DSW prüft rechtliche Schritte gegen EM.TV
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 05.12.00 10:52 | ||||
Eröffnet am: | 04.12.00 17:25 | von: mission: imp. | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 05.12.00 10:52 | von: RobinHood | Leser gesamt: | 4.731 |
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Angesichts von Gewinnwarnungen bei der angeschlagenen EM.TV & Merchandising AG will die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) rechtliche Schritte gegen den Filmrechtehändler prüfen. »Wir prüfen und schauen uns das ganz genau an«, sagte Daniela Bergdolt, DSW- Landesgeschäftsführerin in Bayern, der Nachrichtenagentur Reuters am Montag auf Anfrage. Je nach Ausgang der Prüfung werde man möglicherweise rechtliche Schritte einleiten, sagte sie. Welches konkrete juristische Vorgehen die DSW erwägt, ließ Bergdolt aber offen. Eine Prognose, wie die Prüfung ausfallen werde, wollte die Landesgeschäftsführerin ebenfalls nicht abgeben.
Am Freitag hatte die am Neuen Markt gelistete EM.TV seine Prognose für das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) 2000 drastisch auf rund 50 Millionen Mark von zuvor geplanten 525 Millionen Mark korrigiert. Zugleich wurde am Wochenende eine Beteiligung der Kirch-Gruppe an EM.TV in Höhe von etwa 16,74 Prozent im Zuge einer Kapitalerhöhung bekanntgegeben. Am Montag erklärte EM.TV, das Ergebnis 2000 werde durch Abschreibungen auf den immateriellen Firmenwert (Goodwill) zusätzlich mit 260 bis 300 Millionen Mark belastet.
Bergdolt übte Kritik am Abschreibungsverhalten von EM.TV. So habe sich das Unternehmen bei der Abschreibung von Filmrechten nicht am US-GAAP-Verfahren orientiert, sagte sie. Zum Teil seien offenbar zusätzliche Sonderabschreibungen nach dem Verfahren »Daumen mal Pi« vorgenommen worden. EM.TV habe auf Hauptversammlungen »immer eine große Show« abgezogen, sagte Bergdolt. »Hier ist jetzt eine wahnsinnige Luftblase geplatzt.«
Für den NM sollte ein Exempel statuert werden, als abschreckende Wirkung für andere Unternehmen und auch dafür, das Kleinaktionäre nicht für dumm verkauft werden dürfen.
Darum sollten alle möglichen rechtlichen Schritte gegen solche Unternehmen unternommen werden.
Eine richtige Bilanz zu erstellen lernt man schon bei uns im 1. Abschnitt auf der Wirtschaftsuniversität !!!
Solche Fehler dürfen einem Finanzvorstand nicht passieren, ansonsten hat er den Beruf verfehlt. (Sollte vielleicht Kartenabreisser im Kino werden...)
Auf das die Gerechtigkeit siegt !
Gruss
KAWA
Der Vorstandsvorsitzende von EM.TV , Thomas Haffa, und der Formel Eins-Teilhaber Bernie Ecclestone führen derzeit Gespräche mit DaimlerChrysler sowie anderen Autoherstellern über den Verkauf von Formel Eins-Anteilen. Das teilte die EM.TV-Sprecherin Marion Moormann am Montag in München mit. Haffa könne aber noch nicht sagen, wie lange die Verhandlungen andauerten würden.
Ob das EM-TV bzw Daimler wirklich hilft ??
Dummerweise habe ich auch Daimler im Depot.