folgende Meldung hat habe mich darauf gebracht das in den nächsten 12 Monaten die Papiergoldblase platzen wird und ich bin der Meinung das dahinter manipulative Gründe stehen ohne das ich den wahren Grund zur Zeit erkennen vermag....."JP Morgan hält 245 Tonnen "Papier-Gold" mit sehr kurzfristigen Interessen"!http://www.goldreporter.de/goldblog/index.php?rs_id=view&s=696#696
Was passiert, wenn die “Papiergold”-Blase platzt?
Ob obiges Szenario realistisch ist oder nicht, wird wohl nie abschließend geklärt werden. Dennoch mehren sich die Stimmen seriöser Marktbeobachter, die zwischen Gold und “Papiergold” eine große Diskrepanz sehen. Jeff Christian vom Vermögensverwalter CPM Gold Group aus New York beobachtet den Rohstoffmarkt seit über 25 Jahren und geht davon aus, dass für jede physisch vorhandene Unze Gold 45 virtuelle Unzen in Form von Derivaten und sonstigen Finanzprodukten existieren.
Selbst wenn dieses Verhältnis statt 1 zu 45 nur 1 zu 3 wäre - was angesichts der großen Anzahl virtueller Anlageformen für Gold nicht unrealistisch ist - würde die plötzliche Nachfrage nach “echtem” Gold den Goldpreis rapide steigen lassen, meinen Marktkenner: “Sobald diejenigen, die Papiergold-Produkte besitzen, anfangen, echtes Gold nachzufragen, erreicht die Gold-Nachfrage ihren Siedepunkt”, prophezeit John Embry von Sprott Asset Management. “Dies könnte erklären, wieso Geschäftsbanken und die BiZ möglicherweise ein solches Geschäft eingegangen sind - es gibt den Geschäftsbanken die Möglichkeit, durch Goldverkäufe das Unvermeidliche noch etwas hinaus zu zögern”, erklärt der Gold-Experte weiter.
Das Unvermeidliche ist für Gold-Bullen wie Embry ein noch stärker steigender Goldpreis. Dies könnte eintreten, sofern der Umtausch von “Papiergold” in physisches Gold schleichend erfolgt und große Marktteilnehmer ihren Verpflichtungen durch “echte” Goldkäufe nachkommen. Für dieses Szenario spricht, dass der Goldmarkt im Vergleich zu anderen Märkten noch immer klein ist und es beim heutigen Goldpreis unwahrscheinlich ist, dass große Marktteilnehmer durch Gold-Geschäfte in Schieflage geraten. Tritt eine solche Schieflage allerdings trotzdem auf und kann ein großer Marktteilnehmer einer “Gold-Schuld” nicht mehr nachkommen, dürfte der elektronische Handel mit Gold-Futures wegen des Vertrauensverlusts beeinträchtigt werden. Für das Gros der Privatanleger hätte Gold als Anlageobjekt dann einiges an Vertrauen verspielt.
http://aktien-blog.com/papiergold-marktmanipulation-gold-00599.html
JP Morgan hält 245 Tonnen "Papier-Gold" mit sehr kurzfristigen Interessen
Im zweiten Quartal 2010 führte die US-Bank JP Morgan weiterhin mit Abstand die Liste der größten Händler von Gold-Derivaten an. Eine andere Bank hat aber mächtig aufgeholt.
Einmal im Quartal berichtet die Aufsichtsbehörde Office of the Comptroller of the Currency (OCC) über die Beteiligung amerikanischer Finanzinstitute im Derivate-Handel. Wie Goldreporter kürzlich berichtete, stieg das Gesamtvolumen der von US-Banken gehaltenen Finanzderivate im zweiten Quartal noch einmal um 3,2 Prozent auf 223,4 Billionen US-Dollar.
Der OCC-Bericht gibt aber auch einen Überblick über den Umfang der gehandelten Gold-Derivate (Futures, Optionen, Swaps) und die größten Player auf diesem Sektor. Aus dem aktuellen OCC-Bericht geht hervor, dass JP Morgan im zweiten Quartal Gold-Derivate im Nominalwert von 98 Milliarden US-Dollar in ihren Büchern hatte. Gegenüber dem Vorquartal entsprach dies einem Plus von 17 Prozent.
Der größte Teil davon (74 Prozent) wurde in Gold-Derivate mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr investiert. Das zeigt, dass der Anlagehorizont der Bank in diesem Markt sehr kurzfristig ist.
JP Morgan ist weiter der mit Abstand größte Akteur auf dem Markt für Gold-Derivate. Info: Am Ende des zweiten Quartals stand der Goldpreis bei 1.244 Dollar. 98 Milliarden Dollar entsprachen zu diesem Zeitpunkt einer Menge von 245 Tonnen Gold.
Deutlich aufgeholt hat der US-Ableger der britischen HSBC. Die Bullionbank tauchte im letzten OCC-Report gar nicht auf. Im zweiten Quartal hielt HSBC aber nach den Angaben der Aufsichtsbehörde Gold-Derivate im Nominalwert von 32,5 Milliarden Dollar, die zu 99 Prozent eine Laufzeit von weniger als einem Jahr hatten.
Das Engagement von HSBC hat auch dazu geführt, dass die Top-5 der Liste zuletzt in Summe 131,5 Mrd. an Gold-Derivaten auswiesen. Gegenüber dem ersten Quartal entspricht dies einem Zuwachs von 54 Prozent!
Weitere US-Banken im Report, Gold-Derivate-Volumen in Klammern: Citybank ($810 Mio.), Bank of America ($226 Mio.), Goldman Sachs ($0 Mio.).
Fazit: JP Morgan dominiert mit seinen enormen Handelspositionen weiterhin der Markt für Papiergold in den USA, und das mit sehr kurzfristigen Interessen.
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