Bayer & Monsanto - sicher ist nur der Tod.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 01.04.19 12:02 | ||||
Eröffnet am: | 28.03.19 23:43 | von: Mr. Pisoc | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 01.04.19 12:02 | von: goldik | Leser gesamt: | 15.701 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 11 | |
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44 Mrd. bezahlte Bayer für Monsanto. Heute ist Bayer-Monsanto noch 44 Mrd. wert.
Der folgende Link - meiner Meinung nach viel zu selten gesehen - stellt kritische Fragen und legt Zusammenhänge zwischen der Verwendung von Glyphosat und dem Auftreten von Krankheiten und Missbildungen dar.
https://www.youtube.com/watch?v=i1tGAjHdvFo
Monsanto schrieb sich einst auf die Fahne, Saatgut zu entwickeln, das resistent gegen Schädlinge und Krankheiten ist. Pflanzenschutzmittel sollten damit überflüssig werden. Stattdessen hat man ein Saatgut entwickelt, das in der Lage ist, Glyphosat zu überleben. Kommentar überflüssig.
Alle hier sind eingeladen, eine ethische Diskussion zu führen. Diese muss nicht zwingend auf Bayer bezogen sein. Es darf auch über den Sinn von Studien diskutiert werden, die mit dem Ziel in Auftrag gegeben werden, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.
gerade das ist sehr wichtig. Auch in der Mathe hat man uns zumindest beigebracht, manchmal bei einer unbekannten Funktion mal f(x) = 0 zu setzen um zu sehen was passiert. Postulation von Thesen ist eine der Grundsäulen der Wissenschaft/Vernunft, so weit ich weiss.
Dass Montsano die allermeisten Studien zu ihrem Produkt finanziert hat, ist das eigentlich gut oder schlecht (so nur ethisch gesehen) ?
Wie sieht es mit der Ethik dann aus, wenn windige Vereine/Anwälte sich durch die jahrzähntelange Arbeit von Leuten wühlen, nur um etwas zu finden, was man (womöglich doch gerne nach Umdrehung der Tatsachen) gegen einen selbst verwendet werden kann.
Reicht es heutzutage wirklich nur aus "#organiclove metoo nomorescience gegenRebel" als Titel zu setzen, um Aufmerksamkeit zu erhaschen ?
Warum wird gerne dabei einer der altertümlicheren "Justiz"systeme dazu verwendet, solche Diskusionen auszutragen ? Nur so ethisch gesehen ?
Ich bin hier der klaren Meinung, dass eine objektive Diskussion absolut legitim ist. Nur: Wer kann diese führen? Jede Chemie birgt Nebenwirkungen. Sind die Nebenwirkungen akzeptabel? Sind sie schädlich? All das müssen Behörden und Prüfer rausfinden. Diese objektive Diskussion muss also durch objektive und fachlich fähige Dritte geführt werden.
Und dann kommt der letzte Schritt: Die Anwendung muss sachgerecht sein. In der aktuellen Diskussion um Schadensersatz in den USA wird das auch sicherlich eins der Kernthemen sein.
ich stelle Baumann hier neben einen Lügner (Clinton), dem ich übrigens seine Lüge nicht übel nachtrage, und neben Norbert Blüm, der nicht lügt, aber dessen Aussage kritisch hinterfragt werden muss. Ja, die Rente ist, sicher. Es ist aber nicht sicher, ab wann (Renteneintrittsalter) wir heute noch Arbeitenden beziehen werden und in welcher Höhe - deshalb ja auch private Altersvorsorge. Sicher in Bezug auf Glyphosat ist, dass es den Tod für damit behandelte Pflanzen bringt - Unkraut-EX. Der Link zu der Doku auf Youtube führt zu einer sehr kritischen Studie. Natürlich kann ich deren Wahrheitsgehalt nicht prüfen, aber zumindest sind negative Wirkungen von Glyphosat glaubhaft dargelegt.
Dass hier Kläger in den USA Recht bekommen haben, beweist zwar nicht, dass Glyphosat ursächlich verantwortlich für Krebs ist, legt dies aber zumindest nahe. Zu glauben, dass ein Mittel gesundheitlich unbedenklich sein soll, das Pflanzen - und hierbei auch widerstandsfähige Kräuter und Gräser - sicher abtötet, halte ich für eine gewagte These. Und die Höhe der Rechtsrisiken, die man sich mit Monsanto eingekauft hat, übersteigt möglicherweise das, was Bayer in der Lage ist, wirtschaftlich zu verkraften. Deshalb würde ich persönlich Bayer zurzeit nicht mit der Pinzette anfassen...
Zugegeben, die Einleitung ist etwas provokant geschrieben und es kann hier die Unterstellung einer Lüge gedeutet werden. Baumann hat definitiv die Wahrheit gesagt, wenn man es so auslegt, dass Glyphosat sicher den Tod für damit behandelte Pflanzen bringt. In dieser Hinsicht ist es ein sicheres Produkt und die Aussage damit korrekt.
Im Hinblick auf Rechtsrisiken ist die Lage genauso unsicher wie im Hinblick auf die Gesundheitsrisiken. Daher der Titel des Threads: - sicher ist nur der Tod.
Auf den Bingo(oder heissen die heute "memes")Bildchen von vorhin (sind jetzt verschwunden(wie haben Sie denn das geschafft?)), haben Sie 3 unterschiedliche Wahrheitsgrade dargestellt: Bewiesen, Eine-Lüge, Höhchst-Unwahrscheinlich. Das ganze schön mit Ehtik drapiert. Nur die Moral der Geschichte fehlte bei der Diskussionseinladung.
Hier kommt sie: die Mischung machts. Auch beiner Pille. Wie bei jeder anderen Sache heutzutage.
Genausogut können wir hier Persil in die Mangel nehmen. Es schmeckt auch bitter.
Bitte aber nicht zuhause ausprobieren. Immer einen Arzt oder Aphoteker fragen, bevor Sie sich etwas in die Haut reinschmieren oder -schnüffeln.
So bleiben Sie dauerhaft sauber und einigermassen gesund.
Ansonsten gehe ich mit Ihnen voll d'accor: "Sicher ist nur der Tod, alles andere ist nur FUD" wie mancher zu sagen pflegt.
Und hierzu schreibe ich ja auch: "Jede Chemie birgt Nebenwirkungen. Sind die Nebenwirkungen akzeptabel?" Denn das gilt für alle Pfalnzenschutzmittel ;)
Ich glaube, keiner von uns würde/möchte in irgendeinem Pfalnzenschutzmittel baden oder es zu sich nehmen. Daher wäscht man ja auch Anbauprodukte erstmal...die Frage ist nur: Was ist noch drin? Und welche Vorkehrungen müssen Menschen treffen, die mit den Mitteln arbeiten.