Aston Martin (WKN A2QJD4)
Seite 377 von 377 Neuester Beitrag: 27.11.24 12:57 | ||||
Eröffnet am: | 21.12.20 16:09 | von: AMLong | Anzahl Beiträge: | 10.419 |
Neuester Beitrag: | 27.11.24 12:57 | von: fischkapaun | Leser gesamt: | 2.604.165 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.068 | |
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Ob man das mit dem Helm gut findet oder nicht, in jedem Fall adressiert er recht erfolgreich die jüngere Käuferschicht, die die irgendwann hoffentlich Geld hat.
Ist es nicht das Problem, dass Aston Martin nach einem kurzen Höhenflug in der F1-Saison 2023 in 2024 schon wieder keinen Fuß an die Erde bekommt und allen Reichen dieser Welt lauthals entgegenbrüllt, wir sind britische Loser.
Wenn Audi 2026 in die F1 eintritt, wird nicht mehr nur Mercedes Aston Martin wie am letzten WE mehr als eindrücklich bewiesen, Aston Martin die Rücklichter zeigen, sondern auch Audi.
Aston Martin baut zweifellos schöne Autos. Aber man bekommt es einfach nicht hin, die Autos zu über den Kosten liegenden Preisen zu verkaufen. Das ist doch das eigentliche Problem und nicht das KBA!
Warum glotzt hier jeder auf Absatzzahlen statt ganz einfach zu verlangen, dass Aston Martin seine Luxusautos gefälligst mit Gewinn zu verkaufen hat?
Habt hier mal irgendwer ausgerechnet, welch horrenden Verlust AM mit jedem einzelnen verkauften Auto einfährt? Wenn du bei 5000 verkauften Luxusautos keinen Gewinn machst, dann liegt das an dir selbst und nicht an Konjunktur, China oder sonst irgendwem. Dann ist dein Geschäftsmodell einfach grottenschlecht!
Erbauer von Kleinserien oder gar Einzelanfertigungen müssen ihre Kostenstruktur so anlegen, dass sie bei jedem einzelnen Fahrzeug eine vollständige Kostendeckung zuzüglich Gewinnaufschlag erreichen.
Aston Martin beschenkt die Reichen dieser Welt Jahr für Jahr mit Millionenbeträgen, weil man die Autos zu Preisen deutlich unterhalb der Gesamtkosten verkauft.
Loser Firmer fixieren sich gern auf Bullshit-Kennziffern wie EBITDA und erzählen sich und ihren Anteilseignern ein Märchen von Profitabilität. Profitabilität ergibt sich auf Basis der anteiligen GESAMTKOSTEN und nicht allein der variablen Stückkosten. In einer Welt mit Fixkosten, Abschreibungen, Zinsen und Steuern gibt es nur eine einzige Kennziffer, die Profitabilität ausdrückt namens JAHRESÜBERSCHUSS!
Dass in diesem Forum lauter Fans von ihren Händlerkontakten schwadronieren als seien sie selbst alle Millionäre, die sich alle paar Monate einen neuen Aston Martin vor die Tür stellen, ist doch ein schlechter Witz. Millionäre und Milliardäre haben zuallererst ein Mantra: don't lose money!
Aston Martin versenkt Monat für Monat Millionen in einer hoch unprofitablen Autoproduktion.
Der einzige Silberstreif am Horizont, der die horrenden Aktienverluste aller Anleger in naher Zukunft verringern könnte, wäre eine Übernahme durch Geely.
Mercedes hat offensichtlich null Interesse und Stroll ist ein größenwahnsinniger Idiot wie Trump.
Mir ist es offen gesagt sch... egal, wie viele Autos AM in Dtl. verkauft. Ich will hören, dass AM das Unternehmen hart restrukturiert und aufhört, Autos unterhalb der anteiligen Gesamtkosten zu verkaufen. Ein Unternehmen, das nicht in der Lage ist, Jahresüberschüsse zu erwirtschaften, gehört verkauft oder liquidiert!
(betrachtet man nur die core Modelle, wäre es deutlich mehr) um eine schwarze Null zu ermöglichen. Nur funktioniert das nicht, wenn selbst für den niedrigeren Preis nicht genügend Fahrzeuge abgesetzt werden können. Die Frage, die sich hierbei stellt ist, gibt es derzeit nicht genügend Käufer oder stimmt etwas mit den Produkten nicht? Von daher ist Dein Ansatz mit 5.000 units die kostendeckend sein müssen nicht richtig. Die entscheidende Frage ist, ab welchem Volumen sind sie kostendeckend und können sie das überhaupt erreichen? Statt 3 Monate auf die Zahlen zu warten und dann "Überraschung" zu rufen, halte ich es für sinnvoller den Markt zu beobachten und sich an Hand der verfügbaren Zahlen/Informationen ein Bild zu machen. Bei Fahrzeugen ist das relativ einfach. Deine Kritik am Geschäftsmodell teile ich. Spätestens seit Corona sind alle Zukunftsausblicke hinfällig. Es gibt nur ein weiter so und keine Neujustierung. Das Omen aus der Firmengeschichte, seit fast 111 Jahren tolle Autos zu bauen, niemals Geld damit zu verdienen und 7x Pleite gegangen zu sein, setzt sich leider fort. Ohne das Andocken an einen operativ in diesem Segment tätigen Konzern und nicht an einen Kapitalinvestor, sehe ich das Überleben mehr als fraglich.
Wenn die Käufer nicht bereit sind, die Gesamtkosten der Produkte zu bezahlen, existiert für AM kein profitabler Markt und das Unternehmen muss sofort liquidiert werden!
Stroll erzählt uns heute, bei einem Absatz von 7500 Fahrzeugen p.a. wäre man profitabel.
Morgen sind es dann 10.000 Einheiten usw...
Du sagst es korrekt, AM hat in seiner Unternehmensgeschichte unzählige Pleiten hingelegt, war niemals nachhaltig profitabel.
Steuerlich nennt man so ein Geschäftsmodell "Liebhaberei".
Vorstände und sonstige Arbeitnehmer werden auf Kosten von Aktionären und Fremdkapitalgebern durchgefüttert. So kann und darf das einfach nicht weiter laufen.
Wenn AM sich wirklich ernsthaft restrukturieren wollte, müsste man die Kapazitäten so weit schrumpfen bis man für die Käufer eine Exklusivität erreicht, für die sie ggf. auch 500.000 GBP pro Fahrzeug zu bezahlen bereit sind.
Im "Oberklasse-Massenmarkt" mit Mercedes und Co. werden sie niemals Land sehen, schon gar nicht in einer extrem kapitalintensiven Umbruchphase vom Verbrenner auf E-Mobilität.
BYD und Geely besetzen das Oberklasse-Segment für E-Autos bereits.
In China sind die deutschen Hersteller nicht mal mehr im absoluten Premium-Segment marktführend.
Zeekr und Co. haben in China selbst das Premium Segment bereits überrannt.
Für mich nur eine Frage der Zeit, wann das auch im Rest der Welt passiert.
Wenn AM nicht JETZT reagiert, die Kapazitäten radikal reduziert, die Mengenstrategie aufgibt und um 180 Grad in eine auf Exklusivität und Maßanfertigung setzende Preisstrategie umsteuert, sehe ich das Unternehmen 2025 zielsicher in die nächste Pleite fahren, während im Forum noch über KBA-Zahlen debattiert wird.
Das von Stroll aufgesetzte Geschäftsmodell ist m.E. unrettbar tot, es sei denn, man bekommt Hilfe durch eine Übernahme von Geely oder einem Joint Venture aus Geely und Mercedes und kann die Produktions- und Entwicklungskosten zukünftig durch Integration von AM in eine Plattformstrategie eines Weltkonzerns signifikant senken. Aus eigener Kraft m.E. never ever...
https://otp.tools.investis.com/clients/uk/...=2424&newsid=1888304
https://www.investing.com/news/company-news/...el-growth-93CH-3742756
Immerhin gibt es mal eine frühe Kommunikation über die Dinge. Von Stroll ist erneut nichts zu hören.
Ich denke, dass war die Forderung vom neuen CEO Hallmark. Wenn er den Job schon macht, dann so wie er es für richtig hält und mit Stroll still im Hintergrund.
Allen Viel Glück