Antizykliker-Thread - v2.0
Gruß, trailer
Am Ende einer ereignisreichen Woche keimt bei Offiziellen wie bei den Marktteilnehmern die Hoffnung, das Schlimmste könnte nochmals abgewendet worden sein. Also Rückkehr zur Normalität, „business as usual“?
Renten:
Da war doch was! Richtig, am 13. März 2011 fand ein wichtiger EU-Gipfel statt. Doch dieses Ereignis wurde durch Japan und Libyen klar aus dem Bewusstsein der Anleger verdrängt. Doch es wirkt in den Portfolien der Anleger.
FX / Commodities:
Viele Analysten redeten dem US-Dollar und dem Yen in der Krise das Wort. Doch wie von uns erwartet, kann der Euro die meisten Plus-Punkte auf sich vereinen.
Die Headlines der Woche:
Wird ja auch Zeit, bin ja bereits in ewig (einige Monate) long im EUR/JPY...
Warum?
Libyen ist einer der größten Erdölproduzenten der Welt und hat mit 5,7 Milliarden Tonnen die größten(!!!) nachgewiesenen Reserven in ganz Afrika.
Quelle: http://www.wiwo.de/unternehmen-maerkte/...-gewalt-in-libyen-458030/2/
Da Gadafi bis zum bitteren Ende kämpfen will, würde der meiner Meinung nach auch nicht zögern die Ölreserven einfach zu "verbrennen". Jup, das wäre ein krass irrationales Szenario - aber vergesst nicht von wem wir reden.
Die Frage ist, ob Öl-long ein "Hedge" sein soll oder ein strategischer oder opportunistischer "Jump In".
Ich persönlich beobachte das schwarze Gold, halte mich aber "erstmal zurück". Vielleicht erreichen wir nochmals "irrationale" Squeezes nach oben, dann könnte man vorsichtig antizyklisch shorten. Aber so etwas würde ich erst beim Öl in der Nähe des ATH in Betracht ziehen.
Gruß, trailer
Die Situation in Japan hat sich mit negativem Newsflow erheblich verschlechtert, die Situation in Libyen verläuft nicht so einfach, wie sich manche das vorgestellt haben und trotzdem geht die Börse hoch...
Über Gründe könnte man lange philosophieren...
In den letzten Wochen habe ich schon recht ordentliche Positionen Energiewerte aufgebaut. Wobei ich die hochgezockten deutschen Solarwerte grundsätzlich meide.
Ich versuche halt kein Seh-Händler zu sein, sondern ein Überseh-Händler...
(Wer weiß, wer diesen Spruch geprägt hat, bekommt von mir das Börsen-Freischwimmer-Zertifikat...)
Und ich lasse Öl "short" einfach mitlaufen...
Vom Chart her sieht es sehr interessant aus und ich bin irgendwie der Meinung, das Pharma die nächste Sau ist, die durchs Dorf getrieben wird...
Aber das ist zum Kaufen ein bisserl dünn...
die welt raucht i.M ab und die börsen steigen. irgend wer meinte mal wenn schlechte nachrichten keine kursverluste mehr auslösen dann ist der kurssturz vorbei (bärenmarkt). na vielleicht zählt das ja auch wenn schlechte nachrichten keine kursverluste mehr auslösen im Bullenmarkt ;-)
take care
feedback
Bin ja bekanntermaßen kein Chartist; bei TEVA kann man nun aufgrund der letzen Kurskorrekturen Chart technisch von einem lohnenden Einstieg sprechen,wichtiger aber bleibt :
* Absoluter Blue Chip
* Dividendentitel
* Pharmazie allgemein
-> alleine 3 Punkte schon,die für eher auf Sicherheit und Wert bedachte Anleger interessant sein sollten,ein defensives Investment in unruhigen Zeiten
Dazu kommen dann die Punkte einer demographisch immer mehr zu Überalterung neigenden Gesellschaft in den industrialisierten Ländern, sprich höhere Lebenserwartung, steigender Bedarf an medikamentöser Versorgung und den mit der demographischen Entwicklung verbundenen Problemen stets steigender Kosten.
Das Gesundheitswesen ist ein Wachstumsmarkt,die Pharmazie ein wichtiger Bestandteil, die Lobby, die sie besitzt hat enormen Einfluß (gerade auch hierzulande, deswegen macht der Ratiopharm Zukauf trotz des Kaufpreis Sinn) und wenn schon gespart werden muß, dann sind Generika mit eine der unumstrittenen Lösungen.
Und da der oben erwähnte Link...
Montag, 21. März 2011
Investor als Katastrophenhelfer
Buffett sieht Chancen in Japan
Trotz Erdbeben, Tsunami und Atomkatastrophe in Fukushima glaubt Warren Buffett nicht an eine lang anhaltende Wirtschaftskrise in Japan. Für Anleger sei der "gewaltige Schlag" durchaus eine Kaufgelegenheit, rät der drittreichste Mann der Welt.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...Chancen-in-Japan-article2901406.html
(Wer weiß, wer diesen Spruch geprägt hat, bekommt von mir das Börsen-Freischwimmer-Zertifikat...)"
Der gute alte Kosto war's, Gott hab in selig. Das war zu einfach, mein Lieber...
Diese Begrenzung, an die unser Euro gegen geknallt ist?
Oder die steigenden Zinsen in Irland und Portugal, den beiden großen Ländern des Euroraumes.
Oder der Bär, der alles bärisch interpretiert?
Aber interessant ist es schon…
Langfristig sind wir im Abwärtstrend und die Welt ignoriert, dass die Bank of Bern (oder wo immer die sitzen) ständig Euro kaufen, dass der Platz knapp wird…
Im Januar wurde ein Tief mit 1,24-irgendwas markiert und dann schien sich der Laden zu stabilisieren – aber sehr kraftlos und das Zwischenhoch bei 1,32034 wurde dann nicht mehr überboten und heute bildete sich sowas wie ein Berghammer, was sehr ungesund aussieht – ja ich weiß, das ist ein Hanging-Man („chuwaka kwo wok“).
Fundamentale Bewertungen lasse ich mal sein, da sich jeder das großes-Land-kleines-Land-Szenario und die Modalitäten einer hochgemopsten Währung, die der eigenen Wirtschaft nicht gut tut, denken kann.
Trading-Idee Armitage:
EUR/CHF short – stark gehebelt, 1,288 stop-loss – Ziel 1,25.
Da ich für meine Verhältnisse recht sehr optioniert bin, mache ich das aber nicht NICHT.
Wenn jemand das macht, möchte ich aber 10 Prozent vom Gewinn…