Paion: Daten / Fakten / Nachrichten / Meinungen
in den kommenden jahren verfügbar sein, wenn das medikament
aus der spätphase der entwicklung in die breitere anwendung
nach der markteinführung übergeht. "
das denke ich sind die zwei Szenarien.
es wird auf die nächsten 3 bzw. 4 quartale ankommen.
p. s. und selbst im schlechesten falle wird aachen nicht zu einem schleuderpreis übernommen.
auf remi wird nicht nur ein investor ein auge werfen.
das muss aachen schon selber stemmen.
ich würde die nur runterziehen.
wünsche dir ein sonniges wochenende. lg.
woran machst du das denn fest? interessiert mich wirklich ganz neutral.
finanzierung steht bis q2 2023.....lies doch bitte mal die bilanzierungen oder wofür z.b. im bereich f&e gelder ausgegeben werden. alles investitionen für/in die zukunft .
bis zum break even sollen "nur" 30 millionen benötigt werden, gibt es eine große menge von optionen.
bis q2 2023 stehen noch einige auslizensierungen mit upfront im raum und meilensteine .....
die gefahr besteht nach meiner meinung nicht bzw. ist verschwindend gering.
warum? weil zu zeit noch ca. 25 millionen an meilensteinen ausstehen. da sind die ausstehenden ca. 20 millionen von acacia nicht dabei, weil diese ja durch die nichtinanspruchnahme der option "entwicklung aa" vermutlich weggefallen sind und erst mit eagle als neuer partner (zunächst für ks) über aa gesprochen wird..... aber ein anhalt über die möglichen meilensteinzahlungen sehe ich schon in der alten vereinbarung.
wenn ich jetzt noch mögliche auslizensierungen mit upfront dazu rechne (in der eu werden ja drei zugelassene produkte zur auslizensierung angeboten und nicht im entwicklungsstadium wie früher), dann sehe ich dort noch einmal millionenbeträge, die die finanzierung bis zum break even sichern.....
wie gesagt, nmm
Ja bei diesem Kurs ist eine Kapitalmaßnahme schwierig, aber bei weitem nicht unmöglich. Ja man kann streiten ob grün besser ist als blau, oder doch rot? Bisher liefert Paion und für eine Börsencrash kann das Management nichts.
Übrigens..., so mal ganz worst case, eine erhebliche Eskalation zwischen Nato und Russland würde vermutlich zu einer erhöhten Nachfrage von Remi führen, den für Eingriffe gerade beim Militär ist Remi ideal geeignet.
Es ist nicht die erste Fehlbewertung in der Welt. Klar Risiken gibt es , aber wir sind erheblich unter dem inneren Wert.
04.07.2022
https://www.youtube.com/watch?v=kcBwMgGG2nY
Hören Sie die komplette Live-Sitzung mit Fragen aus dem Online-Publikum bei einer der herausragenden Präsentationen der Dingle-Konferenz von Evidence Based Perioperative Medicine (EBPOM).
Vergessen Sie nicht, wenn Sie vollen Zugang zu unseren Videopräsentationen auf Abruf haben möchten und an der Teilnahme an der nächsten EBPOM-Konferenz interessiert sind, besuchen Sie www.ebpom.org
Hier sind die beiden Artikel, auf die in diesem Beitrag Bezug genommen wird:
https://www.bjanaesthesia.org/article/S0007-0912(21)00216-6/fulltext
Aktueller Stand der perioperativen Hypnotika, die Rolle der Benzodiazepine und die Argumente für Remimazolam: ein narrativer Überblick
https://www.bjanaesthesia.org/article/S0007-0912(18)30376-3/fulltext
Präsentiert von Desiree Chappell, Vizepräsidentin für klinische Qualität bei NorthStar Anesthesia, und Vicki Morton, Direktorin für klinische und Qualitätsergebnisse bei Providence Anesthesiology Associates, P.A., mit ihren Gästen: Rob Sneyd, emeritierter Professor, University of Plymouth, Jeff Gadsden, außerordentlicher Professor für Anästhesiologie, Duke University, USA, Dru Riddle, außerordentlicher Professor für Berufspraxis und Direktor für klinische Ausbildung, Fort Worth Texas
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Fri, 21 October 2022 | 09:30 – 17:00 BST | The Royal Society of Medicine, 1 Wimpole Street, London, W1G 0AE
https://uksedation.com/remimazolam-byfavo-training-course/
Dieser eintägige Praxiskurs wird von Dr. Rob Endicott, UKSedation, und Dr. Roy Bennett, dem Gründer von Mellow Sedation, geleitet.
Er dient dazu, erfahrene zahnärztliche Sedierer in der Anwendung des neuen Benzodiazepins Remimazolam zu schulen und auch die zahnärztlichen Teams über dieses neue Sedativum zu informieren.
Da es sich um einen Kurs für erfahrene Sedationisten handelt, wird er vom STAC nicht als Kurs für "Neueinsteiger" eingestuft und erfordert daher keine Genehmigung des STAC (Nachweis auf Anfrage).
Er ist auch für alle Mitglieder des zahnärztlichen Teams geeignet, die an der Behandlung des sedierten Patienten beteiligt sind, also Zahnärzte, Krankenschwestern und Hygieniker. Für diese Gruppen wird der Kurs auf die Sedierungs-VCPD angerechnet, qualifiziert aber nicht zur Anwendung des Medikaments selbst.
Wir werden auch über künftige Entwicklungen bei der Verwendung von Byfavo und künftige Zulassungsanträge sprechen.
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Lauren Andrews,Jamie Benken,Enrico Benedetti,Hokuto Nishioka,Dana Pierce,Kaitlyn Dalton,Justin Han,Bona Shin,Scott Benken
First published: 30 June 2022 https://doi.org/10.1111/ctr.1475
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/ctr.14754
Auswirkungen von Angiotensin II bei der Behandlung von perioperativer Hypotonie bei Nierentransplantatempfängern
Zusammenfassung
HINTERGRUND
Aufgrund der Wirkmechanismen herkömmlicher Katecholamin-Vasopressoren besteht bei Transplantatempfängern mit flüssigkeitsrefraktärem distributivem Schock während des perioperativen Zeitraums ein erhöhtes Risiko für Nierenallotransplantatschäden und unerwünschte Ereignisse. Mechanistisch gesehen könnten alternative Vasopressoren wie Angiotensin II (ATII) diese Komplikationen vermeiden, aber es gibt keine Daten, die den Einsatz in dieser Patientengruppe unterstützen.
METHODEN
Es handelte sich um eine einarmige, offene Phase-4-Studie, die als einjährige Pilotstudie mit 20 erwachsenen Nierentransplantat-Empfängern durchgeführt wurde, die ATII als ersten kontinuierlichen Infusions-Vasopressor in der perioperativen Phase erhielten. Ziel der Studie war die systematische Bewertung der Sicherheit und der hämodynamischen Auswirkungen von ATII. Die Sicherheit wurde anhand des Auftretens von unerwünschten Ereignissen bewertet. Die hämodynamische Wirkung wurde anhand der Erreichung der im Protokoll festgelegten hämodynamischen Ziele (d. h. SBP gr/gl 120 mmHg) und des Bedarfs an zusätzlichen Vasopressoren bewertet.
ERGEBNISSE
In den meisten Fällen handelte es sich um verstorbene Spender (70 %) mit einer entsprechenden mittleren (SD) Kaltischämiezeit von 14,7 (8,6) Stunden. Bei einer Operationsdauer von 5,3 (1,2) Stunden erhielten die Probanden vor Beginn der ATII 3,2 (2,0) Liter Gesamtvolumen zur Wiederbelebung. Keine unerwünschten Ereignisse standen in direktem Zusammenhang mit der Verabreichung von ATII. Während dieses Zeitraums wurde ATII im Median 1,0 (IQR, 1,5) Stunden intraoperativ (N = 7), 26,5 (IQR, 84,8) Stunden postoperativ (N = 4) und 63,8 (IQR, 57,8) Stunden bei Patienten, die ATII sowohl intra- als auch postoperativ benötigten (N = 9), eingesetzt. Nur einer der 20 Patienten benötigte zusätzlich zur ATII eine kontinuierliche Infusion von Vasopressoren.
SCHLUSSFOLGERUNGEN
Auf der Grundlage der Beobachtungen dieser Pilotstudie ist ATII eine sichere und wirksame Vasopressor-Option für Nierentransplantat-Empfänger, die eine Umkehr der perioperativen Hypotonie benötigen.
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Was ich aufzeigen wollte, das Paion auch im Kriesenfall deutlich besser dar steht. Übrigens, da ein wesentlicher Teil der Einkünfte von Paion außerhalb von Europa erwirtschaftet werden sollten, halte ich diese Anlage sogar für relativ Abwertungssicher.
Minerva Anestesiologica 2022 Jul 05
DOI: 10.23736/S0375-9393.22.16631-9
https://www.minervamedica.it/en/journals/...?cod=R02Y9999N00A22070502
EINLEITUNG:
Remimazolam ist ein neuartiges, ultrakurz wirksames Benzodiazepin, das derzeit für die Sedierung bei Eingriffen und die Einleitung einer Allgemeinanästhesie zugelassen ist und möglicherweise auch für die Sedierung auf der Intensivstation in Frage kommt. Ziel dieser Studie war es, die Wirksamkeit und Sicherheit von Remimazolam und herkömmlichen Sedativa bei Patienten zu untersuchen, die sich einer prozeduralen Sedierung unterziehen.
ERHEBUNG VON BEWEISEN:
Wir suchten systematisch in Cochrane Library, Embase, PubMed, Web of Science und ClinicalTrials.gov nach randomisierten kontrollierten Studien zur Sedierung mit Remimazolam im Vergleich zu herkömmlichen Sedativa. Die Daten aus den in Frage kommenden Studien wurden kombiniert, um das gepoolte Risikoverhältnis oder die standardisierte mittlere Differenz zu berechnen.
BEWEISSYNTHESE:
Elf Studien mit 2356 Patienten erfüllten die Einschlusskriterien. Die Ergebnisse zeigten, dass Remimazolam mit einer höheren Erfolgsrate des Eingriffs (RR: 1,28, 95% CI: 1,07 bis 1,52, P = 0,006; I2 = 99%), einer kürzeren Erholungsdauer nach dem Eingriff (SMD: -0. 56, 95% CI: -0,98, -0,14, P = 0,009; I2 = 89%) und eine frühere Entlassung der Patienten nach dem Eingriff (SMD: -0,37, 95% CI: -0,49, -0,25, P 0,00001; I2 = 0%) im Vergleich zu herkömmlichen Sedativa. Es gab keine statistisch signifikanten Unterschiede bei der Einleitungszeit, der Verfahrensdauer und der kognitiven Erholung zwischen den Gruppen mit Remimazolam und den traditionellen Sedativa. Remimazolam verringerte im Vergleich zu herkömmlichen Sedativa signifikant die Rate an Bradykardie (RR: 0,65, 95% CI: 0,43, 0,97, P = 0,04; I2 = 0%), Hypotonie (RR: 0,57, 95% CI: 0,40, 0,80, P = 0,001; I2 = 80%) und Atemdepression/Hypoxie (RR: 0,46, 95% CI: 0,25, 0,83, P = 0,01; I2 = 61%).
SCHLUSSFOLGERUNGEN:
Remimazolam ist ein sicheres und wirksames Sedativum für die prozedurale Sedierung aufgrund einer höheren Erfolgsrate, einer schnelleren Erholung, einer kürzeren Entlassungszeit und eines besseren Sicherheitsprofils im Vergleich zu herkömmlichen Sedativa. Größere und gut konzipierte klinische Studien sind erforderlich, um unsere Ergebnisse zu verifizieren.
Copyright © 2022 EDIZIONI MINERVA MEDICA
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July 4, 2022
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/...iapreza&draw=2&rank=46
Sponsor:
University of Calgary
Hormontherapie und Angiotensin-abhängige arterielle und renale Vasokonstriktion beim Menschen
Kurze Zusammenfassung:
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen der Art der Verabreichung von exogenem Östrogen (transdermal vs. oral) und dem kardiorenalen Risiko bei cisgender (Geschlechtsidentität stimmt mit dem Geschlecht bei der Geburt überein) und transgender (Geschlechtsidentität stimmt nicht mit dem Geschlecht bei der Geburt überein) Frauen.
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen exogener Testosteron-Exposition und kardiorenalem Risiko bei cisgender (Geschlechtsidentität stimmt mit dem Geschlecht bei der Geburt überein) und transgender (Geschlechtsidentität stimmt nicht mit dem Geschlecht bei der Geburt überein) Männern.
Useinovic, Nemanjaa; Jevtovic-Todorovic, Vesna
Current Opinion in Anaesthesiology: July 06, 2022 - Volume - Issue - 10.1097/ACO.0000000000001156
doi: 10.1097/ACO.0000000000001156
https://journals.lww.com/co-anesthesiology/..._practice__is_it.8.aspx
Zusammenfassung
Zweck der Überprüfung: Die sich ständig mehrenden Hinweise auf entwicklungsbedingte Neurotoxizität von Anästhetika stellen eine Herausforderung für die pädiatrische Anästhesiologie dar. In Anbetracht der Tatsache, dass die derzeit verwendeten Anästhetika in verschiedenen Tiermodellen nachweislich zu dauerhaften Verhaltensstörungen führen, wenn sie auf dem Höhepunkt der Gehirnentwicklung verabreicht werden, stellt sich die drängende Frage: "Ist es an der Zeit, ein neues Anästhetikum zu entwickeln".
Jüngste Erkenntnisse: Die aufkommenden "weichen Analoga" intravenöser Anästhetika zielen darauf ab, die Unzulänglichkeiten der derzeit verfügbaren klinischen Medikamente zu überwinden. Remimazolam, ein neuartiges Ester-Analogon von Midazolam, ist ein gut verträgliches intravenös zu verabreichendes Medikament mit vorteilhaften pharmakologischen Eigenschaften. Zwei neue Etomidat-Analoga befinden sich derzeit in der Entwicklung, die eine geringere adrenokortikale Suppression bewirken und gleichzeitig eine ebenso günstige hämodynamische Stabilität und einen schnellen Stoffwechsel aufweisen. Quaternäre Lidocain-Derivate werden als wirksamere und länger anhaltende Alternativen zu den derzeit verfügbaren Lokalanästhetika erforscht. Xenon, ein Edelgas mit anästhetischen Eigenschaften, wird als anästhesieschonendes Adjuvans in der Pädiatrie in Betracht gezogen. Schließlich wird Alphaxalon aufgrund seiner günstigen pharmakologischen Eigenschaften in einer neuen Arzneimittelformulierung neu bewertet.
Zusammenfassung: Obwohl sich eine Reihe interessanter Narkosemittel in der Entwicklung befindet, gibt es derzeit keine eindeutigen Hinweise darauf, dass sie im jungen Gehirn keine neurotoxischen Eigenschaften aufweisen. Gut konzipierte präklinische Studien sind erforderlich, um ihr neurotoxisches Potenzial zu bewerten.
International Journal of Molecular Sciences
https://www.mdpi.com/1422-0067/23/12/6468
Abstrakt
Der Ausbruch der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19), verursacht durch das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), hat auf der ganzen Welt verheerende Schäden angerichtet. Obwohl Impfstoffe gegen die Krankheit in letzter Zeit verfügbar sind und der Bevölkerung in verschiedenen Ländern verabreicht werden, besteht nach wie vor ein starker und dringender Bedarf an Behandlungen zur Heilung von COVID-19. Eine der sichersten und schnellsten Strategien ist das Drug Repurposing (DRPx). In dieser Studie wurden dreißig Verbindungen mit bekannten Sicherheitsprofilen aus einer chemischen Bibliothek von Phase-II-und-up-Verbindungen durch eine Kombination der Artificial Intelligence (AI) -Technologie von SOM Biotech, SOM identifiziert.KÜNSTLICHE INTELLIGENZPRO und In-silico-Docking-Berechnungen mit Software von Drittanbietern. Die ausgewählten Verbindungen wurden dann in vitro auf hemmende Aktivität gegen SARS-CoV-2-Hauptprotease (3CLpro oder Mpro) getestet. Von den dreißig Verbindungen zeigten drei (Cynarin, Eravacyclin und Prexasertib) eine starke hemmende Aktivität gegen SARS-CoV-2 3CLpro. VeroE6-Zellen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren, wurden verwendet, um die Zellschutzfähigkeit jedes Kandidaten zu ermitteln.
Unter den drei Verbindungen zeigte nur Eravacyclin potenzielle antivirale Aktivitäten ohne signifikante Zytotoxizität. Eine weitere Studie ist für präklinische Studien geplant.
https://www.pfizer.com/news/press-release/...iral-treatment-candidate
und
Ivermectin
https://www.nature.com/articles/s42003-020-01577-x
Presented by Desiree Chappell and Monty Mythen with their guest Amit Prakash, Consultant in Anaesthesia & Perioperative medicine, Clinical lead Neuroanaesthesia at Cambridge University Hospital, Addenbrookes NHS trust, UK.
Sedation in non anaesthetic areas | EBPOM 2022
06.07.2022
https://www.youtube.com/watch?v=G0sS_gGDc-s
https://player.fm/series/topmedtalk-2712608/...hetic-areas-ebpom-2022
youtube mit Untertitel
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Biomedicines 2022, 10(7), 1589; https://doi.org/10.3390/biomedicines10071589
Empfangen: 30. April 2022 / Stand: 20. Juni 2022 / Akzeptiert: 1 Juli 2022 / Veröffentlicht: 4. Juli 2022
https://www.mdpi.com/2227-9059/10/7/1589/htm
Zusammenfassung
Krebs ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Es gibt nur wenige Behandlungsstrategien, die zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden können, darunter chirurgische Resektion, Chemotherapie und Strahlentherapie, die jedoch nur begrenzt wirksam sind. Die Entwicklung eines neuen Medikaments für die Krebstherapie ist langwierig, kostspielig und ineffizient. In jüngster Zeit hat sich das Repurposing von Arzneimitteln zu einem aufstrebenden Forschungsgebiet entwickelt, um einem alten Medikament eine neue Bedeutung zu verleihen. Eine Suche in der Datenbank ReDO_DB ergab eine kurze Liste von Anästhetika/Sedativa wie Haloperidol, Ketamin, Lidocain, Midazolam, Propofol und Valproinsäure, die nachweislich krebshemmende Eigenschaften besitzen. In der vorliegenden Übersichtsarbeit geben wir daher einen allgemeinen Überblick über die Anti-Krebs-Mechanismen dieser Anästhetika/Sedativa und untersuchen die potenziell zugrundeliegenden Signalwege und die klinische Anwendung dieser Medikamente, die einzeln oder in Kombination mit anderen Anti-Krebs-Mitteln eingesetzt werden.
2.1. Die krebshemmende Wirkung des Benzodiazepin-Derivats Midazolam
Benzodiazepine (BDZ) sind eine Klasse von Medikamenten, die in erster Linie zur Allgemeinanästhesie, zur Behandlung von Angstzuständen, Amnesie, Hypnose, zentral vermittelter Muskelrelaxation und als Antikonvulsiva eingesetzt werden [12]. Die Hauptwirkung dieser BDZs beruht auf der Potenzierung des Gamma-Aminobuttersäure (GABA)-Rezeptors und führt zu einer neuronalen Hemmung im zentralen Nervensystem [13]. Es gibt drei Typen von GABA-Rezeptoren, nämlich GABAA, GABAB und GABAC. Unter ihnen ist der GABAA-Rezeptor hauptsächlich für die Nervenhemmung im zentralen Nervensystem verantwortlich [14]. BDZ bindet an die BDZ-Stelle auf dem GABAA-Rezeptor und führt zu einer Potenzierung der Agonisten-vermittelten Aktivierung des GABAA-Rezeptors. Daher wird die zur Aktivierung des GABAA-Rezeptors erforderliche GABA-Konzentration verringert [15]. Diese BDZ-vermittelte Potenzierung des GABAA-Rezeptors erhöht die Leitfähigkeit von Chloridionen und führt zu einer Hyperpolarisierung postsynaptischer Neuronen, wodurch eine hemmende Reaktion auf diese Neuronen ausgelöst wird. In der Folge reagieren diese Neuronen nicht mehr auf weitere Neurotransmitterstimulationen. Zusätzlich zu den zentralnervösen Wirkungen kann BDZ auch an den peripheren Benzodiazepinrezeptor (PBR)/mitochondriales Translokatorprotein (TSPO) in peripheren Geweben binden.
Die Midazolam-induzierten apoptotischen Signalwege in Krebszellen sind in Abbildung 1 zusammengefasst. Andere BDZ-Derivate wie Olanzapin bewirken eine Sensibilisierung von Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs-Stammzelllinien gegenüber der Behandlung mit Chemotherapeutika, indem sie die Expression von Survivin, einem anti-apoptotischen Protein, abschwächen [37]. Ein weiteres Benzodiazepin-Derivat, Remimazolam, induziert die Apoptose menschlicher Glioblastoma multiforme (GBM)-Zelllinien, indem es die Caspase-Aktivierung erhöht und die Proteinkonzentrationen von Bcl-2, XIAP und NF-κB verringert [38]. Die obigen Ergebnisse zeigen, dass die Benzodiazepin-Derivate die Zellapoptose induzieren und die Zellproliferation über verschiedene Signalwege in unterschiedlichen Krebszellen hemmen.
Xu, W.; Hu, J.; Liu, W.; Zhu, Q.; Gong, X.; Zhu, P.; Yang, X.; Xia, R.; Xue, R. Remimazolan inhibits glioma cell growth and induces apoptosis through down-regulation of NF-κB pathway. IUBMB Life 2021, 73, 341–348.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das RFMSP, das durch Suzuki-Kopplung von Remimazolan synthetisiert wurde, das Überleben von Gliomzellen durch DNA-Schadens-vermittelte Apoptose hemmte. Das Anti-Gliom-Potenzial von RFMSP beinhaltete eine Herunterregulierung der NF-κB-Expression, gezielte Survivin- und XIAP-Spiegel und induzierte Caspase-Aktivierung in Gliomzellen. Daher kann RFMSP als Therapeutikum zur Behandlung von Gliomen weiter untersucht werden.
https://iubmb.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1002/iub.2433
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