Galenica AG, grundsolides Unternehmen
Bern (awp/sda) - GALENICA N 1'164.00 24.00 (2.11 %)
GALENICA: Der Berner Gesundheitskonzern Galenica plant laut einem Bericht der "SonntagsZeitung" (SoZ) im ersten Quartal 2017 den Namen Vifor Pharma anzunehmen und "wenige Wochen später" das Apothekengeschäft unter dem Namen Galenica Santé separat an die Börse zu bringen. Das Blatt beruft sich dabei auf eigene Recherchen. Galenica-VRP Etienne Jornod, von der Zeitung darauf angesprochen, wird mit folgenden Worten zitiert: "Es ist absolut möglich, dass die Umbenennung in Vifor Pharma und der anschliessende Verkauf von Galenica Santé über die Börse im ersten Halbjahr 2017 erfolgen." Der Börsengang von Galenica Santé dürfte Vifor Pharma dem Bericht zufolge über 1,8 Mrd CHF einbringen, womit die Übernahme des US-Biotechunternehmens Relypsa finanziert werden könne. Die Credit Suisse hatte dafür einen Überbrückungskredit gewährt. Vom Tisch sei die Option, die Schulden über eine Kapitalerhöhung zu tilgen, heisst es. Wie die "SoZ" weiter schreibt, verkauft der Grossaktionär Sprint, der sich bekanntlich von Galenica trennen will, einen Anteil von 4% an langfristig orientierte Investoren "ohne Rabatt". Abnehmer seien Pensionskassen und Privatinvestoren. Sprints Anteil reduziere sich dadurch auf 11%. Dies werde "dieser Tage" offiziell werden. (SoZ S. 32)
Presse: Galenica-Aktionär Sprint könnte Anteil weiter deutlich gesenkt haben
Der Galenica-Aktionär Sprint Investments könnte laut einem Pressebericht seinen Beteiligungs-Anteil am Berner Gesundheitskonzern weiter deutlich gesenkt haben. Wie die "Finanz und Wirtschaft", wurden allein in den letzten drei Handelstagen in mehreren ausserbörslichen Transaktionen insgesamt fast 370'000 Aktien zu 1100 CHF das Stück bzw. knapp 150'000 Aktien zu 1104 CHF umgesetzt. Gemäss dem Bericht war die BZ Bank von Martin Ebner, der selbst einen hohen Galenica-Anteil besitzt, in die Transaktion involviert. Sie soll Sprint die Titel zu 1100 CHF abgekauft und zu 1104 CHF ihren Kunden weiterverkauft haben. Die 370'000 Titel entsprechen einem Galenica-Anteil von rund 5,6%.
Ein grosser Brocken heute jedenfalls nachbörslich teurer !
Off-ex: Anzahl 184'778 Off-ex: 1'151.00 CHF
Erst kürzlich stufte der für die UBS Investmentbank tätige Analyst die Aktien des Gesundheitsunternehmens mit einem 1‘300 Franken lautenden 12-Monats-Kursziel von „Neutral“ auf „Buy“ herauf. Er sagt den beiden Schlüsselmedikamenten Veltassa und Ferinject/Injectafer eine grosse Zukunft vorher.
Diese Einschätzung teilt auch der Berufskollege von Baader Helvea. Er empfiehlt die Aktie sogar mit einem Kursziel von 1380 Franken zum Kauf, was einem rechnerischen Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent entspricht.
erholt sich zum Glück schon wieder
GALENICA N 1'142.00 CHF +13.00 (1.15 % )
Bad Ragaz (awp) - Die Gesundheitsgruppe Galenica sieht sich mit der im laufenden Jahr 2017 geplanten Aufspaltung in einen Pharma- (Vifor Pharma) sowie einen Logistik- und Apothekenteil (Galenica Santé) weiterhin auf Kurs. Dabei dürfte die Trennung am ehesten via den Börsengang von Galenica Santé über die Bühne gehen, wie am Donnerstag den Redeunterlagen zum Auftritt von Gruppen-CFO Felix Burkhard an der von Helvea organisierten Swiss Equities Conference zu entnehmen ist.
Demgegenüber soll die "ursprüngliche" Galenica in Vifor Pharma umbenannt werden und unter dem neuen Namen weiterhin an der Börse kotiert bleiben, wie aus den Unterlagen weiter hervorgeht. Auch sollen die beiden eigenständigen Unternehmen genügend stark mit Kapital ausgestattet werden, damit sie sich nach der Trennung jeweils auf ein Investment Grade-Rating stützen können.
Wann genau Galenica die Aufspaltung im laufenden Jahr durchführen will, bleibt nach wie vor offen. Nachdem der langjährige Hauptaktionär Sprint um die Investoren Stefano Pessina und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) die im Sommer noch rund 20% schwere Galenica-Beteiligung Ende Dezember bzw. Anfang Januar vollständig abgestossen hatte, sind am Markt Spekulationen aufgekommen, die Trennung könnte möglicherweise noch in der ersten Jahreshälfte über die Bühne gehen.
14.02.2017 08:14
Bern (awp) - Die Galenica-Tochter Vifor Pharma und das US-Biopharma-Unternehmen ChemoCentryx weiten ihr Vermarktungsabkommen zum Hemmstoff CCX168 (Avacopan) von ChemoCentryx aus. Nachdem Vifor bereits im Mai 2016 die Rechte für Avacopan zur Behandlung seltener Nierenerkrankungen in Europa, Kanada, Mexiko, Zentral- und Südamerika sowie Südkorea erworben hatte, zählen neu auch weitere Staaten Asiens (inklusive Japan) und des Mittleren Ostens dazu.
Demgegenüber vermarktet ChemoCentryx das Produkt in den USA und China weiterhin selber, wie die beiden Firmen am Dienstag mitteilen. Auch sei ChemoCentryx für die weitere Entwicklung von Avacopan verantwortlich.
Gemäss der Lizenzvereinbarung erhält ChemoCentryx für die nun bekanntgegebene Erweiterung eine Vorauszahlung in Höhe von 20 Mio USD. Zudem wurden der Gruppe gestaffelte Lizenzgebühren in zweistelliger Millionen-Höhe für künftig mit Avacopan erzielten Nettoumsätze zugesichert, welche mit dem Produkt in den unter die Lizenz fallenden Regionen erzielt werden. Bereits bei dem im vergangenen Mai abgeschlossenen Abkommen sind für Vifor Zahlungen in Höhe von 85 Mio angefallen.
Bei CCX168 geht es um einen oral zu verabreichenden 5aR-Inhibitor, der sich bereits in der klinischen Phase III für die Behandlung von Orphan- und seltener Nierenerkrankungen befindet.
mk/ra(AWP)
GALENICA N 1'144.00 CHF +5.00 (0.44 %)
GALENICA: Baldige Aufteilung erwartet
Galenica rücken bei den Gesundheitswerten mit in den Fokus. Am Markt werde die vor einiger Zeit angekündigte Aufteilung der Gesellschaft bald bzw. in den kommenden Monaten erwartet, heisst es. Die Tatsache, dass - wie an den Vortagen geschehen - gleich mehrere Banken und Broker ihre Research-Abdeckungen vorderhand sistierten, deute darauf hin, dass der geplante Spin off bereits im Frühling und somit im aktuell positiven Umfeld durchgeführt werde, meinte ein Händler. Laut Sales-Tradern fliessen dem Titel nun auch wieder Mittel zu, was auf eine steigende Wertschätzung durch mehr als einen Grossanleger hinweise. Daraus leiten Marktteilnehmer denn auch frisches Aufwärtspotenzial für die Titel ab.
Die bestehenden Aktionäre werden Aktionäre des Pharma-Teils von Galenica, welcher in Vifor Pharma umbenannt werden soll. Man "verliert" also den Apothekenteil. Wer diesen weiterhin besitzen möchte, muss beim IPO von Galenica santé mitmachen oder die Aktien ab dem 7. April an der Börse kaufen. Das IPO ist so massiv überzeichnet, dass man wohl nur einen Bruchteil der gewünschten Aktienanzahl bekommt und dies am oberen Ende der Preisspanne. Weil aber offenbar alle in den stabilen Dividendenwert santé wollen, ist der Kurs der aktuellen Galenica, welche bald nur noch aus Pharma bestehen wird, so stark gesunken. Der Erlös des IPOs kommt vollständig der alten Galenica zu Gute, welche damit die Schulden vom Relypsa-Kauf tilgen kann. Ich hoffe, soweit verständlich.
Bin auch etwas enttäuscht, dachte die Altaktionäre erhielten dann Anteile an beiden neuen Firmen oder zumindest ein Vorkaufsrecht für den abgespaltenen Teil. Aber nichts da, man muss einen Teil der alten Aktien verkaufen und mit dem Erlös beim IPO mitmachen und hoffen, dass man ein paar Aktien abkriegt, wenn man die alte Galenica beinhalten will. Sehr mühsam.
Für diejenigen die die Aktien Galenica einfach behalten geht es hier weiter.
An der Generalversammlung vom 11.05 wird die Umbenennung der beiden Gesellschaften abgesegnet.
Nach dem Rückschlag vom März Hoch scheint die Stimmung wieder positiv zu drehen.
Auch Blackrück hat zugekauft.
Galenica: CS nimmt Rating-Neubewertung vor
heute GALENICA N 1'127.00 +46.00 (4.26 % ) gestern
heute 1141.- CHF +1.3%
Zürich (awp) - Die Kreditanalysten der Credit Suisse nehmen nach dem IPO von Galenica Santé eine Neubewertung des Ratings für Galenica (zukünftig Vifor Pharma) vor. Das Rating werde aufgrund der strategischen Veränderungen "under review" genommen, um das Unternehmen als Einzeleinheit neu bewerten zu können, heisst es weiter. Die ausstehende Galenica-Anleihe verbleibe bei Vifor, da die Laufzeit jedoch weniger als ein Jahr betrage sei sie nicht länger im Swiss Bond Index.
Habe mir heute zusätzlich paar Calls zugelegt.
Der Verwaltungsratspräsident geht von einer ver3-fachung des Umsatzes bis 2020 aus. Entsprechende Gewinnausweitung wird versprochen !
Galenica-GV: Namenswechsel in Vifor Pharma gutgeheissen - Aktiensplit
Bern (awp) - Die Aktionäre von Galenica haben an der GV in Bern sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zugestimmt. Insbesondere wurde auch der Namenswechsel gutgeheissen, womit die Galenica AG nun definitiv in Vifor Pharma AG umbenannt wird, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilt.
Angenommen haben die Aktionäre weiter einen Vorschlag für einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 sowie den Grundsatz, "eine Aktie, eine Stimme". Auch für den Vergütungsbericht ergab sich in einer konsultativen Abstimmung laut Mitteilung eine klare Mehrheit an Ja-Stimmen.
Die sieben bisherigen Verwaltungsräte wurden bestätigt, darunter auch Etienne Jornod in seiner Funktion als exekutiver Verwaltungsrat. Neu in das Gremium wurde der aktuelle CEO von Vifor Pharma, Gianni Zampieri, gewählt.
Per 11. Mai 2017 hat überdies die zum Grossteil bereits bekannte Geschäftsleitung von Vifor Pharma ihre Aufgaben übernommen. Es sind dies Stefan Schulze als COO, David Bevan als CEO von Vifor Fresenius Medical Care Renal Pharma (VFMCRP) (per 12. Juni), Colin Bond als CFO, Dario Eklund als Chief Commercial Officer, Scott Garland als Präsident von Relypsa, Michael Puri als Personalchef und Chris Springer als Leiter Business Development.
Wdh: Vifor Pharma und US-Firma Akebia schliessen Lizenzabkommen
Zürich (awp) - Vifor Pharma (ehemals Galenica) und das US-Biopharmaunternehmen Akebia Therapeutics haben sich auf ein Lizenzabkommen verständigt. Konkret gehe es um eine exklusive Vereinbarung, um das Akebia-Mittel Vadadustat an die Fresenius-Dialysekliniken in den USA nach Genehmigung durch die US-Gesundheitsbehörde FDA verkaufen zu dürfen, teilte Akebia am Montagabend mit. Fresenius ist laut den Angaben der grösste Betreiber von Nieren-Dialysekliniken in den USA.
Vifor Pharma wird sich laut den Angaben der US-Firma im Rahmen des Abkommens mit 50 Mio USD an Akebia beteiligen. Ausserdem seien Zahlungen von 20 Mio USD vorgesehen. Vadadustat ist ein Mittel, das sich derzeit in der Entwicklungsphase 3 befindet und bei der Behandlung von chronischer Anämie helfen soll.