Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
du bist zu schnell oder ich zu langsam
Zusammenfassung: Obwohl sich eine Reihe interessanter Narkosemittel in der Entwicklung befindet, gibt es derzeit keine eindeutigen Hinweise darauf, dass sie im jungen Gehirn keine neurotoxischen Eigenschaften aufweisen. Gut konzipierte präklinische Studien sind erforderlich, um ihr neurotoxisches Potenzial zu bewerten.
es laufen ja zwei studien von paion zur pädiatrie.......vielleicht al inclusive
hast du einen hinweis, ob da auch patente von paion an remimazolam eine rolle spielen?
https://www.ema.europa.eu/en/documents/...c-investigation-plan_en.pdf
2.1.4. Measures
Study 5
Juvenile minipigs study to assess toxicity,
pharmacodynamics (level of sedation) and pharmacokinetics
of remimazolam after single prolonged administration as
continuous intravenous infusion
Auf die Frage besorgter Eltern „Schadet Narkose meinem Kind?“ haben wir Anästhesisten bis vor einigen Jahren mit gutem Gewissen antworten können: „Nein, Narkose schadet Ihrem Kind nicht“.
Heute muss unsere Antwort differenzierter ausfallen. Wir haben klare Hinweise aus Tierversuchen, dass alle gängigen Anästhetika und Sedativa am sich entwickelnden ZNS zu Apoptose und morphologischen Änderungen mit konsekutiven Verhaltenspathologien führen, auch wenn diese Effekte dosisabhängig sowie wahrscheinlich auf bestimmte Abschnitte der ZNS-Entwicklung beschränkt sind und die Übertragbarkeit auf den Menschen unklar ist. Die ersten Besorgnis erregenden Ergebnisse aus Tierversuchen [1-3] haben eine Reihe von Forschungsaktivitäten an
Nagern, Primaten und zuletzt auch am Menschen induziert. Nach vielen Tierstudien und ersten retrospektiven Kohortenuntersuchungen am Menschen werden ab 2014 erste Ergebnisse randomisierter, kontrollierter Multi-CenterStudien bei Neugeborenen und Säuglingen erwartet.
Bis dahin gilt es, die vorhandenen Daten sachlich zu bewerten und einen gemeinsamen „Fahrplan“ zu entwickeln, wie Anästhesisten mit dem Thema Neurotoxizität durch Anästhetika umgehen sollen.
Die nachfolgende Stellungnahme der Wissenschaftlichen Arbeitskreise Kinder und Neuroanästhesie der DGAI soll dabei behilflich sein. Sie fasst die Ergebnisse der bisher vorhandenen Studien
zusammen, diskutiert die Frage der Übertragbarkeit auf den Menschen und gibt Empfehlungen für den klinischen Alltag und die Kommunikation mit Eltern und Angehörigen.
Bei aller wissenschaftlichen Diskussion ist es der DGAI wichtig, einen zentralen Punkt herauszuheben: es gibt keine Alternative zur Anästhesie bei indizierten Operationen!
Schmerz und Trauma führen bewiesenermaßen zu Spätfolgen, was mit allem Engagement vermieden werden muss. Eine kompetent durchgeführte Anästhesie unter Ausschöpfung multimodaler Schmerz -
konzepte scheint nach dem derzeitigen Wissensstand keine Schädigung am sich entwickelnden ZNS zu induzieren.
https://www.bda.de/docman/...ika-induzierte-neurotoxizitaet/file.html
Narkosen in den ersten 36 Lebensmonaten
Untersuchungen zur kognitiven Leistungsfähigkeit bei Kindern im Alter von 7–11 Jahren (ANFOLKI-36)
https://www.aerzteblatt.de/archiv/222388/...n-ersten-36-Lebensmonaten
Neurodegenerative Effekte von Propofol auf
das unreife Gehirn der Ratte
https://refubium.fu-berlin.de/bitstream/handle/...B5C81F3A?sequence=1
Zusammenfassend kann mit der vorliegenden Arbeit gezeigt werden, dass die
Applikation von Propofol im sich entwickelnden Gehirn der Ratte zu dosis- und
altersabhängigen neurodegenerativen Effekten führt. Eine Steigerung der Dosis führt
zu einer Zunahme der degenerierten Zellen im Gehirn. Zunehmendes Alter führt zu
einer Abnahme der Empfindlichkeit gegenüber Propofol. Die zusätzliche Gabe niedriger
Erythropoietin-Dosen hob die neurodegenerativen Effekte auf. In wieweit sich dieses
Tiermodell auf den Mensch übertragen lässt und ob die Zunahme degenerierter Zellen
klinische Folgen in der Entwicklung der Hirnleistungen hat, lässt sich nur durch weitere
Studien, insbesondere klinische Verhaltensstudien, klären
https://patents.google.com/?q=remimazolam&oq=remimazolam
July 7, 2022
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...mazolam&draw=3&rank=58
Sponsor:
Seoul National University Hospital
Kurze Zusammenfassung:
Ziel dieser Studie ist der Vergleich der Sedierungseffektivität von Dexmedetomidin und Remimazolam für die intraoperative Sedierung während einer regionalen Blockade.
A randomised, double-blind trial
European Journal of Anaesthesiology: July 06, 2022 - Volume - Issue - 10.1097/EJA.0000000000001715
doi: 10.1097/EJA.0000000000001715
https://journals.lww.com/ejanaesthesiology/...imazolam_versus.12.aspx
Zusammenfassung
HINTERGRUND
Remimazolam ist ein ultrakurz wirksames Benzodiazepin, das möglicherweise eine praktische Option für die Sedierung bei der Koloskopie darstellt.
ZIEL
Es sollte die Hypothese getestet werden, dass Remimazolam bei der ambulanten Koloskopie eine nicht schlechtere Entlassungszeit als Propofol bieten könnte.
DESIGN
Eine prospektive, randomisierte, doppelblinde, nicht unterlegene klinische Studie.
EINRICHTUNG
Ambulantes Endoskopie-Zentrum.
PATIENTEN
Insgesamt wurden 132 erwachsene Teilnehmer in die Studie aufgenommen, die sich einer ambulanten Koloskopie unterzogen.
INTERVENTIONEN
Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip in einem Verhältnis von 1:1 für die Sedierung mit Propofol oder Remimazolam ausgewählt.
HAUPTERGEBNISMESSUNGEN
Das primäre Ergebnis war die Entlassungszeit nach einer Koloskopie, die anhand der Modified Postanaesthetic Discharge Scoring System-Skala bewertet wurde. Zu den sekundären Ergebnissen gehörten die Einleitungszeit, die Auftauchzeit, das Ausmaß der Erholung bei Ankunft auf der Postanästhesie-Station, die Müdigkeit, die Zufriedenheit von Endoskopiker und Patient sowie unerwünschte Ereignisse.
ERGEBNISSE
Die mediane Entlassungszeit betrug 24 Minuten in der Remimazolam-Gruppe gegenüber 21 Minuten in der Propofol-Gruppe, mit einem Unterschied von 2 Minuten [95 % Konfidenzintervall (KI), 0 bis 4 Minuten], was die Kriterien für Nichtunterlegenheit erfüllt. Schmerzen bei der Injektion traten bei 11 von 66 (17 %) Teilnehmern auf, die Remimazolam erhielten, gegenüber 32 von 66 (49 %) Teilnehmern, die Propofol erhielten (P < 0,001); das Auftreten von Hypotonie betrug 20 % gegenüber 47 % (P < 0,001) und von Bradykardie 6 % gegenüber 20 % (P = 0,019). Im Vergleich zu Propofol war die Patientenzufriedenheit in der Remimazolam-Gruppe höher (P < 0,001).
SCHLUSSFOLGERUNG
Für die Sedierung bei der ambulanten Koloskopie bietet Remimazolam im Vergleich zu Propofol eine nicht unterlegene Entlassungszeit. Darüber hinaus ist Remimazolam mit weniger Schmerzen bei der Injektion, einem geringeren Risiko für Hypotonie und Bradykardie sowie einer höheren Patientenzufriedenheit verbunden.
REGISTRIERUNG DER STUDIE
Chinesisches Register für klinische Studien, Kennung: ChiCTR2100048678.
Das wundert mich ein wenig. Hieß es nicht, Remi würde für eine höhere Anzahl an Patienten führen, da die Kunden schneller fit werden.
konkret die präsentation von paion zu der HV.
auf seite 21 : experten sehen in remi das beste aus zwei welten.
die vorteile von remi zu midazolam und propofol sind da ersichtlich.
der bundestag hat beschlossen:
" ag dürfen ihre hv auch in zukunft als reine
onlineveranstaltung durchführen."
dann schauen wir mal was aachen macht.
der größte meilenstein dürfte die auslizensierung/partnersuche von byfavo in der allgemeinanästhesie in den usa sein
eagle pharma dürfte besonders interessant sein, weil ja vor kurzem acacia übernommen wurde.
böte sich also an, hier die zweite indikation auch gemeinsam zu entwickeln und zu vermarkten.
interessant wird in diesem zusammenhang auch,
-wie sich die kundengewinnung im ersten halbjahr 2022 durch acacia und jetzt im zweiten halbjahr durch eagle entwickkelt. zu jahresbeginn sollen ja bereits ca. 150 accounts generiert worden sein.
-wird barhemsys in europäischen märkten zugelassen
pressemeldung von acacia 2021
...... gibt bekannt, dass sein Zulassungsantrag (MAA) für BARHEMSYS® (Amisulprid-Injektion) eingereicht und validiert wurde und nun in den wichtigsten europäischen Märkten einer formellen Prüfung unterzogen wird. Der Überprüfungsprozess wird voraussichtlich bis Q3/2022 abgeschlossen sein.
wird das paions viertes produkt?
- wie sind die daten der pädiatrie - studie (noch von paion mit acacia ) initiiert und vermutlich dieses jahr auslaufend. kommt da der entsprechende erweiterungszulassungsantrag schon anfang 2023
viel spekulation von mir, aber auch viel gesprächsstoff für paion mit eagle.........
https://www.vzkoo.com/read/202207070aaf1f6d0a9f26a1e7fddaf6.html
3.1.4 Xerava: Eine neue Generation synthetischer Totalantibiotika
(1) Einführung in Xerava
Die zunehmende Prävalenz multiresistenter Krankheitserreger treibt die Entwicklung neuer antimikrobieller Mittel voran. Komplizierte intraperitoneale Infektion (cIAI) ist eine häufige Infektionskrankheit, die in Krankenhäusern oder Gemeinden infiziert ist und sich durch Perforation der Darmschleimhaut oder andere Schäden manifestiert, die vom Primärorgan auf die intraperitoneale Infektion ausgedehnt werden können, die in den Peritonealraum eindringt und lokale Peritonitis oder diffuse Peritonitis verursacht, die leicht zu Infektionsschock und akuten Nierenschäden führen kann, die Todesfallrate ist signifikant höher als bei anderen Infektionen, und das derzeit empfohlene cIAI-Behandlungsprinzip ist die Fokuskontrolle und der rationale Einsatz von antibakteriellen Arzneimitteln. Mit der weltweit zunehmenden Verbreitung von multiresistenten (MDR) Krankheitserregern steht die Entwicklung neuer antimikrobieller Wirkstoffe bevor.
Xerava ist ein neuartiges vollsynthetisches antimikrobielles Breitspektrum-Spektrum, das keine Kreuzresistenz mit anderen Klassen antimikrobieller Mittel aufweist. Tetracyclin antibakterielle Medikamente sind eine Klasse von Breitspektrum-antibakteriellen Wirkstoffen, können für eine Vielzahl von Infektionsbehandlungen verwendet werden, von ambulant erworbenen Atemwegsinfektionen bis hin zu nosokomialen Infektionen usw., jedoch hat seine breite Anwendung in der Humanmedizin, Veterinärmedizin und Landwirtschaft zu einer großen Anzahl von Bakterien gegen Arzneimittelresistenzen geführt, traditionelle Tetracyclin-Medikamente wie Tetracyclin, Doxycyclin und Minocyclin im Darm, Atemwegs- und Harnwegsinfektionen und andere Indikationen Die Wirksamkeit von reduzierten, ausgeschiedenen Pumpen und ribosomalen Schutzproteinen sind die Hauptmechanismen der Tetracyclin-Arzneimittelresistenz. Eravacyclin (Xerava), als neuartiges, vollständig synthetisches, Breitspektrum-, Fluortetracyclin-haltiges intravenöses antibakterielles Medikament, kann multiresistente bakterielle Infektionen einschließlich gramnegativer Bakterien und grampositiver Infektionen, die in China üblich sind, behandeln, einschließlich empirischer Erstlinienbehandlung, hauptsächlich einschließlich komplizierter intraabdominaler Infektionen und komplizierter Harnwegsinfektionen. Wie andere antimikrobielle Tetracyclin-Mittel übt Xerava eine antibakterielle Wirkung aus, indem es reversibel an die 30er-Jahre-Untereinheit des bakteriellen Ribosoms bindet, und im Gegensatz zur traditionellen Semisynthese verwendet Xerava einen Totalsyntheseprozess für die Produktion und Entwicklung, wobei die Breitbandaktivität antibakterieller Arzneimittel beibehalten wird und auch bakterizide Aktivität für Virusstämme gezeigt wird, die Tetracyclin-Ausscheidungspumpen und Ribosomenschutzmechanismen exprimieren, und es gibt keine Kreuzresistenz basierend auf Zielen.
Qualität kommt vom Design, und Xerava verwendet einen vollsynthetischen Prozess, um traditionelle Einschränkungen zu überwinden. Traditionell durch halbsynthetische Wege hergestellt, gibt es inhärente Einschränkungen bei der Einführung funktioneller Gruppenvielfalt an C-7 und C-9 des Tetracyclinkern-D-Rings, und diese Einschränkung kann durch die Entwicklung einer gesamten synthetischen Route behoben werden, die mehr chemische Modifikationen am Tetracyclinkern ermöglicht, einschließlich C-7, C-8 und C-9 auf dem D-Ring. Qualität wird aus dem Prozess abgeleitet, Xerava enthält eine Vier-Ring-Kern-Formbasis, in der C-7-Position mit der Zugabe von Fluoratomen und C-9-Positionen von Pyrolidinylacetylamino einzigartige Modifikation. Da die Tetracyclin-Ausscheidungspumpe und / oder RPP (zwei Hauptwirkungsmechanismen der enormen Tetracyclinresistenz) zwei strukturelle Stellen die Titerfestigkeit von Xerava auf tetracyclinresistenten Stämmen erhöhen, deren Struktur in keiner natürlichen Anwesenheit oder halbsynthetischem Tetracyclin wie Tigecyclin vorhanden ist, so dass es eine starke Aktivität gegen klinisch relevante grampositive und gramnegative bakterielle aerobe und Druck-Oxo-Stämme aufweist, einschließlich tet (M) -ribosomaler Schutz und / oder Tetracyclin-Ausscheidungspumpe, die Tetracyclinresistenz ausdrückt.
Xerava wurde für die Notierung an vielen Orten auf der ganzen Welt zugelassen, und die inländische Notierung wurde akzeptiert. Xerava wird zur Behandlung komplexer cIAI bei Erwachsenen (1,0 mg/kg/12h intravenös) angewendet. Am 27. August 2018 wurde Xerava von der US-amerikanischen FDA für die Vermarktung zugelassen und begann im Oktober mit dem Verkauf in den USA. Xerava wurde am 20. September 2018 von der europäischen EMA für das Inverkehrbringen zugelassen und ist in allen 28 Ländern der Europäischen Union sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein für die Anwendung in cIAI zur Behandlung von Erwachsenen zugelassen. Am 14. April 2020 wurde Xerava von der NDA in Singapur Singapur zur Notierung zugelassen, im März 2021 für die inländische Notierung akzeptiert und wird voraussichtlich 2022 für die inländische Notierung zugelassen.
(2) Marktgröße
Die Nachfrage nach neuen Antibiotika ist stark und die Marktgröße wächst weiter. Laut Daten von Frost & Sullivan wuchs der inländische Markt für gramnegative MDR-Antibiotika von 2015 bis 2019 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 13,2%, und 2019 gab es in China 2,9 Millionen Fälle von cIAI-Infektionen. Es wird erwartet, dass die Marktgröße im Jahr 2024 auf 35,1 Milliarden Yuan steigen wird, mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 11,4% von 2019 bis 2024 und einer Marktgröße von 55,7 Milliarden Yuan im Jahr 2030, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8% von 2024 bis 2030.
Es wird erwartet, dass Xerava das Medikament der Wahl für klinisch hochwertige Antibiotika sein wird. Neue Tetracyclin-Antibiotika wurden auf der Basis von Tetracyclinen entwickelt, darunter Tigecyclin, Omarcyclin, Xerava und Sarycyclin. Im Jahr 2010 wurde Tigecyclin für die inländische Notierung zugelassen, und im Jahr 2017 wurde es in die nationale Krankenversicherung aufgenommen. Im Vergleich zu Xerava haben Tigecyclin-Stämme eine enge Abdeckung, eine geringe vitro-Aktivitätswirksamkeit, und die klinische Behandlung mit Tigecyclin wird oft von Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall begleitet, und es besteht die dringende Notwendigkeit, das Aufkommen neuer Tetracyclin-Antibiotika zu ersetzen. Im Jahr 2019 betrug die Umsatzskala von Tigecyclin-Probenkrankenhäusern etwa 1 Milliarde Yuan, und die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 2017 bis 2019 betrug 45,5%, und das starke Umsatzwachstum zeigte das Potenzial des Marktes für die Nachfrage nach neuen Antibiotika. Die Xerava-Produktstruktur des Unternehmens ähnelt Tigecyclin, die antibakterielle Aktivität ist besser als Tigecyclin, zeigt eine gute Sicherheit in klinischen Studien und wird voraussichtlich in Zukunft zu einer klinisch überlegenen Wahl für Antibiotika werden.
(3) Klinische Daten
Xerava hat ein breites Spektrum antibakterieller Aktivität. Xerava zeigte hohe Aushärtungsraten für eine breite Palette von MDR-negativen, grampositiven und anaeroben Bakterien. In vitro-Studien zeigte Xerava eine starke antimikrobielle Aktivität gegen gramnegative Krankheitserreger (einschließlich ESBL-produzierendes Enterobacterium, CRE, MCR-1-Genexpressionserreger, Acinetobacter baumannii einschließlich Carbapenem-resistenter Stämme), grampositive Bakterien (einschließlich Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus und Vancomycin-resistenter Enterococcus) und anaeroben Erreger. Xerawas in vitro MIC90 ist 2-4 mal niedriger als Tigecyclin.
Xerava ist gegen wichtige Tetracyclin-Resistenzmechanismen aktiv. Der Hauptmechanismus der Tetracyclinresistenz besteht darin, das Vorhandensein von Genen zu erhalten, die für die Exkrementpumpe und das ribosomale Schutzprotein RPP kodieren, von denen das häufigste von tetA und tetB in gramnegativen Bakterien kodiert wird, die grampositiven Bakterien hauptsächlich tetK und tetL sind, und RPP wirkt, indem es die Tetracyclin-Bindungsstellen mit Ribosomenproteinen, am häufigsten kodiert tetO und tetM, schwächt. In-vitro-Daten zeigten keine Veränderung der Aktivität von Xerava in E. coli-Körpern, die gewöhnliche Ausscheidungspumpen und RPP-Tetracyclin exprimierten, und gramnegative Krankheitserreger, die gegen andere Antibiotikaklassen resistent waren, hielten auch die In-vitro-Aktivität aufrecht. In globalen Überwachungsstudien hat die Empfindlichkeit von Xerava im Laufe der Zeit nur einen leichten Rückgang gezeigt.
Phase III zeigte eine Xerava-Verträglichkeit und eine höhere klinische Heilungsrate. Die Xerava-Zulassung basiert auf zwei randomisierten, doppelblinden, positiv kontrollierten, internationalen multizentrischen klinischen Phase-3-Studien mit vollständiger Auflösung oder signifikanter Verbesserung der Symptome als Kriterium für die klinische Heilungsrate. In klinischen Studien, die mit Ertapenem kontrolliert wurden, betrug die klinische Heilungsrate in der Elacyclin-Behandlungsgruppe 86,8% und in der Ertapenem-Behandlungsgruppe 87,6%; In klinischen Studien, die mit Meropenem kontrolliert wurden, betrug die klinische Heilungsrate 90,8% in der Elacyclin-Behandlungsgruppe und 91,2% in der Meropenem-Behandlungsgruppe. In beiden klinischen Studien zeigte Elacyclin eine gute Verträglichkeit und hohe klinische Heilungsraten, ähnlich der Wirksamkeit der vermarkteten Positivkontrollen. Elacyclin hat in klinischen Studien eine gute Sicherheit gezeigt, ohne dass die Dosis für Patienten mit Nierenschäden angepasst werden muss, und kann auch bei Patienten mit Penicillinallergie sicher angewendet werden. Diese neuartige Behandlung kann große Vorteile für Patienten mit komplizierten intraabdominalen Infektionen haben. In Bezug auf die Sicherheit hatte Xerava keine Patienten mit schwerwiegenden arzneimittelbedingten unerwünschten Ereignissen, mit Ausnahme von leichten Reaktionen an der Injektionsstelle, Übelkeit und Erbrechen, die Sicherheit und Verträglichkeit von Xerava ähnelten denen der aktiven Kontrollgruppe in verschiedenen klinischen Studien.
(4) Verteilung des Eigenkapitals
Im Februar 2018 schloss das Unternehmen eine Lizenzvereinbarung mit Tetraphase ab, die Xerava Vermarktungsrechte zur Nutzung für die Behandlung von cIAI und anderen Indikationen auf dem chinesischen Festland, Taiwan, Hongkong, Macau, Südkorea und Singapur gewährte. Im Juli 2019 wurde die bestehende Lizenzvereinbarung mit Tetraphase geändert, um die Vermarktungsrechte auf Malaysia, Thailand, Indonesien, Vietnam und die Philippinen auszudehnen. Die Anzahlung betrug 7 Millionen US-Dollar im Jahr 2018 und 2 Millionen US-Dollar im Juli 2019, wobei die Meilensteinzahlungen 11 Millionen US-Dollar für die Entwicklung und 20 Millionen US-Dollar für den Umsatz umfassten.
09.07.2022
https://www.youtube.com/watch?v=GlT9t5JiFqE
man sieht wie schwierig die einführungsphase ist, immerhin haben schon mehr als die hälfte der teilnehmer von remimazolam "gehört".....leider aber auch 45 % noch nicht (vor der veranstaltung).
und dr. green scheint ja bei seinen ca. 2000 eingriffen remimazolam anwenden zu wollen bzw. hat remi schon angewendet
Eine Umfrage unter Mitgliedern der DGAI
Erschienen in: Die Anaesthesiologie | Ausgabe 7/2022
https://www.springermedizin.de/...ack-massnahmen-bei-kolorek/19903750
Einleitung
Beim Fast-Track(FT)-Konzept handelt es sich um multimodale, interdisziplinäre Maßnahmen zur perioperativen Patientenbetreuung zur Reduktion postoperativer Komplikationen. Trotz guter Evidenz erscheint die Umsetzung verbesserungswürdig, wobei sich nahezu alle Untersuchungen ungeachtet des interdisziplinären Aspektes auf die Implementierung der chirurgischen Module fokussieren. Die Adhärenz zu den anästhesiologischen Maßnahmen (präoperative Patientenoptimierung, Prämedikation, Volumen- und Wärmemanagement, Schmerztherapie) ist hingegen nur unzureichend untersucht. Um den Status quo zu erfassen, wurde eine Umfrage zur Umsetzung der anästhesiologischen FT-Bausteine unter den Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) durchgeführt und analysiert, wo mögliches Verbesserungspotenzial besteht.
Fazit für die Praxis
Trotz guter Evidenz ist die Umsetzung der anästhesiologischen Fast-Track(FT)-Bausteine in Deutschland verbesserungswürdig.
Dies betrifft insbesondere interdisziplinäre Bausteine (Prähabilitation) sowie Maßnahmen an den Schnittstellen OP, Aufwachraum und Station (perioperatives Volumenmanagement, intra- und postoperative Analgesie).
Ursachen für die unzureichende Umsetzung liegen vermutlich in unklaren Zuständigkeiten der beteiligten Fachbereiche und optimierbarer interdisziplinärer Kommunikation.
Für eine höhere Adhärenz ist die Etablierung eines interdisziplinären FT-Teams die entscheidende Maßnahme.
In einem zweiten Schritt sollte das interdisziplinäre Team SOP zum FT Konzept verfassen, diese regelmäßig überprüfen und gemeinsam überarbeiten. Durch diese verbesserten Strukturen sinkt der Arbeitsaufwand, was wiederum die Motivation der Mitarbeiter verbessert und zeitliche Ressourcen schafft.
Euroanästhesie ist weltweit als einer der wichtigsten und einflussreichsten Jahreskongresse in der Anästhesiologie und Intensivmedizin anerkannt. Mit einer Geschichte von über 8000 internationalen Teilnehmern aus mehr als 100 Ländern...!
https://euroanaesthesia2022.org/
https://euroanaesthesia2022.org/wp-content/...PAION-Poster-online.pdf
hatte ich so nicht erkannt....danke
ich habe ihn aber jetzt mal aufgebröselt aus infos von der ad-hoc, ir paion und internet:
§
-3,5 Millionen Upfrontzahlung (q2 2022 erhalten)
-1 Millionen Meilensteinzahlung (fällig bei zulassungsantrag Brasilien)
-0,5 Millionen jährliche Zahlung für jedes Jahr der Marktexklusivität ab Markteinführung des Produkts
-20% Lizenzgebühren auf den Nettoumsatz
-Cristália plant, das Arzneimittel in seiner eigenen Produktionsstätte herzustellen, um das lizenzierte Gebiet zu versorgen (große marge ???)
-Cristália beabsichtigt die Vermarktung von Remimazolam in der Kurzsedierung und der Allgemeinanästhesie
-Cristália erwartet die Marktzulassung für beide Indikationen in Brasilien im Jahr 2024.
-Die Vereinbarung mit Cristalia umfasst alle Länder in Lateinamerika (Bolivien, Brasilien, Ecuador, Honduras, Kolumbien, Mexiko, Nicaragua, Peru.). Insgesamt ca. 475 Millionen Einwohner.
-Cristalia plant den ersten Zulassungsantrag in Brasilien auf Basis der europäischen und US-amerikanischen Daten einzureichen (wäre dann 1 millionen ohne studien fällig). neue studien scheinen nicht notwendig.
-Dr. Jim Phillips, CEO der PAION AG, kommentierte: 'Cristália ist ein idealer Partner für die Vermarktung von Remimazolam in Lateinamerika, da das Unternehmen in den lokalen Pharmamärkten gut etabliert und der wichtigste Hersteller von Anästhetika in der Region ist
-Die Medikamente von Cristália werden an rund 95 % der brasilianischen Krankenhäuser geliefert und sind in mehr als 35.000 Verkaufsstellen im ganzen Land erhältlich.
Christalia ist schon der big player, ich glaube, dass der deal nicht genügend aufmerksamkeit und anerkennung bekommen hat…….kommt nmm bestimmt noch....
break even 2024 wird für mich immer mehr erklärbar
läuft:)
danke für deine arbeit.
leider gibt es keinen lohn.
die meldungen können noch so gut sein,
den kurs läßt das kalt.
zunächst müssten die geldtransporter
in aachen einfahren.
danach erst wird der kurs ins laufen kommen.
wünsche dir eine gute woche. lg.
früher habe ich durch monatliches sparen meine bausparverträge gefüttert und bin heute ein spießer gem. lbs - werbung :)
war ne sichere sache....damals.
heute gibt es kaum noch sicherheit, da kann ich mein monatliches "übergeld" mit etwas mehr risiko anlegen, du weisst genau wie und viele andere ahnen es.....
niedriger kurs, mehr anteile....vielleicht gibt es dadurch mal einen lohn
kein kaufempfehlung, aber auch keine zum verkaufen :)
Innoviva, Inc. ( INVA ), eine diversifizierte Holdinggesellschaft, hat zugestimmt, das sich in der kommerziellen Phase befindende Biotech-Unternehmen La Jolla Pharmaceutical Company ( NASDAQ: LJPC ) für 6,23 USD pro Aktie in bar zu erwerben, was einem Unternehmenswert von ~ 149 Mio. USD entspricht, gaben die Unternehmen am Montag bekannt .
Gemäß den Bedingungen der Fusionsvereinbarung beabsichtigt Innoviva ( INVA ) 5,95 $ pro Aktie für La Jolla ( LJPC ) und 0,28 $ pro Aktie für zusätzliche Bareinnahmen aus der Veräußerung eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswertes zu zahlen.
Der anfängliche Kaufpreis von 5,95 $ weist auf einen Aufschlag von 70 % auf den volumengewichteten 30-Tage-Durchschnittspreis (VWAP) hin.
Innoviva ( INVA ) erwartet über eine seiner Tochtergesellschaften, am oder vor dem 25. Juli 2022 ein Übernahmeangebot zu starten. Die Transaktion wird voraussichtlich innerhalb von 30 Geschäftstagen abgeschlossen.