OTI liefert bargeldloses Zahlungssystem nach China
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 12.02.01 21:00 | ||||
Eröffnet am: | 12.02.01 11:46 | von: zwiebel | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 12.02.01 21:00 | von: Jinny | Leser gesamt: | 3.530 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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bargeldlosen Zahlung von Mautgebühren in die chinesische Provinz
Panyu Guandong liefern. Die israelische OTI teilte am Montag
weiter mit, das Tochterunternehmen e-Smart System Inc, ein
Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) mit Cheung Kong
Infrastructure Holdings Ltd, habe den Lieferauftrag für ein
bargeldloses Mautzahlungssystem erhalten. Das System werde
zuerst in einem Feldversuch im April 2001 mit 5000 Zahlkarten
(Smartcards) getestet und nach erfolgreichem Verlauf auf einem
Mautstraßennetz der Provinz Guangdong eingesetzt werden.
Weiteren Informationen zufolge werde e-Smart neben dem Verkauf
weitere Systeme auch von Erlösen aus Kundendienstleistungen
profitieren. Beim Unternehmen war niemand für eine Stellungnahme
zum Auftragsvolumen zu erreichen.
Die Aktien des israelischen Technologieunternehmens legten
am Montagmorgen 3,17 Prozent zu auf 5,20 Euro.
Die OTI AG (WKN 924 895) wird ein System zur bargeldlosen Zahlung von Mautgebühren nach China liefern. Der Auftrag wurde der e-Smart System Inc., einem gemeinsamen Joint-Venture von OTI und Cheung Kong Infrastructure Holding Ltd., erteilt. Über das Auftragsvolumen wurden keine Angaben gemnacht. In letzter Zeit gab es einige guten Nachrichten aus dem Hause OTI. Wir halten das Papier für ein interessantes Investment und trauen der Aktie mittelfristig noch weiteres Kurspotential zu.
[Montag, 12.02.2001, 11:34]
hier wird es deutlich! oti hat die hürde genommen. hoffen wir, dass jetzt ein kurssprung erfolgt!
Sind aber ab heute auf der Watchlist wieder ziemlich weit oben.
OTI: Bilanzpressekonferenz (AG)
12:04 09.02.01
Sehr geehrte Damen und Herren,
Einladung zur Analysten- und Bilanz-Pressekonferenz
der OTI On Track Innovations Ltd.
Rosh Pina, Israel, den 9. Februar 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
OTI On Track Innovations (Ltd.), weltweit operierender Anbieter kontaktloser
Smart-Card-Technologie, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2000 zurück. Das seit
August 1999 am Neuen Markt notierte Unternehmen hat im vergangenen Jahr seine Aktivitäten in
Europa, Asien, Afrika und Amerika stark ausgeweitet. Erfolgreiche Kooperationen und
Akquisitionen waren Basis für eine erfreuliche Entwicklung des Umsatzes. Um Ihnen die Zahlen
des Geschäftsjahres 2000 detailliert zu erläutern, Sie über aktuelle Aktivitäten zu
informieren und einen Ausblick auf die potenzielle Entwicklung zu geben, lädt Sie der Vorstand
von OTI am
Montag, dem 19. Februar 2001 um 11.30 Uhr
in den Raum Central Park des Hilton Hotels,
Hochstr. 4, 60313 Frankfurt
zur DVFA-Analysten- und Bilanzpressekonferenz. Im Anschluss an die Diskussion steht der
Vorstand bei einem kleinen Imbiss zu persönlichen Gesprächen zur Verfügung. Voraussichtliches
Ende der Veranstaltung ist gegen 13.30 Uhr.
Wir würden uns freuen, Sie zu einer der Veranstaltungen begrüßen zu dürfen und bitten Sie, uns
bis zum 14. Februar 2001 mitzuteilen, ob Sie daran teilnehmen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Oded Bashan
President & CEO
Naechsten Montag werden wir es dann also erfahren, wie das mit dem break-even ist.
Pieter
falls die verluste deutlich verringert wurden, wird es steil bergauf gehen.
lassen wir uns überraschen.
gr zombi
.......endlich mal einer, der erkennt, das OTI nicht von der Krise im Nahen Osten unmittelbar gefährdet ist.
Aus der FTD vom 8.2.2001 www.ftd.de/israel
Wahlsieg Scharons belastet Israels Märkte
Von Torsten Engelbrecht, Frankfurt
Die Aussichten für den israelischen Aktienmarkt haben sich nach dem Sieg des rechtskonservativen Politikers Ariel Scharon vom Dienstag verdüstert.
"Der Markt wollte keinen Scharon", sagt Ira Slomowitz vom IBI Investmenthaus. Der Blue-Chip-Index Tel Aviv 25 verlor 1,4 Prozent, der breitere Tel Aviv 100 gab 1,2 Prozent nach.
Marktteilnehmer befürchten, dass der Friedensprozess durch den Chef der Likud-Partei noch stärker ins Stocken geraten oder gar ganz beendet werden könnte. Zudem sei das von Händlern bevorzugte Szenario einer Regierung der Nationalen Einheit durch den Rücktritt des ehemaligen Premiers der Arbeiterpartei, Ehud Barak, zunächst in weite Ferne gerückt, hieß es. Dadurch würden noch mehr Investoren als ohnehin schon davon abgehalten werden, in israelische Startups und Aktien zu investieren.
Matty Karp von Concord Venture Capital ist zwar der Auffassung, dass mehr die Geschehnisse in den USA beziehungsweise der Nasdaq den Hightech- und Venture-Capital-Sektor in Israel beeinflussen würden als die Ereignisse in Israel selbst. Der Verlauf des Tel-Aviv-25-Index legt aber einen gegenteiligen Schluss nahe.
Zwischen Mitte April und Ende September vergangenen Jahres legte der Blue-Chip-Index um mehr als 20 Prozent zu. Und das in einer Zeit, in der zum Beispiel die Nasdaq rund 15 Prozent verlor, der Dax fast 10 Prozent. Grund für die Hausse an Israels Börse war die prosperierende Wirtschaft, deren Stimmung von einem unerschütterlichem Optimismus geprägt war. Die Produktivität war auf 11 Prozent gestiegen, die Inflation nach 6,5 Prozent im Jahr 1999 auf den Nullpunkt gesunken. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war in den ersten sechs Monaten 2000 um 5,4 Prozent gewachsen, nachdem es im Jahr davor nur 2,4 Prozent zulegen konnte.
Doch dann begann Anfang Oktober der palästinensische Widerstand sich wieder heftig zu regen. Sogar von einer "zweiten Intifada" wurde gesprochen. Die Auswirkungen am Aktienmarkt waren geradezu dramatisch. In den ersten beiden Oktoberwochen sauste der Tel-Aviv-25-Index um 85 Punkte oder 15 Prozent auf 473 Zähler nach unten.
Hinzu kam, dass die israelische Regierung mit ihren Reformvorhaben, etwa der Steuerreform, nicht vorankam. Dadurch wurde die Abwanderung junger Hightech-Unternehmen, die erheblich zum rasanten Anstieg des BIP beigetragen hatten, beschleunigt. Experten sprechen von einem "Massenexodus" in die USA, die mit niedrigeren Steuern auf Kapitalgewinne locken. Matty Karp befürchtet, dass sich die Venture-Capital-Investitionen dieses Jahr halbieren könnten. Zudem ist ein Listing an der Nasdaq oder gar ein Firmensitz in den USA attraktiv, weil damit die Glaubwürdigkeit erhöht wird.
Keine Gefahr für Aktien am Neuen Markt
Den Nutzen solcher Maßnahmen demonstriert die Firma Check Point Software, die ihren Sitz in Israel hat, aber an der Nasdaq gelistet ist. Den Entwickler von Sicherheitssoftware ließen sowohl die politischen Turbulenzen in Israel als auch der Crash der Technologie-Werte kalt. Seit April 2000 stieg der Aktienkurs um 126 Prozent. Goldman Sachs ist für Check Point "sehr bullish" und bekräftigte Anfang Februar das "Recommended-List-Rating". Grund: Das Unternehmen werde seinen Innovationsvorsprung dank seiner überragenden Technologie und beeindruckender Kooperationspartner ausbauen können.
Die am Neuen Markt gelisteten Israelis OTI, Advanced Vision, RT-Set und Visionix zog es ins Minus. Doch sei dies allein auf die Entwicklung der Nasdaq und des Neuen Marktes zurückzuführen, hieß es. Wizcom und Orad retten sich sogar ins Plus. "Was in Israel passiert, interessiert OTI nur bedingt, weil ein Großteil der Geschäfte im Ausland abgewickelt wird", meint Michael Bahlmann von M. M. Warburg, der den Wert zum "Kaufen" empfiehlt.
(mit Reuters)
© 2001 Financial Times Deutschland
Grüsse, aktienfan