WDI Forum für Verantwortungsbewusste
Nach so einem herben Verlust macht es keinen Sinn mehr für mich zu verkaufen...entweder die Aktie steigt wieder auf ein vernünftiges Niveau oder aber ggfs. Totalverlust
Nach der Erfahrung des heutigen Tages halte ich momentan alles für möglich...aber meines Erachtens ist das erste Szenario dann doch noch wahrscheinlicher
ich habe habe gerade das interview mit hlver gesehen im aktionär,er hat vollkommen recht was mach oder was haben der ar + hr. braun überhaupt gemacht anscheinend --"gar nichts"
ich habe seit ich über jahre investiert immer die Hand über braun gehalten,aber er leider nicht zu halten genauso wie eichelmann wohl eingentlich auch nur zweite Wahl ist,wenn seit immer wieder nur die gleichen zahlen angezweifelt werden und dann noch in Milliarden höhe,da will man doch als Chef (braun ) oder finanzvorstand wissen was da los ist,ich hätte mich mit RA in einen flieger gesetz und hätte die sache selbst vor ort recheriert. das ist wirklich ein Armutszeugnis für sie hr. Braun und ihr unternehmen,das sind nicht die berümten hilmakopper Peanuts,ich wollte doch wissen wo mein geld. ey würde auf Schadensersatz verklagen bis die bude wackelt,sie haben geld für Bilanzen die entweder nicht gar nicht oder fehlerhaft geprüft.
Falls es dieses jahr noch eine hv geben sollte,wird es für vorstand und ar von meiner seite keine Entlastung gegen,lieber hgschr. schade für arbeit die sie bisher geleistet haben.
Momentan weiss man doch gar nicht was los ist. Was ist die Ursache und wer ist dafür verantwortlich.
Wenn es die asiatische Bank ist, na dann viel Glück.
Ich denke das meiste wird sich morgen klären lassen. 1,9 Mrd können nicht verschwinden. Und dann muss man sie halt suchen.
Hier herrscht absolute Panik
Sollte sich herausstellen daß die Herren in Asien betrogen haben, dann ist der Finanzer AvK schuldig, denn der hat das zu verantworten. Ich denke daß MB wie ein kleiner Einstein agiert. Er hat Phantasien und Ideen, aber von dem drum herum keine Ahnung, das müssen dann seine Mitarbeiter umsetzen. Ich denke nicht daß er von den meisten Dingen bescheid wußte. Oftmals wird auch vieles nicht an den Vorstand weitergeleitet weil die Mitarbeiter Angst haben ihren Job zu verlieren und mauscheln dann so vor sich hin. Solange bis ein Audit kommt....die Folgen sehen wir jetzt.
Wo kommt dann das Geld für den Betrieb des Geschäftes her?
Ansonsten bin ich immer noch sehr verwundert angesichts der Meldungen von WDI.
Wie kann es sein, dass Töchter Geld auf Konten Überweisen die nun nicht mehr zugeordnet werden können und man nun nicht mehr weiß wo daß Geld ist?. Was soll der Hinweis das man mit dem Treuhänder in Kontakt seht? Das hat ja nun monatelang nichts gebracht.....mir fällt dazu keine plausible Erklärung ein (die ja WDI vermutlich gegeben hätte wenn es sie gäbe)
Leider gibt das den ganzen "komischen" Themen wieder Futter:
- Al Alam liquidiert gleich mal eine ganze Firma. - man braucht Monate für eine einzige Saldenbestätigung (dann wird die wohl von heute auf morgen auch nicht kommen?)
- der alte Treuhänder wechselt und supported nicht mehr
- wirtschaftlicher Eigentümer ist nicht feststellbar.
Bisher habe ich entschieden nicht zu verkaufen.
Eine Frage beschäftigt mich jedoch besonders: Für was wird das nun fehlende Geld benötigt? Fur was wurde es hinterlegt? Ist es die Sicherheit für Zahlungsausfälle von Kunden der Kunden von Wirecard oder der TPAs?
Wenn ja, dann könnte dieser Service nun nicht mehr angeboten werden (zumindest unter Risikoaspekten). Wann wird es den Kunden zu bunt? ... Aber wer weiß daß schon? Wie schon gesagt wurde, die Wahrheit werden wir hier wohl nur als letzte erfahren.
Einfach nur heftig was hier passiert.
Nach vorläufigen Zahlen wickelte die Wirecard AG ein Transaktionsvolumen von 173 Mrd. Euro ab (plus 38,5 Prozent). Der Unternehmensumsatz wuchs um 37,5 Prozent auf 2,8 Mrd. Euro.
Wirecard meldete für das Geschäftsjahr 2019 zudem einen Jahresüberschuss von 482,4 Mio. Euro (Vorjahr: 347,4 Mio. Euro) bzw. ein Ergebnis je Aktie (unverwässert) in Höhe von 3,90 Euro (Vorjahr: 2,81 Euro).
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 37,8 Prozent auf 772,3 Mio. Euro. Der (bereinigte) Free Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit wuchs demnach im gleichen Zeitraum im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 580,8 Mio. Euro.
Die Wirecard AG bestätigte damit heute einzelne vorläufige Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2019, die bereits im Februar 2019 veröffentlicht wurden.
Ich hoffe , das zumindest eine Aussage erfolgt
angriffen ja genug. kurzum: das geld findet sich, aktie in einer woche wieder bei 12o euronen.
dann müssen die shorties auch noch auf einen squeeze aufpassen.
schönen abend wünscht
mitterland
Ich bin außerordentlich gespannt wie sich die größten Kapitalgeber von WDI nun positionieren: Die DB hatte ja vor Kurzem noch signalisiert, dass man durchaus über Zukäufe nachdenkt - und eines solle uns dabei klar sein: viele Banken haben den Trend von Fintech verschlafen. Und die Gelegenheit scheint m.E. doch sehr günstig, wenn Liquidität notwendig ist, also man ordentlich Kapital im Rücken braucht.
Dass die Deutsche Börse heute einen Abschlag von 60-70% zugelassen hat und keine Aussetzung stattfand, spricht aus meiner Sicht übrigens auch Bände... schaut euch doch mal die Top 10 an - 2x Wirecard und 7 Werte während der Finanzkrise 2008 wenn ich mich an die Übersicht recht erinnere.
Moderation
Zeitpunkt: 18.06.20 18:30
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 18.06.20 18:30
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https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...ffallen-1029322446
Wenn nun der Treuhänder widerrechtlich Zugriff auf die Konten erlangt haben und das Geld abgezogen haben sollte wären doch schon längst Probleme im operativen Geschäft bekannt geworden. Händler hätten nicht mehr auf das Geld zugreifen können und die Vorfinanzierung wäre nicht möglich gewesen. Das gilt für heute, aber auch für die Vergangenheit. So etwas wäre Wirecard doch bekannt geworden!? Und wenn die Bank das Geld hätte versickern lassen läge das Problem doch nun bei der Bank und diese wäre schadensersatzpflichtig gegenüber Wirecard!?
Und da EY ja offensichtlich die Umsätze abgesegnet hat (laut PM von Wirecard) müssen ja zumindest die Umsätze vorhanden gewesen bzw. auf Wirecard Konten geflossen sein, nur das korrespondierende Treuhandgeld ist nicht auffindbar ...
Schwer zu begreifen, was da gerade vor sich geht ...
Ich mein, wenn man die letzten 3 Geschäftsberichte durchsieht (was ich ja vor ein paar Wochen getan hatte), dann kam man eigentlich zu dem Schluss, dass die GUV ganz gut mit den Cashflows und Bilanzveränderungen zusammen passte. Deshalb war für mich Betrug eigentlich sehr unwahgrscheinlich.
Was kann man aus den heutigen Aussagen also schließen? ... Für mich kommen da fast nur zwei Optionen in Betracht.
1. Zumindest vor 2019 hat auch Wirecard selbst (also der Finanzvorstand) schon faktisch operative Cashflows gefälscht. Allerdings muss das in Zusammenarbeit mit den Treuhand-Banken und unter völlige, Wegsehen oder Mitmachen von E&Y geschehen sein. Wenn diese Annahme stimmt, steht Wirecard wegen Bilanzbetrug vor einem Scherbenhaufen.
2. Der Vorstand hat recht, und es gibt Betrug seitens der Treuhandbanken. Aber hey, dann müsste man E&Y aber in Grund und Boden klagen. Das kann ja nicht sein, dass sowas in der Jahresabschlussprüfung nicht auffällt.
Ich kann mir echt keinen Reim drauf machen, was da abgelaufen ist, und wer von was wusste.
Ein gewisser Prozentsatz wird immer als Sicherheitsleistung einbehalten, falls es zu Problemen kommen sollte (in unserem Fall 10%). Jetzt liegen bspw. bei WC noch 450.000€, die wir erst nach X-Tagen ausbezahlt bekommen. Aus meiner Sicht liegen solche Gelder dann auf Treuhandkonten. Wenn also 2 Mrd. nicht da sind, sind es Gelder, die WC seinen Kunden schuldet, oder liege ich da komplett falsch?
- Die Bilanzen für 2016-2018 müssen nicht korrigiert werden -
bewertet.
So richtig rausreden wird man sich da nicht können, selbst wenn am Ende Betrug seitens der Treuhänder nachgewiesen werden kann. Es ist mindestens grenzenlose Dummheit, Inkompetenz seitens CFO und WP. Mindestens!
Hinzu kommen die kommunikativen Fragwürdigkeiten, auch vom Chef persönlich. Kann natürlich sein, der dachte wirklich immer, alles ist klar. Aber dann scheint er sich niemals (selbst als die Kacke Anfang 2020 schon richtig am dampfen war) mit dem Finanzvorstand abgestimmt zu haben.
Ist das alles damit erklärbar, dass man so ein junges, schnell (vielleicht zu schnell) gewachsenes Unternehmen ist, und daher die eigenen Bücher nicht kannte? Kaum zu glauben.