13 EU-Staaten nutzen weiter Atomenergie
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.06.23 11:36 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.22 19:44 | von: bigfreddy | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 22.06.23 11:36 | von: DarkKnight | Leser gesamt: | 4.131 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Während Deutschland auf den Ausstieg setzt, halten Nachbarländer an der Atomkraft fest oder treiben den Ausbau voran: In 13 der 27 EU-Staaten wird weiterhin Atomenergie zur Stromproduktion genutzt.
Dem "Vorbild" Deutschland folgen diese EU-Staaten aus Gründen der Vernunft zum Glück nicht.
Beim starrsinnigen Wirtschaftsminister setzt aus rein ideologischen Gründen der Verstand aus, zudem wird er getrieben von seinen Parteigenossen und den grünen Aktivisten.
Nachstehend ein Überblick der derzeitigen Situation in der EU. Auch weltweit wird wohl auf Kernenergie gesetzt.
Tschechien wird in den nächsten Jahren Milliarden in den Bau neuer Kernkraftwerke investieren.
Polen nutzt bislang keine Atomenergie, aber das soll sich ändern: Der erste polnische Reaktor soll bis 2033 entstehen. Fünf weitere sollen bis 2040 folgen.
In den Niederlanden wurde der 2021 beschlossene Ausstieg aufgegeben. Stattdessen plädiert die Regierung für den Bau von zwei neuen Meilern – aktuell läuft nur einer.
Auch Bulgarien will die Atomenergie weiter ausbauen, hat aber im Frühjahr den Bau eines Reaktors durch russische Firmen abgesagt.
In Rumänien laufen derzeit zwei Reaktoren, das Land plant dazu zudem ein weites Mini-AKW.
In der Slowakei decken Atommeiler mehr als 50 Prozent des Strombedarfs. Neue Reaktorblöcke sind in Planung.
Auch in Slowenien, wo zusammen mit Kroatien ein Atommeiler betrieben wird, wird über den Bau eines weiteren Meilers nachgedacht.
In Ungarn werden zwei neue Meiler errichtet – unter Beteiligung des russischen Staatsunternehmens Rosatom.
In Lettland wird aktuell über das Zukunftspotenzial der Atomenergie offen diskutiert.
Etwa 67 Prozent seines Stroms bezieht Frankreich aus Atomenergie, dafür sorgen normalerweise 56 Reaktoren. Davon sind derzeit aber mehr als die Hälfte abgeschaltet, weil sie marode und nicht mehr sicher sind.
Belgien hat den für 2025 geplanten Atomausstieg auf 2035 verschoben. Zwei Reaktoren dürfen weiterlaufen.
In Finnland sind sogar die Grünen von der Atomenergie als Übergangstechnologie überzeugt. Finnland baut außerdem das weltweit erste atomare Endlager, in dem Atommüll für fünf Jahrtausende gelagert werden soll. In Deutschland fehlt nach wie vor eine Lösung für dieses Problem.
Spanien will nach aktuellem Stand weiter am geplanten Ausstieg festhalten. Die Reaktoren, in denen ungefähr 20 Prozent des spanischen Stroms erzeugt werden, sollen zwischen 2027 und 2035 vom Netz gehen.
Source: ProAKW - Belegt durch nachprüfbare Fakten -
Der Bundestag hat einer Forderung der AfD-Fraktion, die Forschung zu Kernreaktoren der vierten Generation voranzutreiben, um die Energieversorgung in Deutschland sicherzustellen, eine Absage erteilt. Dem entsprechenden Antrag der Fraktion (19/26898) stimmten nach halbstündiger Aussprache am Mittwoch, 14. April 2021, in namentlicher Abstimmung 82 Abgeordnete zu. 547 lehnten den Antrag ab, zwei Abgeordnete enthielten sich. Zur Abstimmung hatte der Ausschuss für Wirtschaft und Energie eine Beschlussempfehlung vorgelegt (19/27331).
2050 ist dann endgültig Schluss.
Wir haben auch keinen Kinderbücher Schreiber und keine Trampolin Tänzerin in der Regierung.
Doch mit 29 Prozent haben die Atom Kraftwerke einen hohen Anteil am Strommix.
Das sichert uns eine gewisse Sicherheit.
Der Strom wird auch in der Schweiz in 2023 teurer werden.
Gibt es eigentlich auch in der Schweiz große Bedenken der Bürger über die langfristigen Stromkosten?
Interessante Seite vom CH-Bundesamt für Statistik.
Im August 2022 hat sich die Mehrheit pro Laufzeitverlängerung noch weiter herauskristallisiert mit repräsentativen Umfragen jenseits der 70% Zustimmung:
82% Mehrheit am 3.8.2022 bei ARD Deutschlandtrend
78% Mehrheit am 4.8.2022 bei Spiegel
75% Mehrheit am 1.8.2022 bei RTL/ntv Trendbarometer
Willkommen bei Tech for Future: Klimaschutz durch Technologie
https://www.tech-for-future.de/atomkraft-umfrage/...nd_fuer_Atomkraft
"80%-Mehrheiten finden sich allerdings nur für den Streckbetrieb bis Sommer 2023. Eine Laufzeitverlängerung um 5 Jahre kommt laut der Spiegel-Umfrage nach wie vor nur auf 67% Zustimmung."
Aber natürlich sind auch 67% eine Mehrheit. Jetzt liegt es an der Politik nochmals genau zu erklären, warum Kernkraft nicht sinnvoll ist. Sie ist teuer und die Endlagerfrage wird immer drängender.
Die Zukunft gehört den EE, Speichertechniken und intelligenter Verbrauchssteuerung. DAs ist billiger und führt zu ein Dezentralisierung. Wir wollen doch nicht ernsthaft Konzernen weiterhin das Geld hinterherwerfen und selbst die Risiken tragen.
Schweiz will Atommülllager an deutscher Grenze bauen
Atommüllabfälle der Schweiz sollen nahe der Grenze zu Deutschland gelagert werden. Gemeinden sorgen sich um ihre Trinkwasserversorgung.
Die Schweiz will ihr Endlager für Atommüll an der Grenze zu Deutschland wenige Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Hohentengen bauen. Das teilte der Sprecher der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra), Patrick Studer, am Samstag mit. Die Entscheidung war ursprünglich für Montagmorgen angekündigt worden. Zur Auswahl standen noch zwei weitere Standorte, die ebenfalls sehr nah an der deutschen Grenze liegen.
Die ausgewählte Region Nördlich Längern liegt teilweise in Sichtweite von Ortschaften im baden-württembergischen Hohentengen. Dort sollen die Abfälle in mehreren hundert Metern Tiefe in Opalinuston eingebettet werden. "Die benötigte Einschlusszeit beträgt bei hochaktiven Abfällen etwa 200.000 Jahre und bei schwach- und mittelaktiven Abfällen rund 30.000 Jahre", heißt es auf der Webseite der Nagra.
Vier Atomkraftwerke laufen noch
Konkret geht es um etwa 9.300 Kubikmeter hoch radioaktive Abfälle und 72.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Sie stammen aus den einst fünf Schweizer Atomkraftwerken sowie aus Medizin und Industrie. Vier Atomkraftwerke laufen noch. Sie sollen nicht ersetzt, dürfen aber betrieben werden, so lange ihre Sicherheit gewährleistet ist. Das kann bis in die 2040er Jahre gehen.
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Die deutschen Gemeinden in Grenznähe beschäftigt vor allem die Frage der Trinkwasserversorgung. "Wir haben überall Trinkwasserbrunnen, wir haben Aare und Rhein in der Nähe. Die Frage nach dem Trinkwasserschutz ist eine große Sorge der Bevölkerung", sagt Martin Steinebrunner von der Deutschen Koordinationsstelle Schweizer Tiefenlager (DKST) beim Regionalverband Hochrhein-Bodensee.
Behörde will Baugesuch bis 2024 einreichen
Unklar ist noch, wo die Verpackung zur Endlagerung stattfinden soll. Derzeit liegen die Abfälle in einem Zwischenlager für atomare Abfälle in Würenlingen rund 15 Kilometer südlich der deutschen Gemeinde Waldshut-Tiengen.
Die Nagra will bis 2024 ein Baugesuch einreichen. Danach entscheidet die Regierung über die Bewilligung, das Parlament muss den Beschluss genehmigen. Darüber kann in der Schweiz aber eine Volksabstimmung durchgesetzt werden. Die würde voraussichtlich nicht vor 2031 stattfinden. Wird der Beschluss nicht abgelehnt, beginnt dann der Bau. Die mehrjährige Einlagerung begänne etwa 2050. Das Lager würde dann über einige Jahrzehnte beobachtet. Etwa 2125 soll es endgültig versiegelt und die Bauten an der Oberfläche abgebaut werden.
Nachstehend ein Link, bei dem es sich lohnt mal zu blättern. Wirklich interessant, auch der Abschnitt
"Fakten zur KKW-Generation 3" lesenswert. Viel Spaß beim lesen, und bitte einfach mal die Ideologie beiseite lassen, nur Fakten bewerten.
Kernenergie weltweit
Kernenergie trägt rund zehn Prozent zur weltweiten Stromproduktion bei (Stand Januar 2021). Von den weltweit 33 Ländern, die Kernkraftwerke betreiben, decken 13 Länder – darunter die Schweiz – mehr als einen Viertel ihres Strombedarfs mit Kernkraftwerken. 18 von 36 OECD-Ländern erzeugen Strom mit Kernkraftwerken. Der Anteil der Kernenergie beträgt in diesen Ländern im Schnitt knapp 30 Prozent. Die USA erzeugten im Jahr 2020 mit 94 Anlagen (2 stehen in Bau) am meisten Atomstrom, vor Frankreich (56 Reaktoren), China (49 Reaktoren) und Russland (38 Reaktoren).
Ende 2021 umfasste der Kernkraftwerkspark 436 Reaktoren in 33 Ländern. Von den 33 betriebsfähigen Kernkraftwerken Japans nahmen bisher neun den Betrieb wieder auf. Die übrigen befanden sich im Betriebsstillstand. Denn nach dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi 2011 mussten in Japan nach und nach alle einsatzfähigen Kernkraftwerke vom Netz genommen werden. Die Betreiber dürfen sie erst dann wieder anfahren, wenn sie alle Stufen des verschärften Wiederinbetriebnahme-Verfahrens erfolgreich abgeschlossen haben.
https://www.kernenergie.ch/de/...gie-weltweit-_content---1--1071.html
Wäre es nicht schön, wenn Privatleute und Gemeinden ihre eigene Energie gewinnen würden und sich von den Konzernen unabhängig machen könnten?
Und wie toll Frankreich dahsteht, sehen wir doch diesen Sommer. Frankkreich ist von Stromimporten aus Detuschland, gewonnen aus EE abhängig. Die Dürren kommen nun immer öfter und das Kühlwasser wird ein Problem werden.
Moderation
Zeitpunkt: 11.09.22 12:39
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Moderation
Zeitpunkt: 11.09.22 12:45
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Zeitpunkt: 11.09.22 12:45
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Da ist ein enormer Schlendrian verantwortlich und nicht die Kernenergie von der Sache her.
Hier: https://www.euractiv.de/section/...weden-kehrt-zur-atomkraft-zurueck/
Bedenkt man dabei zusätzlich noch, dass Greta Thunberg schon vor Jahren als Marionette der Großindustrie, allen voran ABB, und der AKW-Produzenten geoutet wurde ... zumindest von Norman Investigativ (siehe Video unten), dann fügt sich wieder mal das eine zum anderen: folge dem Geld ... oder Cui bono ... und alles wird verständlich.