Asian Bamboo
Seite 204 von 227 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:45 | ||||
Eröffnet am: | 15.02.08 09:37 | von: Gewusst W. | Anzahl Beiträge: | 6.67 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:45 | von: Heikeddkha | Leser gesamt: | 958.234 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 51 | |
Bewertet mit: | ||||
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Glaube auch, dass es dieses Jahr mit der einkassierten Prognose wohl kein oder nur
geringes Wachstum geben wird.
Und wenn man das mit Nachfrage oder Preisnachlässen begründet, müssten eigentlich auch die biologischen Vermögenswerte abgewertet werden.
Bin wirklich gespannt auf die Zahlen vom 2. Quartal und erwarte von geht ja noch bis katastrophal alles.
Die aktuellen Unwetter wird man sich schonmal als Begründugn für ein schlechtes 3. Quartal in die Schublade legen.
Hier ist erstmal für die nächsten 1-2 Jahre der Ofen aus - und man kann nur hoffen dass die noch die Kurve bekommen. Eigentlich sehr schade, denn es sah sehr vielversprechend aus. Aber ein schlechtes Management hat schon immer eine gute Idee in den Abgrund geführt.
Heir sollte sich Bamboo schnellstens einkaufen,damit es wieder bergaufgeht mit der aktie:
www.ebay.de/itm/...-50-cm-am-Tag-wachst-ja-gibt-es-hier-/390287751989
Chali
Wenn man den Kurs ansieht und auch einige Beitraege der Leute in den Foren liest, muss man benahe davon ausgehen, dass alles andere als ein Verlust bei den Quartalszahlen eine Ueberraschung waere. Ich denke, dass die Jahresprognose schon dann nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, wenn das 2. Quartal beim Umsatz und Gewinn wie das 1. Quartal ausfaellt. Das waere aber noch ein im Vergleich zum Kurs betraechtlicher Gewinn.
Leider kann man aber auch schlimmeres nicht ausschliessen. Ich finde es nach wie vor unglaublich, welche Meldung AB da zuletzt raus gelassen hat, ohne dabei konkret zu sagen, wie schlimm es wird und wohin die Jahresprognose geht.
des ersten Quartals passt die Unternehmensleitung dennoch die Jahresprognose
an und erwartet nunmehr einen Jahresumsatz zwischen 100-120 Mio. EUR und
eine Nettoergebnis-Marge von mindestens 40%."
Da die Nettomarge in Q1 schon nur bei 29% lag und Q2 offensichtlich nicht besser lief, geh ich mal davon aus, dass man den Ausblick auf rund 100 Mio € Umsatz bei 30% Nettomarge zurücknimmt, vorbehaltlich größerer Abschreibungen auf biolog.Vermögenswerte.
Aber warten wirs mal ab. Kann auch schlimmer kommen. Die Frage ist wie der Markt das bei nur noch 100 Mio € Börsenwert beurteilt. Empfindet man schlechte News und weitere Ausflüchte nur als Trend in den Abgrund, weil man dem Vorstand eh nichts mehr glaubt, dann wirds weiter abwärts gehen. Wenn der Vorstand glaubhaft vermitteln kann, dass man die Talsohle erreicht hat, dann kann aufgrund der Bewertung (Cashbestand und bereinigtes KGV) der Kurs auch deutlich anziehen. Aber vor den Zahlen wird vermutlich nichts mehr groß passieren.
Die Jahresprognose koennte auf 80-100 Mio zurueck genommen werden, wenn das 2. Quartal wie das 1. Quartal ausfällt.
Wenn dann 30 % Gewinnmarge dabei herauskommen sollte, wäre AB unterbewertet. Ich bin mir nicht sicher, ob sich AB überhaupt zur Gewinnmarge äußern wird. Gerade angesichts eventuell weiterer Abwertungen der biologischen Vermögenswerte wird es schwer, für AB eine angestrebte Gewinnmarge abzugeben. Man muss aber auch bedenken, dass eine beträchtliche Menge an Plantagen dazu gekommen ist, die in 2012 erntereif geworden ist. Ich kann ehrlicherweise nicht einschätzen, wie sich die neuen Ernteflächen und dagegen die schwache Ernteausbeute bei den Sprossen bei den biologischen Vermögenswerten auswirken werden. Fraglich ist für mich auch, ob es aufgrund der schwachen Ernte bei den Sprossen überhaupt zu einer Abwertung der biologischen Vermögensmasse kommen wird. Wenn man AB Glauben schenken kann, ist die Substanz für eine wesentlich bessere Ernte da und kann nur aufgrund der fehlenden Arbeitskräfte nicht geerntet werden. Die Werte auf den Plantagen sind aber da. Eigentlich sollte sich der Vermögenswert pro Ha nicht verschlechtern, wenn die kompletten Sprossen nur nicht geerntet wurden. Dann sind die Werte auf den Plantagen noch da und im nächsten Jahr könnte es zu einer normalen Ausbeute bei der Ernte kommen. Wenn ich es richtig verstehe, setzen sich die biologischen Vermögenswerte daraus zusammen, was möglich ist zu ernten und nicht daraus, was tatsächlich geerntet wird. Kann mich da aber irren.
Für mich sind bei AB aber nach wie vor zu viele Fragen offen, die hoffentlich am Dienstag beantwortet werden.
Die Kooperation mit MOSO International klingt vielversprechend, weil MOSO in China ein Jointventure Werk zur Produktion von Bambusfurnier etc. besitzt.
Asian Bamboo könnte als Lieferant für das Werk auftreten...
Zitiert von der Homepage von Moso International
"Neben dem Chinesischen Büro ist MOSO noch auf einem anderen Weg in China beteiligt: MOSO hat eine Joint Venture mit einem Chinesischen Partner gegründet, speziell für die Produktion von Bambusfurnier. Diese Fabrik, DMVP Bamboo Timber Ltd., hat momentan zirka 150 Mitarbeiter und MOSO kontrolliert, dass die Produktion völlig gemäβ europäischen Standards verläuft. Die Firma MOSO hat eine ständige Vertretung Vorort um klare Vorgaben zu geben (z.B. Maschinenanschaffung, Neuentwicklung, Materialbeschaffung usw.) und bestimmen zu können was getätigt wird...".
Einfach nur traurig.
Hamburg, 14.08.12 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das Unternehmen',
ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel 'ASIBY'), ein
führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie, gibt die
Ergebnisse für das erste Halbjahr 2012 bekannt, die von schwierigen
Erntebedingungen bei den Bambussprossen und einer schwachen Nachfrage nach
Bambusstämmen nachteilig beeinflusst wurden.
Die Profitabilität des Unternehmens reagiert sensibel auf Änderungen der
Erntemengen pro Hektar (ha), Preise und Kosten, die als wichtige Parameter
den FVBA* bestimmen. Aufgrund der zugrundeliegenden Geschäftsentwicklung
tendiert die Berechnung des FVBA dazu, übertriebene Auswirkungen auf die
Profitabilität des Unternehmens zu haben. Vereinfacht ausgedrückt: Je höher
der Ernteertrag pro Hektar ist, desto höher ist auch die Profitabilität des
Unternehmens und umgekehrt.
Infolge sinkender Erntemengen und Verkaufserlöse bei gleichzeitig
steigenden Kosten aufgrund der erweiterten Plantagenfläche weist das
Unternehmen im zweiten Quartal einen Verlust in Höhe von 4,8 Mio. EUR aus,
der maßgeblich durch einen Verlust im FVBA* in Höhe von 6,3 Mio. EUR
verursacht wurde. Da es sich bei dem Verlust im FVBA um einen nicht
zahlungswirksamen Posten handelt, verblieb der Cash-Flow des Unternehmens
solide und die finanzielle Gesamtsituation sehr stark.
Wichtige Finanzkennzahlen des ersten Halbjahres 2012 (Prozentangaben im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum):
* Umsatz verringerte sich um 10% auf 44,3 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 49,2 Mio.
EUR)
* Bruttoergebnis, einschließlich der Veränderungen des FVBA*, sank um 72%
auf 6,5 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 23 Mio. EUR), entsprechend einer
Bruttoergebnis-Marge, einschließlich der Veränderungen des FVBA, von 15%
(Q1-Q2 2011: 47%)
* Nettoergebnis verringerte sich um 87% auf 2,5 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 18,4
Mio. EUR), entsprechend einer Nettoergebnis- Marge von 6% (Q1-Q2 2011: 37%)
* Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit fiel um 35% auf 11,4 Mio. EUR
(Q1-Q2 2011: 17,6 Mio. EUR)
* Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen 57,5 Mio. EUR (31.
Dezember 2011: 42 Mio. EUR)
*Gewinn/(Verlust) aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts
biologischer Vermögenswerte abzüglich der geschätzten Verkaufskosten ('Fair
Value of Biological Assets' - 'FVBA')
Der Vorstand ist der Überzeugung, dass die letzten zwei Jahre
außergewöhnlich herausfordernd waren, die chinesische Wirtschaft wie auch
der Weltwirtschaft sich künftig jedoch wieder stabilisieren werden.
Darüber hinaus wird erwartet, dass eine Stärkung des wirtschaftlichen
Umfelds zusammen mit den Auswirkungen diverser Management-Initiativen
künftig zu einer Erholung bei Umsatz pro ha und Profitabilität führen wird.
Bis Jahresende geht der Vorstand von einem andauernd schwierigen operativen
Gesamtumfeld aus. Darum senkt der Vorstand die Jahresprognose 2012 auf
einen Konzernumsatz in Höhe von mindestens 80 Mio. EUR und erwartet, dass
das Unternehmen positive operative Cash-Flows erzielen wird.
Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an:
Asian Bamboo AG:
Peter Sjovall +852-9385 3868
Finanzvorstand peter.sjovall@asian-bamboo.com
Anja Holst +49-(0)40 37644 798
Investor Relations Director anja.holst@asian-bamboo.com
14.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Dadurch soll der Cashflow positiv sein.
Der Umsatz liegt nur noch bei 19,5 Mio € im 2. Quartal
Die Jahrerprognose wird zurücjgenommen auf einen Unsatz von 80 Mio €.
Eine Gewinnprognose wird gar nicht mehr abgegeben, sondern nur gesagt, dass der Cashflow positiv sein wird.
http://www.finanznachrichten.de/...er-das-erste-halbjahr-2012-016.htm
Wenn ich ehrlich bin, ist das doch schlimmer als ich dachte. Natürlich gab es Gewinne in Höhe von 1,5 Mio €, wenn man die Veränderung der biologischen Vermögensmasse rausrechnet. Und es ist auch nachvollziehbar, dass die biologische Vermögensmasse sich anhand der Erträge berechnet. Zumindest diese Frage, die ich vor ein paar Tagen hier aufrief, ist geklärt. Die biologische Vermögensmasse wird also nicht anhand der möglichen Erträge sondern anhand der erzielten Beträge berechnet.
Das positive an den Zahlen ist, dass es durch die quartalsmässig berechnete biologische Vermögensmasse nicht wieder zu einer negativen Überraschung zum Jahresande kommt.
Trotzdem sind die Zahlen und der Ausblick enttäuschend. Aber der Kurs liegt schon am Boden. Bin gespannt, was heute passiert.
Herausforderungen ausgesetzt, einschließlich Problemen beim
Wetter und Arbeitskräfteangebot, so dass wir nicht genug
Bambussprossen ernten konnten, um der Nachfrage gerecht
zu werden...."
Bei den Stämmen hat man ein Absatzproblem und bei den Sprossen ein Managementproblem. Wie kann es passieren, dass man nicht genug Arbeiter verpflichten konnte, um die Erntemöglichkeiten voll auszuschöpfen, wenn der Markt nach den Produkten verlangt. Wie können solche Manager weiter beschäftigt werden?
Außerdem hat sich der Verkauf von Bambusstämmen und auch die Faserproduktion auf sehr niedrigem Niveau stabilisiert. Im Vergleich zum 1. Quartal konnte man die Faserproduktion und den Stämmeverkauf sogar leicht steigern. Mal sehen, wie es die nächsten Quartale damit weitergeht. Der Ausblick ist ja alles andere als optimistisch, aber viel schlimmer kann es ja eigentlich nicht kommen.
Die Ernteausfälle im Frühjahr werden sich aber sicher auch weiter im Jahr auswirken.
um am Ende des Tages unprofitabel zu sein ...
"....Darüber hinaus waren im Vergleich zum Vorjahr
die Verkäufe von Bambusstämmen stark rückläufig, da der
Bambusfaser-Produzent Zhongzhu im Laufe der ersten
Jahreshälfte nur geringe Mengen an Bambus-Zellstoff fertigte....
Das ist so natürlich nicht richtig.
Vergleich Faser und Stämme 2011 zu 2012:
Im 2. Quartal:
Bambusfaser 2011: 0,7 Mio Euro
Bambusstämme 2011: 2,031 Mio Euro
Bambusfaser 2012: 1,5 Mio Euro
Bambusstämme 2012: 0,5 Mio Euro
und noch deutlicher im 1. Quartal:
Bambusfaser 2011: 0 Mio Euro
Bambusstämme 2011: 2,28 Mio Euro
Bambusfaser 2012: 1,25 Mio Euro
Bambusstämme 2012: 0,4 Mio Euro
Das zeigt doch deutlich, dass der schlechte Stämmeverkauf nicht an der Faserproduktion lag, denn die ist im 1. Halbjahr deutlich im Vergleich zum Vorjahr angestiegen, wenn sich auch alles immer noch im niedrigen Umsatzbereich abspielt. Aber zuvor hatte man doch offensichtlich andere Abnehmer für Bambusstämme und die scheint es aktuell nicht mehr zu geben. Man scheint die Stämme fast ausschließlich an die Faserproduktion zu verkaufen. Das erklärt natürlich auch, warum diese für Asian Bamboo so wichtig geworden ist. Das ist kein zusätzlicher Geschäftsbereich geworden, sondern er hat offensichtlich einen anderen Vertriebsweg ablösen sollen. Und das klappt noch nicht, wie man sich das vorgestellt hat. Hier braucht man einfach mehr Gedult, bis man einen stabilen Markt für die Bambusfaser etabliert hat.
Vielleicht ergibt sich hieraus ja doch noch etwas, aber auch hier heißt es Gedult haben:
"...Der Bambusfaser-Produzent Zhongzhu hat in der
ersten Jahreshälfte lediglich geringe Mengen an Bambus-Zellstoff
gefertigt, da die Produktionsanlagen von Zhongzhu in erster Linie
im Probebetrieb für ein neues Produkt aus Bambus-Zellstoff liefen,
das sich zu einem Schlüsselprodukt im Fasergeschäft entwickeln
und folglich einen erheblichen Nachfrageschub nach
Bambusstämmen genieren könnte...."
aber nun ist zumindestens die neue prognose endlich mal realistisch!!
:-)
Die Zahlen zum 3. Quartal können aber nochmal für negative Überaschungen sorgen, wenn man bedenkt, dass man letztes Jahr im 3. Quartal 11 Mio Euro Umsatz mit dem Verkauf von Stämmen gemacht hat. Wie will man das dieses Jahr kompensieren?
ist ja ein wirklich größeres Schlamassel als wohl alle gedacht haben. Hier versagt eindeutig das Management auf der ganzen Linie und hat sich die ganze Zeit hinter Ausreden versteckt, indem man auf wirtschaftliche oder generelle Probleme bei Arbeitskräften verwiesen hat. Normalerweise müssten da Köpfe rollen, denn das Trauerspiel läuft ja nun schon seit vielen Quartalen so und übertrifft sich nahezu mit jedem Quartal um noch höhere negative Schlagzeilen und Zahlen.
Unfähig deswegen, weil man ja genügend Zeit hatte um auf die offensichtlich drohende Gefahr bei der so wichtigen Sprossenernte reagieren zu können. Das ist bis dato der wirklich schlimmste Fehler in der AB Geschichte. Ich denke, daß die jetzige Prognose beim Umsatz mit 80 Mio. bei den Problemen immer noch sehr hoch ist. Das man mittlerweile zum Gewinn oder Verlust gar nichts mehr sagt, ist vernichtend und knüpft an die unterirdische Kommunikation mit dem Anleger an. Daß überhaupt ein Verlust anfällt, hätte ich bei AB nur bei politischen oder naturbedingten Problemen erwartet.
Das sind ja eigentlich so typische Momente, wo eine Turnarounstory beginnt und am absoluten Tiefpunkt kauft, da kein Mensch mehr an die Firma glaubt und jeder das Handtuch schmeisst. Das nächste Quartal muss jedenfalls geliefert werden, notfalls auch mal die ganze Wahrheit.
Trotzdem wundert mich, daß wir heute nicht wesentlich tiefer gestartet sind und heute einen neuen 52W Tiefpunkt erreicht haben. Die Zukäufe gestern waren auch verwunderlich.
Wer tut sich das Spielchen denn hier im Forum in Form eines Invest denn noch weiter an bzw. glaubt an einen Turnaround viell. schon im nächsten Quartal?