2024-QV-GDAXi-DJ-GOLD-EURUSD-JPY
"Eine Menge „roter Flaggen“
Doch in Sachen Marktbreite gibt es auch Warnsignale. So kam es in den USA zuletzt zu einer Reihe von Hindenburg-Omen. Für uns zwar kein unmittelbarer Crash-Vorbote, denn nicht jedes dieser Signale hat einen Aktienrückschlag nach sich gezogen. Eher anders herum wird ein Schuh draus: Die großen Korrekturen wurden regelmäßig von einem Hindenburg-Omen begleitet. Wichtigste Vorbedingung ist, dass es bei einer großen Anzahl von Einzelwerten zu neuen 52-Wochen-Hochs und -tiefs kommt. Die Ballung an den beiden Extrempolen ist eine Mahnung und signalisiert in jedem Fall eine gewisse Marktzerrissenheit. Für ein anderes Warnsignal sorgt der sog. Buffett-Indikator, der die Marktkapitalisierung des Wilshire 5000 Index ins Verhältnis zur gesamten US-Wirtschaftsleistung setzt. Mittlerweile notiert das Ratio bei 200 %, d. h. der Wert des breitesten US-Aktienbarometers übersteigt die Wirtschaftsleistung um den Faktor 2 (siehe Chart). Entsprechend hoch bewertet geht der Aktienmarkt in den USA ins neue Jahr. In die gleiche Kerbe schlagen auch die „Insider-Verkäufe“. Laut Daten der LSEG befinden sich diese auf einem absoluten Rekordlevel. Wenn Insider zu Gewinnmitnahmen neigen, dann sollten das Anlegerinnen und Anleger durchaus ernst nehmen."
Buffett-Indikator (Weekly)
Quelle: Bloomberg, macrobond², HSBC³
Quelle: Jahresausblick Teil 2 | stock3
Es gibt ein ATH und die 20 TSD als runde Marke wurde geknackt.
Zudem, wie du ja auch schon gesagt hast, spricht die Saisonalität nicht für Short. Die JER, die auch schon im letzten Jahr die Wenigsten wahr haben wollte aufgrund der doch so angeblich miesen Wirtschaftslage, Zinsen, Krieg etc.
Was ich sagen möchte: Jetzt zu shorten ist Casino mit ganz schlechten Ausgangsvoraussetzungen.
Es kann jetzt auch schnurrstracks in einem Zug bis 21 TSD durchstarten ohne auch nur einen minimalen Rücksetzer und knallrotem RSI. Am Ende gibt es wieder verdutzte Gesichter, die die Welt nicht mehr verstehen.
Wenn ich den Dax jetzt traden wollte, würde ich jetzt erst mal gar nichts machen, schauen, ob es doch noch die Möglichkeit gibt, Rücksetzer bei relevanten Marken zu longen.
Hab jetzt keinen Chart zur Hand, weil ich mich mit dem Dax nicht mehr sonderlich groß beschäftige.
Hilfreich sind aber immer aus meiner Sicht supports und resists auf unterschiedlichen Zeitebenen in Kombination mit dem BB und RSI.
So reduziert man die Wahrscheinlichkeit eines Fehltrades a.M.S noch am ehesten.
Dir viel Glück....
https://www.marketwatch.com/story/...y-you-should-be-worried-3f393cb1
Mark Hulbert
Wall Street isn’t worried about a stock-market crash. That’s why you should be.
Stock traders have become even more bullish and complacent — and that’s a bearish sign...
Es gibt ein Allzeithoch im SKEW-Index (Chart unten)
Das neue ATH des SKEW kann als bärischer Kontraindikator interpretiert werden. Der SKEW misst die Divergenz zwischen (a) der Konsenserwartung der Mehrheit der Marktteilnehmer und (b) der Sichtweise einer super-bärischen Minderheit. Der SKEW-Index wächst, wenn sich die Spanne zwischen den Markteinschätzungen dieser beiden Gruppen vergrößert.
Es gibt zwei Möglichkeiten für diese Spanne, sich zu vergrößern:
- Eine davon ist, dass die superbärische Minderheit noch bärischer wird, während die Meinung der Mehrheit der Händler mehr oder weniger gleich bleibt. Dies ist aktuell die Vorzugsmeinung vieler US-Kommentatoren: Sie interpretieren die hohen SKEW-Werte so, dass einige professionelle Superbären sich noch mehr Sorgen um einen Absturz machen.
- Die andere Möglichkeit (eher Minderheitenmeinung) ist, dass die superbärische Minderheit genauso bärisch bleibt wie sie war, während alle anderen noch bullisher werden. In diesem Fall bedeutet ein höherer SKEW nicht, dass die bärische Minderheit mehr Angst vor einem Crash hat, sondern dass der Konsens der Marktteilnehmer sich weniger Sorgen um einen Absturz macht.
Es läuft letztlich auf die Frage hinaus, wie MOMO-vernarrt die Masse der (Klein-)Anleger wirklich ist (März 2000 lässt grüßen). Oder - technischer - wann genau das markttreibende Momentum versiegt. DASS es irgendwann versiegen wird, ist klar, die große Frage ist das WANN. Das SKEW-ATH deutet allerdings darauf hin, dass dieser Zeitpunkt verdammt nahe liegt.
Nach dem letzten SKEW-ATH Ende 2021 (Chart unten) korrigierte der DOW JONES von 35.000 (Januar 2022) auf 30.000 (Herbst 2022).
Ein solcher Meltup bei Sachwerten wäre fundamental gerechtfertigt, wenn weltweit eine Hyperinflation wie in Zimbabwe oder Weimar drohen würde.
Ich will die aktuellen starken Inflationstendenzen nicht kleinreden, aber daraus könnte sich auch ein Szenario wie in den 1970er Jahren entwickeln, als US-Aktien auf die galoppierende (Öl-)Inflation ziemlich verschnupft reagierten. Der DOW lief damals 16 Jahre lang volatil seitwärts - mit mehreren Rücksetzern von jeweils bis über -40%.
Einen finalen Zusammenbruch der Weltwährungen möchte ich bei all dem Gezocke (vor allem mit Derivaten) nicht ausschließen, aber es ist fraglich, ob das noch zu unseren Lebenzeiten passiert (gilt für über 50jährige ;-)).
etwas größer könnte sich auch etwas anbahnen.
anbei eur/usd weekly.
überübergeordnet klar short - aber starker anstieg - gefolgt von seitwärts/leicht abwärts.
geht das angesprochene kleine bild auf könnte daraus etwas richtig großes werden und führt uns in bereiche die der größten trendgröße gefährlich werden.
evtl lebt der totgesagte eur doch länger und die welt geht wieder in den euroraum.
könnte ja auch bedeuten, dass die ami übergewichtung zugunsten europäischer titel abgebaut wird und die amis in dem zuge von den währungsgewinnen profitieren (bzw. die abwertung des usd so umschiffen) wenn sie früh umschichten.
vielleicht gibts ja nen fundi der es ählich sieht - ich verstehe nur chart.
Schon allein aus den Inflationstreibern u.a. Demoskopie, Dekarbonisierung u.v.a.m.
Somit wird der USD stark bleiben und auch aufgrund der Neuverschuldungen der USA...
"könnte ja auch bedeuten, dass die ami übergewichtung zugunsten europäischer titel abgebaut wird und die amis in dem zuge von den währungsgewinnen profitieren"
Dass die ökonomische Lage in Europa schwierig ist, ist auch US-Anlegern (Wall Street) bestens bekannt.
Dazu lohnt ein Blick auf den Chart unten. CTAs sind Hedgefonds, die Trendfolgestrategien praktizieren (long in allem, was steigt; short in allem, was fällt). Sie sind seit geraumer Zeit long in US-Aktien und short in europäischen Aktien. Der Chart unten zeigt allerdings, dass beim "Europa-Short" bereits Extrempositionen erreicht sind (wie zuletzt am Covid-Tief 2020).
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die CTAs demnächst Gewinne mitnehmen, was fallende US-Aktien und steigende Aktien in Europa zur Folge hätte.
Speziell bei extrem geshorteten Sektoren wie der EU-Autoindustrie (siehe VW, Mercedes, BMW) könnte starkes Aufwärtspotenzial resultieren. Interessant ist, dass die VW-Aktien seit Streikbeginn am Montag nicht weiter gefallen sind, offenbar weil "alle Übel dieser Welt" bereits in den runtergeprügelten Kursen enthalten sind. Heute sind VW-Vorzüge sogar deutlich gestiegen.
Aktien(rück)käufe der CTAs in Europa würden dann wohl auch den Euro heben.
aber "niemals" wieder - gibts für mich generell nicht.
ist zwar etwas älter aber folgendes sollte ja auch eher für den euro sprechen. nicht heute und nicht morgen aber ein neuer zyklus mit starkem euro sollte doch irgendwann wieder drin sein.
ist tatsächlich alles so unausweislich schlecht wie es immer dargestellt wird?
und sollte die schuldenorgie und diedaraus resultierende inflation im dollarraum nicht auch dazu beitragen das der dollar irgendwann abwertet?
Morgan Stanley sieht die Aktie neutral bei 44 Euro !
Der Trend sollte fortgesetzt werden.
Man könnte sich da nur in einen Hafen der Stabilität retten. Den schweizer Franken.
aber beim vermeintlichen no brainer schwächt sich das momentum ab und sollte es kippen kanns schnell gehen.
saisonalität - wie oft genau hat es dieses jahr funktioniert?
mein augenmerk und haupttrigger liegt auf den nachttiefs (pp) und die 4h kerzen als umkehrsignal.
schaut man auf die amis, die handeln bereits unter daily pp und nasi und sup stehen kurz vor bruch der ema 50/h.
wie würde der keks sagen: unter pp und ema 50 short ;-)
aber wenn alles vor 2000 auch zählt sehe ich einen aufwärtstrend der tief in der korrektur steht ;-)