Balda schnelle 100 Prozent
Seite 352 von 546 Neuester Beitrag: 25.04.21 01:43 | ||||
Eröffnet am: | 28.11.08 20:05 | von: tradingstar | Anzahl Beiträge: | 14.627 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 01:43 | von: Gabrieleygyy. | Leser gesamt: | 3.005.511 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 182 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 350 | 351 | | 353 | 354 | ... 546 > |
"Für 2014/2015 erwarten die Experten einen Umsatz von 82,04 Millionen Euro und einen Verlust je Aktie von 0,09 Euro. Für 2015/2016 liegt die Prognose bei 91,21 Millionen Euro bzw. +0,04 Euro je Aktie."
=> http://www.wallstreet-online.de/community/....php?posting_id=45371661
=> http://www.wallstreet-online.de/community/....php?posting_id=45394013
Leider alles am Ende nutzlos, weil einfach die normalen nicht organisierten Privatanleger kaum in nenneswerter Zahl erscheinen und man daher in Deutschland auf den meisten HV mit einem Stimmanteil von unter 30% locker als Einzelaktionär die Mehrheit auf einer HV erreichen kann. Ohne größeren institi. Gegenspieler mit im Boot ist das ein Kampf gegen Windmühlen. Schätze das ist auch van Aubel klar und deswegen kann der seine Hände gegenwärtig gemütlich in den Schoß legen, weil nach gegenwärtigem Stand einfach kein ernsthafter größerer Gegner auf der nächsten HV sein wird. Die paar Prozent an Streubesitz die immer auf der HV aufschlägt sind Kleckerkram die keinen aus dem Sattel heben oder Vorstand und AR wirklich unter Druck bringen. Hat man ja schon beim "Problembär" Chiang sehen können wie schwer man sich da tun kann..
es scheint mehrere aktien zu geben, die von der herde falsch eingeschätzt wurde/werden.
auch bei bvb ist sie ratlos ...
balda, bvb sicher nicht die einzigen
Offensichtlich stinkt etwas ganz stark in dem Laden.
Man liest ständig etwas über van Aubel und die unterschiedlichsten Szenarien, aber über
die Aktivitäten unseres Vorstands Herrn Oechsle = Nullanzeige.
Ich nehme mal an, er kümmert sich und prüft ganz intensiv um etwaige in Frage kommenden
und zu Balda passenden Übernahme-Kandidaten, bei dem doch hoffentlich vorhandenen Cash?
Das ist doch nicht mehr normal , auf Teufel komm raus wird hier verscherbelt!!
Bin Stinkesauer !!!!!!!!!!!!!!
Wir sehen zwar Panikkurse aber aus welchen Grund man hier bei Balda in Panik verfallen soll erschließt sich mir nicht.
Fühle mich ohnmächtig und habe mittlerweile begonnen, ein paar Auffälligkeiten detailierter zu dokumentieren. Mehr als die BAFIN fällt mir aber auch nicht mehr ein.
Hat jemand vielleicht einen guten Draht zu einem investigativen Blatt? Offensichtlich scheint man den Kurs auch unter 2,30€ treiben zu wollen und der Vorstand hält sich immer noch bedeckt.
Bei aller Vernunft, aber vA muss doch handeln. Letztlich ist er doch ganz massivst investiert und sieht sich noch größeren Verlusten ausgesetzt. Ich verstehe das wirklich nicht. Schätze ich werde mich jetzt mit derben Verlusten von meinen Derivaten verabschieden.
Welch ein Trauerspiel ... was für eine bescheidene Vorstellung von dem Vorstand.
Zum &/%/&(&%$%&
§
Doch ... das mit der Panik kann ich langsam verstehen. Und jeder der mit Derivaten in dem Wert ist, sollte sich überlegen wie realistisch es war, dass der Kurs auf dieses Nivau fällt. Hier scheint doch alles möglich ... und ob KO Schwelle oder Zeitwertverlust. Offensichtlich WILL man aus welchem Grund auch immer den Kurs nach unten prügeln.
Die neue Woche hat begonnen und vom Vorstand kommt nach wie vor NICHTS.
Soviel Verständnis kann ich nicht mehr aufbringen, um das zu entschuldigen. Es ist nicht nur eine schwache Leistung, das ist Unvermögen oder absichtliche Manipulation.
Kat, kannst Du mir vielleicht erklären unter welchen Umständen ein Vorstand der so stark investiert ist, so ein Verhalten an den Tag legen kann? Wann ist denn dein Gespräch?
Bei meinen Derivaten ziehe ich nun bis Mittwoch Bilanz. Danke Vorstand ... ich werde nie wieder eine größere Position in einem Wert in Betracht ziehen, bei dem die hier Handelnden aktiv sind.
Teuere Erfahrung ...
Und dann wird man sehen.
Bis dahin warte ich ab und entscheide dann ob erneuter Kauf.. .
Klar erscheint, dass Baldas Wert in allererster Linie aus zwei Dingen besteht: (a) dem Cashberg, (b) den Verlustvorträgen.
Vor diesem Hintergrund ist mir nicht klar, warum man hier auf Teufel komm raus das Unternehmen als Plastikhersteller weiterführen will/muss. Denn diese thematische Vorgabe schränkt den möglichen Kreis von Targets für das Cash wirklich extrem ein. Man muss aus meiner Sicht nicht mit Gewalt selber im Plastikbereich einen Turnaround zu versuchen und Targets aus diesem Bereich dazukaufen (was bereits in der Vergangenheit ja schon mal die Hose gegangen ist, siehe Brewer).
Stattdessen könnte man die bestehenden Assets und Arbeitnehmer halt auch einem Sanierer mit mehr Erfahrung verkaufen (z.B. Aurelius, Bavaria, Mutares,...). Dann würde man zwar für das operative Geschäft nur einen sehr geringen Verkaufspreis erzielen (und müsste wohl auch die Risiken aus den laufenden Verfahren weiterhin tragen). Allerdings würden so auf einen Schlag sämtliche Beschränkungen wegfallen, auf Teufel komm raus Übernahmen im Plastikbereich zu tätigen, die ja dann auch wieder integriert werden müssten etc.
Auf diese Weise hätte man alle Hände frei und könnte sich mit dem Cashberg bereits funktionierende Unternehmen mit guten operativen Perspektiven kaufen. Das ist wesentlich leichter, als aus eigener Kraft zum Sanierer zu werden. Außerdem könnten die neuen Beteiligungen dann sofort von den Verlustvorträgen profitieren. Auf diese Weise könnte man den Cashberg sinnvoll hebeln. Dazu noch ein wenig Kreditaufnahme in vertretbarem Umfang (was bei einem soliden operativen Geschäft kein Problem wäre) und man würde hier innerhalb kürzester Zeit eine Holdinggesellschaft a la Indus oder MBB Industries schaffen, ohne sich permanent mit dem Stress des Turnarounds und dem Plastik-Zwang herumschlagen zu müssen.
So eine Alternativlösung könnte man auch langsam und behutsam aufbauen. Solange man noch nicht genug Targets hat, kann man in Ruhe eigene Aktien zurückkaufen. Und wenn man gar nicht weiß, wohin mit dem Geld, kann man halt katjuscha oder den Kleinen Chef als Trader für marketable securities einstellen oder was auch immer.
Vielleicht ist die Plastikstrategie der Unternehmensführung am Ende des Tages profitabler. Allerdings kann das sehr lange dauern und Turnarounds und Integrationen sind sehr, sehr schwer. Mir würde der alternative Weg allemal deutlich leichter und zielführender Vorkommen, auch wenn man im ersten Schritt zunächstmal wohl seine Assets "unter Wert" verkauft.
Nur mal so ein Gedanke.
Operatives Geschäft verschenken und Kredit aufnehmen für Übernahmen??
Na hoffentlich löst hzenger nicht irgendwann van Aubel ab!
Hypothetisches Beispiel
Medizintechnikunternehmen mit 150 Mio € Umsatz und Ebit-Marge von 10% kauft man mit dem 13-14fachen Ebit, also zu 200 Mio €. 180 Mio legt man gleich in Cash hin und die 20 Mio holt man ja schon im ersten Jahr wieder durch den operativen Cashflow rein.
Balda wäre dann halt ein Medizintechnikunternehmen mit 20 Mio € Überschuss. Dazu hätte man noch den Plastikbereich, den man für 50 Mio € abstoßen könnte, um dann im Medizintechnikbereich zuzkaufen. Man könnte locker nochmal was passendes für 100 Mio € kaufen und wäre gerade mal mit dem 1-2fachen Ebitda verschuldet. Die hat man 2017 wieder drin. Dann wäre man Ende 2017 ein schuldenfreies Unternehmen mit 230-240 Mio € Umsatz und 30 Mio € Ebit und 26-28 Mio € Überschuss. Normales KGV von 16-18 unterstellt, und das Unternehmen wäre rund 460 Mio € wert, also 7,8 € pro Aktie.
Zudem: Balda als legale Einheit wird auf absehbare Zeit in jedem Fall weiterbestehen. Das diktieren einfach die ökonomischen Anreize. Wenn man die Firma auflösen würde, wären die ganzen schönen Verlustvorträge weg (was ein wertvolles Asset ist). Außerdem würde bei der Auflösung des Unternehmens der komplette Cashberg voll versteuert werden, so dass er auf einen Schlag deutlich wenig wert wäre.
Eine Unternehmensauflösung macht also keinen Sinn. Und ein Delisting mag erfolgen oder auch nicht. Das hat aber jedenfalls nichts mit der unternehmerischen Strategie zu tun, wie Balda weitergeführt wird.
@charly2: Dir mag die momentane Strategie von Balda besser gefallen, das ist ja auch ok. Aber schau Dir mal WCM an. Dann siehst Du, wie schnell man mit Verlustvorträgen Börsenwert aus einem Unternehmen generieren kann, das eine bloße juristische Hülle ist und keinerlei eigene Assets hat. Da waren's innerhalb weniger Monate 100% Aktienkurssteigerung, weil man nur angekündigt hat, das steuerliche Potenzial der Hülle zu heben.
Man muss kein großer Betriebswirt und Mathematiker sein um zu errechnen, dass so etwas sehr, sehr profitabel sein kann. Einziges WENN: *wenn* man fähige Leute da sitzen hat, die den Kauf und das Handling der Targets betriebswirtschaftlich ordentlich abwickeln.
Muss halt nicht sein. Klar, wenn man irgendwas mit dicken Synergien bekommt, kann das sehr profitabel sein. Aber es ist halt auch eine extreme Einschränkung des möglichen Kreises an Übernahmekandidaten.
Wenn man sich das mit dem Verlustvorträgen durchdenkt, hat Balda tatsächlich noch deutlich mehr Potential als Nettoliquidität und ein paar Cent für das derzeitige operative Geschäft, das ist noch einmal ein richtiger Multuplikator.
Eigentlich kann van Aubel mit seinem hohen Anteil auch gar kein anderes Interesse im Auge haben.
irgendwas um die 100 Mio Verlustvorträge, wenn ich es richtig im Hinterkopf habe (kann man mich ja berichtigen)
Verlustvorträge sind im Grunde wie Cash zu bewerten und nicht wie irgendwelche immateriellen Buchvermögen, denn Verlustvorträge sind letztlich geldwerte Vermögen, natürlich unter der Voraussetzung der Vorstand ist clever genug sie auch zu nutzen.
Jedenfalls reden wir hier von 300 Mio € geldwerten Vermögen. Dazu kommen noch ein paar Sachanlagen etc. und das operative Geschäft.
Mir ist es ein totales wie so ein Unternehmen an der Börse zu 140 Mio € oder zeitweise sogar tiefer bewertet werden kann. Entweder extreme Kursmanipulation oder Leichen im Keller oder ein dermaßen irrationaler Markt wie ich es sonst nur in Ausverkaufsphasen wie Anfang 2003 oder Anfang 2009 erlebt habe.