Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Aber Tesla ist inzwischen auch in anderen Bereichen aktiv. In kürze soll das Konzept für einen Sattelschlepper vorgestellt werden. Die Produktion für Solarziegeln soll noch dieses Jahr hoch gefahren werden und die Powerwall 2 erreicht allmählich eine breite Verfügbarkeit in den Märkten. Batteriespeicher zur Stabilisierung der Stromnetze spielen eine immer größere Rolle.
Inzwischen ist klar, dass den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört, schon alleine weil sie inzwischen billiger geworden sind als herkömmliche Energieträger. Insofern passt eigentlich alles zusammen und es sieht so aus als ob Tesla der Technologiekonzern der Zukunft wird.
Neben Tesla gibt es eigentlich nur noch einen Hersteller, der ähnlich aufgestellt ist, den chinesischen Hersteller BYD.
Doch Tesla mach noch keinen Gewinn, hat große Schulden angehäuft und hat inzwischen eine Marktkapitalisierung erreicht die höher ist als z.B. die von Ford oder GM, die wesentlich mehr produzieren. Viele zweifeln daran, dass Tesla es schafft seine Pläne umzusetzen, daher gehen viele von einer Blase aus.
Darüber möchte ich hier diskutieren. Dabei sollten der Unterschied zwischen Fakten und Meinungen respektiert werden. Beleidigungen werden weder gegenüber Aktien-Käufern noch gegen Tesla-Bären geduldet. Bezeichnungen wie Naivlinge, Lemminge, dumme Kleinanleger, Sekten-Jünger etc. bitte ich zu unterlassen.
Tesla betonte stets, dass Autopilot nur ein Assistenzsystem sei und die Menschen am Steuer jederzeit bereit sein müssten, wieder die Kontrolle zu übernehmen.
https://www.stern.de/panorama/verbrechen/...-verurteilt-35943256.html
Tesla wegen Autopilot-Unfall zu 200 Millionen Dollar Strafe verurteilt, Elektroautobauer will in Berufung gehen weil Autopilot nur ein Assistenzsystem.
Sondern einfach das Level, welches ein gesunder, ungestresster und unbeeinträchtigter Autofahrer hat, der etwas Fahrpraxis hat und die StVO kennt. Von denen rast selten einer ungebremst ins Stauende. Wenn doch, dann ist den Opfern auch nicht geholfen, wenn der Fahrer in den Knast wandert, sondern nur mit einer angemessenen Entschädigung. Die lässt sich auch zahlen, wenn das Fahrzeug autonom ins Stauende knallte.
Andererseits wird es durch Autonomes Fahren zukünftig immer weniger alkoholisierte und übermüdete LKW-Fahrer geben, und das ist eine sehr gute Sache.
Wenn aber ein Robotaxi bei einem Parkmanöver einen Kratzer in ein anderes Auto machen würde, dann wäre es damit tagelang auf den ersten Seiten.
Also ja, Robotaxis müssen sehr viel sicherer sein als ein durchschnittlicher menschlicher Fahrer und auch besser als ein durchschnittlicher aufmerksamer und nicht alkoholisierter Fahrer.
Wenn ich mir die Berichte der Kunden anschaue und was Tesla und die Behörden melden, dann hat Tesla das mit FSD nach meiner Überzeugung aber schon längst erreicht.
Sicher gibt es noch Unsicherheiten, aber sicherheitsrelevante Vorfälle gab es nach meinem Wissen in letzter Zeit nur einen: langes Warten an einem Eisenbahnübergang. Und da bin ich mir sicher dass Tesla das auch schon gelöst hat oder die Lösung spätestens mit der nächsten Version kommt.
https://www.timesunion.com/business/article/...ion-for-a-20798234.php
https://stock3.com/news/live#!Ticker/Feed/?Ungefiltert
Das kannst du nicht einfach aus deiner Argumentation rausnehmen. Dann reden wir nämlich nicht mehr über den Durchschnittsfahrer.
Und wenn die Assistenzsysteme von Tesla die Sicherheit wirklich verbessern, warum gibt es in den USA mit Teslas doppelt so viele tödliche Unfälle, als im Durchschnitt? Gibt es bei den Teslafahren etwa doppelt so viele übermüdete, demente Alkoholiker als bei anderen Automarken?
Antworte doch besser mal hierauf:
"Und wenn die Assistenzsysteme von Tesla die Sicherheit wirklich verbessern, warum gibt es in den USA mit Teslas doppelt so viele tödliche Unfälle, als im Durchschnitt? Gibt es bei den Teslafahren etwa doppelt so viele übermüdete, demente Alkoholiker als bei anderen Automarken? "
"The Benavides v. Tesla verdict (Aug 1, 2025) assigns 33% liability to Tesla for a fatal Autopilot crash, ordering ~$243M in damages. This precedent weakens Tesla's defenses in similar cases, likely leading to more liability findings. Estimate: 10-100 similar cases (dozens ongoing, per NHTSA data and settlements). Financially: Potential $1B-$10B in total payouts if patterns hold, but Tesla's $700B+ market cap absorbs it; stock dips expected from eroded FSD trust."
"Du vergisst, dass die allermeisten Unfallverursacher auch nach dem Unfall noch Auto fahren dürfen, ganz egal ob das für die Opfer einen Unterschied macht oder nicht. Selbst bei besonders fahrlässigen Fällen, verliert man seinen Führerschein meist nur auf Zeit, wenn überhaupt."
nichts mit Deiner Aussage
"Und natürlich macht es für die Hinterbliebenen der Opfer eines Unfalls einen Unterschied, was danach passiert. Stellt euch vor, der Täter käme ungestraft davon und dürfte weiter Auto fahren. Und das nicht nur einmal, sondern hunderttausendfach! "
zu tun??
Ich sehe da eine direkte Antwort auf Deine These bzw. was du für völlig unmöglich hältst, nämlich dass ein Täter weiter Auto fahren dürfte, heute schon tagtäglich und hunderttausendfach passiert.
Zu Deinem anderen Punkt "Und wenn die Assistenzsysteme von Tesla die Sicherheit wirklich verbessern, warum gibt es in den USA mit Teslas doppelt so viele tödliche Unfälle, als im Durchschnitt? Gibt es bei den Teslafahren etwa doppelt so viele übermüdete, demente Alkoholiker als bei anderen Automarken?"
Es ist natürlich möglich, dass sich übermüdete, besoffene, oder demente Tesla-Fahrer zu sehr auf die Assistenzsysteme verlassen, weil die so dermaßen gut sind, dass man gerne dem Assistenten ganz das Fahren überlässt? Eine noch logischere Erklärung wäre, dass etliche Fahrer einfach mit der irren Beschleunigung von Teslas nicht klar kommen, gerade wenn sie bisher nur lahme Verbrenner gefahren sind.
Warum das wahrscheinlich so ist, ist hier schön erklärt https://www.youtube.com/watch?v=ksWGI3hdgwY
Leider werden wir nie die 100% richtige Erklärung wissen, weil diejenigen, die diese Statistik veröffentlich haben, nie ihre Datengrundlage herausgerückt haben. Aber ist ja auch egal: Die Leute glauben ja eh jeden Stuss zu Tesla, und wie wir auch hier oft sehen, haben halt von Statistik nicht die geringste Ahnung. Genauso wenig wie die Journalisten, die sich die Finger an Clickbait Artikeln wund schreiben...
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...llionen-Dollar-article25941181.html
Habe ich bei NTV heute gefunden.
LG
Der Wallnuss
Poste doch einfach hier mal die Studie mit einem Link zu den zugrundeliegenden Daten, und nicht nur einen wiedergekäuten Artikel in der Autobild. Dann sehen wir ja, was an dieser Statistik wirklich dran ist.
Aber ist ja auch wurscht. Das wirklich interessante ist doch, wie hartnäckig sich derartige Falschinformationen bei manchen Leuten halten, obwohl sie sich als zusammenfabriziert erwiesen haben. Gibt ja da so einige Beispiele - "Elektroautos haben einen höhere CO2 Emissionen als Verbrenner" ist ja auch ein ganz bekannter Fall.
Naja, soll ja auch noch Leute geben, die glauben dass die Erde flach ist....
grade bei so CO2 Geschichten oder E-Autos wird oft irgendwas rausgepickt... und dann ewig weiterverbreitet...
die Datenlage ändert sich ständig... aber manche halten sich halt an was sie mal irgendwo gelesen haben...
glaubwürdige Quellen mit offener Datenbasis sind da echt Gold wert...
Allerdings haben sie halt nie veröffentlicht, wie viele gefahrene Meilen sie jeweils angenommen haben, und wie sie darauf kommen. Wie im oben verlinkten youtube-Video gezeigt wird, haben sie beim Model Y jährliche Fahrleistungen genommen, die noch nichtmal einem Drittel der durchschnittlichen Fahrleistung aller sonstigen Modelle entsprach. Damit ist aber dann die errechnete Zahl tödlicher Unfälle pro gefahrener Meilen aber auch mehr als dreimal so hoch, wie sie in Wirklichkeit ist. Und das ist halt genau der große Murks an dieser Statistik: wenn ich vorne falsche Zahlen reinfüttere, dann kann hinten nichts richtiges rauskommem, auch wenn der Rechenweg prinzipiell ok ist.
Aber dein Beispiel trifft ganz gut auf die hier auch schon öfters erwãhnte TÜV Statistik, wonach ein Tesla Model 3 durchschnittlich deutlich mehr erhebliche Mängel bei der TÜV-Untersuchung zeigt als gleichaltrige (Elektro)autos anderer Hersteller.
https://quadro.burda-forward.de/ctf/...9e2406a5b002b4930862f7eb3b505b
Dass die Model 3 aber auch viel mehr Kilometer auf der Uhr hatten, und damit die oft beanstandeten Achsaufhängungen viel mehr Beanspruchung und Verschleiss ausgesetzt waren, ignoriert man. Hier stimmen also vielleicht die Anfangsdaten, aber der Rechenweg ist Murks, weil wichtige Faktoren nicht bereinigt wurden.
Ein anderer wichtiger Faktor ist, dass die meisten Teslas ja überhaupt das erste Mal eine Werkstatt von innen sehen, wenn sie zum TÜV müssen, weil Tesla keine Wartungsintervalle vorschreibt so wie andere Hersteller. Das heißt Mängel fallen bei Tesla dann auch erst beim TÜV auf, und nicht wie sonst vorher schon beim Schrauber Deines Vertrauens. Für diesen Umstand kann jetzt der TÜV nichts, und der zeigt sich dann halt in der Statistik. Aber zumindest die versammelte deutsche Autojournalistenzunft könnte über diesen Umstand nachdenken bevor sie loslegen mit dem nächsten Clickbait-Artikel...aber zum Nachdenken fehlt ihnen wahrscheinlich die Zeit, weil sie haben erst drei negative Artikel zu Tesla geschrieben und fünf müssen heute mindestens raus.
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