Was der DAX macht, ist wirklich erbärmlich!
Wie dumm das ist, nur ein Beispiel: Boeing ist im DOW. Die Regierung will einen neuen Düsenjäger bauen lassen, neudeutsch: Fighter Jet! Wer kriegt den Auftrag? Boeing? Also steigt Boeing um 5 Prozent, zieht den DOW nach oben, und die deutsche Vollidioten-Börse folgt, obwohl sie von diesem Auftrag keinen Pfennig abbekommt!
Man kann wirklich vorschlagen, die Frankfurter Börse soll sich endlich nach New York verpissen! Am besten mit allen Halbaffen, die um sie herumschwirren!
Ich schau lieber auf Fundamentaldaten, so wie die aktuelle Einschätzung der Japaner. Da müsste es euch Haussiers ganz kalt den Rücken runterlaufen:
Japans Notenbank senkt Wachstumsprognose für 2002 und 2003, Rezession erwartet
TOKIO (dpa-AFX) - Die japanische Notenbank erwartet im Fiskaljahr 2002 nicht länger ein Wirtschaftswachstum in Japan. Wie die Bank of Japan (BoJ) am Montag in ihrem zweijährigen Konjunktur-Ausblick und ihrer Risiko-Analyse schrieb, wird das reale japanische Bruttoinlandsprodukt (BIP) in dem März 2002 endenden Fiskaljahr um 0,9 bis 1,2 Prozent schrumpfen.
Die im vergangenen April abgegebene Prognose hatte noch ein Wachstum von 0,3 bis 0,8 Prozent erwarten lassen. Diese Daten beziehen sich auf die begrenzte Prognose der Notenbank, bei der die Extremschätzungen der Zentralbank-Mitglieder nicht berücksichtigt werden.
In der weiten, umfangreicheren Schätzung wird ein BIP-Rückgang im Berichtszeitraum von 0,6 bis 1,6 Prozent prognostiziert, hieß es. In der April-Studie waren die Notenbanker noch von einem BIP-Wachstum von plus 1,0 bis minus 0,1 Prozent ausgegangen.
Die eingegrenzte Schätzung für die Kern-Inflationsrate wurde von minus 0,4 bis 0,8 Prozent auf nunmehr minus 1,0 bis minus 1,1 Prozent revidiert. Bei der weiten Prognose wird von einer Deflation um 0,9 bis 1,3 Prozent ausgegangen.
Nach den Berechnungen der Notenbank dürfte die japanische Wirtschaft erst im Fiskaljahr 2003 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Die enge BIP-Schätzung liegt bei minus 1,1 bis plus 0,1 Prozent, die weite bei minus 1,7 bis plus 0,2 Prozent./FX/rh/ar
Also aufpassen: Möglicherweise kommt jetzt doch kurzfristig die Put-Seite zum Tragen.
Der wird hier in HK angeboten, werde mir Infos besorgen und mich
nochmal dazu melden.
Viele denken aber, das andere Fonds nachziehen werden und 12% bieten.
Die Frage stellt sich, warum auf einmal diese Angebote?
Nehme an, das die Fonds mit starken Steigerungen im Equity Market
rechnen.
Wenn Garantie, dann kauf Dir z.B. Bundesschatzbriefe.
Warum: Die Garantie wird nur erzielt durch einen hohen Anteil von Festverzinslichen, die Performance-Chancen sind daher gering. Und die Garantie gibt es nur für den, der bis zum Laufzeitende (meist mind. 5 Jahre) dabeibleibt.
Ist das Baisse-Lockmittel der Institute! Eigentlich guter Kontraindikator - kurz vor dem Hausse-Ende kamen die meisten NM-Fonds und jetzt sprießen die Garantiefonds.
Ciao
FMF2000
FMF2000 - schatzbriefe ok, aber 5 % : 10 % ist schon ein kleiner unterschied und außerdem darfst du das ganze noch versteuern, was bleibt dann???
danach 2,5 inflation, bleibt minus x.
Mit 10 % wäre ich mehr als zufrieden wenn diese garantiert sind. Die haltezeit von 5 Jahren wäre kein problem, wenn das der einzige haken ist.
handel in HK, bringt das zusätzliches risiko??
stox antwortest du bitte in diesem thread, da ich deine antwort sonst sicher nicht sehe, da ich nur gelegentlich in ariva bin. ich werde diesen thread also im auge behalten müssen.
gruß nach HK
knuddel
Nun weiss eigentlich jeder unterbelichtete Staubsaugervertreter, dass es nicht gut ist, wenn der Konkurrenz etwas Gutes widerfährt. Nicht so an der Börse. ALLE Technologiewerte steigen, weil Microsoft steigt! Das ist in etwa so, als wenn alle Karpfen im Fischteich eine Party schmeissen, weil der Hecht endlich wieder gesund ist, der sie demnächst fressen wird! Deutsche Börsianer!
Gruss m
die folge ist, dass die überbewertung von anleihen gegebüber aktien weiter ansteigt.
nun frage ich mich, wo die riesige liquidität hin soll?
Klar, in die Aktienmärkte!
selbst wenn ich Dein Argument abnehme, man kann ja mit seinem Geld ein Haus kaufen beispielsweise, und es gibt deshalb Immobilienfonds, Geldmarktfonds undundund, das erklärt noch lange nicht, warum Microsoft und die Konkurrenz von Microsoft gleichzeitig steigt! Dass Microsoft allen anderen das Leben schwer gemacht hat, ist bekannt, deshalb kam es ja zu diesem Prozess!
Gruss M
Rentenmarkt erlebt lange nicht dagewesene Renaissance
Festverzinsliche Papiere laufen Aktien den Rang ab. Pensionsfonds schichten weiter Gelder um. Ende der Anleihehausse immer noch nicht in Sicht
Von Holger Zschäpitz
Berlin - Die Situation am Rentenmarkt erinnert an die Zeiten des irrationalen Überschwangs an den Aktienbörsen Anfang 2000. Beinahe täglich erklimmen die Kurse der Anleihen neue Höchststände. Allein am Donnerstag schoss der Rentenmarktindex Rex um 0,5 Prozent in die Höhe. Seit Jahresanfang hat er bereits acht Prozent zugelegt und steuert nun zielstrebig auf eine zweistellige Wachstumsrate zu. Investoren, die bereits seit Anfang 2000 am deutschen Rentenmarkt engagiert sind, liegen nun 17 Prozent vorn. Der Bund-Futures kletterte gar auf den höchsten Stand seit Anfang 1999.
Von solchen Zuwächsen können Aktienanleger zurzeit nur träumen. In diesem Jahr ging es beim Dax bereits 30 Prozent abwärts. Damit hat der Rentenmarkt das lange Zeit geltende Image als langweilige Anlagekategorie endgültig abgestreift. "Der Rentenmarkt erlebt ein lange nicht da gewesene Renaissance", sagt Siegfried Cordes, Leiter Rentenmanagement bei Credit Suisse Asset Management. Insbesondere gegenüber Aktien würden Renten wieder deutlich an Bedeutung zulegen.
Für den gestrigen Ansturm auf Staatsanleihen sorgte das US-Finanzministerium. Es hatte am Mittwoch Abend bekannt gegeben, die Emission von Anleihen mit 30 Jahren Laufzeit einzustellen. Dies werteten die Bonds-Investoren als Signal, dass Washington am langfristigen Ziel des Schuldenabbaus festhalten will. Damit kämen künftig weniger Staatsanleihen auf den Markt. "Eine erwartete Verknappung der Papiere treibt die Kurse", sagt Joachim Buddendick, Fondsmanager bei Union Investment. Insbesondere Anleihen mit langen Laufzeiten würden von dieser Entwicklung profitieren.
Die meisten Fondsmanager haben Langläufer in ihren Depots übergewichtet. Denn die Profis rechnen damit, dass die Kursrallye am Rentenmarkt noch nicht vorüber ist, also spiegelbildlich die Zinsen weiter fallen. "Es gibt keine Anzeichen, dass der Zinstrend drehen sollte", sagt Cordes.
Optimistisch für die Renten stimmt die Profis vor allem das Umfeld, dass sich mit jeder neuen Zahl weiter einzutrüben scheint. Anders als die Aktienstrategen, die mit einer schnellen Erholung der Konjunktur rechnen, erwarten sie schon länger einen Aufschwung beiderseits des Atlantiks frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2002. In einer Rezession dürfte die Inflation weiter zurückgehen und das wäre neuer Stoff für sinkende Zinsen und steigende Kurse bei Renten. "Wir knabbern noch immer den Nachwirkungen der Technologie- und Internetblase", sagt Cordes. "Ich glaube nicht an eine V-förmige Konjunkturentwicklung. Die Erholung wird in Form eines U verlaufen, von dem keiner weiß, wie lange das Tal ist."
Nicht nur Cordes kann sich vorstellen, dass die Zinsen langfristiger Anleihen wieder die niedrigen Niveaus von Ende 1998 erreichen könnten, was die Kurse weiter treiben würde. In den USA stürzten die Renditen der 30-jährigen Anleihen bereits auf 4,80 Prozent und sind nur noch elf Basispunkte von den 98-er Ständen entfernt. Aber auch in Europa könnten zehnjährige Bundesanleihen von heute 4,28 auf das Rekordtief von 3,63 Prozent fallen.
Diesen Prozess dürften auch große Versicherungen und Pensionsfonds beschleunigen, die nach herben Enttäuschungen an den Aktienbörsen den risikoarmen Charme der Rentenmärkte wiederentdeckt haben. Ein Signal setzte die Drogeriekette Boots, die die Pensionsgelder ihrer Mitarbeiter in Höhe von rund acht Mrd. DM komplett vom Aktien- in den Anleihemarkt transferierten. "In den vergangenen Monaten haben einige Pensionsfonds mit der Umschichtung begonnen", sagt Bob Collie, von Frank Russell. Eine 180-Grad-Wende wie bei Boots habe aber noch niemand vorgenommen, was weiteres Potenzial eröffne. Ein Rentenfondsmanager euphorisch: "Vielleicht bekommt der Rentenmarkt wieder den Stellenwert wie in den 60-er und 70-er Jahren."
Zum Rentenmarkt: Die Anleihen müssen nicht überbewertet sein, es könnte bald auch heißen: Im Vergleich zu Anleihen sind Aktien unterbewertet. Wenn es dann zu einem (kleinen) Einbruch am Rentenmarkt kommen wird, hat der Aktienmarkt neben dem Geldmarkt noch eine Liqui-Quelle.
Ich sehe eine riesige Hausse auf uns zu kommen ....
HIHI - bin übrigens wieder zusehends investiert - allerdings waren die Zukäufe fast ausnahmslos Biotechs (Evotec, GPC - wieder auf niedrigerem Niveau zurückgekauft - , Medigene und Affymetrix). Bei Aktien fühle ich mich wohler als bei diesen Calls und Puts.
Beste Grüße
Wenn er Chicago-Einkaufsmanager sinkt, sinkt der DAX auch. Wenn der Eurozone Einkaufsmanager sinkt (siehe Meldung unten), macht der DAX keinen Zucker! Dabei ist unser größter Exportpartner beispielsweise Frankreich und nicht die Stadt Al Capones! Wie gesagt, erbärmliches Bild der Unselbständigkeit im Denken und handeln hierzulande.
Neueste Meldung von dpa-AFX Freitag, 02.11.2001, 10:28
Eurozone: Einkaufsmanager-Index fällt auf 42,9 Punkte
LONDON (dpa-AFX) - Der Einkaufsmanager-Index für das Verarbeitende Gewerbe in der Euro-Zone ist im Oktober auf 42,9 Zähler zurückgegangen. Im September hatte der Index noch bei 45,9 Zählern gelegen. Dies teilten Kreise am Londoner Finanzplatz am Freitag mit.
Vor einem Jahr stand das Wirtschaftsbarometer noch bei 55 Zählern. Indexstände von mehr als 50 Punkten deuten auf eine Ausweitung der wirtschaftlichen Aktivität hin. Bei weniger als 50 Punkten wird von einer wirtschaftlichen Schrumpfung ausgegangen./wö/mk/ar
sollten wir diese woche oberhalb von 4.770 - 4.800 schließen, bin ich mir ziemlich sicher, dass es schnell bis 5.200 weiter raufgeht. die letzten tage waren aber auf jeden fall bis jetzt schon eine tollen nachkaufgelegenheit. 40% bei meinen calls seit letzte woche do. sind nicht schlecht.
Heute macht der DAX das nach? Warum? Die Börse ist doch sooo vorausschauend! Und was sieht man: Wir kriegen demnächst Rekord-Arbeitslosenzahlen, in 5 Wochen wird die Ökosteuer wieder erhöht, Autofahrer und Industrie zahlen wieder 8 Pfennig mehr pro Liter! Die Rentenbeiträge steigen, und die Gesundheitskosten steigen, der Sozialversicherungssatz geht über 40 Prozent! Deutschland ist das europäische Schlusslicht! Das ist alles todsicher! Und das ist alles todsicher schädlich für Deutschlands Wirtschaft! Das kümmert die deutschen Börsianer aber einen Pfeifendeckel! Sie warten auf Zahlen, ob in Neu-Mexiko oder Seattle das BIP gestiegen ist, ob in New Orleans viele Weihnachtsgeschenke gekauft werden, oder ob in Little Rock, Arkansas, der Walmart-Laden läuft! Dann kaufen sie Degussa oder Thiel-Logistik oder Infineon!
Dies steht psychologisch interessanterweise im absoluten Gegensatz zu den Kriegen. Wenn die Amerikaner einen Feldzug starten, verkriechen sich die Deutschen in ihre Löcher, wollen auf keinen Fall mitmachen und mäkeln herum!
Beide Phänomene deuten daraufhin, dass die Deutschen ein höchst unselbständiges, schizophrenes und krankes Volk sind!
M
Hatte in der Vergangenheit öfters Indexzertifikate, habe die sogar manchmal nur einen Tag gehalten. ABN AMRO hat ein paar gute, mit Minimalspread, und sie sind endlos! Falls ich irgendwann denken sollte, Aktien sind billig, kommen nur Indexzertifikate in Frage!
Und zur Spielerei kauf ich mir ein paar Optionen! Und wenn die Richtung nicht stimmt, dann tut das nicht weh! Aktuell sitz ich wieder auf DAX-Puts vor 20 Min gekauft, und schön im Plus! Gruss M, der nicht wusste, dass Du Moderator bist hier! Viel Spass!
Bei den USA geht es momentan speziell jetzt vor Weihnachten um grössere SteuerSENKUNGEN! In Deutschland wird in 10 Tagen die Ökosteuer ERHÖHT, die Benzin, also alle Transportkosten und den Strom teurer macht! Dazu lässt die IG Metall wissen, dass man im Frühjahr mindestens 7 Prozent mehr Lohn will! Alles hochgiftig für Aktien!
Wenn das die Aussichten in USA wären, läge der DOW bei 5000! Deutsche Börsianer sind geistig höchst unterbelichtet. Und unsere Scheiss-Politiker denken, die US-Steuersenkungen sollen ihnen helfen, dass sie hier mehr Steuern abzocken können! Mal sehen, wann der DAX ein Eigenleben bekommt!
Und falls StoxDudel wieder was sagen will: habe heute zweimal DAX-Put gekauft und zweimal Put verkauft. Jedes Mal satter Gewinn! Jetzt geh ich in die Kneipe!
Gruss m