H5B5 MEDIA


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Neuester Beitrag: 06.01.00 09:05
Eröffnet am:05.01.00 19:00von: tom2Anzahl Beiträge:2
Neuester Beitrag:06.01.00 09:05von: short-sellerLeser gesamt:4.008
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8 Postings, 9343 Tage tom2H5B5 MEDIA

 
  
    #1
05.01.00 19:00
Kennt jemand die H5B5 MEDIA ???  

3148 Postings, 9123 Tage short-sellerJa ich. Hier eine Bericht

 
  
    #2
06.01.00 09:05
Folgenden Bericht gefunden unter http://www.vwd.de

Porträt: H5B5 will es George Lucas und Star Trek nachmachen

Frankfurt (vwd) - Zeitsprünge, Dimensionsverschiebungen, Laserschwerter, romulanisches Ale und bajoranisches Hasperat, das sind die Filmzutaten, die Science-Fiction-Fans in die Kinos treibt. Genau auf diesen Markt zielt die H5B5 Media AG ab, die im Februar den Gang an den Neuen Markt plant. Hier will H5B5, dessen Name wohl nicht ganz zufällig an den Namen des legendären Roboters R2D2 aus Star Wars erinnert, über das Seriengeschäft ein ganz Großer werden. Gewachsen ist der Produzent von TV-Sendungen in den vergangenen Jahren jedoch mit Dokumentationen. Am bekanntesten ist wohl die Serien "Welt der Wunder", die derzeit auf ProSieben zu sehen ist.

In diesem Segement sowie in der auch für externe Kunden arbeitenden Media Service Division haben die insgesamt 112 Mitarbeiter in der Vergangenheit den Löwenanteil des Umsatzes von 20 Mio DEM erwirtschaftet. In den Folgejahren sollen es 50/100/120 Mio DEM werden. "Iceplanet" heißt das Projekt, mit dem Unternehmensgründer Hendrik Hey vor zwei Jahren begann, als
bekannt geworden war, dass eine Fortsetzung der Star-Wars-Trilogie in die Kinos kommen sollte. "Wir sahen, dass es nichts Vergleichbares als TV-Serie gab, und haben angefangen, ein opulentes TV-Märchen in bester Star-Wars- und Star-Trek-Manier zu konzipieren", sagt Hey. Mittlerweile liegt eine Geschichte vor, die bei Erfolg über fünf Jahre laufen soll.

13 Episoden sind fertig entwickelt, neun weitere werden Ende des ersten Quartales vorliegen. Produziert werden soll das Epos, bei dem es natürlich um die Rettung der Welt vor dem schlechthin Bösen geht, ab März 2000 in Zusammenarbeit mit 20th Century Fox in englischer Sprache. Noch habe man keine feste Zusage für eine Ausstrahlung, aber unter den Interessenten befinde sich auch eines der großen US-Networks, heißt es. Der früheste Termin zur Sendung des Pilotfilms in den USA ist Dezember 2000, in Deutschland kann die Serien dann frühestens im Frühjahr 2001 starten. Dabei
hat ProSieben, das sich an der Finanzierung des Projektes beteiligt hat, ein Vorzugsrecht für die Ausstrahlung.

Interessanterweise gebe es auch in den USA kein vergleichbares Projekt, erklärt Hey. Daher rechnet er sich auch große Chancen auf einen wirtschaftlichen Erfolg aus. Als Newcomer in diesem Markt habe man das Projekt natürlich weitestgehend vollendet haben müssen, sonst wäre es wohl nicht zu verkaufen gewesen. Bei Erfolg werde man Kinofilmableger wohl schon zu einem früheren Stadium an den Mann bringen können. Das Know-How für solche Filme gebe es in Europa, zumal in Deutschland in jedem Fall. Die Erfahrung habe man sich zum Teil eingekauft. So habe man John Schlag für das
Iceplanet-Projekt gewinnen können.

Der Special-Effect-Experte habe zum Beispiel den Dinos in "Jurassic Park" das Laufen beigebracht und die Software für den Quecksilbermann in "Terminator" geschrieben. Wie überzeugend das H5B5-Konzept auf die Branche wirke, könne man auch daran sehen, dass der US-Bürger Schlag mit seiner Familie nach Deutschland übergesiedelt sei, erklärt Hey. Zu den Pfunden, mit denen H5B5 in dem harten Filmgeschäft wuchern könne, gehörten aber vor allem
auch niedrigere Produktionskosten bei ähnlichem Ausbildungsstand der Mitarbeiter. Hintergrund seien zum einen die im Vergleich zum
US-Filmgeschäft niedrigeren Personalkosten und zum anderen die Fördermittel, die es in Europa gebe. Ein übriges tue der starke US-Doller bzw der schwache Euro.

So sei der Pilotfilm zu "Iceplanet" für rund sieben Mio DEM zu
produzieren, was ungefähr 3,5 Mio USD entspreche. Dafür bekomme man in den Staaten nur eine Billig-Produktion, meint Hey. Wie auch bei der TV-Serie "Welt der Wunder" will man sich beim Merchandising an die US-amerikanischen Vorbilder halten. Neben dieser Serie gibt es nämlich eine erfolgreiche CD-Rom, ein Magazin, ein Video, DVDs und demnächst ein Buch unter dem
Markennamen "Welt der Wunder". "Wichtig ist, dass man diese Produkte alle konsumieren kann, ohne die Serie ständig zu sehen", umreißt Hey die Marketingidee hinter den Produkten.

Erfolg auf dem internationalen Parkett hatte H5B5 bereits mit einer Weiterentwicklung des "Wunder der Welt"-Konzeptes. Ein Doku-Package mit dem Titel "Timesslot" wurde 1999 fertiggestellt und von der Kirch-Tochter Beta Film bereits an Discovery Canada und Discovery Asien verkauft. "Wir setzen einfach mit dem Going Public auch darauf, dass an der Börse nach der Zeit der Lizenz-Händler nun die Zeit der Lizenz-Produzenten anbricht", schildert
der Unternehmensgründer seine Vision des Börsenganges.

Ein weiteres starkes Standbein für H5B5 soll in Zukunft die Produktion von IMAX-Filmen und IMAX-Werbefilmen sein. Die Großleinwandkinos erlebten immer mehr Zuspruch, und die Produzenten kämen kaum mehr mit der Herstellung nach, meint Hey. Ein Flaschenhals neben den Kosten sei, dass es nur wenige Kameras für dieses Extremformat gebe. H5B5 habe sich frühzeitig an der Produktion eines solchen Gerätes beteiligt und könne nun damit Filme, vor allem aber Werbefilme drehen. Für bislang elf der im nächsten Jahr 17 deutschen IMAX-Kinos werde die Marketing Division von H5B5 voraussichtlich die erste Werbung im IMAX-Format drehen.

Dieses Format sei gerade für die Werbeindustrie interessant, weil
Erhebungen gezeigt hätten, dass die IMAX-Besucher über eine
überdurchschnittliche formale Bildung und überdurchschnittliche Einkommen verfügten. Neben der Werbung soll aber auch der IMAX-Film "Ocean Men" ein Knüller werden. Der an "Le Grand Bleu" von Luc Besson angelehnte Streifen soll im Januar 2001 in die Kinos kommen. Ganz in die Karten schauen lassen will sich Hey jedoch nicht. So verspricht er neben der Bekanntgabe eines internationalen Produktionsprojektes im Dokumentationsbereich im Januar noch weitere zukunftsweisende Veröffentlichungen im kommenden Jahr.

Rolf Benders
vwd/29.12.99


Grüße

Short-Seller  

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