Leerverkäufer bei Myriad group
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 09.07.15 00:37 | ||||
Eröffnet am: | 03.07.15 00:31 | von: myrta | Anzahl Beiträge: | 9 |
Neuester Beitrag: | 09.07.15 00:37 | von: myrta | Leser gesamt: | 14.899 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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https://twitter.com/GothamResearch/status/616279306843648000
jetzt beginnt eine leidvolle Geschichte. Dagegenhalten kann man nur, wenn niemand verkauft. Nicht einknicken!
Ist ja eigentlich auch immer ganz gut, wenn ein Wert nicht ganz so viel diskutiert wird.
Mal schauen, was noch kommt und wohin die Reise geht.
Gruß,
nuspli
https://www.youtube.com/...?feature=player_embedded&v=W9yd0uOtKgM
Wie Sie wissen, kann an der Börse auch mit fallenden Kursen Geld verdient werden. Nämlich dann, wenn man eine sogenannte Short-Position (Leerverkaufs-Position) hält. Bereits am 25. Juni wurde in Börsenkreisen darüber spekuliert, dass Leerverkäufer am Werk sein könnten. Denn fundamental begründet war der damalige Terrainverlust bei MYRIAD GROUP N nicht. Richtig zur Sache ging es am 2. Juli, als die Aktie massiv unter Druck geriet. Die Ursache für den Kursverlust war eine Nachricht auf Twitter. Der Chef- analyst des Investment-Advisors Gotham City Research schrieb, dass MYRIAD GROUP N einen fairen Kurswert von umgerechnet unter CHF 1 aufweise. Eine detaillierte Analyse wurde jedoch nicht publiziert, womit die Gründe für die negative Einschätzung im Dun- keln liegen. Wir fassen zusammen: Jemand posaunt etwas ohne nähere Erklärung in den Markt hinaus, und die Anleger rennen herum wie aufgeschreckte Hühner.
Dass die Investoren derart nervös reagierten, liegt daran, dass Gotham City Research gezielt nach Unternehmen sucht, bei denen die Geschäftszahlen nicht der Wahrheit entsprechen. Das Spiel läuft so: Zuerst wird die Aktie leerverkauft, dann wird ein negati- ver Kommentar publiziert. Die Aktie gerät ins Rutschen und Gotham City Research streicht die Gewinne ein. Es ist dennoch erstaunlich, dass ein fundamental nicht be- gründeter Kommentar zu einem derart heftigen Kursverlust führt. Erklärt werden kann dies mit dem Umstand, dass Gotham City Research in der Vergangenheit tatsächlich den einen oder anderen Betrugsfall aufgedeckt hat. Aus unserer Sicht gibt es jedoch keinen Grund, sich von MYRIAD GROUP N zu verabschieden. Der 2014er Geschäftsbericht wur- de von der renommierten Revisionsgesellschaft PricewaterhouseCoopers abgenommen, weshalb wir uns nicht vorstellen können, dass hier irgendetwas nicht stimmt. In den Fokus geraten nun die neuen Versy-Abonnentenzahlen, die in diesen Tagen publiziert werden. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe. Unser Etappenziel lautet CHF 10!