649290 a.i.s AG Bilanzen in Bundesanzeiger 2011
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 20.08.13 15:24 | ||||
Eröffnet am: | 21.09.12 23:42 | von: discoveryCha. | Anzahl Beiträge: | 39 |
Neuester Beitrag: | 20.08.13 15:24 | von: cyphyte | Leser gesamt: | 24.735 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Für alle die entweder Blind sind oder einfach nicht wahr haben wollen, dass die Firma a.i.s AG richtig stark auf dem Weg nach oben ist.
Die Bilanzen sprechen für sich
wo siehst du eine überschuldung? das würde evtl alle teilnehmer hier in forum interessieren.
zweitens, wir wissen alle, dass a.i.s eine sehr schwere Zeit durch lebt hat, es ist nicht einfach so ein unternehmen
aus der schuldenkrise raus zu kriegen. das management hat das aber geschafft.
meiner meinung nach die buchmässige übeschuldung liegt nicht vor, da in der bilanzen keine schulden zu sehen sind.
die rückstellungen wurden gebaut, damit von dem niederwertsprinzip gebraucht gemacht (handelsbilanze /steuerbilanz)
die aktionäre, die in a.i.s investiert sind oder jetzt investieren wollen, sind davon überzeugt, dass die firma a.i.s in den letzten fast zwei jahren die nachaltigkeit bewiesen hat und trotz einer sehr schwierigen situation, aus den sumpf raus gekommen ist.
anstatt dass wir das management loben, suchen wir dauernd irgendwelche punkte, wo wir was auszusehen haben.
reden ist einfach aber das ganze in umszusetzen ist das nicht so einfach.
hier handelt sich wenn überhaupt um eine bilanzielle übeschuldung und nicht eine tatsächliche überschuldung, wie du vieleicht interpretiert hast.
bilanzielle überschuldung werden aus bilanztechnischer gründe immer so dargestellt, dass das unternehmen nicht soviel an steuer zahlt.
deswegen wenn man solche bilanz analysen macht, dann betracht man den ebit.
und wie ebit auszurechen ist das muss ich doch nicht jetzt hier erläutern.
Was hat eine bilanzielle Überschuldung (Bilanz!) mit dem EBIT (GuV) zu tun?
Man sollte hier nicht Bestands- und Strömungsgrößen vermischen, wenn man korrekt argumentieren will.
Auch kann man schwerlich feststellen, dass es in den Bilanzen keine Verbindlichkeiten gibt. Ausgewiesen sind 550.000 €, wobei nicht klar ist, was sich hinter den sonstigen Verbindlichkeiten verbirgt und ob nicht die Forderungen, für die Rückstellungen gebildet wurden, umgehend einfordern lassen.
Aber das trifft meine Aussage ohnehin nicht. Mich hat das vorhandene Eigenkapital interessiert und nicht die Frage einer Überschuldung. Es ging schließlich um die Unternehmensbewertung und nicht eine mögliche Insolvenzverschleppung.
Da fragt man sich, warum jemand für ein derartig kurioses Abenteuer Geld ausgeben soll. Muss er etwa zunächst Aktien teuer kaufen, um sie dann mit Verlust abzustoßen. Sollte man da nicht lieber sein anscheinend überflüssiges und daher wertloses Geld für soziale Zwecke stiften? Für mich ist das jedenfalls eine wenig überzeugende, ja, desaströse Anlagestrategie.
Auf der anderen Seite finde ich eine Pusher-Strategie viel einsichtiger. Dabei kauft man zunächst billig Aktien und startet dann eine Serie euphrorischer Internetpostings, um die Papiere teurer bei einigen gläubigen Mitläufern abladen zukönnen.
wurden laut der Veröffentlichung im Bundesanzeiger „für die nichtausgezahlten Aufsichtsratsvergütungen und noch ausstehenden Vertriebskosten für den Aufbau des neuen Handels“ gebildet. Auch hat man bereits für 2011 „Kosten für eine ausstehende Hauptversammlung (T€ 35)“ angesetzt, die ja offenbar noch nicht ausgegeben wurden.
Was haben diese Rückstellungen mit einer Anwendung des „Niederwertprinzip“ bzw. korrekt Niederstwertprinzip (http://de.wikipedia.org/wiki/Niederstwertprinzip) zu tun?
Wieder eine Frage, die sich stellt, wenn man sich nicht sorgfältig über das informiert, was man als „unterbewertet“ anpreisen will.
Bin auch auf die Story AIS gestossen. Habe vor kurzem ein längeres Gespräch mit dem VV gehabt. An Eurer Stelle würde ich vielleicht bei offenen Fragen den Kontakt mit dem Unternehmen suchen. Mache ich öfters bei meinen Invest. Lese zwar in den Foren; aber ein persönliches Gespräch hat bei mir Vorrang. Wichtig ist was wie gesagt wird. Der VV war sehr von seiner Arbeit überzeugt; und dass sein Werk von Erfolg geprägt sein wird. AIS wird seinen Weg machen. Jetzt ist erst mal wichtig, dass eine HV durchgeführt wird. Sollte in den nächsten Wochen soweit sein. Es mussten bisher viele Steine aus dem Weg geräumt werden. Es liegen nicht mehr viele darauf. Allerdings scheint es immer noch Gegenspieler zu geben, die AIS schaden wollen.Auch das sollte sich bald erledigt haben. So wie einige hier im Thread sehe ich AIS auch als unterbewertet an, und bin von der Zukunft überzeugt. Die jetzigen Kurse sollten bald der Vergangenheit angehören. Ich wäre nicht überrascht, wenn AIS mittel-langfristig zum Tenbagger werden würde.
Grüsse
es geht immer noch um die zukunft der fima a.i.s
du schreibst in einem beitrag, dass die a.i.s ag pleite sein könnte. einfach eine unbegründete vermutung.
schluss bilanz a.i.s 2011 über 1mio euro
kassenbestand 2012 über 270 teuro
ebit ist notwendig wenn du eine aktie bewerten möchtest
es geht um die aktie ob die aktie überbewertet ist oder unterbewertet ist und nicht um guv...wobei guv sieht auch sehr gut aus.
es geht auch um die nachhaltigkeit und das ist hier gegeben, das ist kein zufall treffer gewesen dass die firma solche umsätze fährt. die restruktuierung hat jahre gedauert und jetzt gehts aufwärts.
ein handelsrechtlicher bewertungsgrundsatz (grundsätze ordnungsmäßiger bilanzierung). Während nach dem realisationsprinzip (das dem allgemeineren prinzip der bilanzvorsicht entspringt) nur realisierte gewinne und verluste ausgewiesen werden dürfen, schränkt das prinzip der Imparität, d.h. der ungleichen Behandlung, diesen grundsatz ein, indem es verlangt, dass nicht realisierte (aber bereits erkennbare) Verluste ausgewiesen werden müssen, noch nicht realisierte gewinne hingegen bilanziell nicht berücksichtigt werden dürfen.
rückstellungen werden gebildet weil man davon ausgeht, dass auf das unternnehmen in zukunft irgendwelche kosten oder sonstige kosten zu kommen können.
das ist sehr wohl bei der a.i.s der fall. siehe die ganze geschichte.
da wir hier die ganze zeit von bewertung sprechen, habe ich immer die bewertung im sinne.
bewertungsprinzip des handelsrechts (§ 253 HGB), „abgeleitet” aus dem Vorsichtsprinzip und Konkretisierung des Imparitätsprinzips und damit Bestandteil der grundsätze ordnungsmäßiger buchführung (GoB) und ordnungsmäßiger bilanzierung.
zweck des Niederstwertprinzips: Berücksichtigung des Vorsichtsprinzips (Gläubigerschutz) bei der Bewertung.
die Bewertung nach dem niederstwertprinzip hat zur Folge, dass im gegensatz zu nicht realisierten gewinnen nicht realisierte verluste ausgewiesen werden.
mögliche folge: entstehung stiller rücklagen, wenn bei späterem Wegfall der Abschreibungsgründe keine zuschreibung vorgenommen wird.
ich bin ganz deiner meinung
wer zweifel hat und nicht genau weiss, was los ist, der sollte sich mal mit dem management kontakt aufnehmen.
ich weiss nur eins, jemand der so eine ag führt, er muss sehr sehr vorsichtig sein, da er von verschiedene organe überwacht wird. da ist kein platz für irgenndwelche spielereien.
wp, steuerberater, bafin ect alle schauen zu.
aber das ist ein sehr guter vorschlag.
vieleicht soll sich der herr spekulant mal sich mit seiner kritischen fragen sich dort melden. :)
also deine argumentation scheint im ersten moment logisch zu sein, warum soll jemand die aktie unter den wert verkaufen, aber du hast einen denkfehler.
der mensch neigt immer das zu tun was ihn am meisten profit bringt ;)
vieleicht haben genau diese leute mehr profit bzw vorteile, wenn die a.i.s kaputt geht, als sie kleine gewinne mit den aktien erwirtschaften und die a.i.s weiterhin am leben bleibt.
einfach abwarten und tee trinken.
du bist schätze ich mal nicht investiert..du kommst einfach mal bissi unruhe zu stifften ;) das machst du schon sehr gut :P
Dennoch sollte man Bilanzen nicht irreführend darstellen, denn dem Kassenbestand Ende 2011 von 1,4 Mio. € stehen Verbindlichkeiten von über 1,8 Mio. € gegenüber. Ähnlich sah es Ende des 1. Halbjahres 2012 aus: ausgewiesen sind ein Kassenbestand 280.000 € und Verbindlichkeiten von 550.000 €.
Das angedeutete Bild von einer AG, die nicht weiß, was sie mit überschüssiger Liquidität anfangen soll, ist also irreführend.
Den sehr allgemeinen Ausführungen zum Niederstwertprinzip im Hinblick auf die Rückstellungen und die damit möglicherweise bestehenden stillen Reserven kann ich nicht ganz folgen. Ist damit konkret beispielsweise gemeint, dass für a.i.s. ein Gewinn entsteht, wenn die Rückstellungen teilweise aufgelöst werden können, weil die HV billiger wird oder vielleicht gar nicht stattfindet?
Und dann die Hinweise auf „Leute“, die „mehr Profit bzw Vorteile“ haben, „wenn die a.i.s kaputt geht“. Gibt es dafür irgendeine Quelle? Wie soll das überhaupt funktionieren?
Oder soll damit nur ein Gerücht in die Welt gesetzt werden? Eine Dolchstoßlegende für den Fall, dass die a.i.s. trotz ihres gelobten Managements scheitert?
...aber bei einer ähnlichen Bude, das stimmt! Kannst Du Dich noch an Center-Tainment/Krawallino erinnern? Ich habe dem GF der Makro Capital, HH Herrn R.B. sogar noch meine Optionen der einzigen Beteiligung der CT zum Kauf angeboten, aber leider..leider wollte er sie nicht, wer will schon Schrott kaufen, nicht wahr!
..wenn Du etwas schreibst was mir gefällt und mich auch noch überzeugt, dann bekommst Du auch grüne Sternchen. Mein Wort darauf! :-)
gewinn berechnung
umsatz - kosten
ist gleich gewinn
die bilanzen weisen gewinn aus.
wer genau und als neutraler mensch etwas untersucht, der wird feststellen, dass die firma ist auf dem weg nach oben ist.
was die rückstellung und die erhöhung von gewinn angeht, so ist das ein bewertungsmethode. wer das nicht versteht, er soll
mal in financial modelling kurs teilnehmen.
es kann sogar noch hv kommen, die gegener der firma a.i.s werden immer wieder versuchen werden, irgendetwas zu finden wo sie rum nörgeln können.
also bitte die schulbank nochmal drücken und schön fleissig lernen.
1+1 kann jeder zählen
jeder der anderer meinung ist soll dann lieber nicht investieren.
aber die basher wollen die ais kaputt machen ;)
auch wenn im moment keine beweise vorliegen, wird es früher oder später wird es raus kommen.
das ist doch wohl ein witz. entweder sind alle blind oder tun so als würden sie nichts sehen.
100 aktien kauf
100 aktien unter wert verkauf
dann wird wieder gekauft und wieder verkauft
jetzt haben die gegener der ais bissi mehr geld investiert und kaufen bissi grössere mengen ein ;)
um den kurs wieder nach unten zu treiben.....das die aktie bloss nicht hoch geht.
wie sieht nach deiner meinung nachhaltigkeit aus? (@spekulant)
wenn eine firma seit 2010 ununterbrochen nach oben geht..die schulden bezahlt.
in zwei jahren soweit kommt wie noch nie zuvor.
Andererseits aber ein ambitioniertes Geschäftsfeld, welches des Einsatzes vieler Spezialisten bedarf.
Wer kann mir helfen, das Rätsel aufzulösen?
Eine Lösung dieses Rätsels könnte es sein, dass wir es aktuell mit einer Gesellschaft zu tun haben, die einen outgesourcten Terminhandel mit Kupfer betreiben lässt und diese Geschäftsidee „nachhaltig" nennt.
Aber die Insider, die angeblich mit dem Vorstand gesprochen haben, können uns sicherlich viel genauer aufklären.
Wer würde schließlich eine Aktie empfehlen, wenn er gar nicht weiß, womit die Gesellschaft ihr Geld verdient?
Handeln hier wirklich derartige fanatische Masochisten?
Oder haben wir es mit einem Rechenexperten zu tun, für den +1 (Kursanstieg) -1 (Kursverlust) einen Wert unter 0 (weiterer Kursverlust) ergibt?
auf den Wegen des Barons von Münchhausen?
Angeblich soll a.i.s. in den beiden letzten Jahren „soweit kommt wie noch nie zuvor“.
Doch wie sehen die Fakten aus?
Im Jahr 2007, als Herr Dr. Bendien am 14.08.2007 den Vorstandsjob übernahm, konnte ein Jahresüberschuss von 150.000 € ausgewiesen werden. Nach drei Verlustjahren waren es dann 2011 152.000 €, also praktisch wieder der Stand von 2007. Das ist jedoch erheblich weniger als beispielsweise im Jahr 2005 mit 1,3 Mio. €.
Da muss man schon eine sehr getönte Zerrbrille aufgesetzt haben, wenn man viel von „Nachhaltigkeit“ und einer positiven Lage „wie noch nie zuvor“ schreibt.
Ist aber auch ein sehr gefährliches Geschäft, weil die täglichen Preisschwankungen die Marge immer aufs Spiel setzen. In meinem Beruf hatten wir beim Anlagenverkauf mit hohem Kabelanteil immer Angst, daß uns Preisschwankungen vom Zeitpunkt der Vertragsverhandlung bis zur Absicherung der Kupferkäufe den Gewinn in einen Verlust verwandeln könnten. Also von Nachhaltigkeit kann man in einem solchen Falle nicht sprechen.