wo ist mein Geld geblieben

Beim in West sollte man fleck ziebel sein.  

du hast öfter schon über deine Immos geschrieben,wie du sie gekauft und nach und nach erfolgreich saniert hast,also gut gemacht.
Aber wie kannst du an der Börse bei Aktienkäufen (offenbar) nur 1 (!!) AG kaufen und nur über diese eine  täglich mehrfach berichten.
Die Älteren werden das auch erlebt haben: Zur Zeit der Neuen Marktes wurde auf Partys regelmässig über Aktien diskutiert.Ich kann mich nicht entsinnen,dass jemand immer nur über eine AG gesprochen hat.
Hier im Forum auch nicht,ausser...
Ich bin meistens,jedenfalls vom Frühjahr bis Herbst nur Langfristanleger und wenn ich mir die Langfristcharts einiger Dividendenaktien,z.B. Allianz,Münchner Rück,DT,Siemens,DHL anschaue,gehen sie mehr oder weniger von links unten nach rechts oben,einzige Ausname:BASF,dort wäre man vielleicht mit dem Kurs im Minus.
Ich habe mich etwas gewundert,dass z.B. zur Zeit der Pandemie kaum jemand diese hier im Forum  erwähnt hat.Die hätte man dann liegen lassen können.

Homeopath,
Rio Tinto wäre auch nicht schlecht,2 Halbjahresdividenden ohne Quellensteuer
Aber das sollen jetzt keine Anlageempfehlungen sein,das wären meine Favoriten,wenn die Kurse runterkommen.  

Auslöser meines NovoNordisk-Erstkaufs am 29.07.2025 waren die Verweise von Jokurt (#9032) und vonHomeopath (#9033) auf die Kurskapriolen von NovoNordisk. (Vielen Dank dafür, man kann ja schließlich nicht dauernd den gesamten Markt beobachten.)
Die Meldung lautete: „Novo Nordisk hat im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und operativen Gewinn erneut kräftig gesteigert.“ Und gleichzeitig: „NOVO NORDISK senkt die Prognose für 2025 - Aktie stürzt ab!“ (siehe stock3.com vom 29.7.)
Die Reaktion zeigte mal wieder die Absurdität der Marktirren: vage Vermutungen über eine mögliche schlechtere Zukunft sind relevanter als Fakten zu einem erfolgreichen Geschäftsverlauf!

Die wesentlichen Produkte von NovoNordisk sind Mittel zur „Behandlung“ von Diabetes und – pharmakologisch in gewissem Maß eng damit verbunden – Abnehmmittel.
„Darf“ man sich als Aktionär – moralisch betrachtet – an so einem Unternehmen beteiligen?  Es ist unbestreitbar, dass einige Patienten tatsächlich aufgrund „höherer Gewalt“ an Diabetes erkranken, ebenso unstrittig ist aber auch, dass Diabetes in sehr vielen Fällen durch eine ungesunde Lebensweise, insbesondere falsche Ernährung, ausgelöst wird und dass die Folgekosten i. d. R. von der Allgemeinheit bezahlt werden bzw. bezahlt werden müssen. Diesen Zustand halte ich für ziemlich pervers; kann aber leider nichts dagegen machen. Folglich kann es dann auch nicht verwerflich sein, als Aktionär einen Teil dieser (eigenen!) Beiträge in Form von Gewinnausschüttungen zurückzuerhalten. Und an der „Unvernunft“ anderer zu verdienen, kann ohnehin nicht verwerflich sein.

Schon VOR der Meldung vom 29.7. hatte die Aktie bei einem Stand von 59,70 EUR auf der Basis des Jahreshöchststandes (86,42 EUR am 24.02.2025) ca. 31% ihres Wertes eingebüßt. Die „frühere“ Hochkurs-Periode (von 23.01.2024 bis 06.12.2024 stand der Kurs durchgängig bei über 100 EUR) möchte ich gar nicht als Vergleich heranziehen, da ich sie für eine Blase halte. Doch im Jahr „vor der Blase“ (d. h. vom 22.01.2023 – 22.01.2024 stand der NovoNordisk-Kurs im Mittel bei 84,21 EUR. Das ist schon ein Wert, der eher einer „fairen“ Bewertung entspricht. Die Meldung vom 29.7. ließ den Kurs zunächst von 59,73 EUR auf  46,62 EUR abstürzen – ein Verlust von 22% innerhalb von nur 2 Stunden!

Doch auch zuvor war NovoNordisk bereits mehrfach „stufenweise“ abgestürzt: von 105,16 EUR am 02.12.2024 verblieben 79,19 EUR am 16.12.2024 (-24,7%) und von 86,42 am 24.02.2025 (immerhin eine Erholung um +9,1%) verblieben am 14.04.2025 nur noch 51,88 EUR (-40,0%).
Folglich habe ich mich am 29.07. zum Kauf von NovoNordisk entschieden. Dass die akutellen Geschäftsergebnisse „nicht schlecht“ sind, ergibt sich ja ohnehin aus der oben zitierten Meldung. Mein Einstiegskurs von 47,185 EUR entspricht ungefähr dem Mittleren Kurs ds Zeitraums 06/2021- 06/2022 (= 47,61 EUR), also dem Zeitraum „vor der Blase“.  

Wie üblich trifft man beim Erstkauf natürlich nicht den Tiefststand; doch erst zu kaufen, wenn der Großteil der Kurserholung schon vorbei ist, wäre natürlich auch keine sinnvolle Strategie für ein „Value-Invest“ – und für einen „Zock“ erst recht nicht.

Wenig überraschend ging es also weiter bergab.
Bisher habe ich meinen Einstiegskurs von ursprünglich 47,185 EUR deutlich reduzieren können:

     Datum              Fische      Kurs Bemerkung          §
29.07.2025       1,0              47,185§Erstkauf nach Absturz
30.07.2025       0,5              45,100§1. Zukauf wg. Forts. Absturz
06.08.2025       0,5              39,490§2. Zukauf wg. Verschärfung v. Forts. Absturz
07.08.2025      -0,5    42,035§1. Teilverkauf (TVK) wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
07.08.2025      -0,5    43,210§2. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
07.08.2025       0,5              41,510§3. Zukauf da -4% seit letztem TVK
08.08.2025      -0,5    43,670§3. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
                                                  §
   aktuell                 1,0              44,009§als "effektiver Kaufkurs" = derzeitige Investitionssumme pro Aktie im Bestand

Da das Ganze ja kein „Investment“ (also „längerfristig“), sondern eher ein „Zock“ sein soll (ja, in gewissem Maß reizt die Aussicht auf einen „schnellen Reibach“) stellt sich natürlich die Frage nach einem „Ausstiegsszenario“.

Fundamental betrachtet stiegen in den letzten 5 Jahren Gewinn und Dividende deutlich; im Mittel wurden von 1,956 EUR Gewinn ca. die Hälfte, also 0,986 EUR ausgeschüttet – beides mit steigender Tendenz.
Betrachten wir ein pessimistisches Szenario: der Gewinn in Höhe von 3,00 EUR/Aktie aus dem Jahr 2024 würde sich nachhaltig halbieren auf nur  noch 1,50 EUR, so dass nur noch 0,75 EUR Dividende ausgeschüttet würde. Bei einem KGV von 15 ergäbe sich ein Kurs von 22,50 EUR, was also für eine zukünftige Kursbewegung noch deutlich Luft nach unten lässt. Andererseit waren die Marktirren der Meinung, dass in den letzten 5 Jahren eine NovoNordisk-Aktie das 32fache ihres Gewinnes „Wert“ sein soll – diese Einstellung wiederum lässt der Kursbewegung auf der Basis des „halbierten Gewinnes“deutlich Luft nach oben: 1,50 EUR Gewinn entspricht beim KGV von 32 einem Kurs von 48 EUR.

Bei dieser Aktie habe ich leider nur wenig „Gespür“, wie sie sich entwickeln wird; ebenso wenig dafür, was denn tatschlich ein „fairer“ Wert der Aktie wäre. Zumindest scheint sich aber auf dem Niveaubereich 40 EUR - 44 EUR (ja, ein ziemlich breiter Bereich) ein Boden gebildet zu haben.
Da stellt sich nun die Frage nach einer „Perspektive“ für diese AG.
1. Möglichkeit: Auf eine Erholung setzen? Wenn ja, wie schnell und wie sehr wird es sich erholen?
2. Möglichkeit: Auf eine wellenartige Erholung setzen? Wenn ja, wie weit werden die kurzfristigen Ausschläge sein?
Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass es weiter bergab geht. Dann ist die Strategie klar: Wie bisher die „Wellenbewegungen“ mitmachen, d. h. meine „bewährte“ Methode der Teil-Verkäufe und –Rückkäufe.

Sonstige Aktivitäten:
Ich hatte übrigens mein Nokia-Investment (Kauf 29.7. für 3,623 bereits am 1.8. „rückgängig“ gemacht bei 3,55 (also -2,0%), weil meine Liquidität erschöpft war. Das Sonderangebot bei MBG zu 49,955 konnte ich damit „finanzieren“. Und von der – um Raxels Worte zu nutzen –„Looser-Aktie“ PAH habe ich mich nach 2 ½ Jahren ganz getrennt – mit 19% tatsächlichem Verlust bezogen auf die Gesamt-Investition in Porsche, d. h. die Dividenden sind schon „gegengerechnet“.
 

Imitierst du jetzt st ?
Es gibt hier Auffälligkeiten zum Invest in VW.
Welchen Velustvortrag hast du erarbeitet ?  

Depot. Habe zuletzt die Hälfte bei 44,60 verkauft , den NK am Freitag wieder zu 45,50
mit 100 Gewinn versilbert.
Nun warten die restlichen 50 % auf den EK bei 53,50 € und dann fliegen die auch aus dem Depot  

mich interessiert dieser Verlauf.

aber ich werde noch verdoppeln wenn sich die Gelegenheit bietet

Bei Verteidigung zugeschlagen. bin nun stolzer Besitzer von Saab Anteilen. Möchte ich länger halten. Cash nur noch 1/3.  

...was du dir fuer eine Muehe machst. Hut ab!

Geschichtlicher Hintergrund:

Link gab es im Novo Forum. Interessant!

https://quartr.com/insights/edge/...-tipping-the-scale-of-innovation?  

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...bcd3e699ad&ei=8  

Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktie
561,00 EUR
-7,20 EUR
-1,27 %
09:31:28
STU  

Wir sind ja alle schon groß und müssen unsere Fehler alle selber machen.

Mein Vorgehen (meine Fehler) wäre bei
"     Datum              Fische      Kurs Bemerkung          §
29.07.2025       1,0              47,185 §Erstkauf nach Absturz
30.07.2025       0,5              45,100 §1. Zukauf wg. Forts. Absturz
06.08.2025       0,5              39,490 §2. Zukauf wg. Verschärfung v. Forts. Absturz
07.08.2025      -0,5             42,035 §1. Teilverkauf (TVK) wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
07.08.2025      -0,5             43,210 §2. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
07.08.2025       0,5              41,510 §3. Zukauf da -4% seit letztem TVK
08.08.2025      -0,5             43,670 §3. TVK wg. Erholung und zur Risikoreduzierung
                                       
aktuell                 1,0              44,009 §als "effektiver Kaufkurs" = derzeitige Investitionssumme pro Aktie im Bestand"
eher etwas träger gewesen. Zwischen 47 und 45 wäre mir zu wenig Abstand, und "unter 40" kam für mich zu überraschend (hätte ich mit dem Wissen von heute machen wollen, ohne dieses Wissen habe ich nur zugeguckt), dafür hatte ich keine Leimrute ausgelegt und/denn man weiß dann ja auch nie, wie tief es noch runter gehen will. Hätte ich bei 39 zugeschlagen, verkaufte ich die Tranche (Stückzahl) erst wieder bei 47 (über den dicken Daumen "+20%"). So steht mein letzter Einkauf bei 47 und ich habe die Schritte aus Trägheit alle nicht mitgemacht. Das ist im Moment alles extrem unruhig.  

Bei Eli Lilly gibt es bald eine Abnehmpille. Wer will dann noch die Spritze?  

St2023, was willst du uns damit sagen? Ist was passiert mit Münchener Rück?  

https://www.focus.de/gesundheit/news/...ovo-nordisk_id_259744414.html

Guck mal, anderthalb Jahre alter Artikel.  

kann man ja mal ein Zock versuchen. Aber keine Kaufempfehlung sonst bin ich schuld wie Balkonien  mich für VW verantwortlich macht.  

Danke Jokurt, das war mir neu.  

man weiß ja nicht welche Keule Agent Orange plötzlich n der Hand hat.  So weit bekannt willer das die Preisen für Medis in der USA sinken und das der Restwelt die Senkung mal auffangen soll durch höhere Preisen. Das wird zumindest hieren ein heissen Tanz weil die Kassen eh schon fast Pleite sind.

Der lachende Dritte könnte die genirika Hersteller aus Indien usw. sein. Wenn es dafür ein ETF geben würde, dann wäre das eine Option vor ein paar Fisch.

Ich bleibe vorerst meine Banken COBA, DNK, Mr Cooper und Santander treu. Da sind keine schlechte Nachrichten in Sicht, wie zB Kreditusfall oä. Deswegen, für mich, immer noch ein halbwegs sicheres Anlage. Es umfaßt 60% meine Anlagen.  

hälst du die Banken als Langfristanlage?Holst du dir dann die Quellensteuer,die  für Dividenden anfällt zurück?  

könnte ggf. etwas Bewegung geben.  

Momentan bin ich an der Diskussion wenig beteiligt, aber @Fondsmanagement, tolle Beiträge!  

es gibt auch Studien in/aus China mit einer Gentherapie gegen Diabetes statt Insulingabe, und die Generikahersteller lauern stets und in Europa gibt es "zu" strenge Umweltauflagen und "zu" hohe Gehälter und "zu" hohe Lohnnebenkosten (dafür haben wir hier ein beheiztes WC im Haus und müssen nicht in den Garten gehen um uns zu erleichtern und bei McDonalds gibt es bei uns sogar separate Zimmer zum Essen und um sich zu erleichtern inkl. Brandschutzvorschrift und ISO 9000 für die Putzlappenentsorgung).

"Big Phama" (Dividendenzahler statt "Biotech mit Cashbrun") muß damit schon lange umgehen und muß immer in Forschung und Entwicklung investieren und manche Forschungszweige führen in Sackgassen und manche führen zu verkaufsfähigen Produkten.

Auch das Preisgerangel kennt man schon seit Gesundheitsminister Seehofer (oder länger). Bei Gilead US3755581036 wurde es schon mal extremst auffällig vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Gilead_Sciences#Kritik und dem Hörensagen nach, wird das "gleiche" Medikament (für die Hep-C Therapie) von denen "in Afrika" zu deutlich günstigeren Konditionen verkauft.

Um das zu ändern müßte man bestehende Gesetze zum Schutz geistigen Eigentums ändern (und dann betriebe Big-Pharma eben keine Forschung mehr oder es käme zu "Lieferengpässen" bei lebenswichtigen Medikamenten) oder die Gesetze der Marktwirtschaft aushebeln (oder Reimporte durchführen mit allen Risiken und Nebenwirkungen in Bezug auf die Produktqualität). Am Ende landete man in der sozialisitschen Planwirtschaft (dem Paradies auf Erden).

Aber wann der Kurs von Novo Nordisk wieder die gewohten Richtung nach Norden einnimmt und was wir bis dahin noch alles erleben werden? Wer weiß? Deutsche Bank (und CoBa) hat uns auch lange gequält und es gab karge Jahre ohne Dividende und man bekam förmlich Angst um diese caritative Einrichtung (und weiß aktuell nicht, bis wohin es gen Norden noch gehen wird, ganz ohne Übernahmegerüchte wie bei der CoBa).  

Mit Trauer habe ich den Stuerabzug gesehen und dass die DBK sich nun über 31 breitzumachen scheint. Na ja, 1/4 ist ja noch da, wenn sie nun in ungeahnte Höhen schießen sollte.

Gibts MEinungen zu Heineken? Ein wenig weniger Verschuldung wäre mir lieb, allerdings sind die Zinssätze vom Kurzzeithoch ja merklich zurück. Die Situation in Kongo war sicher negativ (Werksschließungen sozusagen). Das Portfolio (Tiger, Heineken, Grolsch) und auch die Positionierung in Märkten wie Indien und die Ergebnisse dort finde ich gut. Gesoffen wird zudem wohl immer werden, zudem sind gerde die nonalkoholischen Marken aus meiner Sicht geschmacklich gut (In Oettinger könnte schon mein Magen kaum rein). Die Holding hat mit der Familie einen Mehrheitsaktionär- kann Stabilität bedeuten, aber auch "Ausgeliefertsein". Diese kontrolliert auch die andere Heineken AG.

Selbst wenn die GEldbeutel der Menschen weiter gestresst werden vom Wahnsinnspolitpersonal der unterschiedlichsten Länder, dürfte immer noch ein wenig Geld für eine gute PArty übrigbleiben. Insofern seh ich hier ein recht stabiles GEschäftsmodell.


Davon ab- Wundert Euch nicht, ihr füttert die beiden Haupttrolle und sprecht sie ständig an. Ignorieren oder am besten verweisen. Bei bestimmten Namen scrolle ich weiter.  

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ellschaft-aktie-14715152