Crash 2011 ?
Seite 1 von 12 Neuester Beitrag: 16.05.12 21:57 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.11 12:03 | von: Geldmaschin. | Anzahl Beiträge: | 296 |
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Wie kann Regierung gegensteuern,Kinjunkturprogramm
bei dieser Verschuldung Goldreserven verkaufen!
Was ist die beste Strategie für den Anleger?
Gibt es Optionsscheine um sein Depot gegen falkende Kurse abzusichern?
Es darf diskutiert werden!
der letzten Tage!
Wie lange hält er sich noch?
Gewinnmitnahmen oder neue hiobsbotschaften
was bringt den Dax schneller nach unten.
Von der Charttechnik und der überkauften Lage
nicht zu reden!
Slowakei Abstimmung moegen sollte man auch noch
als Störfeuer beachten.
Es bleibt spannend!
Heute ist Feiertag in USA!
Christian Hoyer • 10.10.11 • 23:26
Wien (BoerseGo.de) - Nach Ansicht von Jean-Claude Juncker, dem Vorsitzenden der Euro-Gruppe, müsse mit ,,aller Gewalt verhindert werden", dass ein Staat der Eurozone Pleite gehe. Es dürfe nicht zu einer Ansteckungsgefahr innerhalb der Eurozone kommen, so Juncker am Montagabend in der Sendung ,,ZIB2" des österreichischen Fernsehsenders ORF. Auf die Frage, ob man im Falle Griechenlands von einem Schuldenschnitt von 50 bis 60 Prozent rede, sagte Juncker: ,,Wir reden über mehr". Er schließe einen Haircut nicht aus, man dürfe aber nicht denken, dass das ausreiche.
Der luxemburgische Premierminister Juncker wies darauf hin, dass es für die Bewältigung einer derartigen Krise keine historischen Erfahrungen gebe. Die politische Führung in der Krise sei ,,nicht optimal" gewesen. ,,Wir waren nicht schnell genug", so Juncker. Weiterhin plädierte er für mehr Abstimmung in der Finanz- und Haushaltspolitik.
Christian Hoyer • 11.10.11 • 23:08
Pittsburgh (BoerseGo.de) - Der US-Aluminiumriese Alcoa hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Gewinnerwartungen der Analysten verfehlt. Mit einem Überschuss von 0,15 Dollar pro Aktie fiel der Gewinn 7 Cent unter den Konsensschätzungen der Analysten aus. Der Umsatz kletterte gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 21,4 Prozent auf 6,42 Milliarden Dollar, was über den Analystenschätzungen von 6,24 Milliarden Dollar liegt.
Ein schwaches Europageschäft und gesunkene Aluminiumpreise waren für den niedrigeren Gewinn verantwortlich. ,,Mit Ausnahme von Europa haben wir in allen unseren Endmärkten ein Wachstum erzielt. Allerdings hat sich das Wachstum gegenüber der ersten Jahreshälfte abgeschwächt, nachdem das Vertrauen in eine Erholung der Weltwirtschaft verblasst ist", so Konzernchef Klaus Kleinfeld. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal verzeichnete Alcoa in den Kernbereichen Luftfahrt- und Automobilindustrie Wachstumsraten von mehr als 20 Prozent, allerdings trübten sich die Wachstumsraten gegenüber dem Vorquartal ein. Aufgrund des breiten Einsatzes von Aluminium wird Alcoa häufig als Frühindikator für die Entwicklung der US-Konjunktur angesehen.
Der frühere Siemens-Chef bestätigte seine Prognose von einem Wachstum der Aluminiumnachfrage von 12 Prozent für das Geschäftsjahr 2011. Auch geht er weiterhin davon aus, dass sich die Nachfrage nach Aluminium bis zum Jahre 2020 verdoppeln wird. ,,Alcoa ist in zuversichtliches Unternehmen in einer nervösen Welt. Wie sind gut auf das vorbereitet, was immer uns erwarten möge, wir haben unseren Bargeldbestand erhöht, weniger Schulden und sind weiterhin auf profitables Wachstum fokussiert", so Kleinfeld.
Die Aktie verliert nachbörslich aktuell 5,0 Prozent auf 9,77 Dollar.
Spanische Banken im Visier
S&P senkt Daumen
Die Ratingagentur S&P senkt die Bewertung von zehn spanischen Banken gesenkt. Grund für die Herunterstufung seien die sich eintrübenden Wirtschaftsaussichten für das südeuropäische Euro-Mitgliedsland.
Grimmiger königlicher Blick: Schlechte Noten für Spaniens Banken.
(Foto: dapd)
Standard & Poor's hat die Ratings für einige spanische Banken gesenkt. Die Ratingagentur begründete den Schritt mit dem schwachen Ausblick für das Wirtschaftswachstum des Landes, eine geringe Aktivität auf dem Immobilienmarkt und der Anfälligkeit der Banken für Kapitalflüsse.
Um eine Stufe herabgestuft wurden insgesamt 10 Institute, neben Großbanken wie der Banco Santander SA und der Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA (BBVA) auch die kleinere Bankinter SA. Zudem sind auch Schuldtitel des Staates und der regionalen Regierungen betroffen. Für vier Banken wurde der Ausblick auf negativ von stabil gesenkt und eine Bank wurde auf die Beobachtungsliste gesetzt.
Die Turbulenzen auf den Kapitalmärkten hätten seit dem Summer zugenommen und Spaniens Wirtschaft werde für ihre Erholung wohl mehr Zeit benötigen als zuvor erwartet, hieß es in der Mitteilung. Die Volkswirtschaft war in den Jahren 2009 und 2010 geschrumpft und hat sich im laufenden Jahr bislang nur leicht erholt. Dies werde sich im kommenden Jahr auf die Profitabilität der Banken auswirken - sie werde auf dem Niveau von 2011 liegen und damit weit unter dem Vorkrisenniveau, so S&P.
Auch drohten den Banken infolge der schlechten Wirtschaft weitere Ausfälle aus notleidenden Krediten sowie höhere Abschreibungen. Zudem dürften ihnen mehr Immobilien von Kunden zufallen, die ihre Kredite nicht mehr abbezahlen könnten.
Die langfristigen Bonitätsnoten der Banco Santander und der BBVA nahm S&P auf "AA-" von "AA" zurück und senkte den Ausblick auf negativ.
Dürfte weg sein!
2.Lebensversicherungen
ebenfalls!
3.Bauspareinlagen
und jetzt bei Sonderfall !
4.Bausparguthaben bzw Lebensversicherungen die beliehen sind!
Kapital weg Kredit vorhanden??
Beispie Bausparguthaben angespart nehmen wir z.B25000€an
beliehen mit 30-50% Kredit!7500€-12500€beliehen!
Was passiert bei der Währungsreform
Geld weg Kredit angepasst??
Dies sind Themen die man hier nicht vernachlässigen sollte!
Wie wird in diesem Szenario abgewickelt??
Ein Bausparvertrag oder eine Lebensversicherung dürften
80% der user besitzen könnte sehr interessant sein
dies hier zu diskutieren!
Wie sieht es im Ernstfall aus würde zumindest mich mal interessieren!
Danke im Voraus!
Gruß!
Dow Jones News • 17.10.11 • 18:18
DJ XETRA-SCHLUSS/DAX kräftig im Minus - Politische Aussagen bremsen
FRANKFURT (Dow Jones) - Kräftig abwärts ist es am Montag mit dem deutschen Aktienmarkt gegangen. Nach festem Start drehten die Kurse kräftig ins Minus und trieben den DAX um 1,8% oder 108 auf 5.859 Punkte nach unten. Händler machten vor allem die abwiegelnden Aussagen von Kanzlerin Merkel für die Verluste verantwortlich. Sie warnte davor, zu hohe Erwartungen an das Treffen der EU-Politiker am Wochenende zu hegen. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 175,2 (Vortag: 185,2) Mio Aktien im Wert von rund 3,22 (Vortag: 3,48) Mrd EUR.
Noch am Morgen waren die Märkte optimistisch in den Handel gestartet, nachdem das G-20-Treffen vom Wochenende die Hoffnung auf schnelle Schritte zur europäischen Schuldenlösung beflügelt hatte. Dann drückten außer den Merkel-Aussagen auch noch die Andeutung von Finanzminister Schäuble, er rechne mit einer notwendigen Kernkapitalquote von 9% für systemrelevante Banken.
Daneben reagierte der Markt verstimmt auf einen Bericht, wonach der nächste Europa-Stresstest mit einem 20%-igen Schuldenschnitt bei Spanien-Anleihen umgehen muss. Die Frage sei, warum gerade Spanien hier explizit genannt werde und nicht der gesamte südeuropäische Raum, hieß es im Handel. Der Markt deutete dies, als ob es konkrete Probleme in Spanien gäbe. Vor allem US-Anleger mochten die Nachrichtenlage nicht und zogen sich aus dem Euro-Raum zurück. Die Devise fiel von über 1,39 USD auf unter 1,38 USD zurück.
Einige Händler sahen die Nachrichtenlage jedoch entspannt. "Nach einer rund 18%-igen Rally nimmt man auch mal Geld vom Tisch", sagte ein Händler. Zudem habe sich bereits in den letzten Tagen eine Kaufzurückhaltung gezeigt. Wer die Rally verpasst habe, kaufe einen DAX über 6.000 auch nicht mehr.
Wenig Impulse gab es von den US-Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung. Die Produktion legte im September um erwartete +0,2% zu, die Auslastung erreichte mit 77,4% fast das erwartete Niveau von 77,5%. Der Empire State Index aus den USA enttäuschte dagegen.
Banken standen unter kräftigem Abgabedruck angesichts der politischen Nachrichten. Commerzbank fielen um 5,7% auf 1,57 EUR, Deutsche Bank um 3,1% auf 26,46 EUR. Auch Allianz verloren 1,9%.
Heftige Kursverluste mussten auch die Konjunkturzykliker hinnehmen. Hier drückte die Angst vor einem Rückfall in die Rezession, falls die Schuldenkrise ungelöst bleibt. VW verloren 1,8%, Daimler um 3,5% und BMW um 3,4%. Bei SGL Carbon sorgten die Autohersteller jedoch für eine Hausse. Die Aktie sprang im MDAX um fast 13% auf 42,75 EUR.
Nachdem die BMW-Großaktionärin Susanne Klatten über ihr Investmentvehikel SKion bereits mit rund 29% an SGL beteiligt sei, wolle der BMW-Konzern selbst einen Aktienanteil an dem Unternehmen erwerben, berichtete der "Spiegel". Zusammen mit Klatten würde BMW dann über mehr als 50% an SGL verfügen. Zudem äußerte sich nun auch noch der VW-Konzern interessiert an SGL. SGL stellt mit Carbon den Werkstoff her, der auf Grund seines geringen Gewichtes für die Automobilhersteller zukünftig immer wichtiger wird.
Siemens konnten von den Zahlen des Wettbewerbers Philips nicht profitieren und fielen um 1,2% auf 73,93 EUR. Beim Umsatz hätten bei Philips die Sparten Gesundheit und Beleuchtung die Konsensprognose leicht übertroffen. Siemens vermeldete zudem, in den nächsten drei Jahren rund 1 Mrd EUR in Russland zu investieren.
Andere Konjunkturwerte mussten teils höhere Verluste hinnehmen: ThyssenKrupp verloren 3,7%, BASF 1,6%, Heidelcement 2% und Lufthansa 1%. Im MDAX rutschten Leoni um 6,2%, Elringklinger um 5,4% und Klöckner um 5% ab.
Vossloh brachen um fast 9% ein auf 70,48 EUR. Hier drückten Berichte, der Eigner von Knorr-Bremse, wolle seine Anteile an dem Unternehmen nicht weiter aufstocken. Im TecDAX standen Solarwerte an der Verliererspitze: Solarworld verloren knapp 13% und Q-Cells 3,8%. PSI und QSC legten hingegen über 4% zu.
DJG/mod/raz
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Christian Zoller • 20.10.11 • 15:42
Berlin (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge schließt die Bundesregierung eine Verschiebung des für das Wochenende geplanten Euro-Gipfels in Brüssel nicht mehr aus. Die stockenden Verhandlungen um den Einsatz eines so genannten Hebels beim Euro-Rettungsschirm könnten dafür sorgen, dass der Finanz-Gipfel verschoben werden müsste. Dies berichtete die Tageszeitung ,,Die Welt" unter Berufung auf Koalitions- und Regierungsquellen.
Zwar ist klar, dass die Schlagkraft des EFSFs mit einer Hebelwirkung erhöht werden soll. Aber gerade zwischen Deutschland und Frankreich besteht Uneinigkeit darüber, wie dies genau geschehen soll. Die Oppositionsfraktionen und auch Abgeordnete aus den Koalitionsfraktionen drängen darauf, den gesamten Bundestag vor dem Gipfel noch einmal mit dem EFSF zu befassen.
Susanne Schulz • 21.10.11 • 10:02
Berlin/Athen/Brüssel (BoerseGo.de) - Da es noch viel zu verhandeln gibt, um die EU aus der Wirtschafts- und Schuldenkrise zu holen, soll es ein weiteres EU-Gipfel-Treffen am kommenden Mittwoch geben. Wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte, hätten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der französische Präsidenten Nicolas Sarkozy darüber am Donnerstagabend telefonisch verständigt.
Demnach sei geplant, sich am Samstag vor dem Europäischen Rat in Brüssel zu treffen, sowie am Sonntag auf dem Euro-Gipfel. Bis spätestens nächsten Mittwoch sollen dann die neuen Regeln für den Ausbau des Euro-Rettungsschirms EFSF verabschiedet werden. Seibert betonte dabei, Merkel und Sarkozy seien sich ,,vollkommen einig, eine umfassende und ehrgeizige Antwort auf die Krise zu geben, die die Eurozone im Moment durchlebt".
Tatsächlich gibt es jedoch grundlegende Differenzen zwischen Merkel und Sarkozy, welche Mittel eingesetzt werden sollen, um den EFSF schlagkräftiger zu gestalten. Während Deutschland ein Hebel- oder Versicherungsmodell präferiert, fordert Frankreich die Umwidmung des EFSF in eine Bank. Damit könnte sich der EFSF Geld von der Europäischen Zentralbank (EZB) leihen, was von Experten kritisiert wird. Dies komme einer Lizenz zum Gelddrucken gleich und sei laut Währungsunions-Vertrag auch verboten.
Brüderle: Griechenland droht Bankrott
Berlin – FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat die Bundesregierung und die Europäer aufgefordert, sich nach der Ankündigung einer Volksabstimmung in Griechenland über die Finanzhilfen der Partner gegen einen Staatsbankrott des Landes zu wappnen. Wenn das griechische Volk gegen die vereinbarten Auflagen, die die Gegenleistung für Hilfen sind, stimme, „dann wird es meines Erachtens zu einem Staatsbankrott kommen”, sagte Brüderle im Deutschlandfunk. Dann hätten die Europäer kaum noch neue Möglichkeiten. Die Regierungen der anderen Euro-Länder müssten sich nun auf einen solchen griechischen Staatsbankrott einstellen und die nötigen Schutzvorkehrungen treffen. Der DAX stürzte am Morgen massiv ab, notierte in Frankfurt mehr als 3,5 Prozent im Minus.
Dow Jones News • 01.11.11 • 12:10
DJ XETRA-MITTAG/DAX bricht mit griechischer Tragödie um 4% ein
FRANKFURT (Dow Jones) - Die Angst vor einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone und einer Eskalation der Schuldenkrise führt am Dienstag zu einem Kurseinbruch am deutschen Aktienmarkt. Der DAX sackt gegen 12.05 Uhr um 258 Punkte oder 4,2% ab auf 5.883 Punkte. Die großen Finanztitel im DAX fallen unter der Führung der Deutschen Bank um bis zu 8,3%. Belastet wird die Stimmung von den griechischen Plänen für eine Volksabstimmung zum Rettungspaket. "Einem Nein dürfte ein Austritt aus der Euro-Zone folgen verbunden mit einem Staatsbankrott", so ein Marktteilnehmer.
"Der Markt ist entsetzt, dass die Gipfel-Beschlüsse aus der vergangenen Woche von den Griechen wieder aufgeschnürt werden", so ein Händler. Auslöser ist die Ankündigung des griechischen Premiers Georgios Papandreou, er wolle ein Referendum über die Beschlüsse des EU-Gipfels und das damit verbundene jüngste Hilfspaket für Griechenland. Noch in der laufenden Woche soll das Parlament über das Referendum beraten. Die Abstimmung will der Premier mit der Vertrauensfrage verbinden.
Große internationale Anleger ziehen laut Marktteilnehmern Kapital aus der Euro-Zone ab und damit auch aus dem deutschen Aktienmarkt. "Das Vertrauen in eine Lösung der Euro-Zonen-Krise hat einen starken Rückschlag erlitten", so der Händler. Auch der Euro bricht ein, mit 1,3680 USD wird die Gemeinschaftswährung fast sechs Cents unter dem Hoch vom vergangenen Donnerstag nach dem Brüsseler Gipfel gehandelt.
Nach Einschätzung von Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank, ist das Risiko einer unkontrollierten Insolvenz à la Lehman Brothers mit der Ankündigung der griechischen Regierung gestiegen. Mit einem Anteil von 2,4% am BIP der Eurozone sei Griechenland zwar klein, allerdings verknüpften Anleger das Schicksal Griechenlands mit sehr viel größeren Ländern wie Italien und Spanien.
Ein Austritt Griechenlands könnte die Turbulenzen an den Finanzmärkten weiter verstärken wie auch die Rezession in der Eurozone, sagt Schmieding. Ein griechisches "Nein" hätte die Einstellung der Hilfszahlungen an das Land, Kapitalflucht, einen Zusammenbruch des Bankensystems und der Wirtschaft zur Folge; Pensionen und Gehälter könnten nicht länger in Euro bezahlt werden.
Heino Ruland von Ruland Research meint zwar, ein Austritt Griechenlands könnte Italien und andere hoch verschuldete Länder in der Haushaltspolitik disziplinieren. "Längerfristig wäre das positiv", so der Analyst. Kurzfristig würden aber Banken und Versicherer mit ihren Anlagen in Griechenland besonders belastet. "Die Wiedereinführung der Drachme erfordert einen Schuldenschnitt von 80", so der Analyst und weiter: "Wir bleiben Versicherungen und Banken short". Unter "short" versteht der Markt Positionen auf fallende Kurse.
Am Anleihemarkt sprechen Händler von erneuten Käufen italienischer Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank. Auslöser sei der Sprung der italienischen Renditen über die magische 6%-Marke, die als Grenze für die nachhaltige Finanzierbarkeit von Staatschulden gilt. "Sollte Italien kippen, kippt die Euro-Zone", so ein Händler.
Die Rezessionssorgen und die Angst vor einem Ende der Euro-Zone belasten exportorientierte Titel wie die Auto-Aktien besonders, die als Gewinner des Euro gelten. Daimler fallen um 6% auf 35,79 EUR, VW um 5,1% auf 120,30 EUR und MAN 6,4% auf 59,98 EUR. Unter den Finanztiteln verlieren Deutsche Bank 8,3% auf 27,83 EUR, Commerzbank 7,8% auf 1,64 EUR und Allianz 7,2% auf 75,34 EUR. In der zweiten Reihe brechen Aareal Bank um fast 15% ein. Der MDAX sackt um 3,4% ab und der TecDAX um 4,1%.
Mit dem Finger in die nächste Wunde
Moody's zweifelt an Zypern
Mit einer neuerlichen Herabstufung lenkt die Ratingagentur Moody's die Aufmerksamkeit der Welt auf den nächsten Krisenherd Europas: Die Analysten melden ernste Zweifel an den finanziellen Perspektiven Zyperns an. Die Note des Landes fällt um zwei Stufen.
Die Ratingagentur Moody's hat die langfristige Kreditwürdigkeit des Eurolandes Zypern herabgestuft.
Die Analysten rechnen damit, dass Zyperns Staatschef Dimitris Christofias (Archivbild) bald Banken mit Steuergeldern stützen muss.
(Foto: REUTERS)
Die Analysten des US-Bewertungsunternehmens senkten die Bonitätsnote Zyperns von "Baa1" auf "Baa3". Im Sprachgebrauch der Finanzexperten steht das Land damit unmittelbar vor dem Ramschstatus ("Junk"). Eine weitere Herabstufung sei möglich, teilte das Institut mit, der Ausblick sei negativ.
Bei Moody's beginnt der Junk-Status nur eine Stufe unter der aktuellen Bewertung. Bewertungen darunter brandmarken Anleihen als besonders riskanten Anlagen. Institutionellen Investoren wie etwa Pensionsfonds und Versicherungen müssen damit aufgrund eigener Anlagevorschriften auf Abstand gehen. Die Kapitalquellen drohen auszutrocknen.
Die Agentur begründete ihren Schritt mit der "hohen Wahrscheinlichkeit", dass die zyprischen Banken staatliche Hilfe benötigen werden. Zypern müsse aller Voraussicht nach im kommenden Jahr die einheimischen Banken retten, erklärten die Experten. "Diese staatliche Unterstützung wird einen bedeutenden negativen Einfluss auf die öffentlichen Schulden haben."
Schwächer als Griechenland
Wegen der schrumpfenden Wirtschaft und finanzieller Risiken in Griechenland müssten die Banken-Hilfen zudem womöglich höher ausfallen als derzeit geschätzt. Die beiden Nachbarländer sind wirtschaftlich eng miteinander verwoben. Zyperns Kapazitäten für strukturelle und finanzielle Reformen seien darüber hinaus schwach.
Mit der neuen Note ist Zypern bei Moody's so niedrig eingestuft wie bei keiner anderen Ratingagentur. Fitch senkte seine Note für die Kreditwürdigkeit des Inselstaates im August auf "BBB", was eine Stufe höher ist als die Moody's-Note "Baa3". Standard & Poor's benotet Zypern mit "BBB+", allerdings mit negativem Ausblick.
weitestgehenst verschont!
Wiederholt sich das ganze jetzt 8 Monate später!
Schon wieder scheint im Dax extremer Druck aufzukommen TecDax und MDax
sind nicht so stark betroffen!
Sind es wieder einmal Investoren aus Übersee oder
Fonds die Dax Werte die sehr liquide sind werfen!
Es wird sich die nächsten Tage Zeigen!
Indikatoren und Charttechnik stehen nun
auf rot!
Keine Kauf/Verkaufempfehlung!
Bankenrun in Griechenland!
Kommt die Pleite Griechenland schneller als wir es uns vorstellen?
Bankenrun erst mal begonnen dürfte es sich wie ein Lauffeuer herumsprechen
und jeder will sein Euros;-))
Werden die Banken nicht mit liquidität versorgt
gehen diese pleite!!
Irgend etwas stimmt momentan nicht,
selbst Gold schwach passt alles nicht zusammen!
Gruß!