WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Einfach abwarten und beobachten würde ich empfehlen, aber nun nicht an WC wieder verbeissen.
Meine Hoffnung ist, dass ein Treuhänder sich mit den hinterlegten Sicherheiten ggf. aus dem Staub gemacht haben könnte, die Umsätze aber dennoch real sind und die Kundenbeziehungen mit einem neuen Treuhänder fortgeführt werden können (was von KPMG und EY n.m.V. ja quasi bestätigt wurde). Dann könnte Wirecard ggf. nochmal glimpflich aus der Sache rauskommen. Ansonsten gehen da wohl bald die Lichter aus.
- 1,9 mrd ist ja nicht gerade Kleingeld. Das soll bisher niemandem aufgefallen sein, erst heute morgen?
- wussten die Hedgefonds mehr? Wenn ja , woher?
- gibt es keine interne Kontrollen über Konten und Finanzströme?
Unfassbar
Ersteres würde für LV sprechen, zweiteres, dass man einem Betrug zum Opfer gefallen ist.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass CEO und AR schon seit Tagen wussten, dass es kein fertiges Testat gibt, die ad-hoc-Pflicht besteht ja und ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Herr Eichelmann mutwillig dagegen verstößt. Also ich würde gerne (bald) wissen: Wer wusste wann zu welchem Zeitpunkt über die Problematik Bescheid (EY, CEO, AR). Das sind ganz entscheidende Punkte in dieser Geschichte.
Lauter Schlaumeier hier, Gott sei dank bin ich short gegangen:) " Möchtegern Börsengurus"
Nur mal ein Auszug
"Wirecard hat mit seinem Offenbarungseid jegliche Glaubwürdigkeit verspielt. Journalisten, die zuvor über Unregelmäßigkeiten in der Bilanz berichtet hatten, hetzte der Konzern Anwälte auf den Hals und machte sie mit Unterlassungsklagen mundtot. Kritiker der Firma wurden in London von Ex-Geheimdienstlern bespitzelt. Und nun räumt sie selbst massive Hinweise auf Bilanzbetrug ein - verlogener geht es kaum. "
am besten nichtdrauf klicken, die lassen nicht ein gutes Wort an WDI
Eine Nachfrage ist normaleweise nicht im System vorgesehen.
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Herrn Marsalek war es anscheinend wichtiger die Short-Seller zu verfolgen, als intern für Ordnung zu sorgen. (Zumindest muss es so sein, der jeniger, der den neuen Treuhänder akzeptiert hat, MUSS gehen.)
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Selbst die DWS hat am Mittwoch verkauft. Hier wusste keiner mehr, außer die Insider rum um Wirecard selbst. Die SZ-Artikel sind diesbezüglich sehr gut. Selbst für Attacken unmittelbar von Herr Crums Artikel gibt es Erklärungen: ...er hatte Wirecard vorher um Stellung geben....
(Quelle 19.12.2019: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...ten-boerse-london-1.4728610 )
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Insofern muss sich leider jeder an die eigene Nase packen. Am schlimmsten ist, wenn man das Puzzle zusammensetzt, und sich am Ende fragt: Warum finden auf den Treuhandkonten keine Umsätze statt? (vgl. KPMG-Bericht...) (naja hinterher ist man immer schlauer. Bin selbst 50k im Minus, da ich in 2016 erstmalig nach Zatarra hier rein bin und alles nicht glauben konnte). Treuhänder 1 ist weg und meldet sich nicht. Also ist auch das Geld weg. Ganz einfach!
Wirecard an sich hat aber nicht betrogen weil die gar nicht an Saldenbestätigungen rankommen. Die gehen direkt an die WPs
Mir ist das einfach ein Rätzel und ich kann mir immer noch nicht vorstellen, das einfach alle Kontrollmechanismen nicht funktioniert haben und das über Jahre, über mehrere Firmen, über VISA, Softbank und und und. Also wenn das so ist dann muss man WDI ja schon fast wieder respekt zollen das, die sich beim Bescheissen so viel Mühe gemacht haben das es keiner merkt.
Wie mein Vater einst sagte:
"Wenn du mich schonverarschen willst, dann gib dir wenigstens mühe und halt mich nicht für dumm"
Moderation
Zeitpunkt: 27.11.22 12:24
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 27.11.22 12:24
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Dieser philippinische Familienrechtsanwalt, den Wirecard spontan aus dem Hut gezaubert hat, wird da vermutlich nur eine Art Strohmann / dummer August gewesen sein. Mir kann jedenfalls keiner erzählen, dass man einem quasi fachfremden Wald- und Wiesen-Anwalt hunderte Mio € anvertraut und dann noch nicht einmal nachprüfbare Belege über den Kontenbestand hat. Aber die sind ja vermutlich eh gefälscht.
Jemand hatte hier mal ein Interview-Video mit einem amerikanischen Professor gepostet. Dieser meinte, dass Shortseller (er meinte wohl die nicht kriminellen) im Markt eine wertvolle Rolle als Korrektiv einnehmen, indem Sie u.a. solche Bilanzskandale aufdecken.
Heute habe ich gelernt, dass er damit Recht hat. Die z.T. fast schon sektenhafte Bewunderung für Wirecard hier im Forum war definitiv überzogen und wohl auch fehl am Platz.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, weshalb hier Leute die große Verschörung wittern, weil EY die Treuhandkontenproblematik aufgegriffen hat. Wie stellt ihr euch den Job eines WP vor? Prüfen nur auf Zuruf und ansonsten alles mehr oder weniger ungeprüft abnicken? Das Spotlight war nach dem KPMG-Bericht so stark auf das Treuhandkontenproblem gerichtet, da konnte EY schon aus Eigeninteresse (Reputation) nicht anders, als das genau zu prüfen. Sie haben nichts anderes als ihren Job gemacht. Den machen sie im Endeffekt übrigens mit dem Ziel, den Kapitalmarkt und damit die Anleger zu schützen.
Weis hier jemand mehr dazu ?
Werden diese Konten für den normalen Betriebsablauf von WDI benötigt?
Kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, bei der Summe von Transaktionen, welche WDI bewältigt.
Handelt es sich bei den Treuhandkonten um Gelder welches Verkäufern gehöht , allerdings nicht sofort ausbezahlt wird, falls der Kauf rück abgewickelt werden muss ?
Oder um Gelder von WDI die damit Verkäufer entschädigen falls der Kunde nicht bezahlt. ?
Moderation
Zeitpunkt: 24.11.22 16:54
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Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers
Zeitpunkt: 24.11.22 16:54
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Wenn Herr Marsalek, der wohl auch die Überwachung der Short-Seller guthieß, noch das Asiengeschäft betreute, dann wundert das mich nicht. Vor 10 Jahren war die Marktkapitalisierung 100 Mio. - da geht so ein laxes Verhalten noch.
Wirecard ist nie erwachsen geworden, wie bspw. durch VentureCapital o.ä. - das rächt sich nun - und nein, die Leerverkäufer oder Adyen sind nicht schuld - nur Wirecard selbst. Und merke: Die Profis sind gar nicht so dumm. Die Risikokontrolle der Fonds scheint es auch nicht ohne Grund zu geben.
Schade, dass man diesen Weg gehen muss. Hoffentlich ist noch etwas von dem Geld da, wobei man ja auch nicht weiß, wie da Geld hinkommt (überweit das der TPA oder Wirecard?) -- warum gibt es so selten Kontobewegungen bei den Treuhandkonten...herrje...
Schlimmeres kann es nur noch kommen, wenn sich herausstellt, dass die TPA-Buchungen auch Luftnummern waren. Es kann weitergehen, aber es ist und bleibt unfassbar. Wirecard muss jetzt schnell für Ordnung sorgen! Treuhänder Nr.3 scheint notwendig, ausgewählt durch einen objektiven Dritten.
Gut dass dieser nun so schnell wie möglich anfängt. Vielleicht ist man in 5 Jahren wieder da wo man gestern war.
Was die treiben ist nicht mit WIR SIND ZU SCHNELL GEWACHSEN UND HABEN ÜBERBLICK VERLOREN zu rechtfertigen.
Da läuft was anderes.
Und ich bin ziemlich sicher dass der Kopf - BRAUN am ehsten von allen Bescheid weiß.
Würde mich über nichts mehr wundern.
Bin noch drin, sehe es aber als Depotleiche für viele Jahre.
Zu viele Baiustellen. In fast jedem Land wo WDI vertreten ist haben die irgendwelche Kacke am dampfen.
Für was hat Marsalek Geld bekommen? FÜR GARNIX.
Dafür dass der Brauns bester Kumpel ist.
Der hat doch alles durchgewunken.
Mal sehen was der Ami macht....ob der noch was retten kann.