Porsche: verblichener Ruhm ?
drin. Ich hoffe mal, das ist eine gute Nachricht, das letzte Mal war mein Einstiegszeitpunkt ja nicht schlecht. Und der zwischenzeitliche Ausstieg hat sich auch gut gelohnt.
Ich gehe davon aus, dass die AG zum Festpreis übernommen wird, der Markt geht (hoffe ich) auch von diesem pessimistischen Szenario aus, deshalb die tiefen Kurse. Möglicherweise gibt es aber positive Überraschungen. Was mich etwas aufhorchen ließ, war diese Dividendengeste an die Vz-Aktionäre, was ungewöhnlich war und ich als Geste des guten Willen bzw. der Rückkehr zum alten respektvollen Umgang mit den Aktionären interpretiert habe. Vielleicht geht bei Porsche wirklich noch was.
mich jetzt schon.
Dein Ausstieg seinerzeit hat sich gelohnt; allerdings nur, weil Du jetzt wieder eingestie-
gen bist. Langfristig werden wir alle gewinnen. Wenn es bei Dir dann etwas mehr ist,
sei's Dir gegönnt. Dafür haben die anderen hier seit der KE sechzig Prozent mehr Aktien
im Depot.
Ich bin auch wieder an Bord nachdem ich meine Daimleraktien endlich mal losgeworden bin.
Hoffe,dass es hier besser läuft =)
Knockout bei 36,xx. (Hebel 4), hätte ich einen Tag später im Tief 16 Cent billiger haben können. Naja, mal sehen ob der Schein überlebt und den Anstieg auf neue Hochs mitmacht...
Gr. Schecke
Börsengäng von Ferrari plant, um - wie Marchionne sagt - den Wert der Marke Ferrari zu ermitteln. Er selbst erwartet, dass Ferrari in etwa so viel wert sein wird wie der ganze Fiat-Laden.
Bei VW plant man hingegen, Porsche zu verschmelzen (wenns klappt!), in jedem Fall aber den Namen Porsche von der Börse zu nehmen.
Ich würde sagen 1:0 für Marchionne gegen Piech, der erste Weg macht für mich mehr Sinn. Ich könnte mir aber - auch unter dem Eindruck des Ferrari-Börsengangs - vorstellen, dass man bei VW diesen ganzen Verschmelzungsmist noch einmal überdenkt.
Markennamen aber immer noch präsent wie eh und je.
Piech hat mit Porsche genau das selbe vor. Bei Porsche ändern sich lediglich die Eigen-
tumsverhältnisse bei den Stämmen, die in VW-Hand übergehen. Ums Eck gedacht, bleiben
die bisherigen "Herrscher" auch hinterher die "Herrscher" ihrer eigenen, übernommenen Firma.
Piech wird natürlich als Alt-Porschianer den Deibel tun, auf den Markennamen zu verzich-
ten, schließlich ist der alleine Milliarden wert. Der Namen "Porsche" wird genauso weiter-
geführt, wie der Namen "Audi"; und vermutlich wird es auch noch in alle Ewigkeit, wie im
Fall Audi, Porsche-Aktien geben.
Hat hier jemand Erfahrung mit CortalConsors?
Nachdem Neu-MP Kretschmann wegen Auto-kritischer Äußerungen eins auf die Mütze gekriegt hat, hat man bei Kretschmanns Antrittsbesuch in Zuffenhausen die Wogen ge-
glättet: Kretschmann durfte mit dem Boxster ein wenig im Hof herumkurven; anschließend
versicherte man sich gegenseitiger Wertschätzung:
"...Kretschmann sprach von „sehr offenen und konstruktiven“ Gesprächen. Betriebsrats-
chef Uwe Hück fasste das Treffen so zusammen: „Wir sind keine Freunde geworden, aber wir sind gute Partner geworden.“
schrieb Welt-Online. Link zum Artikel:
http://www.welt.de/wirtschaft/article13403262/...tnis-zu-Porsche.html
Nachstehend noch ein Kuschel-Foto:
auch längst verschmolzen. Interessant ist aber schon, dass VW/Porsche einen Zustand der strukturellen Verschmelzung anstreben, den Ferrari/Fiat wiederum loswerden wollen.
Ich habe nie verstanden, was nach der missglückten Übernahme falsch daran wäre, wenn wir als Porsche Aktionäre wieder einfach nur Eigentümer der AG wären - nicht mehr und nicht weniger. Back to basics. Warum diese ganze komplizierte Konstruktion? Die Idee der Holding ist ohnehin gescheitert. Daneben können die Familien ihre Anteile an VW halten oder auch nicht, das interessiert mich eigentlich nicht. VW ist und bleibt Mist, auch wenn sie grade eine starke Phase haben. Dieses ganze Mehrmarkenkonzept ist Mist - und vor ein paar Jahren war von dieser Schein-Begeisterung für den VW-Größenwahn noch keine Spur.
Und zum Thema Audi: Für den statusbewussten Chinesen oder Amerikaner liegen zwischen Audi und Porsche Welten. Für mich übrigens auch. Man sollte sehr darauf achten, dass Porsche nicht irgendwann mit Audi im selben Topf landet. Hier wieder ein Vergleich mit dem Fiat-Konzern: Maserati ist eben nicht Alfa Romeo oder Lancia, auch wenn diese "Hygiene" natürlich zu Lasten von Alfa und Lancia geht und bei Fiat operativ alle Marken eng verschmolzen sind. Ich fahre italienische Autos aller Marken seit über 20 Jahren und weiß aus eigener Erfahrung, wer welche Teile verwendet. Nun bin ich seit 4 Jahren wieder beim Fiat Punto angekommen - mehr brauchts nicht, auch wenn ein Maserati schöneren Lärm macht. Nur Ferrari hatte ich nicht, als Straßenauto ohne dazugehörige Rennstrecke war mir das dann doch zu kindisch.
dass es bald wieder drehen kann
ten sprechen auch verschiedene Zielgruppen an.
Dennoch hat Audi eine überragende Erfolgsstory hinter sich: vom Nischenauto der Sech-
ziger Jahre (2-Takter DKW) zum absoluten Hightechprodukt der Premiumklasse. Das hat
weltweit kein anderer geschafft. Bemerkenswert ist, dass diese Entwicklung maßgeblich
unter der Ägide von Volkswagen stattgefunden hat. Zumindest für Audi war VW ein
Glücksfall, egal, wie man nun die Verschmelzung definiert.
Im Fall Porsche dürfte weitgehend alles beim Alten bleiben. Was sich durch den Merger
ändert, dürfte sich vornehmlich unter der Oberfläche abspielen; es wird einen Gewinn-
abführungs- und Beherrschungsvertrag geben, die Eigentumsverhältnisse der Porsche AG werden sich (Optisch) etwas ändern und die gemeinsamen Plattformen und Syner- gien werden noch intensiviert. Ansonsten bleibt Porsche Porsche, eine Sportwagen-schmiede im schwäbischen Zuffenhausen.
Die Eigentumsverhältnisse bei der AG dürften für uns Vorzugsaktionäre ohne Belang
sein: mitzureden hatten wir bis jetzt ohnehin nichts. Wir haben uns mit Dividenden
bescheiden müssen und das wird weiterhin so bleiben. Was die Höhe selbiger anbe-
trifft, sind wir bisher nie verwöhnt worden; da gibt es in Zukunft wohl kaum etwas zu verschlechtern. Ich glaube sogar eher, dass sich die Dividendenpolitik der neuen Herren positiv von der pietistisch-knausrigen der früheren Machthaber für uns auswirken wird.
"Die Eigentumsverhältnisse bei der AG dürften für uns Vorzugsaktionäre ohne Belang
sein: mitzureden hatten wir bis jetzt ohnehin nichts."
... die Kursentwicklung wäre eine ganz andere, wenn uns keine VW-Derivate gehören würden, sondern die Porsche AG (wie früher). Da wären mir die Dividenden egal.
Und die Audi-Story ist ja schon richtig, aber nur was für Insider. Die Chinesen, Russen und Amis, die jetzt Porsche kaufen, sind keine Insider, sondern oberflächlich Interessierte mit Imagebedürfnis, die von europäischen Autos nur ein paar Namen kennen. Für die liegt der Name Porsche bei Ferrari und Lamborghini und Audi liegt bei Opel.
rechtsmanöver durchgeführt wurde, ist mir im Moment nicht klar. Könnte evtl. mit Quatar
zu tun haben.
Wer weiß mehr?
Warum und wieso, keine Ahnung, vielleicht hat's steuerliche Gründe...?
Auf jeden Fall werden die Stimmrechte wohl de facto weiterhin unter der Kontrolle der Familien bleiben.
Porsche gehört, wie auch Ferrari, Lamborghini, Rollcs-Royce und Bughatti zum High-Premium-Segment. Dort fällt mir keine Marke ein, die es geschafft hat, eigenständig zu überleben.
Sicher hat das auch Herr Wiedeking für Porsche so gesehen und deshalb die Übernahme von VW geplant. Der Deal sollte anschließend über die Kasse von VW beglichen werden. Wir hätten dann eine ähnliche Situation wie heute mit dem Unterschied, dass der Konzern dann in einer finanziell sehr viel ungünstigeren Position dagestanden wäre. Die Exklusivität von Porsche hätte ähnlich gelitten/profitiert, wie bei der jetzigen Variante.
Gruß
FredoTorpedo
Frage an die Charttechniker unter euch ...
Beim Vergleich der Porsche Charts ist mir aufgefallen, daß der Porsche Chart bei "Finanzen.net" anders aussieht als bei "Yahoo.de". Soweit ich das analysieren konnte, wurde beim "Yahoo Chart" der Verwässerungseffekt durch die Kapitalerhöhung rückwärts korrigiert (= Das Bezugsrecht von ca. €10 berücksichtigt) während beim "Finanzen Chart" dies nicht nicht geschah.
Welcher Chart ist jetzt "richtig"?
Meines Wissens nach werden Kapitalmaßnahmen(mit Ausnahme der Dividendenzahlungen) immer im Chart berücksichtigt, da ja ansonsten der Chart als Aussage für die Wertentwicklung der Aktie verfälscht würde.
Sind jetzt charttechnischen Aussagen auf "Finanzen.net" verfälscht?
Wie berücksichtigt der Charttechniker eigentlich die Dividenden?
Die Aktie selbst bleibt im Depot!
Andererseits gehen dadurch wichtige Chartmarken unter.
Ich neige zu der Auffassung, dass ein Chart auch ohne Berücksichtigung von KEs aus-
sagekräftig ist; ganz einfach deshalb, weil der Kursverwässerung ein äquivalenter Kapi- talzuwachs gegenüber steht, der nicht unberücksichtigt bleiben darf.
Aber die Mehrheit denkt da wohl anders.