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29345 Postings, 3324 Tage Potter21 : @Kauwi: WahnSee schrieb mir am 27.01.25 11:01
per BM, dass er eine Anfangsposi Eutelsat gekauft hat. Es darf sich doch auch mal ein alter Jediritter über so einen Raketensprung riesig freuen. Also freuen wir uns alle mit ihm, denn seine Entscheidung, in Eusatel zu investieren, war goldrichtig."
Hi Potter,
es geht da nicht "um es nicht gönnen" aber da Herr Wahnsee meist recht penetrant auf den Mehrwert hinweist war das für mich halt recht konträr. Ich bin da vermutlich etwas zu kritisch gestrickt aber kein Problem.
Aber er hat dies mit dem Hinweis eines möglichen Einstiegs nach einem Rücksetzer eh selber erkannt ;-).
Also Herr Wahnsee Gratulation zur richtigen Einschätzung der Situation und zur richtigen Handelsentscheidung.
Allen gute Gewinne
wer immer recht haben will kommt an der börse nicht weit, wichtig ist im gegenteil allfällige fehler schnell einzusehen - weil fehler macht jeder.
Ein Frischling wie ich kann davon viel lernen.
Zunächst der Artikel, unten meine Kritik.
www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/...rticle25606794.html
Milliarden-Geldregen: Deutsche Bondrenditen auf 16-Monats-Hoch
Die Aussicht, dass die Bundesrepublik zur Finanzierung der Verteidigungskosten mehr Staatsanleihen ausgibt, treibt die Renditen am deutschen Bondmarkt an. Die zehnjährigen Bundesanleihen rentieren mit 2,681 Prozent nach 2,480 Prozent am Vortag und erreichen damit den höchsten Stand seit 16 Monaten.
Einen so starken Anstieg der Rendite an einem Tag gab es zuletzt im September 2022. Union und SPD haben sich auf ein riesiges Finanzpaket verständigt. Um mehr Geld in die Verteidigung Deutschlands stecken zu können, soll die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse schon in den kommenden Tagen gelockert werden. Außerdem ist ein 500 Milliarden Euro schwerer Sondertopf zur Modernisierung der Infrastruktur geplant.
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FF: Der Artikel suggeriert, dass der Anstieg der Renditen deutscher Staatsanleihen etwas Positives sei ("Milliarden-Geldregen").
Tatsächlich haben die Anleihen einen fixen Coupon. Wenn die Renditen deutlich steigen, bedeutet dies, dass der KURS der Anleihen deutlich gefallen ist.
Und das ist kein Grund zur Freude, sondern sogar ein Warnsignal. Denn es lässt nur den Schluss zu, dass institutionelle Anleger massenhaft deutsche Staatsanleihen abstoßen, weil ihnen die enorme Neuverschuldung zur Aufrüstung und die neuerliche Aufweichung der Maastricht-Kriterien spanisch (bzw. griechisch) vorkommen.
Mit steigender Staatsverschuldung steigt nämlich auch die Gefahr eines Ausfalls der Anleihen durch Staatspleite. Genau deshalb sinken auch die Anleihenkurse. In Griechenland fielen diese 2010 bis auf 20% des Nominalwertes.
Deutschland steht mit 64% Schuldenquote zwar im EU-Vergleich noch ganz gut da (Frankreich 110%, Italien 140%, Spanien über 100%), aber das ist kein Grund, nun auch noch die letzte Bastion im Euro-Währungsgefüge ebenfalls durch massive Neuverschuldung aufzuweichen.
Zumal, wie ich schon gestern schrieb, Militärausgaben keinen späteren Cash-Flow erzeugen, sondern sogar Folgekosten (Wartung, Sold) verursachen. Sie erhöhen im Wesentlichen nur die Staatsschulden, nicht das BIP.
Hinzu kommt, dass der Anstieg der Bundrenditen für die Bundesregierung auch die Herausgabe neuer Staatsanleihen deutlich teurer macht. Und dann setzt es - für den Steuertopf - sogar MilliardenVERLUSTE.
Nicht einmal für die Halter bereits emittierter deutscher Staatsanleihen resultiert ein "Milliarden-Regen". Der Coupon ist bekanntlich fix, und sie erhalten die gleichen Zinszahlungen wie zuvor. Allerdings sinkt der Kurs ihrere Staatsanleihen deutlich. Sie können ihre Staatsanleihen daher, falls nötig, nur noch mit deutlichen Kursverlusten verkaufen. Diese Kursverluste können sogar höher ausfallen als die Zinsen, die bislang damit kassiert wurden.
Der Artikel bei n.tv ist in diesem Sinne ein Meisterstück von kriegsbeschönigender (und wirtschaftsferner) Desinformation.
Ganz ähnlich wie Neuverschuldung neuerdings "Sondervermögen" genannt wird. Neue Schulden sind KEIN Vermögen, sondern eine Belastung.
Zwischenzeitliche Kursschwankungen können einem da genaugenommen ziemlich egal sein bzw. betrifft es nur die Zocker, die während der Laufzeit damit rumspielen.
In dem ausmaß aber arbeitsplätze und gewinne nicht nur in der rüstungsindustrie.
irgendwer muss ja neue fabriken bauen, diese ausstatten und wenn im betrieb, teile für die produktion zuliefern.
die aussicht auf den draus hoffentlich langfristig resultierenden frieden.
wenn du frieden willst - bereite krieg vor
das infrastrukturpaket wird die wirtschaft zusätzlich beflügeln – fehlen selbstversändlich trotzdem noch dringende reformen auf der ausgabenseite.
so umstritten es ist, mmn ist es jetzt unter diesen umständen einfach nötig.
in der bankenkrise gabs auch ein 500mrd rettungspaket und nochmal über 500mrd als bürgschaften obendrauf.
nicht das ich es gutheise oder es direkt vergleichbar wäre, aber jetzt geht’s nicht um banken/finanzsystem sondern um sicherheit, die verteidigung unserer werte und langfristigen frieden in europa.
sollte uns ein paar mark fünfzig wert sein.
was kann man daraus machen – abgesehen das rüstung eh schon viel zu hoch steht und niemand anfassen will – würde ich in der 2.ten reihe nach bauunternehmen, brückenbau, baumaschinen oder maschinenbau oder so ausschau halten. sollte man dann seinem eigenem gewissen zuliebe halt auch genau hinschauen - krupp stahl dürfte ein begriff sein und die bauen ja auch unsere schifflein und uboote.
https://www.blick.ch/wirtschaft/...ega-crash-fuehrten-id20649552.html
und bei einem hoffentlich bald daraus resultierendem frieden - was anders mag ich mir auch gar nicht vorstellen - kommt was energieinfrastruktur und allgemein der wiederaufbau der ukraine angeht, die nächste gelegenheit, in der europäische unternehmen allein aufgrund der nähe und verbundenheit profitieren können.
was sich vom merkantilismus, den trump gerade veranstaltet, nur bedingt sagen lässt. schon der erfinder des merkantlilismus, der von louis xy engesetzte finanzminister colbert kam mit seinen methoden von zöllen und der suche nach ausgeglichen handelsbilanzen bald an seine grenzen - weil nämlich alle anderen gegenzölle erhoben.
Unterstreicht das Stagflationsszenario.
USA - ADP Beschäftigungsänderung
http://de.investing.com/economic-calendar/...farm-employment-change-1
"DAX - Bären-Konter
Diese Analyse wurde am 05.03.2025 um 08:12 Uhr erstellt.
Datum: 04.03.2025; Quelle: stock3; Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung
Die DAX-Bären konterten gestern den bullishen Ausbruch des Vortages mit einem dynamischen Abverkauf, der die Notierung deutlich zurück in die vorausgegangene Handelsspanne bis auf 22.320 Punkte drückte.
Nächste Unterstützungen:
- 22.320
- 22.194-22.226
- 22.128
Nächste Widerstände:
- 22.553/22.554
- 22.698
- 22.814-22.833
Der Index näherte sich damit dem Konsolidierungstief vom 21. Februar an. Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt intakt. Das bullishe Anschlusssignal des Vortages wurde jedoch negiert. Die vorbörsliche Indikation und die auf Basis des Stundencharts überverkauften Indikatoren lassen erwarten, dass der heutige frühe Handel eine Erholungsrally sehen wird. Nächste potenzielle Hürden und Rallyziele lassen sich bei 22.553/22.554 Punkten, 22.698 Punkten, 22.814-22.833 Punkten und 22.931/22.935 Punkten ausmachen. Ein Stundenschluss oberhalb der letztgenannten Zone würde das kurzfristige Chartbild deutlicher aufhellen mit nächsten Zielen bei 23.072-23.097 Punkten und 23.308 Punkten (Rekordhoch). Unterhalb von 22.935 Punkten bleibt derzeit die Wahrscheinlichkeit eines neuerlichen Schwächeanfalls mit neuen Korrekturtiefs erhöht. Bearishe Anschlusssignale entstünden unterhalb von 22.320 Punkten sowie unter dem kritischen Support bei 22.194-22.226 Punkten. In diesem Fall liegen mögliche nächste Auffangbereiche bei 22.128 Punkten und 21.972 Punkten."
"Schwankungen nehmen massiv zu - auch heute?
Der DAX® notiert unterhalb des Niveaus vom vergangenen Freitag. Dazwischen liegt ein Sprung um 800 Punkte nach oben sowie ein scharfer „U-Turn“ in die entgegengesetzte Richtung. Entsprechend besaß das 20. Allzeithoch in diesem Jahr (23.308 Punkte) lediglich eine geringe Halbwertszeit. Neben diesem Fehlausbruch sorgen die enormen Kursbewegungen der letzten beiden Handelstage für einen faden Beigeschmack. Parallel dazu sollten Anlegerinnen und Anleger den Blick auf die Indikatoren (z. B. RSI, MACD) als Mahnung verstehen. Beide Indikatoren bestätigen das erneute Rekordlevel nicht mehr, wodurch eine negative Divergenz entsteht. Statt ein neues Einstiegssignal zu generieren, ist der Trendfolger jüngst zudem an seiner Signallinie gescheitert. Auf dieses Verhaltensmuster folgte in der Vergangenheit oftmals eine weitere Kursschwäche. Deshalb sollten Anlegerinnen und Anleger die verbliebene Aufwärtskurslücke von Mitte Februar (untere Gapkante bei 22.194 Punkten) beachten. Ein Schließen des beschriebenen Gaps definieren wir als Signal für einen größeren Korrekturimpuls. Heute dürfte sich der DAX® mit einem Sprung nach Norden von dieser Bastion absetzen. Eine erhöhte Volatilität ist oftmals ein Indiz, dass der zugrundeliegende Trend einen gewissen Reifegrad erreicht hat."
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Quelle: DAX® - Schwankungen nehmen massiv zu - auch heute? | stock3
Es ist so wie es gerade ist oder ums mit dem neuen Wording zu sagen: There is a new Schurkenstaat in town. Sämtliche Kriterien sind da erfüllt....
Kann man mal lesen: https://janfleischhauer.de/tag/kolumne/
Grob geschätzt würde ich annehmen dass ca. 60-70% der gnzen Milliarden
beim Orangenmann landen. Schönes Konjunkturprogramm.
Man könnte fast meinen, das Theater mit Selenskyj wäre inzensiert gewesen
um die Europäer mal aus der Deckung zu jagen. Hätte ja dann geklappt.
Alleine die Hochleistungschips kommen alle aus Taiwan und/oder USA und damit schaltet man alles ab, was man da drum herum baut. Leider.
siehe Zahlen: "während des Zweiten Weltkrieges wurden die Auslandsschulden des Deutschen Reiches nicht mehr bedient. Das dauerte bis zum Londoner Abkommen über Deutsche Auslandsschulden im Jahr 1953. Im April 1945 betrugen die Schulden 394 Milliarden Reichsmark."
Abba, was soll ich sagen? Das Büdchen ist in vielem Vorbild - es wird nur nicht erkannt!