Immobilien


Seite 1 von 2
Neuester Beitrag: 25.04.21 03:35
Eröffnet am:04.06.20 14:25von: IndianaJones.Anzahl Beiträge:34
Neuester Beitrag:25.04.21 03:35von: LeoniefaataLeser gesamt:7.480
Forum:Talk Leser heute:9
Bewertet mit:
2


 
Seite: < 1 | 2 >  

764 Postings, 2717 Tage IndianaJones007Immobilien

 
  
    #1
2
04.06.20 14:25
Immobilien haben in den letzten Jahren in großen Teilen Deutschlands an Wert gewonnen, Grund genug einen Thread dafür zu eröffnen, in dem auf sachlicher Ebene diskutiert wird, wie es mit Immos weiter gehen könnte.

Bzw. was Vor-und Nachteile von Immobilienkäufen und Verkäufen zum jetzigen Zeitpunkt sein könnten.
Viel Spaß beim diskutieren.  
8 Postings ausgeblendet.
Seite: < 1 | 2 >  

20520 Postings, 2792 Tage SzeneAlternativNachtrag:

 
  
    #10
1
04.06.20 21:30
Ebenso wird nach 10 Jahren halten, der Gewinn der Veräußerung auch nicht mehr besteuert.
 

764 Postings, 2717 Tage IndianaJones007Genau

 
  
    #11
2
04.06.20 21:37
du kannst steuerfrei nach 10 Jahren verkaufen, aber wo investierst du dann das Geld, wenn ich fragen darf.  

20520 Postings, 2792 Tage SzeneAlternativAktien

 
  
    #12
1
04.06.20 21:41
Bei mir auf dem Konto liegt immer nur das Notwendigste. Meine Kohle fließt seit mehreren Jahren fast vollständig in Aktien/ Immobilien.  

2570 Postings, 1696 Tage tschaikowskyDas Hohelied des Betongoldes

 
  
    #13
2
05.06.20 19:20
Mein Bruder hat ein paar Eigentumswohnungen erworben, die er vermietet. Nach der ersten Eigentümerversammlung hat er mich angerufen und gestöhnt: "Einmal - und nie wieder..."
Als nächstes meldete einer seiner Edelmieter (Düsseldorf-Oberkassel) einen Heizungsschaden. Da wurd´s richtig lustig. Bekomme mal einen Handwerker ran. (Und wenn sie mal rankommen, lassen sie sich das fürstlich bezahlen).
Was machen die Edelkunden dann?
Genau. Die Anwälte werden aufgefahren. "...Ich musste frieren..."
Etc.
Das lässt sich beliebig fortsetzen.
Ist vielleicht nur ein Einzelfall; ich glaube aber, das kommt häufiger vor.
 

2570 Postings, 1696 Tage tschaikowskyUnd deshalb:

 
  
    #14
1
05.06.20 19:21
Nur Ackerland.
(Jo. Hab ich schon...Ist verpachtet.)  

2570 Postings, 1696 Tage tschaikowskyUnd noch was: Die

 
  
    #15
1
05.06.20 19:25
Kreditzinsen sind auch wech.
Genau, wie die Miete.
Aber die sind doch so niedrig!
Ja und?!
2 % von 400.000 sind genau so viel wie 4 % von 200.000. Nur mal so ganz nebenbei. (Boden und Bausubstanz ist halt teurer geworden).
Und 6,5 % Grund-Erwerbs-Steuer sind echt der Hammer. Plus Makler, olus Notar.
Plus später die Reperaturen.
Vergiss es; ich bleibe bei Acker und Aktien.  

764 Postings, 2717 Tage IndianaJones007Aber bei Ackerverpachtung

 
  
    #16
2
05.06.20 19:33
hast du doch geringe Renditen oder?  

2570 Postings, 1696 Tage tschaikowskyStimmt.

 
  
    #17
1
05.06.20 19:51
Aber der Acker hat mich nichts gekostet.
Den habe ich geerbt, hihi.  

36496 Postings, 7109 Tage JutoJa, das trifft es alles

 
  
    #18
3
05.06.20 19:54
Durch die fortwährende inflation
Werden handwerker immer teurer.
Wer heute ein unterkellertes einfamilienhaus bauen möchte,
Wird schwindelig , was da zusammenkommt.
Viele vergessen auch die aussenanlagen für die berechnung.
Am ende wird es schöngerechnet, damit der bau beginnen kann.
Das führt dazu, dass bestehende häuser immer weiter im wert steigen. Wer hier in der prozinz ein halbwegs passables
Objekt kaufen möchte, kann nur stauen.
Und dann gibts auch noch auf der käuferseite jede menge
Konkurrenz. Zinsen bleiben niedrig, preise steigen.
:-)

20520 Postings, 2792 Tage SzeneAlternativNa ja

 
  
    #19
1
05.06.20 20:05
Renovierungen, Reparaturen....ich zahle Hausgeld, das umfasst z.B. das Genannte. Es bleiben trotzdem nach Abzug wirklich aller Kosten regelmäßig und seit jeher 7 % Gewinn im Jahr. Tendenz steigen, da die Mietpreise weiter steigen.
Makler? Selbst schuld. Bei mir war kein Makler im Spiel. Ansonsten hätte ich die zu erwerbenden Wohnungen gnadenlos runtergehandelt und zur Not eben nicht gekauft. Ich hatte Glück, dass der Eigentümer schnell verkaufen wollte, da er Geld brauchte, und ich daher die Wohnungen zum Schnäppchen-Rabattpreis erwerben konnte.
 

5086 Postings, 3554 Tage manchaVerdeAlso, ich habe meine

 
  
    #20
2
05.06.20 21:06
eigene Immo (Haus) mit grossem Grundstück, früher billig gekauft, heute keine Ahnung x-Euro im Wert gestiegen, Finanzierung läuft noch mit Minirate weiter, bevor ich in Rente gehe ist die Hütte abbezahlt. Damit bin ich restlos zufrieden.

Als Kapitalanlage hatte ich mal ne' 2 ZKB Mitte der 90iger gekauft und 2008 wieder verkauft....naja hat sich nicht gerechnet. Unterm Strich war es ein Nullsummenspiel, dazu Ärger mit Mietern und das nervige Gezacker mit den anderen Eigentümern. Brauche ich nicht mehr, ich lass jetzt die Finger davon.....

Bei uns auf dem Land sind die Preise für Immos wesentlicher langsamer gestiegen als in den Metropolen. Erst so vor 3 Jahren zog es hier richtig an. Ich glaube aber das die Preise hier auch schneller wieder fallen. Ein Makler hat mir die Tage gesagt der Markt stehe Käufer-mässig quasi still. Kaum einer will bzw. kann kaufen. Die Banken finanzieren nur noch max. 60%. Umgekehrt fragen immer mehr Besitzer nach einer Schätzung ihrer Immo. Es dürfte viele geben, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkaufen müssen.

Wenn mehr Immos auf den Markt kommen aber kaum einer kaufen will - naja kann sich jeder ausrechnen was das bedeutet.

 

564 Postings, 1705 Tage St.KilianDie Messe ist gelesen

 
  
    #21
1
05.06.20 23:15
Corona ist letztlich der Auslöser. Die Wirtschaft ist kaputt. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit werden noch zunehmen. Kredite können nicht bedient werden, Zwangsversteigerungen, höheres Angebot, fallende Preise.
Das Anschmeißen der Geldruckmaschinen führt zu einer wesentlich höheren Inflation (mittelfristig), die Zinsen steigen, Anschlussfinanzierungen platzen, Zwangsversteigerungen, höheres Angebot, fallende Preise.
Dazu wird sich der all zu  laxe Umgang der Banken bei der Kreditvergabe rächen. Basel 1-3 gab es ja offensichtlich nur noch auf dem Papier. Wie sich eine Bankenkrise auf den Immomarkt auswirkt...
Investiert in Gold, lagerfähige Genussmittel und meinetwegen Ackerland. Immobilien werden in 10 Jahren erst wieder interessant.

Unsere Gemeinde investiert in  landwirtschaftliche Südhanglagen nördlich von Frankfurt. Wein aus Deutschland  ist das Invest  der Zukunft. Dem Klimawandel sei Dank.  

5086 Postings, 3554 Tage manchaVerde@St. Kilian..

 
  
    #22
3
06.06.20 11:33
....in vielen Punkten stimme ich dir zu.

Nur das mit dem Wein sehe ich anders. Wein aus deutschen Lagen gibt es genügend - ich wohne in der grössten Weinbauregion. Nur weil jetzt bestimmte Rebsorten aufgrund des wärmeren Klimas gedeihen entsteht dadurch kein grösserer Markt. Es wird deshalb nicht mehr Wein getrunken werden.....und deutscher Wein war noch nie der grosse Exportschlager (Weisswein wie z.B. Riesling läuft noch halbwegs aber Rotwein fast gar nicht. Deutscher Rotwein ist gegen Spanien, Frankreich, Italien u.a. chancenlos).

Selbst wenn zukünftig klassische Rebsorten aus südlichen Ländern wie Tempranillo, Zinfandel, Malbec oder Tannat hierzulande gedeihen sollten wird der passionierte Weintrinker trotzdem lieber die Originale aus den jeweiligen Ländern kaufen.

Da würde ich eher Geld in ein argentiniesches Weingut investieren......

 

9678 Postings, 1804 Tage qiwwiUnsere Gemeinde investiert in landwirtschaft-

 
  
    #23
1
06.06.20 12:04
..-liche Südhanglagen nördlich von Frankfurt. Wein aus Deutschland  ist das Invest  der Zukunft. Dem Klimawandel sei Dank.

Wein an den Taunus-Südhängen ??    Wo ?  

9678 Postings, 1804 Tage qiwwiGlaube eher, daß da auf die Konversion in Bauland

 
  
    #24
1
06.06.20 12:05
spekuliert wird...  

564 Postings, 1705 Tage St.Kilianja, ist eine Art Wette

 
  
    #25
1
06.06.20 12:06
darauf, dass  der Genuss im Inland zunimmt.
Chardonnay und Cabernet Sauvignon sollten zu vermarkten sein.  

9678 Postings, 1804 Tage qiwwiDu meinst aber nicht den Rheingau ?

 
  
    #26
1
06.06.20 12:08
Das ist zwar Taunus-Südhang, aber doch von Frankfurt ausgesehen weit (westlich) ab vom Schuß...  

564 Postings, 1705 Tage St.Kiliannein, zwei Versuche

 
  
    #27
1
06.06.20 12:12
Richtung Rhön und Richtung Westerwald  

564 Postings, 1705 Tage St.Kilianach so. keine Kommune

 
  
    #28
1
06.06.20 12:15
sondern Gemeinde, gleich christliche Gemeinschaft  

9678 Postings, 1804 Tage qiwwi...na, dann viel Erfolg im Weinberg des Herrn...

 
  
    #29
2
06.06.20 12:26

5086 Postings, 3554 Tage manchaVerdeAlso, ich sehe das

 
  
    #30
3
06.06.20 12:33
sehr kritisch mit dem Weinbau. Der Markt ist einfach gesättigt. Klar, man kann durchaus auch einen guten Chardonnay oder Cabernet Sauvignon in der Rhön hinkriegen......aber den auch erfolgreich vermarkten? Der echte Weinkenner wird davon nur ganz, ganz schwer zu überzeugen sein.

Ich weiß z.B. das unser Landwirtschafts- und Weinbauministerium in Rheinland-Pfalz den Plan hatte im Partnerland Ruanda in Ostafrika den Weinbau voran zu treiben. Die lokaken Gegebenheiten einen guten Wein zu produzieren dafür sind vorhanden. Aber man hat mittlerweile davon Abstand genommen. Es ist kein Markt da! Der lokale Weinmarkt in Ostafrika ist sehr begrenzt und für den Export sieht man keine Chance. Ein Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Weininstituts fasste es mit den Worten zusammen "Die Welt wartet nicht auf Wein aus Ruanda".  

564 Postings, 1705 Tage St.KilianEinleuchtend und logisch

 
  
    #31
1
06.06.20 12:42
aber es gibt auch immer Stellschrauben, die in der Summe ein Alleinstellungsmerkmal bedeuten.
Beispielsweise ein gutes Fassmanagement.
Schauen wir mal.  

18772 Postings, 6093 Tage TerrorschweinNoah hat auch Wein angebaut nach der Sintflut

 
  
    #32
2
06.06.20 13:17

5086 Postings, 3554 Tage manchaVerde....ja St. Kilian...

 
  
    #33
3
06.06.20 14:55
Möglichkeiten gibts immer.

Vielleicht gelingt mit dem Wein was ähnliches wie mit dem Craft Beer. Der Bierkonsum ist ja seit Jahren rückläufig. Kleine und mittlere Brauereien gehen pleite oder werden von den Grossen geschluckt. Was aber boomt sind ganz kleine Craft Brauereien (der Begriff "Brauerei" ist schon fast übertrieben). Wir haben eine im Nachbarort. Die machen das mit 3 oder 4 Leuten, verkaufen das nur im Umkreis von 20-30 km.....das Bier ist etwas teurer als die bekannten Marken, aber man schmeckt das es eben "handmade" ist und kein Industriebier aus Massenabfüllung.

Also, dass wäre ein Ansatz......aber diese kleinen Craft Beer Manufakturen sind natürlich nichts für Kapitalanleger. Gross Geld verdienen lässt sich damit kaum.  

Seite: < 1 | 2 >  
   Antwort einfügen - nach oben