Integration schwer gemacht
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 11.10.17 19:07 | ||||
Eröffnet am: | 11.10.17 13:15 | von: Katjuscha | Anzahl Beiträge: | 65 |
Neuester Beitrag: | 11.10.17 19:07 | von: Karlchen_V | Leser gesamt: | 7.171 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Im Raum Köthen/Bitterfeld werden händeringend Hilfskräfte gesucht, aber Deutsche wollen die Arbeit nicht machen. Wieso Flüchtlinge leider auch nicht zum Einsatz kommen, zeigt folgender Beitrag.
http://www.ardmediathek.de/tv/FAKT/...=310854&documentId=46852912
Nun, diese Linken gibts nicht mehr. Statt sich um die Machtverhältnisse im Lande und um die Probleme der hiesigen Bevölkerung zu kümmern, macht man auf weltrettenden Samariter, der das Wohl und Wehe von Zuwanderern ins Zentrum gerückt hat. So abgehoben ist noch nicht einmal manche Kirche.
Über einen muslemischen Feiertag kann man reden:
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...sche-feiertage.html
http://www.ariva.de/forum/spd-in-der-opposition-550846
Und du weißt sehr genau, dass ich sehr wohl die Belange der ärmeren Menschen und Arbeitslosen im Blick habe. Der Unterschied zu anderen Usern ist nur, dass ich keinen Unterschied mache, ob jemand Migrationshintergrund hat oder nicht.
Und wenn wie in diesem Fall im Video in #1 nunmal kein Deutscher den Job will, oder wie bei meinem Bekanntenkreis beschrieben im Handwerksbereich keine qualifizierten Arbeitskräfte zu finden sind, wieso soll man dann keine Flüchtlinge einstellen dürfen? Das erkläre mir mal!
Und erst an diesem Punkt kam meine Aussage bzw. die Aussage des Videos zum tragen, dass erst dann (wenn Deutsche längst abgelehnt haben oder nicht qualifiziert sind) man Flüchtlingen noch Steine in den Weg legt, selbst wenn sie arbeiten wollen und können.
Also komm mir hier nicht mit dem Unsinn, wonach ich mich auf die Seite von Großkonzernen bzw. deren Arbeitgebern oder sowas stelle! Das ist Blödsinn. Es geht um die Frage, wie selbsständige Handwerksbetriebe oder Pflegestellen ihre Fachkräfte bekommen. Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass es in diesen Branchen eine Kräftemangel gibt. Ich rede fast wöchentlich darüber mit zwei meiner besten Freunde, die selbstständige Handwerksmeister sind und eben genau diese Probleme äußern. Und du wirst die ja mit ihren 3-4 Mann Unternehmen nicht als Großkapitalisten bezeichnen. Die kommen gerade so über die Runden, aber haben derzeit eben eine gute Auftragslage, aber keine Fachkräfte. Und wenn sie dann eben Leute suchen, gibt es keine Deutschen, aber bei Flüchtlingen müssen sie sich mit diversen behördlichen Hürden herumschlagen. Hinzu kommt die Angst (be einem Syrer beispielsweise, den mein Kumpel als Malergeselle eingestellt hat), dass der nicht weiß man mit seiner Familie wird, die nicht herziehen kann und das er auch nicht weiß, ob sich eine Ausbildung unter diesen gesetzlichen Bedingungen lohnt. Zumal er handwerklich top ist, und eigentlich keine praktische Ausbildung bräuchte.
Übrigens gibt es bei Flüchtlingen bis zum 18.Monat die Regelung, dass er sich immer dem deutschen Bewerber geschlagen geben muss. Das sollte man schon mal wissen, wenn man meint, es wäre nachvollziehbar, dass sich deutsche Arbeitslose aufregen. Fakt ist, wenn es deutsche Bewerber gibt, werden sie aus diversen Gründen, inklusive Gesetzeslage, dem Flüchtling vorgezogen. Problem ist, es gibt schlichtweg keine qulifizierten deutschen Bewerber bei bestimmten Berufen im Handwerk oder auch der IT Branche. Habe heute erst wieder bei IVU die Stellenausschreibungen gesehen. Der Vorstand klagt dort seit Jahren, dass von den Universitäten keine Fachkräfte mehr nachkommen. Stattdessen beweren sich immer mehr Ausländer. Tja, ist halt so.
Und wer immer noch die AfD als Prügelknabe nötig hat, der scheint eines einfachen geistes herr zu sein. Übrigens, die Metas hier löschen genug Infos, welche in den ÖR verkündet werden hier aber nicht weit genug links klingen.
Von daher ... ja, ist mittlerweile müssig, sogar sehr.
Mache auch keinen Unterschied ob jemand einen Migrationshintergrund hat,
was interessiert mich ob jemand vor über 100 Jahren aus den polnischen Raum kommt,
oder schwarze Hautfarbe hat weil sein Vater war US-Soldat, sind Deutsche.
Wir reden von Flüchtlingen die keine Deutschen sind, die eingestellt werden sollen weil die Arbeitsbedingungen so schlecht sind das kein Deutscher, kein EU-Bürger oder Türke mit Arbeitserlaubnis für Deutschland diesen Job machen will, ich bin nicht dafür das Arbeitgeber sich mit Billiglöhnern die Taschen füllen
und Deutsche bekommen deshalb keine vernünftige Arbeit.
Anderenfalls müsste man behaupten, dass die Arbeitslosen keinen Bock haben und faul sind - und dass das offenbar besonders im Osten ausgeprägt ist. Es gäbe somit kein Arbeitslosigkeitsproblem, sondern nur ein Problem mit der Arbeitsmoral. Ziemlich schlimm wäre es in dieser Hinsicht in Bitterfeld - gerade dort.
In diesem Land wird immer mehr gesponnen. Da findet man angeblich keine Hilfskräfte, obwohl auf eine offene Stelle für Helfer bei den Arbeitsagenturen ungefähr ein Dutzend Arbeitslose ohne Berufsabschluss kommt. Gilt für Gesamtdeutschland - in Bitterfeld ist es bestimmt nicht besser.
Und dann wird einerseits über geringe Lohnsteigerungen gejammert und andererseits wird behauptet, dass keine Arbeitskräfte zu finden seien. Gehts eigentlich noch schizophrener?
#50 müßig mit ß haben wir doch aus #48 gelernt
#53 schön das Du Dich nach 1,5 mit solch einem tollen post zurückmeldest, Scheßel oder Hiltrup?
Das hat doch nichts mit Faulheit zu tun, wenn ich daras ableite, dass in diesen 7,8% nunmal keine Leute vertreten sind, die Fachkräfte für IT, Handwerk oder Pflegekräfte sind. Das ist daher keine Frage von Unterstellung von Faulheit, was die besorgten Bürger bei Flüchtlingen übrigens ganz normal finden, sondern mir gehts da um reine Statistik und Logik.
Du kannst jetzt natürlich behaupten, die 8% Arbeitslosen würden sich um die Pflegestellen bewerben, wenn sie 30% mehr Lohn kriegen würden. Okay, ist schwer zu sagen, ob sie dann den Job annehmen würden.
Jedenfalls interessant was dich so aufregt. Also mich regt eher auf, dass es hier im Forum Leute gibt, die es tatsächlich für die Ausnahme halten, wenn Flüchtlinge aus dem Süden (muslimisch geprägter Kulturkreis) arbeiten wollen. Für mich ist das blanker Rassismus, auch wenn sie es immer gerne als normale Meinungsäußerung tarnen. Und wie schon in #3 und #7 angesprochen, sind Indonesier zum Großteil auch Muslime. Schon komisch wie manch einer das hier plötzlich vergisst, wenn er Asiaten mal locker als strebsam bezeichnet, wo er sonst doch immer auf den Muslimen rumhackt.
Flüchtlingskosten bis 2022:
Langfristig bis zu 55 Mrd. € jährlich
https://www.ifw-kiel.de/medien/...fristig-bis-zu-55-mrd-20ac-jahrlich
Ein paar Zahlen hierzu:
http://www.migrationsrecht.net/...armut-studie-zentrum-fistudien.html
"Die Arbeitslosenquote bei türkischen Migranten in Deutschland liegt bei 25 %.........
.....Zwar sei das Bildungsniveau der Kinder der Einwanderergeneration höher als das ihrer Eltern, aber trotzdem besuchten nur fünf Prozent der türkischen Schüler das Gymnasium.......
.....wobei türkische Haushalte jedoch fast doppelt so viele Personen (3,9) umfassen wie deutsche (2,15)", so Sen weiter.......
Warum 48% der Türken nicht arbeiten:
http://www.focus.de/finanzen/videos/...nicht-arbeiten_id_7338076.html
Katastrophale Zahlen. Chancen gibt es in D genug. Aber es muss auch der Wille da sein, diese zu nutzen.