Immobilien
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:35 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.20 14:25 | von: IndianaJones. | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:35 | von: Leoniefaata | Leser gesamt: | 7.480 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 9 | |
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Bzw. was Vor-und Nachteile von Immobilienkäufen und Verkäufen zum jetzigen Zeitpunkt sein könnten.
Viel Spaß beim diskutieren.
Als nächstes meldete einer seiner Edelmieter (Düsseldorf-Oberkassel) einen Heizungsschaden. Da wurd´s richtig lustig. Bekomme mal einen Handwerker ran. (Und wenn sie mal rankommen, lassen sie sich das fürstlich bezahlen).
Was machen die Edelkunden dann?
Genau. Die Anwälte werden aufgefahren. "...Ich musste frieren..."
Etc.
Das lässt sich beliebig fortsetzen.
Ist vielleicht nur ein Einzelfall; ich glaube aber, das kommt häufiger vor.
Genau, wie die Miete.
Aber die sind doch so niedrig!
Ja und?!
2 % von 400.000 sind genau so viel wie 4 % von 200.000. Nur mal so ganz nebenbei. (Boden und Bausubstanz ist halt teurer geworden).
Und 6,5 % Grund-Erwerbs-Steuer sind echt der Hammer. Plus Makler, olus Notar.
Plus später die Reperaturen.
Vergiss es; ich bleibe bei Acker und Aktien.
Werden handwerker immer teurer.
Wer heute ein unterkellertes einfamilienhaus bauen möchte,
Wird schwindelig , was da zusammenkommt.
Viele vergessen auch die aussenanlagen für die berechnung.
Am ende wird es schöngerechnet, damit der bau beginnen kann.
Das führt dazu, dass bestehende häuser immer weiter im wert steigen. Wer hier in der prozinz ein halbwegs passables
Objekt kaufen möchte, kann nur stauen.
Und dann gibts auch noch auf der käuferseite jede menge
Konkurrenz. Zinsen bleiben niedrig, preise steigen.
:-)
Makler? Selbst schuld. Bei mir war kein Makler im Spiel. Ansonsten hätte ich die zu erwerbenden Wohnungen gnadenlos runtergehandelt und zur Not eben nicht gekauft. Ich hatte Glück, dass der Eigentümer schnell verkaufen wollte, da er Geld brauchte, und ich daher die Wohnungen zum Schnäppchen-Rabattpreis erwerben konnte.
Als Kapitalanlage hatte ich mal ne' 2 ZKB Mitte der 90iger gekauft und 2008 wieder verkauft....naja hat sich nicht gerechnet. Unterm Strich war es ein Nullsummenspiel, dazu Ärger mit Mietern und das nervige Gezacker mit den anderen Eigentümern. Brauche ich nicht mehr, ich lass jetzt die Finger davon.....
Bei uns auf dem Land sind die Preise für Immos wesentlicher langsamer gestiegen als in den Metropolen. Erst so vor 3 Jahren zog es hier richtig an. Ich glaube aber das die Preise hier auch schneller wieder fallen. Ein Makler hat mir die Tage gesagt der Markt stehe Käufer-mässig quasi still. Kaum einer will bzw. kann kaufen. Die Banken finanzieren nur noch max. 60%. Umgekehrt fragen immer mehr Besitzer nach einer Schätzung ihrer Immo. Es dürfte viele geben, die aufgrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten verkaufen müssen.
Wenn mehr Immos auf den Markt kommen aber kaum einer kaufen will - naja kann sich jeder ausrechnen was das bedeutet.
Das Anschmeißen der Geldruckmaschinen führt zu einer wesentlich höheren Inflation (mittelfristig), die Zinsen steigen, Anschlussfinanzierungen platzen, Zwangsversteigerungen, höheres Angebot, fallende Preise.
Dazu wird sich der all zu laxe Umgang der Banken bei der Kreditvergabe rächen. Basel 1-3 gab es ja offensichtlich nur noch auf dem Papier. Wie sich eine Bankenkrise auf den Immomarkt auswirkt...
Investiert in Gold, lagerfähige Genussmittel und meinetwegen Ackerland. Immobilien werden in 10 Jahren erst wieder interessant.
Unsere Gemeinde investiert in landwirtschaftliche Südhanglagen nördlich von Frankfurt. Wein aus Deutschland ist das Invest der Zukunft. Dem Klimawandel sei Dank.
Nur das mit dem Wein sehe ich anders. Wein aus deutschen Lagen gibt es genügend - ich wohne in der grössten Weinbauregion. Nur weil jetzt bestimmte Rebsorten aufgrund des wärmeren Klimas gedeihen entsteht dadurch kein grösserer Markt. Es wird deshalb nicht mehr Wein getrunken werden.....und deutscher Wein war noch nie der grosse Exportschlager (Weisswein wie z.B. Riesling läuft noch halbwegs aber Rotwein fast gar nicht. Deutscher Rotwein ist gegen Spanien, Frankreich, Italien u.a. chancenlos).
Selbst wenn zukünftig klassische Rebsorten aus südlichen Ländern wie Tempranillo, Zinfandel, Malbec oder Tannat hierzulande gedeihen sollten wird der passionierte Weintrinker trotzdem lieber die Originale aus den jeweiligen Ländern kaufen.
Da würde ich eher Geld in ein argentiniesches Weingut investieren......
Ich weiß z.B. das unser Landwirtschafts- und Weinbauministerium in Rheinland-Pfalz den Plan hatte im Partnerland Ruanda in Ostafrika den Weinbau voran zu treiben. Die lokaken Gegebenheiten einen guten Wein zu produzieren dafür sind vorhanden. Aber man hat mittlerweile davon Abstand genommen. Es ist kein Markt da! Der lokale Weinmarkt in Ostafrika ist sehr begrenzt und für den Export sieht man keine Chance. Ein Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Weininstituts fasste es mit den Worten zusammen "Die Welt wartet nicht auf Wein aus Ruanda".
Vielleicht gelingt mit dem Wein was ähnliches wie mit dem Craft Beer. Der Bierkonsum ist ja seit Jahren rückläufig. Kleine und mittlere Brauereien gehen pleite oder werden von den Grossen geschluckt. Was aber boomt sind ganz kleine Craft Brauereien (der Begriff "Brauerei" ist schon fast übertrieben). Wir haben eine im Nachbarort. Die machen das mit 3 oder 4 Leuten, verkaufen das nur im Umkreis von 20-30 km.....das Bier ist etwas teurer als die bekannten Marken, aber man schmeckt das es eben "handmade" ist und kein Industriebier aus Massenabfüllung.
Also, dass wäre ein Ansatz......aber diese kleinen Craft Beer Manufakturen sind natürlich nichts für Kapitalanleger. Gross Geld verdienen lässt sich damit kaum.