüfer der DB haben seit 15. januar die bilanz 2007 im sack. d. h . negative nachrichten müssten schon bekannt und deshalb veröffentlicht sein.
ANALYSE: Deutsche Bank senkt Ziele für Bankentitel - 'Gewinne gefährdet'
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat ihre Kursziele für mehrere deutsche Kreditinstitute gesenkt. In Anbetracht einer steigenden Rezessionswahrscheinlichkeit seien die Gewinne einheimischer Banken gefährdet, schrieb Analyst Alexander Hendricks in einer Branchenstudie am Montag.
Das größte Risiko gebe es bei volatilen Einnahmen wie dem Provisionsüberschuss und dem Handelsergebnis. Diese machten zwar 'nur' ein Drittel der Einnahmen bei deutschen Banken aus, doch die Auswirkungen könnten dennoch signifikant sein. Dazu kämen für die einzelnen Institute individuelle Erlösrisiken von über 30 Prozent.
Für die Commerzbank verwies der Experte auf das Engagement am Kapitalmarkt über Effekten und Immobilien. Er reduzierte das Ziel von 33,00 auf 25,50 Euro und senkte zudem die Einschätzung von 'Buy' auf 'Hold'. Das Ziel für Hypo Real Estate(HRE) wurde von 24,00 auf 22,40 Euro zurückgenommen und die Einschätzung 'Hold' bestätigt - hier nannte Hendricks den Gewinnbeitrag der übernommenen DEPFA und die Gefahr einer Senkung des Kreditratings von HRE als individuelle Risiken.
Das Postbank-Ziel reduzierte er von 59,00 auf 51,80 Euro, die Einstufung blieb 'Hold'. Es gebe in neuen Geschäftsfeldern Druck auf die Margen und Risiken für die Gewinne bei Staatsanleihen, so der Experte. Das Ziel für die Aareal Bank sank von 41,00 auf 32,40 Euro beim Rating 'Buy'. Für den Immobilienfinanzierer verwies Hendricks auf Auswirkungen der angekündigten Wachstumsinvestitionen für die Initiative 'FUTURE2009' auf den Gewinn.
Mit der Einstufung 'Buy' sagt die Deutsche Bank der Aktie für die kommenden zwölf Monate einen Gesamtertrag von mindestens 10 Prozent voraus. Mit 'Hold' erwartet sie einen Gesamtertrag von bis zu 10 Prozent oder einen Gesamtverlust von bis zu 10 Prozent./gl/ck
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Aareal Bank AG Inhaber-Aktien o.N. 23,30 -5,28% XETRA
COMMERZBANK AG Inhaber-Aktien o.N. 19,62 -6,93% XETRA
DEUTSCHE POSTBANK AG NAMENS-AKTIEN O.N. 52,12 -8,56% XETRA
Hypo Real Estate Holding AG Inhaber-Stammaktien o.N. 19,45 -11,79% XETRA
'FAZ': Aktionär verklagt Hypo Real Estate wegen Subprime-Abschreibungen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Knapp eine Woche nach dem Kurssturz ihrer Aktie ist der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate(HRE) einem Pressebericht zufolge von einem enttäuschten Anleger verklagt worden. Der Aktionär werfe dem HRE-Vorstand in der am Montag beim Landgericht München eingereichten Klageschrift vor, das Management habe es monatelang versäumt, die Öffentlichkeit über drohende hohe Abschreibungen auf amerikanische Hypotheken-Anleihen zu informieren, berichtet die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' (FAZ/Dienstag).
Die HRE hatte am vergangenen Dienstag überraschend Wertberichtigungen in Höhe von 390 Millionen bekanntgegeben und damit den Kursrutsch um 35 Prozent ausgelöst. Der nun klagende Aktionär habe am 6. Dezember 1.300 Aktien zum Kurs von 38,04 Euro erworben, deren Wert sich seither mehr als halbiert habe, schreibt das Blatt weiter. Nun verlange er den Kaufpreis von knapp 50.000 Euro zurück. Die Bank hat Schadenersatzforderungen bereits zurückgewiesen./fj/wiz
Quelle: dpa-AFX
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Hypo Real Estate Holding AG Inhaber-Stammaktien o.N. 19,10 +6,23% XETRA
DWS-Fonds droht Hypo Real Estate
Die größte deutsche Fondsgesellschaft, DWS, droht dem Vorstand der Immobilienbank Hypo Real Estate die Entlastung auf der Hauptversammlung zu verweigern. DWS-Chef Klaus Kaldenmorgen zeigt sich entsetzt über die Verluste der im Dax notierten Münchner Immobilienbank.
HB MÜNCHEN. Der Geschäftsführer der Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, Klaus Kaldemorgen sagte der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag, darüber, dass "Hypo Real Estate nun auch sehr überraschend Verluste aus ihrem Kreditportfolio meldete, bin ich sehr entsetzt. Ich erwäge deshalb, die Entlastung zu verweigern."
Die Münchner Immobilienbank hatte wegen der US-Kreditkrise vor einer Woche völlig überraschend 390 Mill. Euro abgeschrieben. "Das Subprime-Thema ist seit Juli auf der Agenda, trotzdem zeigte sich der Vorstand noch im Dezember äußerst entspannt und signalisierte keine Probleme. Und nur einen Monat später findet man doch etwas", kritisierte Kaldemorgen. "Es ist die heiligste Aufgabe eines Bankers, die Risiken in seinen Büchern zu verstehen." Die Hauptversammlung der Hypo Real Estate findet am 27. Mai statt. Der Konzern ist zu 100 Prozent in Streubesitz.
Quelle: Handelsblatt.com
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Saubande:
Hypo Real Estate drohen weitere Lasten
Auf die heftig gebeutelte Hypo Real Estate (HRE) könnten Analysten zufolge wegen der Krise bei den US-Kreditversicherern weitere Probleme zukommen. Das Unternehmen verfüge kaum noch über einen finanziellen Puffer, um etwaige weitere Abschreibungen aufzufangen. Die Krise bei den Monolinern könnte sich indes auf weitere deutsche Kreditinstitute ausweiten.
FRANKFURT. Sal. Oppenheim beispielsweise schätzt den Bestand abgesicherter Anleihen bei der HRE nach dem Kauf des Staatsfinanzierers Depfa auf 20 bis 25 Mrd. Euro. Bei einer Abwertung von lediglich fünf Prozent drohten rund 1,25 Mrd. Euro Wertberichtigungen, urteilt Analyst Thomas Stögner. Angesichts der angespannten Kapitalausstattung bleibe in diesem Fall fast nur noch eine Kapitalerhöhung, um eine Herabstufung der Bank durch die Rating-Agenturen zu verhindern. "Es gibt kaum noch einen Puffer für weitere Abschreibungen oder sonstige negative Effekte, die das Kapital schmälern würden", heißt es.
"Aus heutiger Sicht und unter den gegebenen Umständen sind wir selbst bei potenziellen Down-grades von Monolinern komfortabel mit der Qualität der unterliegenden Assets", erklärte die HRE am Abend. Das Institut äußerte sich jedoch nicht zur Größe des abgesicherten Portfolios, etwaigen Abschreibungen und der Option einer Kapitalerhöhung. Letztere hatte HRE-Chef Georg Funke vergangene Woche noch kategorisch ausgeschlossen. Mit 5,5 Prozent lag die Kernkapitalquote zuletzt auf einem eher niedrigen Niveau.
Hintergrund sind die Probleme bei US-Bondversicherern wie Ambac oder MBIA. Diese so genannten Monoliner verleihen ihre hohen Bonitätsnoten gegen Gebühr an Schuldner wie US-Kommunen, so dass sich diese günstiger refinanzieren können. Allerdings stößt das Modell angesichts der Finanzkrise mehr und mehr auf Skepsis. Fitch senkte vor wenigen Tagen das Ambac -Rating um zwei Stufen. Anderen Häusern droht ähnliches - mit entsprechenden Konsequenzen für die ursprünglich abgesicherten Papiere.
Kerstin Vitvar von Unicredit warnte indes vor Panikmache. Sollte es bei der HRE tatsächlich zu erneuten Wertberichtigungen kommen, dürften diese überschaubar sein: "Man sollte die Kirche im Dorf lassen." Die Aktie der Münchener war trotz möglicher neuer Risiken gestern mit einem Plus von zeitweise elf Prozent der größte Gewinner im Dax. Allerdings hatten die Papiere fast die Hälfte ihres Werts eingebüßt, nachdem die Bank die Märkte völlig überraschend mit fast 400 Mill. Euro Abschreibungen im Zuge der Finanzkrise geschockt hatte.
Betroffen von der Monoliner-Krise könnten auch die Deutsche Bank, Münchener Rück und die Allianz sein. Die drei Häuser äußerten sich gestern hierzu nicht. Allein für die Allianz rechnet Unicredit aber mit bis zu 400 Mill. Euro an Wertberichtigungen. Postbank und Commerzbank haben Marktkreisen zufolge mit rund 40 beziehungsweise knapp 80 Mill. Euro hingegen kaum kreditversicherte Anlagen in ihren Portfolios. Folglich bestehen hier kaum Bewertungsrisiken. Die Wiesbadener Aareal Bank hat nach eigenen Angaben gar keine Anlagen, die durch Monoliner abgesichert sind.
In Europa wurden in den vergangenen Jahren nach Schätzungen der Unicredit Verbriefungen im Volumen von 70 bis 75 Mrd. Dollar durch Monoliner versichert. Diese Papiere seien zum größten Teil von europäischen Finanzdienstleistern gekauft worden, schätzt UniCredit -Analyst Markus Ernst. Insgesamt dürften die Bestände, die nun durch die Krise bei den Monolinern in den Büchern europäischer Banken von Abschreibungen bedroht seien, aber deutlich größer sein. Weltweit könnten bei einer Herabstufung der Monoliner bis zu 2,5 Bill. Dollar an Schuldentitel ihre "AAA"-Bonitätsnote verlieren.
Quelle: Handelsblatt.com
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Sicher ist sicher.
Obwohl ein Kauf natürlich schon reizt.
Aber das ist dann wohl eher was für Zocker (immer noch besser als Infineon)
Otto-Normal-Anleger sollte bie diesen Werten (wie auch bei allen anderen Bank-Werten)
erstmal die Finger von lassen.
Der Aktionär - Hypo Real Estate Finger weg
11:16 23.01.08
Kulmbach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen, vorerst die Finger von der Hypo Real Estate-Aktie (ISIN DE0008027707/ WKN 802770) zu lassen.
Wegen einer Abschreibung auf ein US-Wertpapierportfolio in Höhe von 390 Mio. Euro habe der Konzern einen Gewinneinbruch um rund ein Viertel hinnehmen müssen. Damit habe das Unternehmen vorerst das Vertrauen am Markt verloren.
Nach Meinung der Experten dürfte die Subprime-Krise noch nicht ausgestanden sein.
Da zudem nicht absehbar ist, ob die Hypo Real Estate nicht noch weitere Leichen im Keller hat, sollten Anleger den Wert vorerst meiden, so die Experten von "Der Aktionär". (Ausgabe 05) (23.01.2008/ac/a/d)
Quelle: aktiencheck.de
meiner Meinung nach, kommt da nicht mehr viel
gehe jetzt auf Call dezember 08 bzw. Juni 09
good luck