An die gelernten Ossis... Brauche mal eure Hilfe.


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Neuester Beitrag: 10.12.03 08:54
Eröffnet am:02.12.03 20:13von: Karlchen_IAnzahl Beiträge:107
Neuester Beitrag:10.12.03 08:54von: ForstFalkena.Leser gesamt:6.018
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21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_IAn die gelernten Ossis... Brauche mal eure Hilfe.

 
  
    #1
02.12.03 20:13
Sitze gerade über nem Text, wie man den ländlichen Regionen im Osten nen Schub geben könnte. Deshalb ein paar Fragen:

Gab es in der DDR Zentren für die Blumenproduktion (wie in Holland) - oder wurden nur hier und da Nelken etc. angebaut?

Wie sah das mit der Konservierung landwirtschaftlicher Produkte aus? Wohl eher nur Dosen und Gläser statt Tiefkühlkost - oder? Gab es zum Bleistift tiefgekühlte Pommes?

Wie war das mit der Möbelproduktion - gab es da irgendwelche Zentren? Und wo? Dito Holzverarbeitung.  
81 Postings ausgeblendet.
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21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_IJetzt kriege ich bestimmt Schwarze...

 
  
    #83
08.12.03 12:39
Das Problem ist nur, dass man mit dem Märker nicht gerade Merkmale wie Gewerbefleiß, Findigkeit und Schnelligkeit verbindet.  

7336 Postings, 7950 Tage 54reabes gibt nicht

 
  
    #84
08.12.03 12:52
den deutschen, italiener, märker usw. eine derartige betrachtungsweise ist fast rassismus. ein schwarzer ist gerechtfertigt.

in der euphorie der sich anbahnenden wiedervereinigung hatte ich mich getraut, auf die kommenden wirtschaftlichen probleme hinzuweisen und hatte als vergleich die probleme der italiener mit ihrem süden aufgeführt. als antwort schallte es mir damals entgegen: "aber im osten, das sind deutsche"!

funktionierende wirtschaftliche strukturen brauchen jahrhunderte. man kann sie allerdings in jahrzehnten zerstören. beim wiederaufbau ist jedwede planwirtschaft oder subventionsregen unproduktiv. man braucht zeit, glück und ausdauer und kann zwischenzeitlich nur zu starkes elend lindern.


 Salute 54reab - baer45: <a href=">www.baer45.de.vu">

 

1849 Postings, 8119 Tage kunibertSicher ist Karlchen I

 
  
    #85
08.12.03 12:58
ein typischer Zeitgenosse mit
Merkmalen wie Gewerbefleiß, Findigkeit und Schnelligkeit.  

9123 Postings, 8778 Tage ReilaKarlchen, hier kostenlos für Deine Bildung:

 
  
    #86
08.12.03 13:10
Was ist denn dieses Brandenburg eigentlich? Schon von Brandenburger Tugenden Gehört?

Preußen 1740 - 1918

 

9123 Postings, 8778 Tage Reila2. Versuch

 
  
    #87
08.12.03 13:11
Preußen 1740 - 1918  

9123 Postings, 8778 Tage Reila3. Versuch

 
  
    #88
08.12.03 13:13

1849 Postings, 8119 Tage kunibertReila, hau ihm doch den Link rein:

 
  
    #89
08.12.03 13:14

9123 Postings, 8778 Tage Reilakunibert, danke. o. T.

 
  
    #90
08.12.03 13:14

1849 Postings, 8119 Tage kunibertReila, liegt Dessau

 
  
    #91
08.12.03 13:18
auch in Brandenburg?  

9123 Postings, 8778 Tage Reilakunibert, ist das wichtig?

 
  
    #92
08.12.03 13:21
Brdbg. oder Sachsen-Anhalt. Würde ohne nachzugucken auf S-A tippen. Falls Du den Alten Dessauer meinst: Einer der großartigsten Beamten, die Preußen je hatte.  

21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_IWie wärs, wenn ihr hier gleich

 
  
    #93
08.12.03 13:22
den ganzen Erdball reinstellt. Ich habe doch nix zu den Rheinländern oder den Danzigern gesagt, sondern nur was zu den Märkern.

So:

- Ohne die ins Land geholten Holländer wären große Teile des Landes Brandenburg heute vielleicht immer noch Sumpf.

- Ohne die zugewanderten Reformierten hätte sich das Handwerk langsamer ausgebreitet.

- Und der Große Kurfürst hat doch bewußt die Hugenotten ins Land gelassen, damit sich mehr Unternehmertum im Land ausbreitet.

- Und die Wiener Juden, die ins Land geholt wurden, haben für eine Verbreiterung des Handels gesorgt.

- Und für die Kunst haben zum Teil die angeworbenen Russen gesorgt.  

9123 Postings, 8778 Tage ReilaDie Mark ist preußisches Kernland.

 
  
    #94
08.12.03 13:25
Köln hatten wir seinerzeit nur mit reingenommen, um Preußen abzurunden. Damals waren auch die Polen schon quasi in der EU (naja die Hälfte.)  

9123 Postings, 8778 Tage ReilaKarlchen, hier Bildungs-TV für Dich:

 
  
    #95
08.12.03 13:29


Der Alte Dessauer - Im Dienste der PreußenErstsendung: Herbst 2002Der Film zeichnet das Porträt eines Fürsten, dessen Land klein und unbedeutend war, der aber als genialer Kriegstechniker und Feldherr in preußischen Diensten europaweit Ruhm erlangte.
Im Tabakskollegium genoss er eine Sonderrolle. Er war der Einzige, der im erwählten Kreis der königlich-preußischen Abendgesellschaften nicht dem Rauchzwang unterlag. Ein Nichtraucher - der Alte Dessauer, Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau, mit 36 Jahren Generalfeldmarschall der preußischen Armee.
 
Gemälde; Quelle: mdr.de
Gemälde
Der Film über den Alten Dessauer - militärisches Genie und gestrenger Landesvater zugleich - eröffnet den Blick auf jenen Mann, der einst den Preußen zum Aufstieg zur europäischen Großmacht verhalf. Unter drei Preußenkönigen diente der Alte Dessauer. Mit Friedrich Wilhelm I., dem Soldatenkönig, war er über dreißig Jahre befreundet. Ob die Vorliebe für alles Militärische oder die Jagd, ob der Hang zu spartanischer Hofhaltung oder der cholerische Charakter, Gemeinsamkeiten gab es viele.
 
Aus der Sicht dieses Königs erzählt der Film vom Leben des Alten Dessauers, über die traditionellen Verbindungen zwischen Anhalt und Brandenburg-Preußen. Er berichtet von den militärischen Reformen wie der Einführung des "Gleichschritts" und des "Eisernen Ladestocks", die schon bald zur Überlegenheit der preußischen Armee führten.

Natürlich spielen auch die Feldzüge des Alten Dessauers eine Rolle, seine geschlagenen Schlachten im Spanischen Erbfolgekrieg, im Nordischen Krieg und in den Schlesischen Kriegen, die auch den legendären Ruf des Feldherrn begründeten. Ein Einschnitt im Leben des Alten Dessauers war die Hochzeit mit einer Apothekerstochter, die ihm große Popularität bei seinen Landsleuten eintrug, in der fürstlichen Familie aber auf erheblichen Widerstand stieß. Thematisiert werden auch die Leistungen des Fürsten Leopold als Landesvater, das Abtragen der vom Vater vererbten Schulden, seine Toleranz gegenüber den Juden, die Reformen in der Landwirtschaft und seine Bautätigkeit.
 

6685 Postings, 7877 Tage geldschneider@Forst Falkenau

 
  
    #96
08.12.03 13:38
Das ist ein schwaches Argument, daß die SPd die Hochwasserkathastrophe gemeistert hat? Hat die SPD das??  Das haben alle gemeinsam gemacht!
Die konnte es sich aber auf die Brust schreiben. die kann isch aber Viele Andere Dinge auf die Brust tätowieren:

Wer hat denn die eigenheimzulage für Neubauten in doppelter Höhe, als bei Altbauten eingeführt??
Wer hat die Spekulationsfrist für Immob. auf 10 jahre erhöht?

Wer sollte also noch so blöd seinund in einen alten Bau hier im osten investieren.?

Dass Resultat sieht man im osten. Leere Altbauten! Es ist gespenstisch , wenn du durch manche orte, Städte fährst, bei Dunkelheit . Und bei Tage sieht es noch trostloser aus!!
Es wird immer schlimmer, weil immer mehr arbeitslose! Und die Sozialhilfeempfänger müssen Ihre Miete ja nicht mehr selber zahlen und dann steht denen eine moderne Wohnung zu. Und dann können die auf Staatskosten auch noch umziehen!

Und so werden die alten Häuser im osten immer leerer und verfallen so langsam vor sich hin.
Und wer sollte sie sanieren, wenn
1, keine Mieter da sind!
2. der Neubau höher gefördert wird
3. die Mieten so niedrig sind, daß du Deine investionskosten nicht mehr raus kriegst.


s. thread Nr.x
"Und wer ist da dran schuld,?= Hier ist natürlich die Regierung schuld, weil die Neubauten dort gefördert haben. Und das meine ich ernst!! Das haben die meisten nun schon kapiert, daß die SPD sie nicht weiterbringt! Und Immobilien umzubauen, macht auch keinen Sinn mehr, weil man das Ding ja jetzt 10 jahre behalten muß. Auch ein Gesetz von denen.Früher waren das glaube ich 2 oder 3 jahre! (Spekulationssteuer meine ich)."

Das sind die probleme

ich gebe dir hunderprozentig recht, daß die Treuhand viele Fehler gemacht hat und das die übernahme der DDR von Kohl zu schnell und ohne vorher Pläne zu machen vonstatten ging.

Die meisten Pleiten von Firmen im  osten gibt es doch erst die letzen 2 Jahre.
Erst in diesem jahre mußten viele Pharma Firmen schleißen im osten, weil sie keine Geld hatten um eine erneute Zulassung zu erkaufen.

Warum wurden hier nicht zuschüsse vergeben um die Firmen zu retten??

Arbeitslose sind teurer!!

und so geht das Firmen- Sterben hier weiter!
und wer clever ist geht weg vom Osten.
Es bleiben hier nurmehr die Alten.

Es ist ein trauriger Zustand!

Wer jetzt noch SPD wählt dem ist nicht mer zu helfen!

Und daß die Börse während einder SPD Regierung abwärt geht, das zeigt die Geschichte seit 1945.

Manche wollens einfach nicht glauben!  

51345 Postings, 8880 Tage ecki@Geldschneider, auch im rot-schwarzdenken verhafte

 
  
    #97
08.12.03 14:34
t? Meine wegen SPD und Börse....

Wahrscheinlich ist der Bush auch ein Sozi....

Grüße
ecki  

1849 Postings, 8119 Tage kunibertecki, ne tolle Leistung von

 
  
    #98
08.12.03 16:46
Rot-Grün wäre es gewesen, wenn die deutsche
Wirtschaft gegen den weltweiten Trend aufwärts
gegangen wäre.
Wie erklärst Du Dir eigentlich, dass die Export-
wirtschaft gegen den allgemeinen Konjunkturtrend
immer nur Zuwächse verzeichnete?
Schuld ist da wohl die darniederliegende Weltwirtschaft?

Grüsse
Kunigunde  

301 Postings, 7630 Tage ForstFalkenauKundige Kunigunde

 
  
    #99
09.12.03 18:18
weiß es: es geht begrauf. Dies paßt der Opposition nur nicht ins Konzept. Schlecht reden ist das Handwerk der Opposition. Traurig nur, dass sich die Medien daran so bereitwillig beteiligen. Übel ist vor allem die gewendete Schreibe des SPIEGEL: nur hämische Negativ-Schreibe.

Übrigens: Die Aktien der Dt. Post und Dt. Telekom haben ihre Einstigeskurse unter 10 Euro längst verlassen. Es war ein Fehler, da nicht eingestiegen zu sein. Beide sind für mich wichtige Indikatoren vor Ort.    

21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_IEs geht bergauf?

 
  
    #100
09.12.03 18:37
Wo denn? Im nächsten Jahr soll es 1 1/2% Wachstum geben. Ist ja nun nicht gerade viel; und dabei schlägt noch kräftig zu Buche, dass mehr Feiertage aufs Wochenende fallen.

Was trotz Steuerreform ziemlich schlapp bleibt, ist der private Konsum. 0,2 bis 0,3% mehr Wachstum soll die Steuerreform bringen - dem sind aber all die Maßnahmen gegenzurechnen, bei denen der Staat den Bürgern in die Tasche greift (Gesundheitsreform, Lohnkürzungen im öffentlichen Dienst, kein Rentenanstieg, Erhöhung von Gebühren usw.). Und der Staat hat selbst keine Knete - deshalb kürzt er weiter, etwa an den Investitionen.

Vom Aufschwung profitieren doch nur die größeren, exportorientierten Unternehmen. Und die Umverteilung in dieser Gesellschaft geht weiter. Sind davon nicht nur die unteren Einkommensgruppen betroffen, sondern auch die Bezieher mittlerer Einkommen - es wird nur nach oben geschaufelt. Bürger und Gemeinwesen sind die Verlierer.

Rot-Grün veranstaltet eine Umverteilungspolitik ohne Gleichen.  

21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_INoch mal das Ossi-Thema:

 
  
    #101
09.12.03 20:38

9123 Postings, 8778 Tage ReilaForst Falkenau,

 
  
    #102
09.12.03 20:44
als Gründungsmitglied der Initiative für unseren Bundesgerhard durftest Du Dich ja schon mit ihm fotografieren lassen. Mal ein paar direkte Fragen:
1. Warst Du schon vom Kanzleramt bzw. von der SPD zu einer Reise eingeladen worden?
2. Sind die Auftraggeber Deines Unternehmens SPD, Bundesregierung oder Firmen/Institutionen aus deren Nähe?  

1065 Postings, 8072 Tage Onkel HerbertUlf-Dieter hat im Osten gearbeitet

 
  
    #103
09.12.03 20:55
Der sagt die kennen das Arbeiten nicht, darum war da auch alles so kaputt und dass die alle nur so eine große Klappe haben. Und der Ulf-Dieter sagt die sollen die Mauer schnell wieder hinstellen. Und die Rente hätte man denen auch nicht geben dürfen und das Begrüßungsgeld. Und das man kein Geld mehr rüberschicken sollte weil das eh keinen Sinn hat. Ich glaube der Ulf-Dieter mag die nicht so richtig.  

25551 Postings, 8550 Tage Depothalbiererzu 100

 
  
    #104
09.12.03 21:13
Mensch Karlchen, Du bist ja ein echter Blitzmerker!

Es gibt Leute, denen ist das schon vor 10 Jahren aufgefallen, oder gar noch früher.

Ich kann nur jedem raten, radikale Konsumverweigerung bei Produkten zu betreiben, bei denen das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt, etwa bei neuen Autos.

Denn schon bald wirds erheblich billiger!  

9161 Postings, 9123 Tage hjw2zu 104

 
  
    #105
09.12.03 22:41
quadratisch, praktisch gut

so isses halbes depot  

21799 Postings, 9083 Tage Karlchen_IIhr elenden Unterwanderer...

 
  
    #106
09.12.03 23:03
Immer wieder und noch mehr auf billige Preise schauen - manno das geht in Richtung Deflation los. So wollt ihr also den Kapitalismus aus den Angeln heben?

Übrigens Halbierer: Mit dem Schnellmerker ist nicht - bin schon länger als 10 years im Geschäft. ***g***  

301 Postings, 7630 Tage ForstFalkenau@reila: keine Regierungsaufträge

 
  
    #107
10.12.03 08:54
Hi Reila,

bekam keine Regierungsaufträge und brauche im Übrigen auch keine. Deshalb ist mir der PorscheChef auch so sympatisch, auch wenn ich sein neues Lieblingskind Cayenne nie fahren würde (zu teuer, zu protzig und zu unwirtschaftlich).

   

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