warum die Linke verschwunden ist


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Neuester Beitrag: 07.05.12 11:00
Eröffnet am:06.05.12 20:06von: Dr.BobAnzahl Beiträge:86
Neuester Beitrag:07.05.12 11:00von: Tony FordLeser gesamt:3.474
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110928 Postings, 9025 Tage Katjuscha@Dr.Bob zu #38

 
  
    #51
2
06.05.12 22:27
Na dann rechne doch bei einer Verbrauchssteuer von 35% mal die Einsparungen durch, die ich genannt habe!
Arbeitsagentur/Hartz4, Gesundheit, Familienpolitik, Bürokratie im allgemeinen ...


@Bafo, niemand hat etwas dagegen, wenn Leute clever sind und viel Geld verdienen. Die Frage ist, was machen sie mit dem Geld. Wenn sie es lediglich horten und nicht ausgeben, kommt es nicht in den marktwirtschaftlichen Kreislauf. Wir haben aktuell eine Einkommensverteiliung, die der der Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts entspricht. Solche Verteilungen gab es davor auch schon. Und letztenendes wurden sie immer aufgelöst, entweder durch Geldentwertung oder Wirtschaftskrisen, die dann in der Folge wieder zu einer Umverteilung von oben nach unten geführt hat. Die Frage ist nur, wollen wir trotz dieses historischen Wissens es auf die harte Tour drauf ankommen lassen oder diese Umverteilung etwas weicher vonstatten gehen lassen, möglichst ohne soziale Unruhen oder gar Kriege.
Wenn die Großverdiener das Geld ehrlich verdient haben, ist es doch schön. Ich hab nichts gegen Millionäre oder Millirdäre. Aber wieso sollen sie nicht 50% Steuern zahlen und wieso sollte man nicht gewisse Finanzmarktregeln einhalten, die es bis in die 80er Jahre ja bereits gab? Wer nur ständig durch virtuelle Transaktionen Geld verdient, der hilft damit nicht der Wirtschaft. Banken haben damit ihre eigentliche Aufgabe im kapitalistischen System ad absurdum geführt. Das belastet heute auf Jahre hinaus unsere Wirtschaft. Da kann man sich nicht damit rausreden, einfach nur clever zu sein.  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuscha@Mannemer, nochmal für dich

 
  
    #52
3
06.05.12 22:29
Das BGE ist keine Sektiererposition und erst recht keine linke, sozialistische Idee. Es gibt vor allem in der Linkspartei enorme Vorbehalte gegenüber dem BGE. Das ist eigentlich eher ein Thema für die Piraten, zum Teil auch der Grünen. Hängt auch viel mit dem Alter der Mitglieder zusammen.  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzIch halte das Bandbreitenmodell im Moment für das

 
  
    #53
1
06.05.12 22:30
bessere Grundeinkommen.

Die Version von Götz Werner ist ebenso asozial.  

110928 Postings, 9025 Tage KatjuschaLumberjach, was meinst du eigentlich ständig mit

 
  
    #54
2
06.05.12 22:34
Transferleistung?

Du scheinst immer nur in der Kategorie zu denken "ich arbeite und schenke es einem Faulenzer".

Komm doch mal von diesem eindimensionalen Denken weg!

Nochmal! Du erhälst das BGE ebenfalls. Finnziert wird es durch höhere Verbrauchssteuern und Kostenersparnissen im Verwaltungsapparat. Da brauchen sich die Reichen gar nicht fürchten. Wobei ich jetzt nicht im Kopf habe, ob beispielsweise Werner eine zusätzliche vereinfachte Reichensteuer fordert. Kann mich aber nicht dran erinnern. Glaub eher er hat da die Tobinsteier im Hinterkopf (also Finanztransaktionssteuer). Wobei es ja auch unter den BGE-Befürwortern unterschiedliche Details gibt.
Jedenfalls braucht nun wirklich niemand neidisch sein, vor allem nicht die Leute, die arbeiten gehen, denn die sind im Grunde mindestens genauso gut (eher besser) dran als bisher.  

4195 Postings, 7568 Tage MannemerMit sozialistischen Ideen hat das BGE

 
  
    #55
1
06.05.12 22:38
...tatsächlich nicht viel am Hut obwohl es einige Politiker/innen der Linken immer wieder öffentlichkeitswirksam propagieren. Da sollte sich die Partei endlich einmal sauber distanzieren.  

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77hab mir da noch keine gedanken

 
  
    #56
06.05.12 22:40
darüber gemacht. ist aber interessant.


transferleistung = kapitalleistung ohne gegenleistung  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuschaseht ihr! potzblittzz hält Werners Modell sogar

 
  
    #57
1
06.05.12 22:40
für asozial.

Scheint also ganz gewiss kein sozialistisches Modell zu sein.

Ich halte das Bandbreitenmodell mit seinen Arbeitsplatzprämien im Hinblick auf den Begriff Arbeit für nichts Neues. Es mag finanziell aus Unternehmersicht sinnvoller sein, vielleicht sogar aus finanzieller Hinsicht für die Gesellschaft logischer. Aber es verhindert eine andere Sicht auf die Arbeit. Deshalb find ich das Modell von Werner als symphatischer, auch wenn es rein finanziell die Unterschicht nicht besser stellt als heute. Die sozialen Unterschiede würden bei Werners Modell erhalten bleiben, aber ich bin ja nicht für Gleichmacherei, sondern für eine andere gesellschaftliche Moral und Sicht von und auf die sozialen Unterschiede.  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzRöttgen ist so eine Luftpumpe

 
  
    #58
06.05.12 22:41
Der heiße Brei ist nicht mal in Sichtweise...  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzOh.. falscher Thread :)

 
  
    #59
06.05.12 22:41

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzWarum meinst Du, dass das Bandbreitenmodell

 
  
    #60
06.05.12 22:42
Arbeit verhindert? Das Gegenteil ist der Fall - die Unternehmen stellen gerne mehr Personal an, um günstigere Versteuerungen zu erreichen, was ihre Preise wettbewerbsfähiger machen soll.  

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77den lindner find ich aber klasse

 
  
    #61
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06.05.12 22:42

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77der dysi ist so ein linker schwätzer

 
  
    #62
06.05.12 22:51

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77gysi - so ein heuchler

 
  
    #63
1
06.05.12 22:52
der lindner hats ihm gerade mal gesagt  

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77der lindner ist der einzige der einen plan hat.

 
  
    #64
06.05.12 22:54
mit dem an der spitze gehts aufwäerts  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzWas war das denn???

 
  
    #65
06.05.12 22:59

25086 Postings, 4902 Tage Lumberjack77da hat der jauch aber wieder

 
  
    #66
06.05.12 23:01
symphatien sammeln können.

"holt den mann wieder rein" - haben die gorillas wohl ein bissel überreagiert  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuscha#60 da hast du nicht genau geesen, potzblitzz

 
  
    #67
1
06.05.12 23:03
Das das Bandbreitenmodell Arbeit schafft, ist klar. Darum gings mir ja nicht. Aber es zementiert die heutige Sicht auf den Begriff Arbeit bzw. die Definition von Arbeit. Genau diese Sicht muss aber verändert werden, wenn man die weltanschaulichen Unterschiede überwinden will, und das geht nur mit dem BGE.

Ein Ansatz dazu findest du unter folgendem Link, aber das ist nur ein Ausschnitt

http://www.die-ultravioletten.de/...bedingungslose-grundeinkommen-bge  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzVerstehe ich nicht, Katjuscha

 
  
    #68
06.05.12 23:09
Wir haben auch jetzt schon sinnstiftende Arbeitsplätze in Deutschland.
Warum "zementiert" das Bandbreitenmodell den Begriff der Arbeit?

Durch das Bandbreitenmodell entstünden passive Arbeitsplätze, die für eine Umverteilung von oben nach unten sorgen könnten, während Arbeit weiterhin fair bezahlt werden muss.

Damit würde der Kaufkraftverlust der Bevölkerung durch die Rationalisierung aufgrund des technologischen Fortschritts endlich kompensiert werden.  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuschaums mal etwas plakativ zu sagen

 
  
    #69
1
06.05.12 23:09
Wir müssen irgendwann dahn kommen, dass in solchen Threads wie diesem hier, eben nicht mehr von Faulenzern und Transferleistungen zwischen Arbeitnehmern im klassischen Sinn geredet wird. Neiddiskussionen müssen überflüssig werden. Das ist natürlich ein sehr langfristiger Prozess, zumal ich ja im Kapitalismus eh nicht das menschliche Bedürfnis ändern kann und will, besser oder erfolgreicher sein zu wollen als der Andere. Aber das schließt nicht aus, nicht mehr neidisch auf den heutigen Begriff der Transferleistung zu blicken. Und das hängt im wesentlichen davon ab, wie man in 30-40 Jahren den Begriff Arbeit versteht.  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzUnd wieso habe ich nicht genau gelesen in #60?

 
  
    #70
06.05.12 23:10
Welche Aussage stimmt denn an #60 nicht?  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuschapotzblitzz, du siehst mir das zu kurzfristig und

 
  
    #71
06.05.12 23:12
innerhalb des bestehenden Systems.

Ich hab doch nie behauptet, dass es diese von dir erwähnten Vorteile des Bandbreitensystems nicht geben würde. Es geht mir nur in psychologischer Sicht und damit langfristog in gesellschaftspolitischer Hinsicht nicht weit genug. Das Grunddenken des Menschen verändert sich durch das Brandbreitenmodell nicht.


Ich geh jetzt mal pennen. War ein langer Tag.  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzBitte schau Dir das nochmal in Ruhe an

 
  
    #72
06.05.12 23:14
Ich denke, hier herrscht ein Missverständnis vor.

Das Bandbreitenmodell ist in den Auswirkungen radikaler als das BGE.

Gute Nacht.  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuscha#70 och Mensch, Jetzt bitte kein Streit !

 
  
    #73
1
06.05.12 23:16
Du hast in #60 geschrieben, ich hätte behauptet, das Bandbreitenmodell verhindert Arbeit. Hast du wortwörtlich so geschrieben bzw in eine Frage gekleidet.

Zitat: "Warum meinst Du, dass das Bandbreitenmodell Arbeit verhindert?"

Dabei bezogst du dich auf mein Posting #57 in dem ich geschrieben hatte, Zitat: "Ich halte das Bandbreitenmodell mit seinen Arbeitsplatzprämien im Hinblick auf den Begriff Arbeit für nichts Neues. .... Aber es verhindert eine andere Sicht auf die Arbeit."

Das ist ein himmelweiter Unterschied, wenn ich von der Sicht auf die Arbeit rede und der Frage, ob man Arbeitsplätze schafft oder verhindert.  

110928 Postings, 9025 Tage Katjuschanein potzblitzz, da liegt kein Missverständnis vor

 
  
    #74
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06.05.12 23:19
Das Bandbreitenmodell ist in seinen finanziellen bzw. wirtschaftspolitischen Auswirkungen radikaler. Das hab ich nie bestritten.
Mir geht es um einen psychologischen, langfristg gesellschaftspolitischen Ansatz, der das Denken des Menschen im Hinblick auf die Definition von Arbeit verändert. Das kann das Bandbreitenmodell nicht leisten. Das heißt nicht, dass das eine besser oder schlechter wäre. Versuch das bitte nicht immer als Konkurrenzdebatte zu empfinden. Es ist schlichtweg ein anderer Ansatz.  

27350 Postings, 5493 Tage potzblitzzzIch hab "andere Sicht" überlesen

 
  
    #75
06.05.12 23:24
Deswegen habe ich verstanden, Du meintest, sie verhindere Arbeit, würde also zu weniger Arbeitsplätzen führen. Das Gegenteil wird jedoch vermutet, so dass ich das nicht nachvollziehen konnte.

Hat sich ja jetzt geklärt.  

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