Qualcomm, viel besser als der aktuelle Kurs...
Qualcomm hat in diesem Jahr durch die Randale mit Apple schlimm gelitten, der Kurs ging den Bach runter....

Durch die Patentstreitigkeiten zahlt Apple aktuell keine Lizenzen mehr. Hinzu kamen noch horrende Rückerstattungen an Blackberry, welche die Bilanz total verhagelten.
Das ist aber nun Schnee von gestern und man kann auf eine aussergerichtliche Einigung mit Apple spekulieren.
Die Geschäfte laufen zudem gut und Qualcomm tüftelt an neuen Technologien, E- Autos während der Fahrt auzuladen- was der Aktie Fantasie verleiht.
https://www.golem.de/news/...-waehrend-der-fahrt-auf-1705-128011.html
Nichts scheint unmöglich- ich bin deshalb rein.
Auch weil man einen schönen Stop unter das Jahrestief bei 48 Dollar setzen kann- falls der Markt dann doch anderer Meinung ist....
Na meist dauert es ja immer ein zwei Tage . Es muss wohl erst ein Guru den Sachverhalt noch mal nieder schreiben .
Was denkt ihr ?
Die Firma ist niedrig bewertet vom KGV - Dividende - Cashflow - was wollen die Anleger denn noch ?
Sollen sie sich KI comm nennen . Manchmal ist es zum Mäuse melken .
Junge Junge ist die Aktie out of range
Gruss an alle
Gonzo
https://www.finanznachrichten.de/...-optimismus-kehrt-zurueck-486.htm
Das Quartal war bombe fast 10 mille umsatz 500 mio mehr wie erwartet und eps 2,46, Ausblick ist dafür nicht sondderlich berauschend aber scheint, ja wie bei intel amd oder Texas halt so zu sein. Aber noch ok.
https://www.ariva.de/news/...-wettstreit-mit-intel-und-apple-11361005
Bin gespannt wie der Rechtsstreit ausgeht. Bin erst einmal draußen; wird mir zu heiß.
ich möchte meine Überlegungen zu Qualcomm (QCOM) mit euch teilen:
178mrd MarketCap.
154mrd institutionelle owner (ca 86pct)
daher "nur" 14pct Freefloat Aktien für private Investoren
Nach den jüngsten Q4 Quartalszahlen wurde eine Stock Buyback Programm in Höhe von 15Mrd, also 8% der MarketCap.
Wenn ich nun die 8% Buyback ins Verhältnis zum 14pct Freefloat setze dann sehe ich mit hoher Wahrscheinlichkeit stark steigende Kurse in naher Zukunft.
Nach diesen News ging der Kurs aber nur kurz 10pct hoch. Die Unsicherheit scheint noch die Überhand zu haben.
QCOM liefert stets gute Zahlen, übertrifft die Analysten regelmäßig, starkes Buyback, etwas Divi.... die Fantasy für Windows on ARM sehe ich noch gar nicht eingepreist.
Unsicherheit:
Lizenzstreit mit ARM
NVDA will auch in den ARM CPU Markt
Ich finde die finanzielle Fakten überzeugen und sehe es als sehr attraktive Investment Chance. Wo liegt mein Denkfehler dass ich hier zwingend steigende Kurse sehe?
Ich würde mich über Feedback freuen, gerne kritisch.
Übersicht Owner
https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/...stitutional-holdings
Seite 2 von 10: Stock Repurchase Programm 15Mrd
https://s204.q4cdn.com/645488518/files/...uarter-Earnings-Release.pdf
https://www.qualcomm.com/company/events/investor-day
mir ist leider nicht klar was daran offenbar der Auslöser war.
Es hat sich fundamental nichts geändert.
Dieser Beitrag hat zwar keinen Mehrwert zur Aktie selbst, und nur einen geringen für alle 08/15-Otto-Normalanleger, wie mich, spiegelt aber eigene Erfahrung wieder, und soll zum Nachdenken anregen. Ich bitte daher den Moderator, den Beitrag nicht zu löschen.
wenn ich es attraktiv erachte verkaufe ich put optionen zb heute: qcom short put strike auf 155$ mit 2$ prämie. entweder ich bekomme 2$ oder ich erhalte qcom für 153$ (155-2). der knackpunkt ist aber dass 2$ ca 1,3% aktienwert sind in 10 tagen bis 6.dez. aufs jahr gerechnet gibt das einen rendite von 48%.
entweder gewinne ich also auf den weg oder ich bekomme qcom günstiger für 153$ und wenn ich will kann ich dann wieder eine long call option verkaufen für einen strike zb 165 für zb 1$ bis vor den earnings , kann es also zb 4x machen und erhalte durch verkaufte calls eine extra dividende (regulär 2% + 4x call ...). qcom ist dafür evtl nicht optimal weil es eher steigt, diese taktik geht besonders gut auf langweilige divi titel wie zb pepsi gerade.
willkommen im boot
....
Auf der Kaufliste stand dagegen Qualcomm. Der Chiphersteller meldete in dieser Woche einen Rekordumsatz im ersten Quartal von 11,7 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und die Konsensschätzung von 10,93 Milliarden US-Dollar übertraf. Auch der Gewinn pro Aktie des Unternehmens übertraf die Schätzungen.
https://www.it-times.de/news/...in-smartphones-co-zu-verbauen-170932/
Qualcomm übernimmt Halbleiterunternehmen Alphawave Semi für 2,4 Milliarden US-Dollar
Qualcomm hat die Übernahme von Alphawave Semi, einem britischen Halbleiterunternehmen mit Fokus auf Hochgeschwindigkeits-Rechenzentrumskonnektivität, für rund 2,4 Milliarden US-Dollar vereinbart.
Laut Qualcomm-CEO Cristiano Amon wird die Transaktion Qualcomm dabei helfen, sein Rechenzentrumsgeschäft auszubauen.
„Die vereinten Teams verfolgen das gemeinsame Ziel, fortschrittliche Technologielösungen zu entwickeln und vernetzte Rechenleistung der nächsten Generation in einer Vielzahl von wachstumsstarken Bereichen, einschließlich der Rechenzentrumsinfrastruktur, zu ermöglichen“, sagte Amon in einer Pressemitteilung.
Qualcomms Übernahme von Alphawave, einem Hersteller verschiedener kabelgebundener Konnektivitäts- und Rechentechnologien, erfolgte wenige Monate, nachdem der größere Chiphersteller die generative KI-Sparte des vietnamesischen Startups VinAI sowie das Internet-of-Things-Unternehmen Edge Impulse übernommen hatte. Qualcomm hat versucht, sein Portfolio zu diversifizieren, da das Unternehmen mit Gegenwind konfrontiert ist, darunter ein schwächelnder Smartphone-Markt – Smartphone-Prozessoren machen einen großen Teil des Umsatzes von Qualcomm aus – und möglicherweise steigende Zölle.
Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Kalenderquartal 2026 erwartet.
Einleitung
Sprachsteuerung, AR-Inhalte und smarte Assistenten: Was lange nach Science-Fiction klang, wird mit Qualcomms AR1+ Gen 1 erstmals erfahrbar. Der neue Chip ermöglicht auf Smart Glasses erstmals generative KI direkt vor Ort – unabhängig von Smartphone oder Cloud. Damit macht Qualcomm einen Technologiesprung, der den Alltag, aber auch Medizin und Industrie prägen könnte. Wie funktioniert der AR1+? Welche Geräte kommen, welche Chancen eröffnet On-Device AI? Dieser Artikel beleuchtet Hintergrund und Technik, analysiert Auswirkungen und wagt den Ausblick: Welche Rolle werden KI-Brillen künftig für Alltag und Wirtschaft spielen? Kapitel 1 erläutert, wo der Markt steht und warum der Qualcomm-Launch so bedeutsam ist. Kapitel 2 erklärt die Technik hinter dem Chip – verständlich und praxisnah. Kapitel 3 analysiert konkrete Auswirkungen. Kapitel 4 diskutiert, wie die KI-Brille unser Leben in Zukunft prägen könnte.
Kurswechsel für Smart Glasses: Qualcomm AR1+ Gen 1 im Fokus
Mit dem Qualcomm AR1+ Gen 1 betritt ein KI-Chip die Bühne, der den festgefahrenen Markt für Smart Glasses und Wearables aufrütteln könnte. Seit Jahren stagniert das Wachstum: Hohe Produktionskosten, Datenschutzbedenken und fehlende Standardisierung bremsen die Branche aus. Gleichzeitig erwiesen sich bisherige Ansätze als unzureichend – vor allem die starke Abhängigkeit von Smartphones und Cloud-Diensten setzte enge technische und gesellschaftliche Grenzen. Doch mit der Einführung von leistungsfähiger On-Device KI verändert Qualcomm das Spielgrundlegend.
Stagnation trotz Potenzial: Herausforderungen für Smart Glasses
Der Traum von alltagstauglichen Augmented Reality-Brillen blieb bislang unerfüllt. Marktanalysen zeigen, dass vor allem hohe Entwicklungs- und Herstellungskosten sowie die Notwendigkeit individueller Anpassungen die breite Akzeptanz verhinderten. Nutzerinnen und Nutzer stießen auf praktische Hürden: Viele Modelle waren ohne permanente Smartphone-Kopplung kaum funktionsfähig oder verlangten für komplexe KI-Aufgaben eine stabile Cloud-Anbindung. Dies führte zu Problemen bei Datenschutz, Latenz und Verfügbarkeit – und erschwerte den alltäglichen Einsatz entscheidend. Auch wirtschaftliche Unsicherheiten in der Smartphone-Industrie wirkten sich negativ auf die Verbreitung smarter Brillen aus.
Wie Qualcomm AR1+ Gen 1 neue Maßstäbe setzt
Genau an diesen zentralen Schwachstellen setzt der Qualcomm AR1+ Gen 1 an. Der speziell für leichte AR-Brillen entwickelte Chip bringt On-Device KI direkt ins Brillengehäuse – für visuelle Suchen, Echtzeitübersetzungen und Foto- sowie Videoaufnahmen, ohne Umweg über das Smartphone oder die Cloud. Durch die Integration von Wi-Fi 7 und energieeffizientem Design ermöglicht der Chip ein alltagstaugliches, latenzarmes Nutzererlebnis. Erste Partnerschaften, wie mit Meta (Ray-Ban Meta Smart Glasses) und RayNeo, unterstreichen die Branchenrelevanz: Die angekündigten Modelle setzen gezielt auf die neuen KI-Fähigkeiten.
Auch Medien und Analysten reagieren aufmerksam: Sie sehen im Qualcomm AR1+ Gen 1 das Potenzial, die Erwartungen an Augmented Reality neu zu definieren. Die Verbindung aus leistungsstarker KI, hoher Bildqualität und alltagstauglicher Form verspricht einen Paradigmenwechsel für Wearables und Smart Glasses.
Mit dem Qualcomm AR1+ Gen 1 beginnt für die Branche eine neue Ära: On-Device KI könnte die Eintrittsbarrieren für Smart Glasses nachhaltig senken und den Weg für eine breite gesellschaftliche Akzeptanz ebnen. Im nächsten Kapitel werfen wir einen präzisen Blick auf die zugrunde liegende Technik und zeigen, was den AR1+ Gen 1 so besonders macht.
Architektur & KI-Power: Das Superhirn der Smart Glasses
Der Qualcomm AR1+ Gen 1 hebt Smart Glasses auf ein neues technisches Niveau: Er ist der erste Chip seiner Klasse, der generative On-Device KI mit bis zu einer Milliarde Parametern direkt in schlanke Wearables bringt. Damit können Smart Glasses wie ein kompaktes Superhirn agieren – Informationen werden in Echtzeit verarbeitet, ohne dass Daten in die Cloud wandern müssen.
Intelligente Architektur: Neural Processing Unit und lokale KI-Inferenz
Das Herzstück des AR1+ Gen 1 ist die dedizierte Neural Processing Unit (NPU). Sie arbeitet ähnlich wie das Kurzzeitgedächtnis eines Menschen: Komplexe Aufgaben wie Sprachsteuerung, Bildanalyse oder visuelle Suche werden blitzschnell vor Ort erledigt. Dank der NPU können selbst große KI-Modelle – etwa für Sprachassistenten oder kontextbasierte Übersetzungen – direkt auf der Brille ausgeführt werden. Der Begriff on-device inference beschreibt genau diesen Prozess: Die KI trifft Entscheidungen, wertet Bilder oder Sprache aus und liefert Ergebnisse, ohne eine Internetverbindung oder Cloud zu benötigen.
Diese Architektur sichert Datenschutz und Reaktionsgeschwindigkeit. Nutzerbefehle werden weder aufgezeichnet noch über externe Server verarbeitet. Gleichzeitig ermöglicht der Chip die Darstellung von Augmented Reality-Inhalten, etwa Navigationseinblendungen oder Objekterkennung, flüssig im Sichtfeld.
Effizienz trifft Miniaturisierung: Herausforderungen und Partnernetzwerk
Der AR1+ Gen 1 ist auf maximale Energieeffizienz getrimmt, damit Smart Glasses stundenlang funktionieren, ohne heiß zu werden oder den Akku zu leeren. Möglich macht das eine Kombination aus optimierten Rechenwerken, sparsamen Bildprozessoren (Dual ISP für 12 MP Fotos, 6 MP Video) und moderner Konnektivität (Wi-Fi 7, Bluetooth 5.3). Die Miniaturisierung bleibt jedoch eine Herausforderung: Hitzeentwicklung und die Integration vieler Funktionen auf engstem Raum stellen hohe Anforderungen an das Thermomanagement der Brille.
Qualcomm arbeitet eng mit Hardware-Partnern wie Meta (Ray-Ban Smart Glasses) zusammen und setzt bei Software auf das offene Snapdragon Spaces-Ökosystem. Entwickler können darauf aufbauen, um Anwendungen für Navigation, Echtzeitübersetzung, visuelle Suche oder Fitness zu realisieren – alles direkt auf dem Gerät. So entsteht ein vielseitiges Anwendungsfeld für Wearables und Augmented Reality im Alltag und in der Industrie.
Mit dieser neuen Architektur überwindet der AR1+ Gen 1 die bisherigen Grenzen mobiler KI. Im nächsten Kapitel zeigen wir, wie On-Device KI den Alltag und ganze Branchen verändert.
On-Device KI mit dem AR1+: Alltag, Branchen und neue Märkte
Mit dem Qualcomm AR1+ Gen 1 hält On-Device KI erstmals in einem breiten Spektrum von Smart Glasses und Wearables Einzug. Die lokale KI-Verarbeitung direkt auf dem Endgerät – ohne permanente Cloud-Anbindung – eröffnet neue Einsatzfelder und adressiert zentrale Datenschutzbedenken. Bis 2030 prognostiziert Qualcomm ein Marktpotenzial von rund 900 Milliarden US-Dollar für On-Device-KI-Ökosysteme, getrieben durch Anwendungen in Alltag, Industrie und Medizin.
Alltag: Smarte Assistenten und Datenschutz durch lokale Verarbeitung
Im Alltag markieren KI-gestützte Smart Glasses einen Paradigmenwechsel. Intelligente Assistenten, die Sprache, Objekte und Kontexte kontinuierlich erkennen, helfen beim Navigieren, Übersetzen oder bei der Barrierefreiheit. Ein Beispiel: Die Erkennung von Straßenschildern oder Menüs in Echtzeit, direkt am Auge – unabhängig von der Netzabdeckung. Die Marktdynamik ist rasant: 2024 wuchs der globale Smart-Glasses-Markt laut Counterpoint Research um 210 %, angeführt von KI-Modellen mit On-Device-Funktionen.
Das Wegfallen der Cloud-Anbindung stärkt den Datenschutz. Echtzeit-Bild- und Sprachverarbeitung bleibt auf dem Gerät – ein entscheidender Vorteil gegenüber bisherigen Cloud-Lösungen (vgl. Compliance Center, 2024).
Industrie & Medizin: Effizienz, Training und Assistenz in Echtzeit
In der Industrie ermöglichen On-Device-KI und Augmented Reality effiziente Wartungs-, Schulungs- und Qualitätskontrollprozesse. Smart Glasses blenden Schritt-für-Schritt-Anleitungen direkt ins Sichtfeld ein und erkennen Fehlerquellen selbstständig. Eine aktuelle Studie im Schiffbau zeigt: Die Auswahl passender AR-Hardware und Software entscheidet maßgeblich über Produktivität und Akzeptanz. In Pilotprojekten übertrifft On-Device-KI klassische Systeme bei Präzision und Geschwindigkeit.
Die Medizin profitiert von Echtzeit-Assistenz im OP: KI-unterstützte chirurgische Navigation verkürzt nachweislich die Eingriffszeit und senkt die kognitive Belastung. Auch in der Notfallmedizin liefern tragbare KI-Systeme sofort Handlungsempfehlungen – unabhängig vom Kliniknetzwerk.
Neue Geschäftsmodelle und kritische Grenzen
Für Anbieter und Entwickler entstehen neue Modelle: von personalisierten Abo-Services über branchenspezifische Softwarelösungen bis zu Datenschutz-zertifizierten Plattformen. In der Augenoptik wachsen Telemedizin, KI-Diagnostik und digitale Beratung zusammen (vgl. Spectaris, 2024). Doch Herausforderungen bleiben: Datenschutzrisiken durch unbemerkte Aufnahmen, hohe Anforderungen an die Energieeffizienz und die Notwendigkeit, Speicher- und Rechenlimits zu berücksichtigen (vgl. Photonik Campus, 2024). Auch die Akzeptanz der Nutzer hängt entscheidend von der Transparenz bei der Datenverarbeitung ab.
Der Qualcomm AR1+ Gen 1 macht Smart Glasses und Wearables zu vielseitigen Werkzeugen im Alltag wie in spezialisierten Branchen. Erstmals können KI-gestützte Dienste unabhängig von Infrastruktur und Cloud überall dort genutzt werden, wo sie gebraucht werden – ein Schritt, der die Branche, aber auch die Erwartungen an Datenschutz und Sicherheit neu definiert.
Im nächsten Kapitel werfen wir einen Blick auf die Vision künftiger Smart Glasses-Generationen und die technologischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen, die auf dem Weg zur breiten Akzeptanz noch zu meistern sind.
Smart Glasses 2030: Chancen, Risiken und Weichenstellungen
Qualcomm AR1+ Gen 1 könnte zum Katalysator für eine neue Ära der Smart Glasses werden: Bis 2030 erwarten Branchenanalysten, dass der Markt für intelligente Brillen mit On-Device KI jährlich um über 20 Prozent wächst und ein Volumen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar erreicht. Damit stehen wir vor einem Wandel, der Alltag, Arbeit und Bildung grundlegend verändern kann.
Neue Ökosysteme, neue Schnittstellen
Mit der Integration von KI direkt auf dem Gerät eröffnet sich ein breites Feld neuer Anwendungen. Wearables werden zu intelligenten Assistenten: Sie übersetzen in Echtzeit, liefern kontextbezogene Informationen oder ermöglichen barrierefreie Kommunikation. Besonders im Bildungswesen entstehen Chancen: Interaktive AR-Lernumgebungen, unterstützt durch Plattformen wie Qualcomm AR1+ Gen 1, könnten Lernerfolge messbar verbessern und Bildung inklusiver gestalten. Unternehmen wie Samsung und RayNeo planen den Launch von AR-Brillen, die nicht nur für Consumer, sondern auch für den Einsatz in Medizin, Fertigung und Logistik optimiert sind. Die Verschmelzung von Augmented Reality mit Alltagsanwendungen könnte völlig neue Nutzer-Schnittstellen hervorbringen, die klassische Displays ersetzen.
Gesellschaftliche und ethische Herausforderungen
Der technische Fortschritt bringt jedoch erhebliche Risiken. Datenschutz bleibt ein zentrales Thema: Smart Glasses mit Kameras und Mikrofonen können unbemerkt aufzeichnen, was Fragen nach Privatsphäre und Kontrolle über persönliche Daten aufwerfen. Der wachsende Energiebedarf durch kontinuierliche On-Device KI-Prozesse stellt Entwickler vor das Dilemma zwischen Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Hinzu kommen ethische Fragen: Wer trägt Verantwortung, wenn KI-Anwendungen diskriminieren oder Nutzer manipulieren? Zugangsbarrieren könnten soziale Ungleichheiten verstärken, etwa wenn nur wohlhabende Nutzer von Bildungs- und Karrierechancen durch Smart Glasses profitieren.
Weichenstellungen für das KI-Ökosystem
Für Nutzer, Unternehmen und Politik stellen sich entscheidende Fragen: Wer kontrolliert die Datenströme? Wie lassen sich Transparenz und Fairness technischer Systeme garantieren? Und wie kann Regulierung Innovation fördern, ohne sie auszubremsen? Strategisch entscheidend ist, jetzt robuste Datenschutz- und Sicherheitsstandards zu etablieren, offene Schnittstellen für interoperable Wearable-Ökosysteme zu fördern und ethische Leitplanken verbindlich zu machen. Nur so kann das KI-Ökosystem rund um Wearables und Smart Glasses sein Potenzial entfalten, ohne gesellschaftliches Vertrauen zu verspielen.
Der nächste Technologiesprung ist greifbar – doch wie er gestaltet wird, entscheidet sich in den kommenden Jahren an den Schnittstellen von Technik, Gesellschaft und Politik.
Fazit
Mit dem AR1+ Gen 1 startet Qualcomm in eine neue Ära für KI-Wearables. KI auf der Brille eröffnet smarte Assistenz und Fördermöglichkeiten für Medizin, Industrie und Alltag – unabhängig von Cloud und Smartphone. Entscheider sollten die Entwicklungen bei Hardware, Software und Datenschutz im Blick behalten, denn die Weichen für zukunftsfähige Ökosysteme werden jetzt gestellt. Frühzeitiges Engagement verschafft Unternehmen und Forschern Wettbewerbsvorteile, bevor der AR-Markt richtig Fahrt aufnimmt.
Quelle:
https://www.msn.com/de-de/lifestyle/shopping/...87c57a4b88e&ei=76