Was wird aus Pixelnet?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 18.12.01 15:45 | ||||
Eröffnet am: | 17.12.01 16:03 | von: taos | Anzahl Beiträge: | 13 |
Neuester Beitrag: | 18.12.01 15:45 | von: taos | Leser gesamt: | 12.469 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 8 | |
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Es ist oft recht nützlich etwas Marktforschung zu treiben. Sehr interessant und Ergiebig ist es zum Beispiel sich jetzt in der Vorweihnachtszeit mal in einem großem Elektronik Markt umzusehen. 1 bis 2 Stunden in der Film und Fotoabteilung reichen um zu sehen was die Leute kaufen.
Gute Digitalkameras kosten recht viel Geld. Camcorder sind klein, leicht und Chic. Die Preise dafür sind günstig geworden. Seitdem Camcorder auch Fotos machen können, interessieren sich immer weniger Leute für Digitalkameras.
Und die Leute, die sich eine Digitalkamera kaufen, haben meist auch einen Farbdruck oder schicken die Bilder einfach per Internet weiter.
Möglicherweise könnte es noch einen guten Markt für kleine digitale QuickLabs geben, aber an digitale Fotos aus dem Großlabor glaube ich nicht.
Deshalb sehe ich auch in dem digital Bereich von Pixelnet keine große Zukunft.
Taos
Und der wohl am meist gekaufte Apparat ist zur Zeit eine Kodak mit der man sowohl Fotos als auch Kurzvideos erzeugen kann. Preis bei Media-Markt in der Weihnachtsaktion DEM 570,00
gruss jack
Wer baut diese Stationen? Wer hat den Vertrieb?
Taos
und speichere diese in meinen erinnerungen.... irgendwo, wo es warm ist,
ohne stress ohne kurse.... prost !
Stuttgart / Wolfen, 11. Dezember 2001 – Die Kodak GmbH (Stuttgart) wird mit der PixelNet AG (Wolfen) und deren Tochter Photo Porst (Schwabach) eine ganze Palette von gemeinsamen Marke-ting und Dienstleistungsaktivitäten ergreifen. Die bereits Ende September angekündigte Kooperati-onsabsicht wird jetzt nach der Vertragsunterzeichnung konkret umgesetzt. Schwerpunkte der gemein-samen Aktivitäten liegen in den Bereichen analoge und digitale Fotografie sowie bei den digitalen Bilddienstleistungen, die für beide Partner einen wirksameren Auftritt im Markt sichern werden. Beide Unternehmen gaben im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz am 11. Dezember 2001 in Stuttgart erste Einzelheiten der geplanten Zusammenarbeit bekannt.
Neben der Zusammenarbeit im analogen und hybriden Bildergeschäft, will man die gemeinsamen Aktivitäten bei digitalen Dienstleistungen deutlich forcieren. Der unverändert anhaltende Boom im Digitalkamerageschäft verspricht vor allem für digitale Bilddienstleistungen eine überdurchschnittli-che Marktentwicklung. Die Zusammenarbeit sieht daher die Aufrüstung von Photo Porst Geschäften mit den digitalen POS-Systemen von Kodak, wie Picture Maker, Order Station und digitales Minilab in ausgewählten Standorten mit dem Ziel, sämtliche am Markt verfügbaren digitalen Dienstleistungen für den Verbraucher dort anzubieten.
Dieter Werkhausen, der ab Januar 2002 für Kodak Europa als General Manager einen neuen Ge-schäftsbereich für Digitale Output Services aufbaut: ”Wir müssen Bilddienstleistungen - gleich wel-cher Art - noch näher zum Verbraucher bringen. Dort, wo sich beim Verbraucher der Wunsch nach Bildern auf Fotopapier manifestiert, dort sollte er durch einen Servicepunkt befriedigt werden. Der Kooperationsvertrag mit PixelNet ist ein wichtiger erster Schritt zum Aufbau eines flächendeckenden Servicenetzes. Er ist auch ein Signal an die Branche, und ein Wegweiser, wohin die Kodak Strategie geht.”
Matthias Sawatzky, Vorstandsvorsitzender der PixelNet AG und Photo Porst AG betont: “ Mit der gemeinsamen Internetplattform schaffen wir die Voraussetzung für die Erschließung des europäi-schen Zielmarktes für online-Bilddienstleistungen Seite an Seite mit Kodak. Time-to-market wird sicherlich eine entscheidende Größe bei der Marktpositionierung sein. Indem wir das PixelNet Know How im Onlinesektor mit der hervorragenden Infrastruktur von Kodak verknüpfen, ist ein schneller, leistungsfähiger Auftritt am Markt möglich, der – unterstützt von marketingtechnischer Flankierung – das zu erwartende Potenzial des Marktes für beide Unternehmen ausschöpfen wird.”
Positive Effekte im Produktgeschäft verspricht man sich vor allem durch eine gemeinsame Produkt-vermarktung bzw. individuelle Promotion-Konzepte am POS. Unter anderem soll die Einbindung der Porst Geschäfte in das Kodak Direkt-Marketing Konzept erfolgen, das den Handel bei der Ver-marktung der Kodak Bilderlinien erfolgreich unterstützt. Auch die Zusammenarbeit im analogen und hybriden Bildergeschäft wird man in Zukunft deutlich verstärken, hybride Technologien wie die Ko-dak Picture CD sollen zukünftig in das Angebotssortiment der Photo Porst Filialen integriert werden.
Spürbare Synergieeffekte und die Umsetzung einer neuen Bilderlinienkonzeption werden durch die Integration des PixelNet Labors sowie der deutschen Labore der Spector Group in das Kodak Labor Netz angestrebt. Die Zustimmung der Kartellbehörden in Deutschland und Frankreich zur Über-nahme der Spector Labore durch Kodak ist erteilt.
Neben den gemeinsamen Aktivitäten am POS beinhaltet die Zusammenarbeit die Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Plattform unter Berücksichtigung des Know Hows von PixelNet und Kodak. In den digitalen WorkFlow werden alle europäischen Labore von Kodak integriert.
Diese Internetplattform steht neben PixelNet und Kodak allen interessierten Partner im b2c- und b2b2c-Bereich zur Verfügung. Gestartet wird mit einer Pilot-Applikation des Online-Dienstes bei Photo Porst.
Die Kodak GmbH verstärkt durch diese Zusammenarbeit ihre Präsenz in einem weiteren attraktiven Vertriebskanal. Die PixelNet Tochter Photo Porst wird durch das Engagement der Kodak GmbH in der Lage sein, das komplette Nachfragespektrum im Bereich der digitalen und der analogen Fotogra-fie zu bedienen. Sie wird von der hohen Wertschätzung der Marke Kodak und der herausragenden Marktstellung der Kodak Produkte und den bereits erfolgreich etablierten Dienstleistungen ”rund um´s digitale Bild” profitieren. Die PixelNet AG wird Dank der Zusammenarbeit mit den Kodak Laboren ihre Voraussetzung für ihre bereits erfolgreichen Online Aktivitäten weiter verbessern und ausbauen.
Die Vereinbarungen sehen eine Zusammenarbeit für fünf Jahre vor, über finanzielle Leistungen ha-ben beide Verhandlungspartner Stillschweigen vereinbart, eine Beteiligung der Kodak GmbH an der PixelNet AG ist nicht vorgesehen.
Pressenansprechpartner:
Josef Pokorny
Leiter Presse & PR
Kodak GmbH
Tel: 0711-406-2001
Fax: 0711-406-2002
EMail: jpokorny@kodak.com
Brigitte-M. Pollerspöck
Investor-/Public Relations Manager
PixelNet AG
Tel: 08546-9709 273
Fax: 08546-9709 362
EMail: bmpollerspoeck@pixelnet.de
> eine Beteiligung der Kodak GmbH an der PixelNet AG ist nicht vorgesehen.
Warum auch, Pixelnet ist ein Kunde wie jeder andere auch.
Jeder Supermarkt kann sich diese Geräte kaufen. Und als nicht nur Kodak wird diese Mini Labs produzieren.
Tut mir leid, aber die Verlautbarungen von Pixelnet klingen für mich immer wie 5 Jahrespläne.
Taos
Ich gebe Dir vollkommen recht, die digitale Fotografie ist kein Schlaraffenland für PXN. Gerade Prognosen, nach dem der Gesamtmarkt 6 Mrd. Prints per year betrage und wenn dann 50% aller Kameras digital sind, auch 3 Mrd. Prints von digitalen Bildern erzeugt würden - sind vollkommener Schwachsinn.
Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass mit der Erstellung von Prints über PXN ein echter MEHRWERT für den Kunden erzeugt wird.
Wisst Ihr wie lange ein am PC geprintetes Bild hält? Wer schon mal Farbkopien (resistenter als Tinte) in kurzer Zeit hat verblassen sehen weiß wovon ich rede.
Der Print über einen Anbieter wie PXN ist aber nicht nur von besserer Qualität, sondern auch billiger. Vernünftiges Fotopapier für den Drucker kostet in etwa 1 DM pro Blatt, dazu kommen je nach Drucker ca. 50 Pfennig für die Tinte.
Einen weiteren Mehrwert stellt das Online Photoalbum dar. Nicht nur, dass hier Freunde und Verwandte sich die Bilder betrachten können - sie können auch direkt Abzüge bestellen.
Ähnlich einzuschätzen sind die Möglichkeiten des "private" Merchandising, wie ich mal die ganzen Zusatzartikel wie bedruckte Tassen, Shirts, Teddies, Kalender ... nennen möchte.
Als letztes möchte ich die p2p Software nennen. Ein einfach zu bedienendes und kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, ist der Kundenbindung und -zufriedenheit ebenfalls nicht abträglich.
M.E. genug Gründe, dass man behaupten kann: Hier handelt es sich wahrscheinlich um ein marktfähiges Produkt.
Nun kommt jedoch der schwierigste Teil. Solche Schlachten werden auf dem Feld des Marketing gewonnen, nicht im Labor. Hier nun stellt die Bereitstellung von Marktmacht und etwas Geld durch KODAK einen Baustein dar. Aber vor allem PXN selbst muss an Strategie und vor allem Umsetzung arbeiten! Porst Werbeaktionen sind da viel zu wenig eingewoben! PXN wird auch selbst Aufwand im unteren 1-stelligen Mio Bereich einstellen müssen! Nur mit netten Kooperationen gewinnt man kaum Kunden.
Denn PXN ist nicht deshalb wertvoll, weil es eine Einzelhandelskette besitzt, sondern aufgrund seines Konzeptes des Online Foto Managements - und das muss PXN auch umsetzen.
Digital Kameras haben den Vorteil, das die Leute nicht mehr ein Jahr auf ihre Bilder warten müssen. Die Gruppe der Leute, die eine digital Kamera haben, haben auch einen Computer. Auch ihre Freunde haben einen Computer, als werden die Bilder von der Party per e-Mail verschickt. Zum verschicken ist kein Papierbild mehr nötig. Es gibt mehr Aufnahmen, aber weniger .Papierbilder
Sicherlich mögen die Bilder, die zu Hause auf dem Drucker hergestellt werden teurer und schlechter sein, wie die aus einen Labor. Aber es ist bequemer und schneller. Auch sieht keiner was auf den Fotos ist. Der Markt dafür scheint recht groß zu sein, sonst würde Aldi kein Fotopapier verkaufen.
Taos
CeWe Color erhöht Marktanteile trotz schwierigen Umfeldes
Die CeWe Color Gruppe setzt ihre positive Entwicklung fort und baute ihren Marktanteil in Europa weiter aus. Während der Umsatz in den 26 europäischen Laborstandorten um 7,2 % auf € 335,4 Mio. gesteigert werden konnte, wuchs die Anzahl der Filmentwicklungen auf 75,1 Mio. Stück und die Farbbilder auf 2,6 Mrd., was jeweils einer Steigerung von 6,4 % bzw. 6,7 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Der Zuwachs stammt vor allem aus den Auslandsaktivitäten. Nach Regionen betrachtet, konnte die CeWe Color die stärksten Umsatzzuwächse in Frankreich mit 37,6 % vor Mittelosteuropa (+ 29,9 %) und Benelux (+ 6,6 %) erzielen. Einen wesentlichen Beitrag zu der positiven Entwicklung leistete der zum 01. Februar 2001 übernommene Betrieb Konica Photo Service France.
Wie bereits berichtet, hat sich im Jahr 2001 der harte Preiswettbewerb im Fotomarkt fortgesetzt und auch bei CeWe Color auf die Marge gedrückt. Der Vorstand hat sich deshalb entschlossen, solche Strukturmaßnahmen, die im Sinne der Zukunft der Unternehmensgruppe sind, konzentriert anzugehen. So wurde bereits im Frühjahr ein kleiner, logistisch nicht notwendiger Betrieb in Lourdes (Südfrankreich) geschlossen und das Auftragsvolumen auf die Betriebe in Bordeaux und Montpellier verteilt. Zum 26. Oktober wurden die Aufträge des Ulmer Betriebes nach München verlagert und die Produktion in Ulm eingestellt. Die Belastungen hierfür sind in vollem Umfang von € 1,43 Mio. in dem Ergebnis des I. - III. Quartals berücksichtigt.
Eine weitere Entscheidung im Rahmen der Strukturmaßnahmen ist, dass der Hamburger Betrieb bis Ende Januar 2002 geschlossen wird. Auch diese Umsätze werden auf die größeren Produktionsstandorte in Bad Schwartau und Oldenburg verlagert. Allen 90 Mitarbeitern des Hamburger Betriebes werden Arbeitsplätze in den übrigen Werken angeboten. Die Kosten für Sozialplan und Schließung werden nach Abschluss der Verhandlungen im vierten Quartal berücksichtigt und zu gegebenem Zeitpunkt kommuniziert. Durch die Schließung des Hamburger Betriebes sind damit die Strukturveränderungen in Deutschland abgeschlossen. Hubert Rothärmel, Vorstandsvorsitzender der CeWe Color Gruppe, betont, dass die neu geschaffenen Strukturen in Deutschland nicht klarer und besser sein könnten. Sie werden die CeWe Color Gruppe in der Ertragslage wieder nach vorn bringen.
Die nächsten Herausforderungen liegen im Bereich der digitalen Fotografie. Hier ist CeWe Color überzeugt, den Schlüssel zum Erfolg in der Hand zu haben. Mit Zuwachsraten zwischen 100 - 400 % wachsen die wichtigen digitalen Produkte und Dienstleistungen, wie z.B. der Online Photo Service (d.h. Fotobestellung über das Internet), die Image CD (d.h. die Digitalisierung und Speicherung konventioneller Aufnahmen auf CD-ROM) und der DigiFilm (d.h. Speicherung digitaler Bilddaten auf CD-Rom inkl. Photo Index und Fotos auf original Fotopapier).