Löschung
Moderation
Zeitpunkt: 28.10.19 11:11
Aktionen: Löschung des Beitrages, Thread geschlossen
Kommentar: Regelverstoß
Zeitpunkt: 28.10.19 11:11
Aktionen: Löschung des Beitrages, Thread geschlossen
Kommentar: Regelverstoß
wieso auch immer...
glaubst du - nur weil Mccrum einen Artikel in der FT schreibt - und ein Kleinanleger nervös werden Kursstürze von - 20 % erfolgen.. ?
Nach dem FT Artikel von Mccrum gingen Millionen von WC Aktien über den Tisch..
sitzt da jeder Fondsmanager Tag und Nacht parat um auf den Knopf zu drücken für den Fall dass Mccrum wieder etwas schreibt..
man könnte daraus ja eventuell auch ableiten -- dass .....
ein ziemlich großer und riskanter Aufwand für ein Unternehmen, das so auf Wachstumskurs wie WC ist.
Wäre doch einfacher die Forderungen aus zu buchen und gut ist.
die Prognoseerhöungen mal weg zu lassen und das Jahresergebnis stimmt trotzdem.
ich bin buchhalterisch nicht so versiert wie du, es müsste doch dann als Kundenforderung Geld über ein Bankkonto gebucht werden.
zu deinem 4. absatz:
absolut richtig wenn der kunde irgendwann ma bezahlt, was auch so sein sollte.
zu deinem 2. absatz: ebenfalls richtig. so wäre mit den nicht bezahlten beträgen zu verfahren wenn man feststellt das diese zahlungen vorauss. niemals eingehen. nur um das von dir treffend erwähnte nicht bebuchte cashkonto ( da kein cashzugang, würde ja sonst vom kto- auszug abweichen) müsste man die forderung irgendwie anders, ohne das es zu einer gewinnminderung führt (abschreibung) ja wieder weg buchen. und das ginge nur wenn man es an ein bilanzkto bucht, soweit verstanden? deshalb bucht man die nicht bezahlte forderung dem entsprechenden bilanzkto. kundenwert ( vermögensmehrend!) zu. bedeutet obwohl der kunde die forderung nur zum teil oder überhaupt nix bezahlt hat erhöhte wirecard den wert dieser kundenbeziehung. dies wäre wie von dir in absatz 1 nicht riskant sondern gegen sämtliche bilanzierungsvorschriften sondern höchst mafiös und kriminell. was auch nur vorsätzlich kriminell erfolgen. da gingen in anderen fällen auch schon leute bei 5 oder 6- stelligen betrag in den knast wenn es den personen nachweisbar gewesen ist. im falle von wirecard gehen einige von 8- bzw 9 stelligen summen aus.
hoffe so weit verstanden?
Es gibt außerdem keinen Zwang den Rückkauf in voller Höhe durchzuführen. Die Genehmigung alleine, wäre schon eine kräftige Warnung an die LV‘s gewesen.
Da muss man aber drauf kommen. Ist der CFO unkreativ, naiv oder zu langsam? Steht Wirecard schlechter da, als Mr. Braun es uns glauben lassen möchte? Haben sich alle auf der HV in der Dummheit gesonnt, dass die LV-Angriffe endgültig vom Tisch sind.
Ich möchte schon gerne glauben, dass Wirecard strotzt vor Gesundheit, aber dann sollte doch bitte auch so gehandelt werden.
Leider kenne ich mich in Buchhaltung kaum aus. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass Wirecard nicht bezahlte Forderungen in Millionenhöhe wissentlich dem Bilanzkonto "Kundenwert" zugeführt hat. So etwas hätte E&Y doch bei Prüfung des Konzernabschlusses bemerken müssen und es würde für Wirecard (wenn dem so wäre, was ich nicht glaube) quasi Selbstmord bedeuten. Saludos y buenas noches
@hpg..... zu deinem 2. absatz:
dies spiegelt exakt meine auffassung wieder, welche ich während der letzten attacke im frühjahr vertreten habe. rückblickend stehe ich jedoch nicht mehr dazu. hätte man ein arp in xxx mrd höhe verkündet (als abschreckung) und diese nur zum kleinen teil tatsächlich durchgeführt dann würde dies wirecard jetzt grad oder bis spätestens jahresende wie scheisse am schuh kleben
monentan twittert crum nur olle kamellen ( hoffentlich nicht zutreffende spekulationen). aber mit dem angesprochenen
hätte man das arp so verkündet oder würde man es jetzt vekünden und wtc dies nicht analog der ankündigung und der genehmigung auf der hv durchführt,dann würde man mc crum nur einen gefallen tun. dann müsste er sich unseriösität, complianceverstösse und kleingärtner-management vorwerfen lassen und bei den ersten beiden punkten wären es keine eventuelle ausräumbare spekulationen sondern gerechtfertigte und auch einfach belegbare fakten die sich wtc vorwerfen lassen müsste. deshalb habe ich meine meinung hierzu geändert.
aus diesem grund bin ich persönlich froh er hat sich mit solch einem fake-arp nicht angreifbar gemacht. wie es tatsächlich von den schreiberlingen und mit welchem erfolg aufhegriffen worden wäre ist auch von mir eine these und ich hab die weisjheit auch nicht mit löffeln gefressen
ob das nun dem einzug des neuen aufsichtsrat und dessen expertise geschuldet ist oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen.
mit dem ceo bin ich relativ happy. wo ich aber auch bei dir bin ist die zusammensetzung des aufsichtsrats bis vor kurzem, da muss aber noch mehr änderung im aufsichtsrat her.
an den aussagen vor ca 1 jahr von dem ehemaligen ar der vor über 10 jahren usheschiedenen ist, keine aktien mehr besitzt und darüber in allen pressen referiert hat wer alles an wtc interessiert ist. ja, das war peinlichst. zu dem der den ar verlassen hat als die firma noch ca geachätzte 200 mitarbeiter hatte. als verstünde der noch ansatzweise was von den aktuellen themen.
Warren käuft hauptsächlich in Phasen wie 2008, wenn der Markt abgestürzt ist, die Herde den Weltuntergang erwartet, Dax und Dow sich mehr als halbiert haben.
Aktuell hat Buffett soviel Cash gehortet wie nie zuvor.
Die Indizies stehen auf Allzeithoch oder in der Nähe davon...
Ich bin zwar kein Bilanzbuchhalter
doch das 1 x 1 der Buchhaltung verstehe ich schon.
von daher kann ich deinen Ausführungen folgen , nur nicht wie das funktionieren soll.
1 . ich gehe davon aus dass in den heutigen Buchhaltungsprogrammen Sicherungen eingebaut sind, damit man nicht Falschbuchungen ausführen kann .
2. wir nehmen mal an WC hat einen Weg gefunden so zu buchen und EY ist das nicht aufgefallen.
wir bleiben bei 9 stellig sprich 100 mill.
WC stellt Rg --> Kunde bezahlt nicht --> WC bucht Einnahmen als Werterhöhung ( finanztechnisch / bilanztechnisch ) auf ein Aktivierungskonto.
Das heist allerdings das Geld kommt auf keinem Bankkonto an
WC schraubt seinen Gewinn nach oben und hat kein Cash auf dem Konto..
von was bezahlt WC dann..
Mieten ( denke die 40 000 qm in München kosten jeden Monat mindestens eine halbe Million )
Löhne und Gehälter
Steuern,
Sozialversicherungen.,
usw....
auf deutsch WC hat jeden Monat Mill an finanziellen Verpflichtungen
jeder der wo eine Firma leitet oder mal geleitet hat weis wie schnell man pleite ist wenn auf dem Bankkonto kein Cash rein kommt.
Der Vermieter von WC will Cash auf den Bankkonto haben und nicht gegen ein Bilanzkto gebucht werden .. -D -:)
Alternativ könnte WC die Kredite erhöhen um diese Kosten zu begleichen..
Wie lange - soll oder kann - das gut gehen ??
Das würde morgen in der Zeitung stehen wenn WC keine Gehälter mehr zahlen kann oder die Kassen Forderungen an WC hätten. Darauf würde Mccrum nur darauf warten.. und er als Held da stehen.
das alles soll EY nicht auffallen zumal WC seit 10 Jahren Bilanzmanipulation vorgeworfen wird..
will damit sagen, Ich als EY würde 3 mal hinschauen bevor ich ein Testat ausstelle.
Wenn EY solche Fehler passieren würden könnten die zu machen.
Keiner würde deren Testat mehr ernst nehmen.
Deshalb halte ich von dem Vorwurf der Bilanzmanipulation nicht viel.
Wird sein wie im Frühjahr in Singapur.. ein paar falsche periodische Buchungen die den Prüfprogrammen von EY nicht auffallen, weil sie auf das Jahresergebnis keine Auswirkungen haben
@ butschi wolltest du dich nicht auch zu dem Thema dem äußern ??
@ difi ... ich weis dass dir das alles klar ist.. habe es mehr für die Allgemeinheit geschrieben.
- 1,4 Mrd. Anleihen
zusätzlich hat Wirecard 1,4 Mrd. an Immateriallen in der Bilanz. Das sind 2/3 des Eigenkapital.
Die Liquidität aus Bankkrediten kann morgen weg sein, wenn es Bankprobleme gibt. Die Anleihen helfen da sicher, da man nicht so schnell canceln.
Man hat geliehenes Geld in Akquisitionen umgesetzt. Das ist auch schon ohne irgendwelche Probleme in der Bilanz exrem kritisch zu sehen. Mit einer solchen geleveragden Bilanz wäre Dubai-Probleme wegen dem EK/Firmenwert und den Gewinnen aus Dubai der Sargnagel.
Wirecard hat extrem zugekauft, falls es hier große Abschreibungen gibt, wirds eng in der Bilanz.
Dann sinken die Gewinne und das EK geht stark zurück.
Den "wirklichen" Cash bei Wirecard, der Wirecard gehört, kann man kaum berechnen, da hier:
- Bankkredite
- Anleihen
- Eigenes Geld
- Bank (Kundengelder)
- stetige Akquisitionen
- sowie die vereinnahmten Gelder zur Durchleitung für Kunden vermischt sind.
Wichtig es es Forderungen nach extern und an die Subfirmen zu prüfen. Dubai muss geklärt werden.
> eingebaut sind, damit man nicht Falschbuchungen ausführen kann .
In das Programm ist erstmal nix eingebaut. Das ist in den CEO, den Buchhalter und den Prüfer eingebaut. Diese müssen vertraunswürdig sein und/oder beim E&Y iher Job gut machen.
Die Zahlen müssen nur technisch aufgehen (doppelte Buchführung).
Wirecard hat soviele Immateriellen in der Bilanz, die einer Bewertung unterliegen, und nicht harten Zahlen (wie Cash auf dem Konto), daß hier extrem auf Annahmen der handelnden Personen sowie von E&Y basiert.
Ob KE bei Subfirma
AG -> Holding -> Subfirma
dann werthaltig ist, hängt dann an der Subfirma und deren Bewertung.
Dieser Wert ist eine Annahme:
Wert Subfirma in Holding -> Wert Holding der AG
Ob Forderungen an die Subfirma -> Holding -> AG oder Gewinne in der Subfirma valide sind,
ist über 2-3 Firmen schwer nachzuvollziehen. Konservativ war und konnte Wirecard hier kaum sein,
da man zu viele Akquisitionen gemacht hat, die dann werthaltig in der Bilanz gelandet sind.
Durch die manigfaltigen Subfirmen kann man viel mit Forderungen, Krediten, Käufen etc. "verlagern".
https://www.fool.de/2019/10/27/...h-einem-gewinner/?rss_use_excerpt=1
Die aktuelle Sonderprüfung ist der Showdown, zwischen FT und Wirecard.
Erstmals wird den Vorwürfen in gänze UND wegen Berichterstattung an Eichelmann nachhaltig und
IMHO vollständig nachgegangen. Aus zwei halben Verlierern wird ein Total-Verlierer und ein strahlender Gewinner.
Siehe Seite 75 des 2018 Jahresabschlusses.
Das ist ein großer Unterschied. Mögliche Abschreibungen durch die Untersuchung von KPMG auf diese immateriellen Vermögenswerte wären buchhalterische Verluste, die das operative Geschäft nicht beeinträchtigen. Solange die Gewinne der Tochterfirmen nicht betrügerisch geschönt wurden.
Über das Wirken von EY bei einer Geldwäschegeschichte in Dubai soll heute Abend eine Reportage in BBC1 laufen.
Hat zwar nichts direkt mit Wirecard zu tun, könnte aber interessant sein für diejenigen, die glauben, die Bilanzen von Wirecard müssten schon deshalb in Ordnung sein, weil sie von EY geprüft wurden.
Wirecards Cash-Flow müsste eigentlich wegen der hohen Gesamt-Schulden ohne neue Anleihen negativ sein.
Daraus den operativen Cash-Flow zu berechnen, ist wegen der vielen Ouflows /Akquisitionen Kaffeesatzleserei. Aufgrund von Bank und Vereinnahmungen von Kunden, ist die Trennung des wirklichen operativen Wirecard-Cashflows schwierig. Die Bilanz ist da nicht klar.
Gewinne kann man machen, wie man will, wenn die Struktur der Firma nur groß und verschachtelt genug ist.
Dies geht einfach über Bewertungen und Abschreibungen sowie Aktivierung von immateriellen sowie über die Beibehaltung von unklaren Forderungen. Wenn man dann noch Firmen kauft, ist das fast unversiell dehnbar. Siehe GE. Hier wurde >10-15 Jahre zu wenig Rückstellungen für long-term care gemacht. Da hat man schön Cash eingenommen, aber nicht die notwendigen Rückstellungen gemacht. Das waren schöne Scheingewinne, die dann 2018 mit teuren Rückstellungen/Verlusten dann bezahlt hat.
Bei Wirecard sind die Immateriellen in der Bilanz relavant, da hier Cash in Akquisitionen umgesetzt worden sind, sind hier die Firmenwerte / Kundenbeziehungen dann weniger wert als gedacht, dann sind die vermeintlichen Gewinne schnell stark verringert. Das "operative" Cash wurde hier in Akquisitionen umgesetzt.
Time will tell.
Und die Zeit läuft ab ;)