Gerüchte um Insidergeschäfte
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.11.00 23:16 | ||||
Eröffnet am: | 02.11.00 20:50 | von: Samson | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 02.11.00 23:16 | von: teleboerse | Leser gesamt: | 4.877 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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"Börsenman": Kurse von Singulus gedrückt
In Börsenkreisen kursieren Gerüchte über Insiderhandel rund um die am Neuen Markt notierte Aktie von Singulus Technologies, einem Hersteller von DVD-Maschinen. Der Anlegerinformationsdienst "Börsenman" berichtet, dass die Fondstochter der Dresdner Bank, die DIT, im Sommer einen neuen Aktienfonds mit dem Titel "DIT Neue Märkte" beim Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel angemeldet habe.
150 Millionen Mark für den Fonds
Obwohl die Genehmigung noch nicht vorlag, hätten die Filialen der Dresdner Bank bereits 150 Millionen Mark eingesammelt, die unter anderem in Singulus-Aktien investiert werden sollten. Als das Plazet der Aufsichtsbehörde dann gegeben war, sei der Kurs der Singulus-Aktie für den Fondsmanager von "DIT Neue Märkte", Sascha Hirsch, zu hoch und deshalb unattraktiv gewesen.
Verkaufsempfehlung drückt Kurs
Die Investmenttochter der Dresdner Bank, die Dresdner Kleinwort Benson, hat dann am Montag dieser Woche die Empfehlung gegeben, Singulus zu "reduzieren", das heißt zu verkaufen. In der Folge ist der Kurs unter hohen Umsätzen von 60 Euro auf 46 Euro gefallen.
Singulus bereits im Depot
Drei Tage später hat die Wirtschaftwoche einen Artikel über den neuen Fonds veröffentlicht. Auf dessen Kaufliste: Singulus. Fondsmanager Sascha Hirsch habe auf Anfrage von "Börsenman" bestätigt, dass Singulus - gerade noch von den Kollegen bei der Investmentbank schlecht beurteilt - bereits im Depot liege.
Widersprüchliche Berichte
Pikant: Auch die Analysten der DG-Bank haben die Singulus-Aktie am Montag von "Kaufen" auf "Reduzieren" heruntergestuft. Die FAZ dagegen berichtete in ihrer Ausgabe vom 1.11. von einer Kaufempfehlung seitens der DG-Bank. Ein Sprecher der Bank erklärte auf Anfrage, dass dieser Widerspruch auf eine "Verkettung unglücklicher Umstände" zurückzuführen sei. Das dem FAZ-Artikel zu Grunde liegende Papier sei schon vor eineinhalb Wochen an die Presse gegangen - auf dem Postwege. Die Analysteneinschätzung sei dann kurz nach der Bekanntgabe der Unternehmenszahlen veröffentlicht worden.
So werden die Kurse gemacht und wir diskutieren über die Gründe.
So sind die Analysten-Lemminge immer die Dummen.
Bildet Euch Eure eigene Meinung und entscheidet selbständig !!!!!
In diesem Sinne
Samson
Kann mir bitte auch jemand mal ein paar "unglückliche Umstände verketten" - ich brauche dringend noch ein paar gute Einstiegskurse...
:-((((
Und dann wenn der Kleinanleger sich für unfähig halt und genug verloren hat und sich entschließt mit dem verbliebenen Geld in einen Fond zu gehen, wird er nochmals mit bis zu 5% Aufschlag und sonstigen Gebühren abgezockt.
Ist doch ein Supergeschäft für die Banken.
Mfg Reinyboy
dann wird dir Ärger erspart bleiben.
Wer selbst recherchieren kann ist klar im Vorteil, leider haben die sog. Analysten auch ne mächtige lobby
keep kool
teleboerse