WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Die Schlussfolgerung liegt nahe dass es das Geschäft gar nicht gibt....?
Nov. 2019: Treuhänder 1 hört überstürzt auf.
28.Apr.20: Bericht erscheint. Es erfahren jetzt alle, dass der Treuhänder 1 aufgehört hat.
Anfang Mai: Al Alam hört auf. Zumindest die alte Firma, die zuviel Provision erhalten hat?
Nach Zatarra kam keine Unternehmensänderung. Das ist jetzt anders. Das macht mir Angst. Die einfachste Lösung ist: Es gab 80% Scheinumsätze. Indien war auch zu teuer.
Die Frage ist, wie kann man jetzt weiter machen?
In dem derzeitigen Kurs ist aus meiner Sicht viel eingepreist. Auch das noch keine Meldung kam, dass die Kreditlinien durch die Banken gekündigt wurden, ist als positiv zu bewerten. Die neuen Verantwortlichen an der WC Spitze sind ebenfalls positiv zu bewerten, ich bin froh das Braun weg ist. Klar hat er viel aufgebaut, aber ein Manager der nur einen Teilbereich seiner Firma überblickt, ist ein großes Risiko. Ich persönlich denke inzwischen auch, dass Braun zumindest passiv etwas wusste, aber ist das jetzt noch für uns wichtig? Vielleicht für diejenigen die klagen wollen, okay. Ich selber habe auch Verluste erlitten, zwischenzeitlich habe ich verkauft, bin aber jetzt wieder drin. Mir ist bewusst, dass man derzeit hier zockt. Kann sich aber auch schnell wieder drehen. Eine offizielle Meldung, dass die Kreditlinie bestehen bleibt (was sie bisher ja schon tut)und schnell kann sich hier alles drehen. Klar gibt es auch Risiken, aber wie wahrscheinlich ist das? Das kann derzeit keiner seriös beantworten. Bis diese Vorgänge restlos aufgeklärt werden, werden Jahre vergehen. Wirecard wird aus meiner Sicht weiterbestehen.
Das lief ja erstmal unter dem Radar, und wurde dann von der FT aufgedeckt?
Hatten die Angst das kleine Schummeleien in Singapur den großen Betrug in der Firma auffliegen lassen?
Oder wollten die sehen was eine Anwaltskanzlei so findet um sicher zu sein dass es einem WP nicht auffällt? (A la Kunst-Fälscher die ihre Bilder zu Experten schicken und auf Echtheit prüfen lassen?)
Und wieso hat die CAD in Singapur noch keinerlei Ergebnisse präsentiert?
Wenn das alles doch so offensichtlich gefaked war, müsste es seitens Rajah und Tann und der CAD sehr schnell einen Alarm gegeben haben.
man fragt sich wo ist die BaFin ? oder sind die beamten schon im Wochenende.
hgschr. danke für die aus meiner sicht gute Analyse .
Bei der momentanen Unklarheit kann ich es mir eigentlich schwer vorstellen, auf der anderen Seite könnte es sich für einen risikobereiten oder strategischen Investor auch durchaus lohnen.
Meinungen dazu, und wer könnte dahinter stecken wenn es keine Ente von Focus online ist?
https://www.cnnphilippines.com/business/2020/6/19/...ard-forgery.html
https://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2020/06/18/...1705_170fc01d.mp3
LG
Amalil
Wenn man die neue gefälscht hat, hat man dann nicht auch die alten gefälscht?
Treuhänder 2 ist ein Strohmann, Treuhänder 1 ebenfalls. Die Überweisungen hätten ja ständig ins Leere gehen müssen wenn die Konten nicht existent sind, mit denen ja laufend gewirtschaftet (!) wurde.
Da müssen mindestens 1 Dutzend Leute bei WC von gewusst haben damit das funktioniert. Da klicken in Dubai, Singapur und München noch einige Handschellen.
Jetzt ein Gedankengang, der sich aus der Erinnerung vieler Beiträge hier zusammensetzt (evtl gefährliches Halbwissen). KPMG wurden vor Ort von den Banken bestätigt, dass es Konten gibt. Wie läuft das ab, die sehen sich ja dann wohl auch Papiere/Kontoauszüge an und nehmen nicht nur die Antwort: "ja, Konten existieren" und machen dann wieder den Abflug. Nun schickt Wirecarad ein Team hin. Ist das dann jetzt ein Alibi-Versuch? Man hätte ja gleich sagen können, komm lass, ihr werdet nichts finden (oder erkauft man sich damit Zeit vor keine Ahnung wem?). Vor allem, was wäre das für eine kriminelle Energie? Wirecard meldet ja KPMG nicht selbst da an, die werden ihre Termine ja wohl selbst machen. Wurden die dann abgefangen von den angebliche Bestochenen? Wenn KPMG sich da selbst anmeldet, dann weiß der Bestochene gar nicht Bescheid. Da kann es also auch nicht nur einen Mitarbeiter gegeben haben, der da involviert war. Und nun das Wirecard-Team, das da nun hinfliegt: was wissen die, fahren die gutgläubig oder wissend dahin?
In dem Zusammenhang macht es wieder Sinn, warum Braun gekauft hat, entweder wissend oder nicht, dass ein möglicher Betrug weiterlaufen kann. Die Konten wurden ja bestätigt, da ist die Saldenbestätigung Pipifax. Aber wer versenkt denn weiterhin soviel Geld in ein Unternehmen, wenn man was weiß, dass das alles Humbug ist? Irgendwann kommt doch alles heraus. Oder dachte man, mit den neuen Kunden etc. würde man das iwie vertuschen können?
Man weiß echt nicht mehr, was man glauben soll, Karussell im Kopf, man kommt nicht weiter. Zu viele Möglichkeiten und die Hoffnung bleibt, dass iwas von diesen Milliarden auffindbar ist.
Wenn nicht, dann ist das ein anscheinend ein umfangreicher Betrug, und dafür die Infrastruktur aufzubauen, das kann keiner allein gewesen sein. Auch 200 Mio Datensätze zu erfinden, um zu beweisen, es gibt kein Problem, das kann ich mir nicht vorstellen.
Und wie hier schon jemand schrieb, muss man doch zwischendurch mal checken, was auf den besagten Konten abgeht.
Ich kann mir nur den Vorwurf machen, Wirecard zu hoch gewichtet zu haben, und dass auch nur durch Tweets von Braun und seinem Aktienkauf in den letzten Wochen, also im Vertrauen in das Unternehmen. Das ist echt bitter, weil ich ansonsten keine Schuld habe, denke ich zumindest. Sicher, man hätte noch mehr lesen können, aber irgendwann muss man auch dem Unternehmen, in das man investiert, vertrauen können.
Das jetzt eine neue Bank herangezogen wird, kann auch bedeuten, sich nur für den Fall abzusichern, der hoffentlich nicht eintritt.
da müssten sie schnell wie möglich die Handschellen klicken. Alleine schon wegen der Verdunkelungsgefahr!!
Normalerweise haben die ja nur die Funktion als Zwischenpuffer für etwaige Zahlungsausfälle kurzfristiger Art ..
Stimmt da überhaupt die Verhältnismäßigkeit ?
Weiterhin kann man doch durchaus mal jeder für sich selbst bewerten, ob man ein Viertel der Gesamtbilanz auf den Philippinen über Briefkasten-Treuhänder verwalten ließe.
Würde man das mit gesunden Menschenverstand praktizieren, wenn man nicht als Hauptziel die Verschleierung hätte ?
Das stinkt zum Himmel, wenn man sich lediglich auf den gesunden Menschenverstand beruft ;-)
Für mich persönlich würde sogar schon ausreichen von einer aktiven Täterschaft zu sprechen, als man formell verkündete, dass das Testat vollumfänglich erteilt würde und man dann um 11:00 Uhr plötzlich verkündet, dass es wegen knapp 2 Mrd ungeklärter Gelder überhaupt kein Testat gäbe.
Das ist wahrscheinlich schon genug aktive Täterschaft, denn dieses Thema kann nicht erst am Morgen des Crash-Tages zum ersten Mal besprochen worden sein.
Alleine dieser eine Umstand dürfte Wirecard das Genick brechen, ganz unabhängig davon, was sonst noch aufgedeckt wird.
Jeder kann selbst errechnen, welchen MK Schaden alleine diese offensichtlich falsche Meldung verursacht hat: Anzahl Aktien mal (ca. 100 Euro minus 20 Euro). Ein zweistelliges Milliarden-Damokles-Schwert hängt jetzt über Wirecard.
Meine Zusammenfassung des Skandals: Für mich war immer klar, wenn es Cash gibt, wie testiert, ist alles safe. EY hat diese Guthaben jahrelang bestätigt. Insbesondere auch 2018, als das Konstrukt massiv in Frage gestellt wurde. Wie können wenige (nur 1 pro Bank?) Mitarbeiter niedrigen Status' einer Investmentgrade Bank (2018 war es nur 1 Bank oder?) EY über 2 Milliarden täuschen? Immerhin ein Großteil des EK. Das stinkt ganz gewaltig. Wenn man einer Big 4 WP Gesellschaft nicht glauben kann, dass das EINFACHSTE TÄUSCHINGSSICHERSTE Item der Prüfung tatsächlich existiert, erschüttert das die Grundsätze des Kapitalmarktes. Frage ist jetzt: Gab es jemals das Geld auf Treuhandkonten? Wirecard hat doch immer einen Teil des Umsatzes vom Händler einbehalten, richtig? Darauf kann man ein nettes Schneeballsystem aufbauen, solange man den Stein ins Rollen bringen kann. EY war dazu da, dies zu überprüfen. Ist Cash da, stimmt es. Ist kein Cash da, ist es Fake. Und sorry, 2 Milliarden kann man bei Banken und Treuhänderwechsel nicht abzwacken. Das ist sehr abwegig.
Zudem: Der WP fragt nicht bei Wirecard nach den Bankbestätigungen. Die Bank stellt dem WP Bestätigungen aus. Jahrelang hat EY also nur mit den von Wirecard gestellten Kontakten 1/4 der Bilanz geprüft? Bei dieser Komödie vergeht ein wenig der Schmerz ob des verlorenen Mittelklasse Wagens.
"The Bangko Sentral ng Pilipinas said BDO has reported the incident as early as June 9, which prompted the regulator to conduct its own probe into the matter. Both denied that Wirecard is a client, noting that the documents pertaining to the trust accounts were falsified.
"Wirecard AG has been informed by the auditor EY that an audit certificate for the annual financial statements for the past fiscal year 2019 requires additional audits," the company said Thursday, with the discovery prompting the firm to postpone the release of its 2019 financial statements."
Ums kurz zu fassen, Wirecard wusste das wohl bereits am 9ten bzw am 10ten. Passt auch zeitlich mit dem Post des einen Users. Ich hab ja immer argumentiert" keine ad-hoc, daher alles gut" und hab sogar weiter aufgestockt. Hoffe die Leute kommen ins Gefängnis.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Lidl so etwas mitmacht ;-)
Das Treuhandkonto ist ja sicherlich eigentlich die Lebensversicherung für den Kunden, oder ?
Was passiert jetzt? Bei Bankenkrisen werden die Menschen ja hektisch und heben schnell das ganze Geld was der Bankomat ausspuckt ab. Werden die Kunden jetzt auch schnell versuchen eine Rückzahlung zu fordern (so praktisch pro Forma) ?
Allerdings müssen Banken sich überlegen, ob sie bei einer Insolvenzverschleppung mitwirken wollen. Eventuell für ein paar Wochen, um festzustellen, ob Wirecard Opfer oder Täter ist. Dann gehen die Lichter aus.
Asien scheint von Anfang an nur eine ganz große Blase zu sein, insgesamt nur Lug und Trug, um gute Zahlen zu produzieren und kreditfähig zu sein
Das bedeutet für mich, dass seitens Wirecard bis ganz oben Mitarbeiter involviert waren/sind. und EY seinen Job nicht gemacht hat
Für mich stellt sich jetzt auch eher die Frage,
- Insolvenz ja oder nein. Buchverluste von 30k eintüten oder
- gibt es Hoffnung, dass der Laden zum. im nicht asiatischen Raum tatsächlich Umsätze/Gewinn erwirtschaftet hat. Es eine Einigung mit Banken gibt, die eine Fortführung des realen Geschäftes ermöglicht und wieviel wird hier tatsächlich umgesetzt
Unterstützung seitens der Politik kann man vergessen, wer wird sich für ein Business interessieren, dass ursprünglich aus Pornogeschäft entstanden ist. und aktuell wg Corona gibt es Systemrelevanteres und es knallt an jeder Ecke. Fintech Standort Germany hin oder her
(wenn ich mir den dilettantischen Auftritt anschaue, wie ursprünglich das Video zum 18.6. Stellungnahme des Vorstands angeboten wurde, frag ich mich, welche Kompetenz ist dort überhaupt vorhanden im Tech Bereich)
Klar kann man sagen, wer so viel auf eine Karte setzt ist doof. Stimmt auch ein Stück weit. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Bei einem DAX-Unternehmen kann und muss man in meinen Augen nicht mit so drastischen Fällen rechnen. Trotzdem muss man streuen. Das tut weh, man hofft, dass alles nur ein Albtraum war, und man am nächsten Tag aufwacht und alles so ist wie zuvor. Das passiert aber nicht. Jetzt irgendwelche riskante Zocks zu machen um die Verluste reinzuholen reitet einen nur noch weiter rein. Am Ende muss man damit irgendwie fertig werden, es ist "nur" Geld. Lasst nicht zu, dass euch diese Sache auf die Gesundheit oder das Verhältnis zu Familie und Freunden durchschlägt.
Übrigens, wenn ich die alten Beiträge von LILALAUNE oder wie der User hieß sehe, da stand doch, dass die HERKUNFT der Mittel auf Treuhandkonten ungeklärt ist, und daher das Testat verweigert werden könnte. Das ist ja schonmal was ganz anderes, als dass das Geld einfach weg und unauffindbar ist.
Nun aber zum Inhalt. Ich sehe hier noch nicht alles verloren. Zunächst einmal ist da Houlihan Lokey, von denen ich durchaus etwas halte. Die prominenten Fälle die hier als Referenzen genannt werden wie Steinhoff oder Enron sind ein kleiner Teil deren Kundschaft und Projekte. Die haben durchaus ein gewisses Vertrauen in der Branche auch bei institutionellen Anlegern und würden sich ihren Ruf nicht ruinieren, in dem sie dafür sorgen, dass am Ende irgendein Schneeballsystem neue Kredite bekommt.
Hier gibts einige weitere Projekte von denen: https://hl.com/about-us/transactions/?location=europe-middle-east
WENN also nun eine solche Firma mit den kreditgebenden Banken zusammensetzt und ein tragfähiges Konzept erarbeitet, dann gehe ich auch davon aus, dass im Hintergrund die Ertragsstärke und das Geschäftsmodell im Rahmen einer due-dilligence-Prüfung geprüft wird. Es geht erstmal darum Vertrauen zurückzugewinnen und dann dementsprechend zu schauen, welche Optionen man für die Restrukturierung der Firma hat. Es würde aber sicherlich nicht dazu kommen, dass am Ende weitere Banken Geld nachschießen, wenn der Kaiser am Ende gar keine Kleider an hat und es gar keine erfolgreiche Unternehmung gibt. Ich würde also eine Einigung mit den Banken als starkes Signal sehen, dass der Kern des Geschäfts intakt ist. Ob es eine Einigung gibt, ist freilich noch nicht klar. Ich gehe aber davon aus, dass der Austausch des Vorstands, die Einbeziehung eines externen Strukturierers, und die ganz klare Transparenz und Kooperation gegenüber den Regulierungsbehörden und Banken nun ein wichtiger Schritt sind.
Zu den Schwächen muss man sagen, dass es hier ein altes Management gab, dass zwar Visionär aber Chaotisch war. Einen DAX-Konzern kann man eben nicht wie ein Start-Up führen. Dazu gehört auch, dass man seine Handelspartner mit Blick auf Compliance und Zuverlässigkeit prüft, und dass man in vielen Stellen im Prozess ausreichend Checks und Rückkopplungen einbaut, um Fehler zu vermeiden oder aufzudecken. Und dass man jederzeit weiß, wo sein Geld ist, allein schon aus Compliance-Gründen. Wenn am Ende Sachen wie Kinderarbeit, Zwangsprostitution, Umweltverseuchung, Unterstützung von Warlords und Terroristen und wer weiß was mit Wirecard-Geld betrieben wurden, wäre das für die Firma schon schlimm genug, daher muss man jederzeit sicherstellen, dass seine Handelspartner einwandfrei, zuverlässig und transparent sind. Das alles ist scheinbar unterlassen worden. Das Management gehört dementsprechend ausgetauscht (was zum Teil ja grade gemacht wird/wurde).
Die Frage ist nun, inwiefern das Kerngeschäft noch steht. Neukunden dürften bei den ganzen Schlagzeilen ohnehin schwer zu finden sein, von daher ist die Wachstumsaussicht auch nicht besonders groß, sofern sich das ganze nicht schnell aufklärt. Es sei denn man hat wirklich Kampfpreise oder ein überlegenes Produkt, was ich aktuell nicht einschätzen kann. Ich hoffe, dass gegenüber dem Kunden erstmal alle Zahlungsprozesse weiter gut funktionieren, möglichst business-as-usal, damit bestehende Kunden nicht in die Situation gebracht werden, Verträge kündigen zu müssen/können. Da muss man einfach auf Zeit spielen und schnellstmöglich Vertrauen wieder aufbauen.
Persönlich glaube ich nicht daran, dass alles nur eine große Betrugsnummer war. Ich denke, dass sich mit dem Austausch des Managements und mit der neuen Finanzierungsstruktur in Zusammenarbeit mit Experten und Banken vieles aufdecken lässt und in die richtigen Wege leiten lässt. Der neue CEO wird sicherlich nicht Kopf eines Schneeballsystems, der wird sich sicherlich auch durch die Bücher gefressen haben bevor er das Engagement annimmt.
Wenn, und das ist für mich die wesentliche Frage, nicht schon zu viel struktureller Schaden im Unternehmen entstanden ist, sprich die Insolvenz durch Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit droht, dadurch dass das Geschäftsmodell einbricht, die Banken Kredite sofort fällig stellen, oder aber Kreditzinsen, Klagen und andere Kosten zu groß sind, dann gehts erstmal weiter. Und dann kommts natürlich drauf an, wo nun die 1,9 Milliarden Euro hin sind, ob sich ein Teil davon wieder beschaffen lässt, und was die weiteren Ermittlungen des Managements ergeben.
Die Zeit spielt momentan erstmal für Wirecard, denn sowohl seit dem Bilanzstichtag (01/20-06/20) wurde vermutlich weiter Geld verdient, als auch kommt täglich neuer Gewinn dazu, da das Unternehmen zumindest augenscheinlich operativ profitabel ist. Ich glaube nicht, dass die Story schon zu Ende ist, aber es wird wohl auch im optimistischen Fall keine Kurse über 100 Euro mehr geben. Zumindest nicht die nächsten 2-3 Jahre. Dafür gab es zu viele Scherben.
Ich kann nur meine persönliche Vermutung äußern.Er ist auf Grund seiner Vita bestens vernetzt in der Banken-und Börsenwelt.Das ist ja bekannt.
Darum liegt die Vermutung nahe dass bedeutende Großinvestoren(Banken oder Fonds wie DWS) ihren Einfluss genutzt haben damit er den Laden mal richtig umkrempelt.
Die wollten Klarheit.Schließlich gings ja darum dass die Performance ihrer Aktienpakete abzuschmieren drohte.
Wobei ich glaube die sind am Ende noch mit einem halbwegs blauen Auge rausgekommen.
Ist auch nur meine Meinung als ehemaliger Klein-Aktionär der zum Glück schon früher ausgestiegen ist aber trotzdem ne Menge Miese gemacht hat. Egal.Ist Geschichte für mich !
letzte statements dem knall: von vorstand mb: es wird alles gut. von ar eichelmann: probleme lösbar. von bafin: wir ermitteln in alle richtungen. echte warnungen sehen anders aus...
und bitte keine kommentare es gab ja warnungen hier in anonymen foren, twitter oder gratisbörsenanzeigern - leider kommen jeden tag unzählige warnungen zu unzähligen firmen, der nichthauptberufliche anleger hat weder zeit noch detailwissen um hier sortieren zu können, was echt und was fake ist.
Ja, die Schuld liegt augenscheinlich auf vielen Schultern. Auch die LV haben im besten Fall nur Insiderwissen.
Wenn ich weiss wie eine Dienstaufsichtsbeschwerde zu beantragen geht o.ä. werde ich diese gegen die zuständigen Bafin Mitarbeiter erwägen.
Auch ich habe bislang an Wirecard und deren Geschäftsmodell und Zahlenwerk geglaubt und stehe fassungslos mit einem ordentlichen Buchverlust da. Ich ärgere mich über meine Naivität, die unendlichen Warnungen nicht ernst genommen und entsprechend vorgesorgt zu haben.
Meine finanzielle Existenz ist glücklicherweise dadurch nicht ruiniert und mein Mitgefühl gilt all denjenigen, die sich ernsthaft Sorgen machen müssen.
Natürlich ist es heute mit meinem Broker Onvista (von dem ich mich definitiv verabschieden werde) nicht möglich, bei LS zu handeln und die Reissleine zu ziehen.
Gerade beschäftigt mich zudem folgendes:
Wenn ich das richtig verstehe, hat Wirecard aktuell 2 Anleihen ausgegeben:
1. öffentlich 0,500% bis 11.09.2024: 500 Mio, diese rangiert aktuell bei rd 38%
2. Wandelanleihe Softbank: 900 Mio
Moody´s geht bei der ersten bereits von einem Niveau Baa3 aus und prüft eine weitere Abstufung :
https://www.finanznachrichten.de/...enkt-wirecard-auf-b3-baa3-015.htm
Gerne würde ich mal eure Meinung hören. Was denkt ihr denn, wie sich die Softbank verhalten wird bzw. wie sie sich auch abgesichert hat?
Vielen Dank für eure Antworten.