sieht nicht gut aus
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.05.15 14:30 | ||||
Eröffnet am: | 11.02.14 09:38 | von: alfis | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 21.05.15 14:30 | von: Lango | Leser gesamt: | 14.212 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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auch in der Welt:
Wegen Verstößen gegen die Sanktionen im Atomstreit mit dem Iran haben die USA eine Reihe von Geschäftsleuten und Unternehmen ihrer Schwarzen Liste hinzugefügt. Unter den am Donnerstag vom Finanzministerium in Washington genannten Sanktionssündern ist auch die DF Deutsche Forfait AG, die Ölgeschäfte mit dem Iran ermöglicht haben soll...
Haben da MANCHE vorher gehandelt??
Bin auf die Konsequenzen gespannt.
14.02.2014 / 10:07
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Deutscher Mittelstandsanleihen Fonds verkauft Anleihe der Deutschen Forfait (WKN A1R1CC)
Düsseldorf, 14. Februar 2014 - Die KFM Deutsche Mittelstand AG gibt den Verkauf der DF Deutsche Forfait AG-Mittelstandsanleihe für den Deutschen Mittelstandsanleihen Fonds (WKN: A1W5T2) bekannt.
In den letzten Tagen war das Unternehmen in die Schlagzeilen und die Deutsche Forfait-Mittelstandsanleihe unter massiven Druck geraten. Das US-amerikanische Office of Foreign Assets Control (OFAC) wirft der DF Deutsche Forfait AG vor, gegen die Handelssanktionen gegen den Iran verstoßen zu haben. Die Gesellschaft weist die Vorwürfe als nicht zutreffend zurück und bemüht sich derzeit diese auszuräumen
Die Aufnahme der Gesellschaft auf die Sanktionsliste des OFAC hat noch nicht absehbare Folgen für das Unternehmen. Als Folge hat sich herausgestellt, dass Forderungen in Höhe von 1,6 Mio. Euro auszubuchen sind. Beim gestrigen Investor-Call wurde außerdem bekannt, dass weitere Ausbuchungen aus dem (Forderungs-) Handelsbestand hinzukommen könnten. Der aktuelle Forderungsbestand in den Handelsbüchern beläuft sich auf ca. 90 Mio. Euro, davon werden ca. 75-80% in US-Dollar fakturiert.
Solange das Unternehmen auf der 'Blacklist' geführt wird, sind Verkäufe der angekauften Forderungen bzw. ein Neugeschäft nur sehr schwer möglich, da beim Großteil der Geschäfte entweder eine US-Bank, ein US-Unternehmen, ein US-Bürger oder die US-Währung in irgend einer Form einbezogen ist.
Darüber hinaus hat das Unternehmen gemäß § 15 WpHG gemeldet, dass die Deutsche Forfait AG wegen Umsatzsteuer-Rückstellungen (2,2 Mio. Euro) für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernverlust erwartet.
Gerhard Mayer (Vorstand der KFM Deutsche Mittelstand AG): 'Der Deutsche Mittelstandsanleihen Fonds steht nicht nur für Rendite und Transparenz, sondern vor allem für Sicherheit. Deshalb ist es nur konsequent, bei der derzeitigen Unsicherheit über die weitere Geschäftstätigkeit, sich von der Anleihe der Deutschen Forfait AG zu trennen.'
Die Deutsche Forfait-Anleihe wurde im Mai 2013 mit einem Emissionsvolumen von 30 Mio. Euro aufgelegt. Der Zinskupon der Anleihe beträgt 7,875% bei einer Laufzeit bis zum 27.05.2020. Die DF Deutsche Forfait AG kauft weltweit Forderungen aus Importen und Exporten und bietet die Absicherung von Warenlieferungen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Kunden der DF Deutsche Forfait sind einerseits exportorientierte Unternehmen, die ihre Forderungen verkaufen, um ihre Liquidität sicherzustellen und andererseits Banken und Investoren, die die Außenhandelsforderungen als Investment von der Deutschen Forfait wieder abnehmen. Insofern fungiert die Deutsche Forfait als Intermediär zwischen der realen Wirtschaft und den nach Rendite suchenden Investoren.
Die Aktie ist generell höher in solchen Fällen, da du nicht mit Liquidierungswert beides heranziehen darfst. Die Aktie ist normal wesentlich volatiler - somit sind die Steigerungschancen bei Erholung des Kurses auch deutlich höher als beim Bond.
Zu den Chancen / Risiken: Ich gehe mal davon aus, dass die Forfait auch mit Strafen rechnet (daher die Rückstellungen, werden evt. nur als Steuernachforderung geschönt ausgewiesen). Selbst im worst case: Die Forfait wird sich dann aus dem US-Geschäft zurückziehen und die Projektfinanzierungen dann über andere Länderniederlassungen finanzieren können. Bin zumindest recht optimistisch.
Denke nur, dass sich viele Fonds nun verabschiedet haben, erstens wegen Unsicherheiten und zweitens weil sie nicht mit der Finanzierung illegalen Handelsmethoden in Verbindung gebracht werden wollen
Au weia!!
"...Eine umfangreiche Untersuchung einer US-Anwaltskanzlei gemäß Anforderung
der OFAC hat keine substantiellen Verstöße gegen US-Sanktionsrecht
festgestellt. Dass die Gesellschaft auch die für sie gültigen deutschen und
EU Sanktionsgesetze vollumfänglich eingehalten hat, wird zur Zeit durch die
Deutsche Bundesbank verifiziert. Ein Bericht, der die Ergebnisse der
US-Anwaltskanzlei zusammenfasst wird bis Donnerstag zusammen mit einem
Antrag auf Delisting der Gesellschaft an die OFAC übergeben.
..."
Stückzinsen angeblich 7,7 (lt. diversen Portalen - müsste eigentlich niedriger sein?!)
Gesamtwert damit knapp 71, was ca. 1,23 je neuer Aktie entsprcht. Das ist aber ziemlich genau der Durchschnitt der letzten Wochen.
Ein Tausch würde allerdings den Substanzwert der Aktie erhöhen, da in der Bilanz das Fremdkapital mit 100% + Stückzinsen steht und und nicht mit 64. Daher ist der Umweg über die Anleihe einem direkten Kauf der Aktie vorzuziehen, wenn man die Aktie überhaupt will.
Ist es aber nicht so, dass die Notierung der Anleihe umgestellt wurde?
Zum einen hat die HV ja beschlossen, dass der Zinssatz rückwirkend auf 2 % gesenkt wird und zum anderen wurde die Notierung meines wissens auf eine Flatnotierung also gerade ohne Stückzinsen umgestellt.
Dieser Punkt ist es aber auch gerade, der mich überlegen lässt das Umtauschangebot anzunehmen. Eigentlich bin ich nämlich schon von längerer Zeit aus der Aktie raus und wollte auch nicht wieder zurück