Porsche: verblichener Ruhm ?
Seite 221 von 610 Neuester Beitrag: 07.01.25 18:52 | ||||
Eröffnet am: | 02.04.08 16:24 | von: FredoTorped. | Anzahl Beiträge: | 16.244 |
Neuester Beitrag: | 07.01.25 18:52 | von: Nutzernamev. | Leser gesamt: | 4.980.231 |
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und nicht Porsche! Leider...
Und die VW-Fritzen haben überhaupt keine Lust, dieses Geld für die alten Porsche-Probleme zu verwenden.
fuzzi08, die Ölpreisrally bleibt, auch wenn Gaddafi schnell stürzt. Es wird nicht so schnell Ordnung einkehren in Libyen und der Region, egal was passiert. Ich habe Bekannte, die bei DEA in Libyen arbeiten und alle jetzt abgereist sind. Da wid grad nix gefördert.
Die traurige Wahrheit ist, dass Veränderungen meist zum Schlechten geschehen und sich Hoffnungen nicht erfüllen. Nimm die Unabhängigkeitsbewegungen der Kolonien und deren Anfangseuphorie, nimm den Zusammenbruch des Ostblocks. Erst mal geht es massiv bergab, wenn ein System kollabiert, auch wenn es vorher niemand wahrhaben will.
Öllieferung. Von Ersterer wird berichtet, sie sei zurückgegangen; von Letzterer hört man
alles mögliche. Alles undurchschaubar und nicht gesichert.
Dein Informationsquellen kann ich nicht prüfen, deshalb lasse ich diese Diskussion.
Wie wär's, wenn Du Dein Wissen an die Presse verkaufst? Dann brauchst Du keine Aktien mehr und wirst auch ohne ein wohlhabender Mann. Und Deine Porsche-Verluste hast Du locker wieder wett gemacht.
Egal wie, Engpässe dürften nur von begrenzter Dauer sein. Das dürfte aus heutiger
Sicht kaum reichen, die wiedererstarkende Weltwirtschaft grundsätzlich abzuwürgen.
Anders sähe es aus, wenn der Ölpreis über viele Monate hoch bliebe.
Aber das ist Schnee von morgen und der interessiert mich im Moment nicht.
so ein Minus bei Porsche, das ist erschreckend. Ich vermute, es kursieren bankenintern vorläufige Kursspannen zur KE, momentan checkt man das Marktklima hierfür aus. Jedenfalls ist etwas Unangenehmes wieder im Busch.
Diese AdHoc von letzter Woche macht alles kaputt. Wer sagt, dass sich fundamental nichts geändert habe, sollte zur Kenntnis nehmen, dass die fundamental argumentierenden Analysten das Kursziel anpassen. Analysten sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber es zeigt, dass die fundamentale Einschätzung der Porsche-Aktie sich eben doch verändert hat.
von Zeit zu Zeit anders dargestellt, comme il faut. Es ist eine Sache der Wahrnehmung.
Das hat Du kürzlich selber geschrieben.
Ob sich die fundamentale Einschätzung von Porsche geändert hat, weiß ich nicht. Ich
frage auch nicht danach, weil es mich nicht interessiert. Langfristig durchsetzen können
sich Meinungskurse sowieso nicht. Kurzfristig Orientierte sollten ohnehin die Finger von Porsche lassen. Die Kiste ist einfach zu psychedelisch derzeit.
Mir war es schon immer recht schleierhaft, warum man langfristig einen prinzipiell anderen Ansatz verfolgen müsse als kurzfristig. Der einzige Grund war früher ein steuerlicher, der jetzt weggefallen ist. "Langfristig denken, langfristig!" - erinnert mich immer wieder an die Durchhalteparolen, die man hört, wenn Märkte zusammenbrechen. Eine Position glattzustellen ist oft eine ganz gute Sache, weil das die Sinne schärft und der Blick freier wird. Zurückkaufen kann man immer. Wenn ich etwas gelernt habe in den langen Jahren, dann dies.
Wenn ich Deinen negativ gestimmten Anfangsbeitrag aus 2008 lese, frage ich mich schon, warum Du all die Zeit drin geblieben bist und nicht erst mal verkauft hast. War eine gute Analyse, aber offenbar hast Du Dir selbst misstraut oder wolltest zumindest nicht die Konsequenzen daraus ziehen.
Und langfristig ist die Perspektive bei Porsche ohnehin völlig unklar. Wahrscheinlich wird die AG zum Festpreis verkauft und sicher ist, dass irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wieder eine Krise für die Autoindustrie ins Haus steht. Ist das ein passendes Umfeld für ein Langfristinvestment in Porsche (oder in irgendeinen anderen Autowert)?
beispiellosen Niedergang erwartet hätte.
Zweitens habe ich steuerliche Gründe, was ich aber schon gute 692 mal geschrieben
habe.
Und drittens sollte man es jedem selber überlassen, was er mit seinem Geld macht. Es steht niemand an, ständig Diskussionen darüber vom Zaun zu brechen, was ein ande- rer tut.
Wenn Deine Strategie erfolgreich ist, dann beglückwünsche ich Dich von Herzen. Freu
Dich darüber und quäl Dich nicht damit rum, anderer Leute Dinge schleierhaft zu finden.
Es tut ehrlich gesagt weh, Meinungen zu diskutieren, die nur noch aus dem Farbton
Schwarz bestehen.
Wenn ich einmal so weit bin, dass ich das Ende gekommen sehe und keinen Ausweg,
keinen Lichtblick, werde ich leise verduften und man wird nichts mehr von mir hören.
Ich gehöre zwar zu den Leuten die damals beim Aktiensplit ausgestiegen sind, aber
in der Zwischenzeit habe ich es 100 mal bereut und auch 100 mal nicht bereut
da meine damalige Entscheidung ein reines Bauchgefühl war, also absolut nichts mit einer ANALYSE
doch glatte 6% zu - ein veritabler Brocken, der die Kratzer im Lack meiner Porsches mehr als ausbügelt.
Der Grund: Volkswagen hat sich mit 8,8% (das sind fast 5,4 Mio. Aktien) eingekauft. Ich schätze, dieser Deal dürfte kaum unter 200 Mio. durchgegangen sein. Hoffentlich wollen die's jetzt nicht bei Porsche wieder einsparen :-((
Das ist bereits der dritte Großaktionär aus der Großindustrie (nach BMW und Susanne
Klatten). Das nenne ich stretegisch-langfristiges Denken.
Heißen Dank an Ferdie. Mann, ick könnt Dir knutschen :-))
Hallo erstmal
Ich muss niccolo schon recht geben: irgendwas ist faul!
a) Börse gestern im Plus, Porsche mit guten Nachrichten zum Geschäft, VW deutlich im Plus
und dann Porsche im Minus??? dass die Aktie bei dem positiven Umfeld unter 60 Euro geblieben ist, stimmt schon etwas nachdenklich!
b) Kauf der Anteile von Piech und Porsche durch VW
da die beiden Familien nach dem Verkauf der österreichischen Holding ihr Geld im Trockenen haben, bin ich mir nicht mehr sicher, ob dann die Kleinaktionäre nicht doch abgezockt werden!
Hoffe jedenfalls, daß ich mich irre!
Schönen und erfolgreichen Tag euch allen
Leider habe ich dann nicht schnell und konsequent genug gehandelt, denn SGL ist nach meiner Kenntnis der derzeit einzige nenneswerte Name in diesem Gebiet.
Hatte vor einigen Jahren schon mal eine kleinere Position davon im Depot, bin dann aber wieder raus gegangen, weil mir die Massenproduktion noch zu weit in der Zukunft zu liegen schien.
Gratuliere dir zu dem gestrigen Ergebnis, dass sich heute fortzusezen scheint. Vielleicht ziehe ich nach - denn das VW das tatsächlich nur als "Finanzinvestion" ansieht, dürften nur die Blauäugigen glauben.
Gruß
FredoTorpedo
testen Unternehmen überhaupt in Deutschland sein, weil es ein Weltmarktführer auf
einem Zukunftsgebiet ist, wie es derzeit nur wenige gibt: der Kohlefasertechnologie.
Neben anderen, wie Sonnenenergie, Nanotechnik, Biotechnik und was wir alles schon
die letzten Jahre durchgenudelt haben, ist Carbon eine angewandte Technik, die in den
kommenden Jahren Einzug in die Massenmärkte halten wird: Flugzeuge, Schiffe, Autos,
einfach alles, was ein nennenswertes Gewicht hat und ergo von der Gewichsteinspa-
rung profitiert (ganz abgesehen von den sonstigen überragenden Werkstoffeigenschaf-
ten) ist ein Kandidat für die Anwendung von Carbon.
Bemerkenswert ist ja, dass sowohl BMW als auch VW direkt eingestiegen sind; wie man hört, hat Piech zuvor bei BMW auf den Zahn gefühlt, ob man als Mitaktionär willkommen ist. Ich denke, beide Autobauer wissen sehr genau, warum sie eingestiegen sind:
selbstverständlich geht es a priori nicht um das Finanzinvestment, sondern um die Sich-erung von Ressourcen. Insofern ist der Einstieg ähnlich wie der bei Porsche zu sehen: Ressourcen, die man sich auf Dauer sichern will, kauft man gleich; dann steht man
später nicht in der Warteschlange als Kunde.
Gleichzeitig verrät es einiges über die Pläne von VW (und natürlich auch die von BMW):
man will im Leichtbaugeschäft ganz klar in vorderster Reihe mitmischen. Das sollte uns
als Aktionäre von Porsche bzw. VW sehr zuversichtlich stimmen. Ein Thema, das über
den Tellerrand hinausgeht: für langfristig planende Investoren.
Falls Du den verpassten Einstieg bei SGL bedauerst: jeder Autointeressierte sollte es
BMW und VW gleichtun und sich ein paar SGL-Stücke sichern. Der Kurs ist gestern und
heute zwar in die Höhe geschnellt (heute 8,8%). Aber die große Welle des Short-Cove-
rings dürfte erst noch kommen. SGL stand schon bei 50,-Euro. Mit den neuen Zukunfts-
feldern und den Großaktionären (knapper Freefloat!) dürften früher oder später 100,-
Euro drin sein. Aktueller Kurs: 29,-Euro. Daraus folgt: jede Schwäche zum Kauf nutzen!
Z.B., falls das gestern gerissene Gap geschlossen werden sollte.
Bei 32,- Euro erfolgt der Break des Hochs vom Oktober 2009. Dann beginnt die Kuh zu
fliegen.
Die von dir angedeutete Abstimmung von Piech mit BMW (oder Klatten) wäre typisch für ihn - erst wird vorbereitet und zwar in aller STille, dann das Ergebnis präsentiert. Beim Scania-Einstieg war es ganz ähnlich.
Bei aller "Unsympathie", die man für FP hegen kann, sein Handwerk versteht er. Und das sollte sowohl den Porsche als auch den VW-Aktionäre
Gruß
FredoTorpedo
die News sind gut und der Kurs geht runter. Es soll nicht sein und darum tut uns Gelassenheit ganz gut.
wie die Verschmelzung noch in 2011 vor. Insoweit erweckt Dein 1-Zeiler oben einen
falschen Eindruck. - Bitte etwas kritischer!
Kurs einen Boden auszubilden. Knapp darüber liegt unser Gap, das bei Kursen um 59,-
Euro beginnt. Kurse darüber würden auf eine Schließung des Gaps hinweisen, mit nach-
folgenden Kursen bis zunächst 70,-Euro. Das wären gute 18 Prozent ab der Gap-Unter-
kante und brächten -maßvoll gehebelt- gute 100 Prozent.
Ich finde, das ist schon eine Überlegung wert.
Was mich wundert, ist, dass man von unserem Tradingspezialisten niccolo nichts mehr
hört. Bei Kursen im 60er Bereich war er eifrig dabei. Kurse im 50er Bereich scheinen ihn
zu verunsichern...
Trading-Spezialist ist nun wirklich etwas zu viel gesagt, das war nur eine Zwischenepisode, in der ich auch sehr viel Glück hatte. Ich sehe das ein bisschen wie Wellenreiten, wenn Du die Wellen richtig nimmst, entwickelst Du ein Gefühl und reitest auch große Stürme. Wenn Du aber vom Board fällst, wie ich nun mal nach dieser AdHoc gefallen bin, musst erst mal an Land und checken, was Du falsch gemacht hast, die Dinge neu bewerten.
Außerdem habe ich es Dir etwas übelgenommen, dass Du mir eine ausschließlich pessimistische Sicht der Dinge vorhälst. Ich schreibe ja und investiere meine Zeit nicht, um Leute zu ärgern oder schlechte Stimmung zu verbreiten, sondern quasi als Beitrag zur Transparenz.
Momentan sehe ich die Chancen autotechnisch vor allem bei Daimler, die Korrektur dort ist perfekt, ein großer Anstieg ist noch zu erwarten. Bei Porsche nervt mich die Unberechenbarkeit, auch der Unternehmenskommunikation, die bevorstehende KE wird in jedem Fall dämpfend wirken und ein richtig positives Kursszenario, wie von Dir angesprochen, erst mal verhindern. Die AG wird aus meiner Sicht zu 90% zum Festpreis übernommen, auch das ist wenig berauschend. Klar, eine positive Gegenbewegung im Gesamtmarkt (die ich klar erkenne) wird sich sicher irgendwie auch bei Porsche widerspiegeln, aber ich tue mir die Aktie vorerst nicht mehr an.
Ich ziehe quasi um von Zuffenhausen nach Untertürkheim - da ischs schöner, gell.
Ich jedenfalls erachte BMW als aussichtsreicher...
Und Porsche nervt mich im Moment zugegebenermaßer auch, habe allerding noch einen Restbestand, den ich eigentlich vor der KE bei ca. 75€ verkaufen will, ob das Allerdings klappt???
als Stadt ist München um Welten besser als Stuttgart, aber bei BMW ist vieles schon gelaufen, was bei Daimler noch kommt. Eine Erholung der Weltwirtschaft wird das LKW-Geschäft einheizen, das sehe ich als größten Vorteil von Daimler. Bei Daimler sehe ich bislang nur einen geringen Teil des Kursanstiegs realisiert, bei BMW sehe ich den mit Abstand größten Teil (eigentlich zu viel) schon in den Kursen drin. Historisch betrachtet ist es ein Kuriosum, dass BMW beim Kurswert höher notiert als Daimler. Daimler ist nicht viel teurer als vor 20 Jahren...
Auf kurze Sicht sehe ich bei allen dreien (Porsche, BMW, Daimler) ungefähr denselben Kurswert - und dann geht Daimler vorneweg.
Gentlemen sind, stehen wir über solchen Dingen, gell.
Was DB anbelangt: Richtung U-Türkheim liegt das Dailmerstadion, the Home of the
Loosers; rein himmelsrichtungsmäßig nicht unbedingt ein tolles Omen ;-)
Was DB als Autobauer anbelangt, nervt mich die liederliche Qualität, die sich bei diesen
Autos eingenistet hat. Ich lehne mich aus dem Fenster und behaupte: VW ist da um
Welten besser, zumindest wenn man auch den Preis berücksichtigt.
Und BMW...da bin ich befangen; ich habe nie etwas anderes gefahren; warum wohl?
Die Chartsituation von DB kenne ich nicht, aber wenn Du sie für günstig hälst, glaube ich Dir's. Aber auch Porsche steht günstig, wie ich oben geschildert habe.
Wenn Du sagst, Porsche nervt Dich, kann ich das zwar verstehen; aber das sollte Dich
nicht davon abhalten, die Welle zu surfen oder den Bullen zu reiten.
Oder willst Du etwa den Vorstand heiraten? Ich auch nicht.
ROUNDUP: Porsche fährt nach Durststrecke wieder Gewinn ein
Porsche ist nach langer Durststrecke wegen des verlorenen Übernahmekampfs mit VW in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Die Dachgesellschaft Porsche SE erzielte im Rumpfgeschäftsjahr 2010 (1. August bis 31. Dezember) einen satten Gewinn von 1,3 Milliarden Euro, teilte der Sportwagenbauer am Montag mit. Damit haben die Stuttgarter zwar eine große Sorge weniger. Der Weg unter das Dach von VW ist aber noch lange nicht geebnet.
In den beiden vorangegangenen Geschäftsjahren hatten die Schwaben tiefrote Zahlen verbucht. Im Geschäftsjahr 2008/09 waren wegen der gescheiterten VW-Übernahme Belastungen von mehreren Milliarden Euro aufgelaufen - die Porsche SE schrieb unter dem Strich einen Verlust von 3,6 Milliarden Euro. Zuletzt hatte sich die Lage schon etwas gebessert: Ende Juli 2010 lag das Minus bei 454 Millionen Euro. Die direkten Vergleichszahlen für das Rumpfgeschäftsjahr - die fünf Monate von August bis Dezember 2009 - legte Porsche nicht vor. [....]
http://www.finanznachrichten.de/...tstrecke-wieder-gewinn-ein-016.htm
unweigerlich an Wiedeking denken... deja vu. In die Dividende floss der Beteiligungsgewinn damals nicht ein, wie auch, die Aktien wurden ja nicht liquidiert. Aber warum wurde bloß WWs Gehalt inkl. dieses nicht realisierten Beteiligungsgewinns berechnet? Folglich müsste WW sich moralisch verpflichtet fühlen, auch am späteren nicht realisierten Beteiligungsverlust ebenfalls beteiligt zu sein, nicht? Wäre anders gewesen, hätte man die Gewinne damals wirklich realisiert, diese überteuerten VW-Aktien zum größten Teil verkauft (an wen auch immer - Inder, Russen, Chinesen, Araber, Gaddafi, mir egal), um damit nicht nur die Porsche-Schulden zu decken, den Stolz und die Unabhängigkeit Porsches zu wahren und auch den Aktionären eine fürstliche Dividende zu zahlen - dann hätte ich WW seinen 100 Mio-Anteil ohne Murren zugestanden. Aber so war es - auf unsere Kosten - ergaunert.
Ist schon recht, dass die Staatsanwaltschaft wegen Untreue ermittelt, in Porsches Interesse war dieses Abenteuer spätestens ab einem VW-Kurs von über 150-200 nicht, eher schon in sehr privatem.