German Startups Group TecDax Aufnahme bis 2018?
Seite 1 von 18 Neuester Beitrag: 25.04.21 02:59 | ||||
Eröffnet am: | 07.09.16 18:13 | von: firstgermany | Anzahl Beiträge: | 443 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 02:59 | von: Ulrikescexa | Leser gesamt: | 260.595 |
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Der CEO Christoph Gerlinger hat langjährige Erfahrung bei Börsengängen und hat das Portfolio sehr gekonnt und zukunftsträchtig aufgebaut.
Ein IPO von mindestens 2 Unternehmen ist bis Ende 2016 wahrscheinlich, dementsprechend eine Erhöhung des Beteiligungsvalue.
Folgende Beteiligungen sind sehr aussichtsreich:
Auctionata, Ayondo, Delivery Hero, Fiagon, Mister Spex, ReBuy, Soundcloud, Juniqe, Dr.Z.
Viele dieser Firmen haben Ihren Sitz in Berlin, dem derzeitigen HotSpot für Startups.
Da auch ich aus Berlin komme, ist mir diese Szene sehr bekannt und ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass hier einiges in Bewegung ist.
German Startups Group: “Komplex, aber gut”
Boersengefluester.de hat sich schon lange in GSG verbissen, und immer wieder versucht, die Aktie hochzuschreiben. Ist dabei aber immer schön analytisch geblieben und hat die Risiken und Probleme nicht verschwiegen. Heute wieder mit einem ausührlichen Bericht zur geplanten Neuausrichtung der German Startups Group. Fazit des Autoren:
Unter Berücksichtigung der derzeit zur Verfügung stehenden Informationen überwiegen für boersengefluester.de die Vorteile bei dem Deal. Das größte Risiko liegt freilich darin, dass sich die German Startups Group gegen die Gewährung sehr vieler neuer Aktien und einer damit einhergehenden Verschiebung der Mehrheitsverhältnisse eine Gesellschaft ins Haus holt, deren Werthaltigkeit sich nur schwer überprüfen lässt.
Einen Kurs von 2 Euro hat die Aktie seit fast 3 Jahren nicht mehr gesehen. Man muss daher davon ausgehen, das zum Aktienrückkauf von 0,54 Millionen Aktien weit mehr Aktien angedient werden. Damit könnte jeder verkaufswillige Aktionär nur einen Teil seiner Aktien zu 2 Euro in diesem Rahmen verkaufen.
Was nach dem Auslaufen des Aktienrückkaufs mit dem Aktienkurs geschieht steht in den Sternen. Immerhin hat es eine riesige Verwässerung gegeben und ein krasser Kurssturz weit unter 1 Euro erscheint möglich.
Somit gibt es defacto kein Rückkaufangebot für die gesammte Depotposition zu 2 Euro und das Risiko großer Kursverluste für die restlichen Aktien die man behalten muss ist vorhanden. DAS spiegelt der aktuelle Kurs entsprechend wieder.
Ich sehe nach Abflauen der Coronapandemie (durch eine effektive Impfung spätestens 2021!) bis 2022 eher das beste Szenario mit Assets under Management (AUM) in Höhe von 3,5 Milliarden Dollar und damit für das neue Unternehmen (SGT German Private Equity) die im untenstehenden Link avisierten 0,15 Euro bis 0,20 Euro Gewinn pro Aktie für 2021 und von 0,20 Euro bis 0,30 Euro für 2022 als gar nicht so unwahrscheinlich an. Meine GSG-Aktien werde ich jetzt beim anstehenden Aktienrückkauf deshalb zu 2 Euro schon mal nicht andienen, eher kaufe ich wie der Insider (CEO) nochmal zu, denn bisher halte ich nur eine ziemlich kleine Depotposition an der GSG.
Aus dem Interview des CEO's:
"...Bis 2022 sehen wir auch das beste Szenario nicht als unwahrscheinlich an. Je greifbarer die Kapitalzusagen für den PE-Fonds in den nächsten Wochen und Monaten werden, desto stärker dürfte sich der Kurs unserer Aktie den Werten annähern, mit denen er laut Bewertungsgutachten von Ebner Stolz als Gegenwert für die Sacheinlage Berücksichtigung findet, also den genannten 2,92 Euro bis 4,04 Euro.
Ich habe gestern 50.000 GSG-Aktien zu 1,79 Euro gekauft, nachdem der vorgestern nachbörslich auf 2,04 Euro gestiegene Kurs wieder etwas zurückgekommen war. Auf diesem Niveau hat unsere Aktie m.E. ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. ..."
https://www.aktien-global.de/mobil/detail.php?id=6864
Investierte Anleger die diesen NAV-Gedanken hatten, werden versuchen alle ihre Aktien zu 2 Euro anzudienen und die nicht andienbaren Aktien danach bestmöglichst abzustoßen. Dann ist es zwingend notwendig, das neue Anleger bereitstellen, die nicht auf den NAV-Ansatz abzielen, sondern auf den Ertragswertgedanken und die bei einer Dividende von sagen wir 0,10 Euro je Aktie auch bereits sind 2 Euro auf den Tisch zu legen.
Das ist dann allerdings auch "nur" eine Rendite von 5 %. Steigt das AUM, steigt auch die Aktienanzahl stark weiter. Das also wesentlich mehr als 0,10 Euro je Aktie als Dividende ausgeschüttet werden, das ist so schnell keineswegs in Aussicht. Dann muss man sehen, das man derzeit noch Aktien kaufen kann, bei denen man 6, 7, 8, 9, 10 und mehr % Dividendenrendite bekommen kann bzw. nach dem Aussetzen der Dividende im Coronajahr 2020 im Jahr 2021 wieder bekommen kann.
SO klar ist die Kursentwicklung nach oben keineswegs.
Falls die Fond-Investoren mit dem neuen Fond nach vier Jahren netto nach allen Kosten wieder eine Verdopplung ihres Kapitaleinsatzes erhalten und dies war ja offenbar der Trackrekord der SGT-Leute bei ihrem Vorläufer-Fonds, dann wird der Kurs des neuen Unternehmens m.E. ziemlich sicher bei weit mehr als 4 Euro stehen. Gegen eine zusätzliche jährliche Dividendenrendite von 5 % hätte ich angesichts negativer Zinsen auch gar nichts einzuwenden. Beim NAV und der Aktienzahl kann man die dann vorhandene viel höhere Liquidität auch nicht vergessen und ein Unternehmen mit einem Börsenwert von mehr als 100 Millionen, in das auch mal etwas größere Fonds investieren können, ist mir jedenfalls lieber als eines mit 20 Mio. Euro.
Nehmen wir mal an, es werden 2,5 Mrd. eingeworben und diese bleiben nach vier Jahren auch netto als Gewinn übrig (= Verdoppelung und Trackrekord SGS), dann lautet die Rechnung für mich (s. Link aus #420) vereinfacht wie folgt: Gewinn 2.500.000.000 € netto nach Kosten / 127.262.000 Aktien = 19,64 € Gewinn pro Aktie. Bei 1.000.000.000 € Fonds = Gewinn / 61.854.000 Aktien = 16,16 € Gewinn pro Aktie. Nur schwer vorzustellen, daß der Aktienkurs dann nach 4 Jahren bei nur 2 Euro steht.
Falls so ein Gewinn gemacht werden sollte, steht er ausschließlich den Kapitalinvestoren zu und nicht der AG! Die AG bekommt die vereinbarte prozentuale AUM-Vergütung und nicht mehr. Diese aber auch für den Fall, das es keinen Erfolg gibt. Nur wenn es keinen Erfolg gibt, dann werden die Investoren auch ihr Geld wieder abziehen und dann ist die gesamte Story mit der dann vorhandenen großen Aktienanzahl gescheitert.
Aber es wäre natürlich schön für die schon lange in der Aktie Investierten, wenn es noch mehr völlig Unwissende Leute gibt, die ihr Geld auf diesem Informationsstand in die Aktie investieren würden.
Ich habe heute schon mal 15.000 Aktien zu 2 Euro angedient. Einen weiteren Teil behalte ich noch - man weiss ja nie. Ich rechne allerdings damit, das ich auch nur einen Teil der angedienten Aktien loswerde, weil die Bereitschaft zum Verkauf wesentlich höher liegen dürfte als bei 0,5 Millionen Aktien.
Die feste Vergütung für das neue Unternehmen wird sowohl im CEO-Interview als auch im Link aus #420 beschrieben. Bei einem Gewinn von 30 Cent in 2022 könnte man dem Unternehmen bei sich nach Corona erholender Wirtschaft dann leicht ein KGV von 15 bis 20 zugestehen und dies wäre dann circa ein Kurs von 4,50 bis 6 Euro. In diesem Bereich liegt jedenfalls mein Kursziel und ich gebe zu 2 Euro nichts ab. Bin übrigens bereits jetzt in positivem Terrain und no risk, no fun. Jeder muß aber immer für sich entscheiden.
D.h., das die NAV-Investoren das Weite suchen werden. Deshalb braucht die Aktie neue Investoren, die auf den Ertrag bzw. die erhoffte Dividende abzielen. Nur sehe ich eben überhaupt nicht, das man hier deutlich über 0,10 Euro je Aktie hinauskommen könnte. Weil mit möglicherweise zunehmenden AUM auch die Aktienanzahl und das noch überproportional ansteigt. An den möglichen Erfolgen einer Investition ist die KGaA nicht beteiligt - im Gegensatz zu Geschäftsmodellen wie bei der Deutschen Beteiligungs AG. Dafür trägt man auch erstmal nicht das Risiko von Fehlschlägen. Aber wenn es Fehlschläge gibt und die Investoren Verluste machen, dann verringert sich in der Nachfolge auch das Fondsvolumen und somit auch die Möglichkeit Dividende auszuschütten. Somit ist die KGaA also doch am Risiko beteiligt - ohne die Chancen voll auskosten zu können.
Deshalb gehe ich davon aus, das die 0,5 Millionen Rückkaufvolumen stark überzeichnet sein werden. Und die die raus wollen und dann nicht rauskonnten, werden in einer Mischkalkulation versuchen rauszukommen. D.h., der Aktienkurs kann sich weit von den 2 Euro nach unten entwickeln. Es sei denn, es stehen zu diesem Zeitpunkt bereits genügend neue Aktionäre bereit, die die Aktien aufnehmen. Nur wird es zu diesem Zeitpunkt noch keine großen Erfolgsmeldungen geben können. Es gibt dann noch keine erste Dividende etc..
Ergo: Wer an die Story glaubt, der kauft nicht jetzt, sondern wartet die Zeit nach Abwicklung des Aktienrückkaufs zum Ende des Jahres ab.
In dem Zitat steht doch schon eindeutig drin, welchen Gewinn ich pro Aktie für das neue Unternehmen erwarte und später daraus abgeleitet, welchen Kurs ich ungefähr für 2022 erwarte (4 bis 6 Euro bei KGV 15 bis 20, #429).
Wie bereits gesagt, ist meine #426 vielleicht etwas verwirrend ausgedrückt. Ausdrücken wollte ich damit lediglich, welchen Wert die Manager bezogen auf 4 Jahre und je Aktie für den Fonds (und damit die Fondsinvestoren) erwirtschaften könnten und daß sich eine solche Performance m.E. eben dann auch positiv auf den Kurs der Aktie auswirken wird. Und mir ist schon klar, daß ich kein Fondsinvestor, sondern Aktionär des neuen Unternehmens bin. Die Szenarioanalysen von Ebner+Stolz stimmen mich jedenfalls positiv. Du kannst aber ja gerne jetzt so viele Aktien zum Verkauf anbieten wie du willst und mehr sage ich dazu auch nicht mehr. Wir werden sehen, wie sich der Kurs dann bis 2022 entwickeln wird.
https://www.ariva.de/news/...gt-german-private-equity-gmbh-co-8839026
https://www.ariva.de/german_startups_group-aktie/directors-dealings
https://www.4investors.de/nachrichten/mobile/...n=stock&ID=146540
"... Als sog. Asset Manager ist es das Geschäftsmodell der SGT Capital, mit solchen längerfristigen Private Equity-Investitionen sog. Management Fees zu erlösen, branchenüblich rund 2% p.a. des über sie investierten Eigenkapitals. ..."
Die Erlöse sind künftig also relativ fix und weitere Aktienrückkäufe wollen sie damit ebenfalls finanzieren. Für mich ist das also künftig ein ziemlich überschaubares Risiko - auch angesichts des guten Trackrekords der künftigen Partner in der Vergangenheit. Und dies kann man ebenfalls bei ganz vielen Kleinunternehmen nicht sagen.
https://www.ariva.de/news/...-private-equity-gmbh-co-kgaa-sgt-8847265
Würde dann jedenfalls je nach der Höhe des einzuwerbenden Fondvolumen beim jetzigen Kurs von 1,76 Euro damit auch nur ein Forward-KGV von 8,8 bis lediglich 2,2 bedeuten. Im Moment sind dies m.E. also noch relativ günstige Einkaufskurse.
https://www.ariva.de/german_startups_group-aktie/directors-dealings