Nächste Woche große Chance für NM-Biotechs
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.12.00 03:46 | ||||
Eröffnet am: | 10.12.00 20:27 | von: short-seller | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 16.12.00 03:46 | von: short-seller | Leser gesamt: | 8.337 |
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Montag, 11. Dezember
DVFA Biotech Forum in München
Vertreten sind: Genescan, Macropore und BB Biotech.
Dienstag, 12. Dezember
DVFA Biotech Forum in München
Am Dienstag stellen sich folgende Unternehmen vor: Qiagen, Morphosys, november, Medigene.
Mittwoch, 13. Dezember
DVFA Biotech Forum in München
Folgende Unternehmen sind vertreten: GPC Biotech, Genmab, Evotec, Girindus, MWG Biotech, PlasmaSelect, Eurofins, Analytik Jena, Lion Bioscience
Grüße
Shorty
Gruß Marius
Gruß AK1
FRANKFURT (dpa-AFX) - In der letzten Woche überschlugen sich die Nachrichten zum Thema BSE-Testverfahren und es gab "vielversprechende" Meldungen über börsennotierte Unternehmen, die BSE-Tests auf den Markt bringen wollen. Auf europäischer Ebene wurde der Beschluss getroffen, dass alle Risikotiere ab dem 01. Januar 2001 und alle Schlachttiere ab dem 1. Juli 2001 einem BSE-Test unterzogen werden müssen. Die Bundesregierung greift dem EU Beschluss vor und hat letzte Woche in einer Dringlichkeitsverordnung festgelegt, dass ab dem 6. Dezember 2000 in Deutschland für alle Schlachtrinder über 30 Monate ein BSE-Test verbindlich ist. Nur bei einem negativen BSE-Testergebnis darf das Fleisch weiterverkauft werden. Bei einem positiven Testergebnis wird Probenmaterial an die Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) in Tübingen, das nationale Referenzzentrum für BSE, gesandt, die dann umfangreiche immunbiologische Untersuchungen durchführt, die mindestens einen Zeitraum von 10 Tagen beanspruchen. In der Europäischen Union sind bislang drei BSE-Tests zugelassen, mit denen sich die Erreger der BSE (bovine spongiforme Enzephalitis), die sogenannten Prionen nachweisen lassen. Zum einen befindet sich darunter der Western-Blot-Test der Prionics AG aus der Schweiz, der bereits seit Ende 1998 auf dem Markt ist und seit Anfang 1999 im Rahmen des schweizerischen BSE Überwachsungsprogramms jährlich bei ca. 30.000 geschlachteten Rindern durchgeführt wird. Zum anderen ist der BSE-Test der US-amerikanischen Bio-Rad Laboratories Inc. in Europa zugelassen, deren Aktien in den USA und in Deutschland gehandelt werden. Die BSE-Tests der beiden Unternehmen befinden sich in Deutschland in der Zulassungsphase. Labors können hierzulande diese BSE-Tests bereits anwenden, wenn diese eine Ausnahmegenehmigung der zuständigen Behörde besitzen. Obwohl nach der Gesetzeslage die staatlichen Landesuntersuchungsämter für die Durchführung von BSE-Tests zuständig sind, bereiten sich private Labors auf diese Testverfahren vor, da die staatlich organisierten Laborkapazitäten nicht ausreichen und Engpässe bei der Zulieferung von Testkits, Reagenzien und anderer notwendiger Materialien bestehen. Geht man davon aus, daß zwischen 1,5 Mio. und 2 Mio. Tiere pro Jahr getestet werden müssen, ergibt sich ein jährliches Marktpotential von bis zu 200 Mio. DM. Damit wird der Markt für kommerzielle Anbieter zusehends interessanter. So gab die Eurofins Scientific S.A. am 4. Dezember 2000 in einer Ad hoc-Mitteilung bekannt, dass die Gesellschaft in Kooperation mit der Prionics AG und der Artus GmbH aus Hamburg die BSE-Testkapazitäten bis zum 1. Quartal 2001 auf 1,6 Mio. Tests pro Jahr ausweiten will, das sind rund 31.000 Test pro Woche. Im Vergleich zu den gegenwärtigen Kapazitäten im Garchinger Labor, in dem etwa 24.000 Proben im Jahr verarbeitet werden könnten, also 2000 Proben im Monat und rund 460 Proben in der Woche, wäre das eine Erhöhung des BSE-Testumfanges um den Faktor 67. Hierzu plant die französische Muttergesellschaft Eurofins Scientific S.A. nach der jüngsten Gründung der Eurofins Scientific BSE-Test GmbH am Standort Garching den weiteren Aufbau von 5 Niederlassungen in Deutschland. Gestern vermeldete die GeneScan Europe AG in einer Unternehmensmitteilung "GeneScan Europe AG entwickelt BSE-Schnelltest" und "Beginn der ersten Probennahme für Anfang Januar 2001 vorgesehen". Nachdem das Unternehmen noch vor kurzem erklärte, daß sie keine Potentiale in die Entwicklung von BSE-Tests einbringen will, überraschte die gestrige Meldung am Nachmittag. Nach Rückfrage stellte sich heraus, daß GeneScan zusammen mit zwei Kooperationspartnern u.a. mit der Hanse Analytik aus Bremen, die seit 1998 zur GeneScan Europe AG gehört, BSE-Tests mit den Verfahren der Prionics AG und von Bio-Rad durchzuführen. Ab Mitte Januar könne mit den BSE-Tests begonnen werden, über den Kapazitätsumfang kann derzeit keine Aussagen getroffen werden, da die Aufbauarbeiten im vollen Gange sind. Man sieht jedoch in der Entwicklung neuartiger Testverfahren, die auf der Basis von Körperflüssigkeiten (Blut oder Liqour Cerebrospinals) durchführbar sind, große Marktpotentiale. Vorerst führt GeneScan allerdings nur die ganz "gewöhnlichen Tests durch. An einem innovativen BSE-Test mit dem die Rinderkrankheit bereits am lebenden Tierorganismen durchgeführt werden arbeitet u.a. die Prionics AG. Der Test befindet sich in der Entwicklung. Einzelheiten über den Test sind nicht bekannt, auch nicht wann mit der Markteinführung eines derartigen Test gerechnet werden kann. Eins steht aber sicherlich fest, wäre die Prionics AG an der Börse notiert, wäre die Aktie eine der beliebtesten am Markt. Zumal hat sie es zum zweiten Mal geschafft, bei der Evaluierung weiterer Testverfahren dabei zu sein, die von der Europäischen Kommission bzw. von der Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit dem Institut für Referenzmaterialien und Messungen (IRRM) in Belgien durchgeführt werden. Neben dem Elisa-Test der Prionics AG wird ein Test der PerkinElmer Life Science (GB), der ID-Lelystad (NL), dem Imperial College of Science Technology und Medicine (GB) und dem Institute of Neurodegenerative Diseases/University of California (USA) geprüft. Zunehmend ergibt sich aus der BSE-Problematik ein hohes kommerzielles Potential, das den Markt für zahlreiche Unternehmen interessant macht. Durch die hohe Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit werden derzeit diejenigen Unternehmen, die auf diesem Gebiet aktiv sind, besonders stark wahrgenommen. Gerade deshalb sollte man bei jeder Unternehmensmeldung darauf achten, was dahinter steckt. Denn in manchem Fall stellt sich die Auswirkung auf die fundamentale Entwicklung des Unternehmens ganz anders dar, als man in der ganzen Euphorie meinen möchte. --- Ekaterina Atmatzidis, Biotechnologie Analystin bei Performaxx, Krefeld/München --- Die Performaxx-Biotech-Kolumne ist ein Service der Performaxx AG, Anbieter von unabhängigem Aktienresearch mit Schwerpunkt New Economy. Hauptprodukte von Performaxx sind Research-Studien im Auftrag institutioneller Kunden sowie die Website www.performaxx.de. Performaxx ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
Ich hoffe das dann das Geld wieder mehr in High-Tech und Telekommunikationswerte.
von goingpublic-online.de
In Deutschland beeinflußt die BSE-Angst weiter die Biotech-Kurse. Nach Eurofins Scientific und november ist nun auch GeneScan Europe betroffen. Nach einer am 30. November vom Bundesministerium für Gesundheit erlassenen Dringlichkeitsverordnung, soll die Einführung von BSE Schnelltests in ganz Deutschland verbindlich werden. Der anfallende Geschäftsumfang, der u.a. auf Eurofins Scientific zukommt, übersteigt die derzeitige Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Deshalb meldete Eurofins nun auch den zügigen Ausbau seiner Kapazitäten an mehreren Standorten. Der Kurs der Aktie fiel ungeachtet der Meldung um 8,8 % zur Vorwoche. Gründe dafür können die vorausgegangene Kurs-Übertreibung und die mögliche Ablösung der Technologie sein. Der Eurofins-Schnelltest kann bisher nur beim toten, bereits erkrankten Rind BSE nachweisen. Andere Unternehmen arbeiten bereits an Methoden für den Nachweis am lebenden Tier.
Ergänzend zur Eurofins-Technologie, arbeitet nun auch GeneScan Europe an der Entwicklung von BSE-Schnelltests auf der Basis ihrer Biochip-Technologie. Damit sollen zunächst die aufgetretenen Engpässe der anderen Unternehmen geschlossen werden. Darüber hinaus hat sich GeneScan auf den Nachweis der Identität von Futtermitteln spezialisiert. Damit will das Unternehmen einen möglichst umfassenden Schutz von „der Futterquelle bis auf den Teller“ gewährleisten. Den Kurs der Aktie beflügelte die Meldung deutlich. Er gewann zur Vorwoche fast 14 %.
BWL-er: Wie ich Dir schon mehrmals sagte, so wundert es mich daß Du
1. grundsätzlich nur basht und
2. grundsätzlich nur Förtsch-Werte und gegen ihn selbst basht
Das ist doch etwas sehr offensichtlich was Du bezweckst. Du kannst ruhig versuchen Boardteilnehmer gegen mich aufzuhetzen (Camelot läßt grüßen), letztendlich wissen die meisten was sie von Deinen emotionalen und inhaltslosen Postings zu halten haben.
Grüße
Shorty
ich würde aber ausschließlich qualitätstitel wählen, denn was die tmt-branchen durchgemacht haben, wird auch die biotechs erfassen.
wer an den börsen gierig wird, nur 1000% chancen sucht, wird wieder mal verlieren.
qiagen ist einer der topwerte in diesem segment, aber fundamental viel zu teuer.
bei 20€ würde ich auch wieder einsteigen.
schaut euch mal den chart an, der verheißt ebenfalls nichts gutes.
in dieser oder ähnlicher verfassung befinden sich übrigens die meisten biotechs.
good luck,
zit
Da kann die Aktie noch zu billig sein (Hallo Euro am Sonntag,) wenn sie Morgen noch billiger wird, warum dann heute kaufen?
ich schließe mich shortys meinung an. und all die, die eine viel zu hohe bewertung der biotechs sehen, sollten nicht vergessen, was in den nächsten jahren aus diesem bereich zu erwarten ist... es sind wahrlich gigantische aussichten, auch wir werden älter..., wir werden krankheitsrisiken ausgesetzt sein, die wir noch gar nicht kennen, und es wird mittel dagegen geben (müssen). Und die wird man but bezahlen.....
BSE, nur ein anfang, die auswirkungen auf die menschen überhaupt noch nicht absehbar, auch all die anderen auswirkungen unserer "Völlerei"....ständig und überall nehmen wir antibiotica zu uns, weil sie die tiere damit impfen....eigentlich traurig, aber für die biotechs ein unendlich weites betätigungsfeld mit ungeahnten aussichten....
und was schreibt da bwler? da gab es einen wert, der wurde bei 12.50 mit ziel 35 empfohlen, jetzt ist er 5,80? mein freund, da kenne ich hunderte, aus ALLEN Bereichen der nasdaq oder des NM, es ist die baisse... nicht der biotech-markt.
Wegen dem risiko, welches unbestritten bei einzelwerten besteht, investiere ich bei bios in fonds, ich denke, das ist ganz optimal.... ich bin vom biotech-markt überzeugt, zu überzeugend sind die aussichten.
gruß
ramazotti
Die Korrektur am Neuen Markt , der rund 45 Prozent von seinen Höchstständen im März entfernt ist, habe gezeigt, dass eher das Risiko der Aktienanlage im Zentrum der Börsenberichterstattung stehen sollte, so Strauss. Hier sei auch die Deutsche Börse gefragt, die eventuell ihr Regelwerk anpassen sollte. In der Vergangenheit war von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und Kurt Ochner, Fondsmanager bei Julius Bär, Kritik am Regelwerk der Deutsche Börse erhoben wurden. Um das angeschlagene Vertrauen in den Neuen Markt wiederherzustellen, sei insbesonders die Offenlegungspflicht von Anteilsverkäufen durch das jeweilige Unternehmensmanagement wünschenswert, sagte ein Fondsmanager im Gespräch mit dpa-AFX. Jeder Anleger sollte wissen, wann sich ein Altaktionär von seinen Papieren trenne, da dies ein Signal senden könne.
Den Chancen auf deutlich steigende Aktienkurse stehe eben auch die Gefahr eines Kursrutsches gegenüber. Anleger sollten sich bewußt sein, dass sie die Verantwortung für ihre Investmententscheidung tragen, glaubt nicht nur Hans-Jürgen Klockner von der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie sondern auch Ulrich Hommel, Dekan der European Business School und Vorsitzender eines Arbeitskreises, der sich bei der DVFA mit Reporting-Standards für Biotech-Unternehmen beschäftigt. Der Arbeitskreis für Reporting-Standards setzt sich nach Aussage von Marcus Wieprecht, Pharma- und Biotech-Analyst auch mit Fragen über eine Änderung der Haltefrist für Altaktionäre auseinander. Für Bernd Schnarr von Equity Research besteht die Gefahr, dass nach dem ehemaligen Börsenliebling und Anlegerstar EM.TV auch Biotech-Unternehmen ihre eigenen Prognosen nicht einhalten können. "Mal sehen, was die kommende Berichtssaison bringt".
Um das Risiko eines Fehlinvestments zu minimieren, rät Christiane Dienhart, Analystin für Biotech-Unternehmen bei der Hypo-Vereinsbank, in Pharma- oder Biotechfonds zu investieren. "Wenn sich der Privatanleger in eine Aktie verliebt habe, habe er die Verantwortung, sich vom Unternehmen die entscheidungsrelevanten Informationen zu beschaffen, erklärte dagegen die Julius Bär Expertin. "Besser auf Aktien von Unternehmen setzen, die Hacke und Schaufel für innovative Biotech-Unternehmen liefern, als auf solche die Medikamente selbst herstellen", lautet dagegen der Rat eines Analysten einer Frankfurter Großbank. Die Gefahr, dass sich nach hohen Investitionen in die Forschung und teueren klinischen Studien und Test am Patienten herausstelle, dass ein Medikament nicht wirkt, sei sehr groß erklärte Dienhart.
Die Frage nach einer Vertrauenslücke zwischen Analyst und Unternehmen wurde vor dem Hintergrund der Turbulenzen am Neuen Markt kontrovers diskutiert. Für Dirk Honold, Finanzvorstand der am Neuen Markt notierten november AG "kann sich ein kleines Unternehmen vor Investoren und Analysten nicht so präsentieren, wie es sich der Vorstand wünscht. "Die Biotechnologie ist sehr erklärungsbedürftig". Eine Tatsache, die den Berufsverband mit einem Ausbildungsgang zum Biotechnologieanalysten auf dem Plan rief. Die Ausbildung zum DVFA-Fachanalysten Biotechnologie unter der wissenschaftlichen Gesamtleitung von dem Wiener Universitätsprofessor Otto Loistl soll diese Lücke schliessen. Angesichts der starken Zunahme von notierten Werten am Neuen Markt und der deutlichen Bewertungsunsicherheit bei innovativen Wachstumsunternehmen komme der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der in Researchberichten verwendeten Bewertungsansätze große Bedeutung zu, unterstrich Hans-Jürgen Klockner von der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB).
Doch Analysten befinden sich oft in einem Spannungsfeld verschiedener Interessen. "Der Privatanleger muss sich deshalb bewußt sein, dass er die Hauptverantwortung für sein Investment trägt", fordert daher die Analystin Dienhart. Marcus Wieprecht von der Baden-Württembergischen Bank setzt daher auf Unternehmen, die in maximal zwei bis drei Jahren Gewinn erwirtschaften und eine überzeugende Strategie haben. In Zukunft werde es jedoch immer wichtiger die Rosinen aus dem Kuchen der Biotech-Unternehmen herauszuzpicken./ep/so
wird es ein flop, lag ich mit meiner einschätzung zum biotechmarkt falsch, bin ich allein verantwortlich für mein verlorenes geld, nicht die fondsgesellschft, nicht die analysten, nicht shorty...:-)
sehr interessant, zit, was du da reingestellt hast...
gruß
ramazotti
BWL-er: Was mich wundert: Du schreibst nur über die Wert, die ganz ganz schrecklich vor dem Abgrund stehen. Wenn diese Unternehmen doch so schlecht sind, dann frage ich micht: Warum beschäftigst Du dich überhaupt damit ?? Du sagst immer nur zu teuer, untermauerst dies aber niemals durch fundiertes Wissen. Das geht nämlich auch nicht, weil jeder der sich mit dem Unternehmen beschäftigt, Dir sofort alles widerlegen würde. Auch wenn Camelot noch billiger wird, so garantiere ich Dir heute daß der Kurs in spätestens 2 Monaten sehr weit über dem heutigen liegen wird.
Ramazotti: Vielen Dank für Deine Postings. Was Du schreibst entspricht voll und ganz der Realität. Von mir : *** gut analysiert !
MAx Cohen: Sehr richtig, aber die ganze Börse ist in gewisser Weise ein "Glücksspiel", denn ohne Glück geht gar nichts. Wer z.B. kein Glück hatte, EM.TV rechtzeitig im März zu verkaufen, für den sieht es schlecht aus. GErade EM.TV ist der beste Beweis, daß man nicht alles blind glauben sollte und die vermeintlich "riskanten" Aktien die besten Chancen bieten und auch nicht ein bischen risikoreicher als viele andere "konservative" Werte sind.
Erstmal sei gesagt, daß ich nicht über Analysten "lästere", sondern die Wahrheit spreche - das ist ein feiner Unterschied !!!
So, jetzt liest Du Dir meine obigen Postings nochmal durch. Wo steht bitte schön, daß ich gesagt habe hört auf Analysten. Ich habe nur gesagt, daß sich verschiedene Fonds mit aussichtsreichen Werten eindecken und dann anfangen zu empfehlen. Im nächsten Hausse-Höhepunkt wird es so sein wie immer: Die breite Masse kauft blind, auf Grund irgendwelcher Empfehlungen. Das ist absolut sicher ! Warum sollte man dann nicht die Biotech-Perlen aufsammeln bevor sie steigen ???
Grüße
Shorty
Überlegt euch doch einfach mal womit die Analysten ihr Geld verdienen und wem ihre Analysen eigentlich dienen. Die meisten der sogenannten Analysten machen sich doch nicht einmal selber die Arbeit ein unternehmen zu analysieren, sondern kopieren nur in abgewandelter Form die Analyse eines anderen oder springen auf.
Biotech, Telekommunikation und Internet bleiben nun einmal die Wachstumsbranchen, egal wie hoch ihre KGV, PEG, KUV, G.p.A., EKq, GKq, CF1-CF3 und was weiss der Teufel noch auch sind.
Geld verdient man an der Börse eben nur mit Phantasie und viel Risiko. Und Lemminge sind nun mal die, welche dann auf eure teuren Werte aufspringen und euch zu eurem Glück verhelfen. Ansonsten würde jeder auf seinen zu hohen Werten hängen bleiben.
Ich persönlich verkaufe nur dann einen Wert, wenn ich denke das der Käufer noch Kurschancen hat und ich ihn nicht ins finanzielle Disaster stürze. :-)
MPM
Ist EM.TV nicht ein Beispiel dafuer, dass sich letztendlich doch die fundamentale Seite durchsetzt. Auch bei den Internet-Werten hiess es immer, das waere eine ganz neue Oekonomie, die mit herkoemmlichen Mitteln gar nicht bewertet werden kann, bis man schliesslich festgestellt hat, dasses sich doch nur um ganz normale Unternehmen handelt. Genauso halte ich Biotechnologie eben auch nur fuer eine Variante der Pharmaforschung, daher bin ich auch so skeptisch, was die exorbitanten Bewertungen angeht.
Viele Gruesse Max
Repräsentanten des französischen Biotech-Unternehmens hinerlassen haben .Denn eins ist ja wohl klar : Hätten die Leute um Gilles Martin , dem Chef von Eurofins die Profis nicht überzeugt , wäre die Eurofins-Aktie heute wohl kaum mit einem Plus von mehr als 11% gegen den allgemeinen Trend nach oben gelaufen !!! ( gutes Beispiel für relative Stärke ! )
Eurofins hat bereits in den Jahren ´98 und ´99 ein positives Ergebnis/Aktie gehabt. ( nachzulesen bei Börse Online,[Druckversion],hier unter Statistik-Deutsche Aktien )
Von "pleite" also keine Spur !!!
Gerade nach der Mogelpackung EM.TV dürfte wohl jedem klar werden, daß man nicht alleine auf Zahlen vertrauen kann. Entscheident ist vielmehr das, was andere von dem Wert erwarten.
Genau das nenne ich Phantasie. Die richtigen Trends rechtzeitig zu erkennen, ist der Garant zum Erfolg.
Grüße
Shorty