Bisky geht in die 26. Abstummungsrunde


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Neuester Beitrag: 10.11.05 11:44
Eröffnet am:08.11.05 11:00von: B GhostAnzahl Beiträge:112
Neuester Beitrag:10.11.05 11:44von: nichtsLeser gesamt:2.106
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1677 Postings, 7120 Tage onestoneRespekt Herr Bisky

 
  
    #76
08.11.05 18:10
Einer der Wenigen, die nicht nachtreten.  

129861 Postings, 7580 Tage kiiwii...na ja, das überließ er dem Herrn Gysi; der trat

 
  
    #77
08.11.05 18:14
soeben gerne und kräftig nach...


MfG
kiiwii  

10365 Postings, 8559 Tage chartgranatenun ja,dann können wir uns ja

 
  
    #78
08.11.05 18:19
alle wieder abregen."Die Mehrheit im Bundestag will nicht,dass ich den Bundestag repräsentiere.Das muss ich als Demokrat akzeptieren".......Dinge sind nunmal wie sie sind,wenn er es schon so akzeptiert sollten seine Befürworter dies halt auch tun (wenn auch mit der geballten Faust in der Tasche) und damit diesen Nebenkriegsschauplatz abhaken....dieses Land hat weit dringlichere Probleme und es laufen weit mehr Sauereien derzeit ab,auf die sich die Öffentlichkeit konzentrieren sollte.
Und was vom Bundestag und vielen seiner Mitglieder insgesamt zu halten ist wissen wir doch irgendwie alle(soviel zum Thema "ehrenwertes Haus" und "Klasse",da bin ich völlig bei euch!!)......da kommts auf seine stellvertretenden Präsidenten nicht an.  

14308 Postings, 7962 Tage WALDY"Das muss ich als Demokrat akzeptieren"

 
  
    #79
08.11.05 18:21
Oh!

"Das muss ich als Demokrat akzeptieren"



......hatt aber gedauert ,oder sollte mann lieber sagen
das keiner mehr Lust hat nochmal zum fünten mal jemanden sagen
das er :


Persona Non Grata


ist.




Danke !Das selbst das Wolfgang Thierse nichts mehr nützte.....
 

21799 Postings, 9028 Tage Karlchen_ISchon interressant, wie da irgendwelche

 
  
    #80
08.11.05 19:06
aufgehetzten Wessis im nachherein versuchen zu rechtfertigigen, warum im Bundestag der Bisky durchgefallen ist - obwohl es im Bundestag keine Diskussion um die Person Bisky gegeben hat. Da wird mit heruntergeklapptem Visier abgestimmt - und man lässt den Bürger im Trockenen stehen, denn der weiß nicht, warum das Abstimmungsergebnis so zustandekam.


Kurzum - das zeigt nur eins:

1. Hochbezahlte "Demokraten" sind feige, denn sie verstecken sich - trauen sich aber nicht, öffentlich Position zu beziehen.

2. Wenn es um nicht geliebte Parteien geht - immer drauf hauen. Am besten noch durch irgendwelche Artikel des Schmierenjournalismus diffamieren.

So sieht also Democrazy aus - müssen die Ossies eben noch lernen.


Egal - mir soll es Recht sein. Ist nur mehr ein Zeichen dafür, dass die Bagage abgewirtschaftet hat.  

4971 Postings, 8783 Tage ApfelbaumpflanzerDiskussion?

 
  
    #81
08.11.05 19:13
Der Präsident und Konsorten werden schon immer ohne Aussprache gewählt. Ist halt so.
Beim Kanzler steht das sogar im GG.

Warum soll man das jetzt anders machen?

Schmierenjournalismus? Ein offizieller Bericht eines offiziellen Untersuchungsausschusses?

Grüße

Apfelbaumpflanzer

 

10365 Postings, 8559 Tage chartgranatewelch neue Erkenntnisse....

 
  
    #82
08.11.05 19:18
der Bürger weiß doch schon lange nicht mehr warum wer was dort entscheidet oder abstimmt....soll er doch oftmals auch gar nicht wirklich.Feigheit,Schmierenjournalismus,Diffamierungen....willkom­men in der schon seit vielen vielen Jahren bestehenden politischen Wirklichkeit,und zwar allparteienübergreifend.
"Abgewirtschaftet".....haha,das hat die Politik schon sehr sehr lange.
Da braucht man jetzt gar nicht polemisch auf die "Ossi-Tränendrüse" zu drücken (sind doch genügend Ostdeutsche in wichtigen politischen Ämtern jetzt und bald......)das ist auch ein von Regionen völlig unabhängiger Trend der politischen Zeit.
Jetzt hats den Bisky erwischt,vor Wochen war es nochh die Simonis,vor Tagen über drei Ecken der Müntefering.......so what.  

129861 Postings, 7580 Tage kiiwiiwie immer: " ist doch ganz einfach"

 
  
    #83
08.11.05 19:19
Schmierenjournalismus verbieten
Zensur einführen

;-)

MfG
kiiwii  

10041 Postings, 8097 Tage BeMiStimmt, Karlchen,

 
  
    #84
08.11.05 19:21
Rotgrün hat abgewirtschaftet,
Schwarzrot wird es - nach allen vor-
liegenden Absichtserklärungen - nicht hinkriegen,
aber ist Herr Bisky wirklich ein Ehrenmann,
den man zum Vize im Bundestag wählen kann?
Nach allen hier geschilderten Infos ist das
nicht der Fall.
Um das zu erkennen, braucht man nur wenig
Verstand.

Ciao
BeMi
 

59073 Postings, 8665 Tage zombi17Was habt Ihr Sorgen!

 
  
    #85
08.11.05 19:41
Der Mann wird es überleben und weich fallen, in den Geschichtsbüchern landet er auch, was will er mehr.
Viel wichtiger ist doch die Frage: Warum sind all die Idioten wider besseren Wissens trotzdem zur Wahl gegangen? Das Haken wir am besten unter, "Der Glauben stirbt zuletzt", ab!  

21799 Postings, 9028 Tage Karlchen_IEhrenmann?

 
  
    #86
08.11.05 19:45
Sind ja völlig neue Maßstäbe. Was denn nun?


Gucken wir uns doch mal die Leute derjenigen Parteien an, die wohl gegen Bisky gestimmt haben.

Sowohl CDU als auch FDP (über die CSU mit hrem Strauß brauchen wir gar nicht zu reden) haben Leute zu ihren Ehrenvorsitzenden gemacht, an deren Fingern fett Kohle klebt. Also: Brutto-für-Netto-Otto (Lambsdorff) und Helmut der größte Führer aller Zeiten (Kohl).


Komm mir bitte nicht mit solchen Koof-michs.  

10041 Postings, 8097 Tage BeMiExtra für Karlchen

 
  
    #87
08.11.05 19:49
Ich korrigiere mich:

aber ist Herr Bisky wirklich ein
parlamentarisches Vorbild,
den man zum Vize im Bundestag wählen kann?
 

21799 Postings, 9028 Tage Karlchen_ISchön - so eine rethorische Frage.

 
  
    #88
08.11.05 19:52
Aber ich drehe es mal um: Warum nicht?  

10041 Postings, 8097 Tage BeMiExtra für Karlchen

 
  
    #89
08.11.05 19:53
Ich korrigiere mich:

aber ist Herr Bisky wirklich ein
für die Mehrheit wählbarer Parteivertreter,
den man zum Vize im Bundestag wählen kann?
 

10041 Postings, 8097 Tage BeMiExtra für K., zur Auswahl

 
  
    #90
08.11.05 19:55
Ich korrigiere mich:

aber ist Herr Bisky wirklich ein
Parteibonze,
den man zum Vize im Bundestag wählen kann?
 

21799 Postings, 9028 Tage Karlchen_IWar klar - wo die Argumente fehlen, mangelt es

 
  
    #91
08.11.05 19:59
auch an Antworten. Aber deshalb: Immer druff - egal. Man ist ja so überzeugt von sich, dass es dafür keine Begründung braucht. Man badet sich in der eigenen Selbstherrlichkeit - da stören Nachfragen nur.  

10041 Postings, 8097 Tage BeMisry, Karlchen,

 
  
    #92
08.11.05 22:22
Sachargumente pro und contra Bisky
- auch von mir -
gibt es in diesem Thread ausreichend;
man muß sie nur lesen!
Das hast Du anscheinend versäumt.

Ciao
BeMi  

16361 Postings, 7074 Tage quantasDie Leiden des Professors Bisky

 
  
    #93
09.11.05 08:13

 


Die Leiden des Professors Bisky


 © Felix Heyder/DPA Wollte lieber wieder an die Filmhochschule: Lothar Bisky
15 Jahre politischer Kampf spiegelten sich im Gesicht von Lothar Bisky, als er zum vierten Mal bei der Wahl zum Bundestagsvize durchfiel. Vermutlich hat ihm seine DDR-Karriere einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Lothar Bisky ist ein alter Hase im politischen Geschäft. Zusammen mit Gregor Gysi bildete er seit der Wende im Herbst 1989 das "Dream-Team" der PDS. Nur der Sprung ins Präsidium des Bundestages klappte nicht. Die Abgeordneten nahmen bereits bei der scheinbar routinemäßigen Wahl des Präsidenten und seiner sechs Stellvertreter den Eklat in Kauf, indem sie den Vorsitzenden der Linkspartei nicht in das hohe Gremium wählten. Und auch die zweite Sitzung wurde zum Fiasko. Der 64-Jährige fiel zum vierten Mal durch. Auf seinem Gesicht zeichnete sich die ganze Enttäuschung der vergangenen 15 Jahre bundesdeutscher Wirklichkeit ab, wenn er auch vorher betont hatte, er werde sich bestimmt keinen Strick nehmen, wenn er es wieder nicht schaffe.

Dabei ist der Mann kein Hardliner, wenn er auch laut Gysi "eine anständige DDR-Biographie" hat. Er ist bekannt für seinen Wunsch nach Harmonie und seinen pragmatischen Kurs. Selbst Kollegen des anderen politischen Lagers schätzen seine ausgleichende Art. Dennoch machten wohl für manchen Abgeordneten, auch aus SPD-Reihen, ungeklärte Stasi-Vorwürfe und seine Funktion als Parteivorsitzender eine Wahl in das Präsidium des Bundestages unmöglich. In der Tat kandidierte noch nie ein Parteichef für das Amt.  Die "finale Mülltonne"
Auch ohne diesen Posten kann der Philosophieprofessor auf eine Reihe von Leistungen zurückblicken. Die Linkspartei schaffte unter Biskys Führung eine ganze Reihe von Wahlsiegen, gekrönt durch den Wiedereinzug in den Bundestag. Er vermochte es, die Partei zu einen, und schwor die Genossen auf ein Zusammengehen mit der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG) ein. Bisky, der sich selbst einmal als "finale Mülltonne" der PDS bezeichnet hatte, genoss den Erfolg in den eigenen Reihen.

2003 ließ sich Bisky auf Drängen der Genossen noch einmal zum Parteivorsitzenden wählen. Dieses Amt hatte er bereits von 1993 bis 2000 inne. Die PDS war zerrissen von Flügelkämpfen und drohte in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Bisky ließ damals nie einen Zweifel daran, dass er sich selbst als "Notlösung" sah. Eigentlich wollte der Kulturwissenschaftler wieder an der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg lehren, deren Rektor er zu DDR-Zeiten war. Ruhig und mit sicherem Gespür schaffte Bisky aber das Comeback der Genossen.

 IM oder kein IM?
Bisky ist kein "gelernter" Politiker. Von 1986 bis 1990 leitete er die angesehene Hochschule. Seine ehemaligen Studenten schwärmen noch heute von ihm, weil er Freiräume geschafft haben soll, wie es sie sonst im sozialistischen Staatsbetrieb nicht gab. Später erzählte Bisky, dass diese Zeit die schönste in seinem Leben gewesen sei. 1990 saß Bisky für die PDS in der Volkskammer und wurde im gleichen Jahr in den brandenburgischen Landtag gewählt. Drei Jahre später war er Parteivorsitzender.

Eine Tätigkeit als Informeller Mitarbeiter der Staatssicherheit konnte Bisky nie nachgewiesen werden. Seine Frau Almuth, ebenfalls Kulturwissenschaftlerin, hatte eine IM-Tätigkeit zugegeben. Bekannt ist der Name Bisky auch in der Kulturszene. Sohn Norbert Bisky ist ein erfolgreicher Maler. Sogar im MoMA in New York hängen seine Bilder. Außerdem zählte er zu den Unterstützern von Gerhard Schröder im Wahlkampf. Ein weiterer Sohn Jens ist erfolgreicher Journalist und veröffentlichte im vergangenen Jahr ein Buch über seine Familie.  Susann Kreutzmann / AP

   

8584 Postings, 8530 Tage RheumaxArrogante Luschen

 
  
    #94
09.11.05 09:27
'Unterlegener
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Unterlegener Bisky (Foto: dpa)
09. November 2005

Linkspartei kritisiert "arrogante" Fraktionen

Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linkspartei im Bundestag, Ulrich Maurer, hat heftige Kritik am Abstimmungsverhalten der anderen Fraktionen bei der Wahl zum Bundestagsvizepräsidenten geübt. Die Abstimmung am Dienstag habe gezeigt, dass die Mehrheit im Bundestag einen DDR-Lebenslauf wie den des PDS-Vorsitzenden Lothar Bisky nicht akzeptiere, sagte Maurer der Chemnitzer "Freien Presse".

Das sei ein "unglaublich arrogantes Verhalten". Dieselben Leute hätten keine Skrupel damit gehabt, "Ex-Nazis wie Kiesinger und Filbinger in höchste Staatsämter zu befördern".

Der frühere SPD-Landesvorsitzende von Baden-Württemberg forderte einen "Schlussstrich" in der bisherigen Debatte über die DDR-Vergangenheit. Biskys Gegner hätten gezeigt, dass sie "in der Einheit noch nicht angekommen" seien. Sie hätten größere Probleme mit Menschen, die eine positive Grundeinstellung zur DDR gehabt hätten, als mit ehemaligen Faschisten.

Der Vizepräsident des Bundestags, Wolfgang Thierse (SPD), bedauerte die Ablehnung von Linkspartei-Chef Lothar Bisky als Bundestagsvizepräsident und bezeichnete sein Scheitern als "Verlängerung eines überflüssigen Konfliktes". Bisky würde "gut in das Präsidium des deutschen Bundestages passen", sagte Thierse der "Berliner Zeitung".

Wahrscheinlich habe auch eine Minderheit aus der SPD-Fraktion Bisky nicht gewählt, fügte er hinzu. Zugleich warnte Thierse davor, den Vorfall zu einem undemokratischen Skandal oder zu einem West-Ost-Konflikt zu stilisieren.

(N24.de, Netzeitung)

 

9123 Postings, 8723 Tage ReilaKleiner Nachtrag

 
  
    #95
09.11.05 16:38
(aus Kommentar in Spiegel-Online von heute)

"Persönlich tut man dem ehemaligen Direktor der Filmhochschule Babelsberg damit dennoch Unrecht. Bisky war Kommunist, aber er war kein SED-Idiot. Im Gegensatz zu den meisten Parteikarrieristen hat er an den Sozialismus geglaubt. Bisky wurde in die DDR nicht hineingeboren sondern entschied sich in den fünfziger Jahren bewusst für ein Leben im Osten - als junger Mann floh er aus Adenauers Republik in Ulbrichts vermeintliches Arbeiter- und Bauernparadies. Dennoch war ihm die sozialistische Sache immer wichtiger als die Statuten der DDR. Mehr als einmal half er Genossen, die oben in Ungnade gefallen waren. Der von konservativer Seite erhobene Vorwurf, Bisky stehe für die alte DDR, ist deshalb falsch und beweist höhstens die Ahnungslosigkeit derer, die ihn erheben."
 

21799 Postings, 9028 Tage Karlchen_IVergessen wird natürlich auch, dass Bisky

 
  
    #96
09.11.05 16:59
einer derjenigen war, der das alte ZK und das Krenz-Politbüro abgeräumt hat.  

Clubmitglied, 50307 Postings, 8743 Tage vega2000Wo liegt das Problem?

 
  
    #97
1
09.11.05 17:09
Wenn in einer demokratischen Abstimmung einer nicht gewählt wird, dann hat er das zu akzeptieren! Dabei spielt es überhaupt keine Rolle ob Bisky mit den DDR-Bonzen auf einer Linie war oder nicht.
Im übrigen finde ich es richtig das "Die Linke" keinen Bundestagsvizepräsident oder irgend ein anderes Staatsamt bekleidet, schließlich trägt die Nachfolgeorganisation der SED einfach zuviel Altlasten mit sich herum & ist in meinen Augen auch nicht Demokratisch!
 

9123 Postings, 8723 Tage ReilaÄhh vega,

 
  
    #98
09.11.05 17:18
aufwachen! Er hat das schon akzeptiert. Offenbar hast du das nicht bemerkt. Es ging hier nur um dümmliche Stimmungsmache gegen eine ziemlich integre Person, oder um es mal freundlich, und wie der Spiegel es nannte, auszudrücken: Ahnungslosigkeit. Sieht man ja an dir.
Prost!  

8451 Postings, 7402 Tage KnappschaftskassenSchon schlimm wenn man das so liest,

 
  
    #99
09.11.05 17:38
wie sich hier einige die DDR wieder zurückwünschen! Und in der DDR hatte man zwar auf die Fahnen das Wort demokratisch draufgeschrieben aber das war ja so nicht gemeint! Kein Wunder braucht Bisky so lange um das Wort Demokratisch auch mal an eigenen Leib mit zuerleben

Und wer in der Demokratie nicht verlieren kann, so wie es uns der Bisky vorgelebt hat, der kann ja nach Kuba, Vietnam oder Nordkorea auswandern zu seinen sozialistischen Brüder!  

13393 Postings, 7567 Tage danjelshake*gääähn* o. T.

 
  
    #100
09.11.05 17:41

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