Meine Taktik : Raus aus Aktien
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 06.05.13 15:38 | ||||
Eröffnet am: | 04.05.13 00:03 | von: taktiker | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 06.05.13 15:38 | von: taktiker | Leser gesamt: | 9.233 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 5 | |
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Ich verlasse den Aktienmarkt weil er unseriös ist. 2009 markierte der Dow seinen niedrigsten Stand im neuen Jahrtausend. Seither hat er sich mehr als verdoppelt.
Diese unsinnige Achterbahnfahrt ist weder durch die Gewinne der Unternehmen, noch durch das Wirtschaftswachstum oder reale Inflation zu erklären.
Aktien werde ich künftig meiden. Da kann ich doch gleich ins Kasino gehen.
Leitzins runter auf 0,5% d.h. die Banken können sich jetzt von der EZB die Kohle fast für nichts
holen. Zinserträge auf Sparguthaben will man ca. 0,5% bezahlen. Auf Kredite oder Kontoüberziehung
verlangt man aber 10% +X. D.h. wer bei diesen Börsenständen nicht mehr in Aktien gehen will
sollte seine Konten räumen und das Geld besser zu Hause deponieren. Nicht vergessen, wer
sein Geld auf einem Bankkonto hat gilt ja als "Investor" und muss deshalb auch im Notfall 10%
oder mehr abdrücken wenn es schief läuft. Siehe Zypern.
Ich habe halt keine Lust für 3% Dividendenrendite und magere Wachstumsaussichten einfach mal einen Verlust von 50% zu riskieren. Da sind die 1,65% beim Tagesgeld diverser Top-Anbieter dann doch die deutlich bessere Wahl.
Ich kann ja noch verstehen, wenn einem Anleger die Rekordkurse bei Dax und Co derzeit nicht geheuer sind, aber taktiker ist doch genau das Gegenteil von einem taktisch denkenden Analytiker. Er sieht das emotional und eher wenig rational. Jedenfalls hab ich noch keine Begründung von ihm für fallende Kurse gesehen, außer das der Dax sich 2009 ja auch halbiert hat. Na wenn das nicht emotional ist, ...
3% Dividendenrendite mögen dich ja nicht überzeugen, taktiker, aber mal abgesehen davon dass es auch genug Werte mit höheren Renditen gibt, sind 3% derzeit immernoch deutlich mehr als das was man in anderen Anlageklassen bekommt.
Und was andere Bewertungskennzahlen angeht, wie KGV, KCV, Substanzkennzahlen etc., da kann man ja auch durchaus diskutieren, ob wir da derzeit teuer oder günstig sind. ich find die Bewertungen nicht mehr günstig, aber auch weit entfernt von teuer, wenn man's mal historisch betrachtet. Natürlich gibt es gewaltige übergeordnete Risiken. Die verschweigt auch niemand. Nur weiß halt auch niemand, wann sie sich negativ auswirken.