Gier-ist-Geil-40 gegründet
Viele Unterschriften dieser Gier-ist-Geil 40, die ihre Gier auf Kosten des privaten Bürgers ausleben wollen und den Strukturwandel behindern, sind eine Kains-Merkmal. Ob das die vom verantwortlosen Oberzocker Ackermann-Sepp, der uns wie die Isländer mit seinem als Bank getarnten Hedge-Fund in Geiselhaft nimmt, oder der auf Mahlers Spuren wandelnde Schilly oder der der Ober-Opportunist der Nation Bissinger. Es fehlt eigentlich nur noch eine Unterschrift eines IG-Metall-Funktionärs, der Angst hat, dass bei einem von anständigen Löhnen verursachten Strukturwandel die Zahl seiner Mitglieder sinkt und sein Gewerkschaft bei der Mitgliederzahl von denen Gewerkschaften aus dem Diensleistungssektor überholt wird.
Denn jeder Befürworter von Marktwirtschaft, Strukturwandel, Wachstum und Wohlstandsteigerung müsste sich verleugnen, wenn er unter dieses Machwerk seine Unterschrift setzt.
Die Zeiten, in denen sich die Leistungsträger von unten nach oben gearbeitet haben sind heute nahezu vorbei, zumindest was die größeren Unternehmen betrifft.
Vielleicht findet man unter den mittelständischen und kleinen Familienunternehmen noch Leute, die ihr Unternehmen von Grund auf aufgebaut haben, doch dies sind nicht die Leute, die in dieser Liste unterschrieben haben.
Weiterhin finde ich, dass die "Spitzenkräfte" nicht die einzigen in Dtl. sind, die eine hohe Leistung erbringen. Im Gegenteil, ich finde die Leistungen einiger "Spritzenkräfte" nicht wertvoller als eine Leistung eines sehr erfahrenen guten Facharbeiter.
Ich finde es einseitig, wenn man Leistungsträger derartig differenziert betrachtet, denn es ist wie bei einer Fußballmannschaft, der eher unauffällige Teamplayer ist am Ende genau so wichtig wie der 'Stürmerstar.
Und es kann nunmal nicht jeder den Manager im Unternehmen "spielen".
Naja und ein so mancher Facharbeiter, der ist am Abend auf die Knochen jedenfalls mehr Platt als ein Manager, er riskiert seine Gesundheit viel stärker als ein Manager, er trägt in der Regel mehr Verantwortung als ein Manager, er hat z.B. auch keine Zeit noch "nebenbei" in anderen Unternehmen im Aufsichtsrat zu sitzen oder in der Politik mitzuspielen. Ich erinnere dabei an den hochgelobten Herrn Zumwinkel, der 3 Jobs gleichzeitig machte.
Daher kann ein Job als Vorstandsvorsitzender, Manager, etc. so schwer wohl auch nicht sein, wenn man noch Zeit für so viele Nebenjobs hat ;-)
Die Überschrift "Gier-ist-geil" passt daher sehr gut und zeigt die Absichten der Herren, so wie sie nunmal wirklich sind. Wer dies nicht sieht, der ist naiv.
Und wie gesagt, bis zum Atomausstieg haben die Unternehmen noch 20 Jahre Zeit, technologisch gesehen ist dies ein riesiger Zeitraum. U.a. sei erwähnt, dass es vor 20 Jahren noch nahezu kein Internet in Dtl. gab, PCs in den Haushalten eher selten waren, wo stehen wir heute?
Die Absichten der Unterzeichner ist doch ziemlich einfach durchschaubar, sie wollen sich die Kosten für notwendige Innovationen sparen und wenn dann die Rohstoffkosten von Uran, Kohle, etc. spürbar steigen, die Unternehmen dann darunter leiden, spekulieren sie darauf, dass dann mal wieder der Staat mit vielen Subventionsmilliarden hilft um das Entwicklungsdefizit wieder aufzuholen.
Im Grunde streicht man Milliarden über Milliarden Jahr für Jahr ein und der Staat bezahlt die Entwicklungskosten.
Leidtragender ist wie bei der Finanzkrise eben nicht der Manager, denn der bekommt selbst bei Verlusten noch dicke Abfindungen. Leidtragend sind alle Steuerzahler und da trifft es vor allem die kleinen Bürger, die mit jedem Cent rechnen müssen.
Die großen Spitzenkräfte hingegen drohen bei Steuererhöhungen mit Abwanderung und erpressen damit die Regierung, so dass der Regierung kaum eine Möglichkeit bleibt, als Renten zu kürzen, Sozialleistungen zu kürzen, Steuern auf die Masse zu erhöhen und weil dies allein nicht reicht, müssen neue Schulden her.
Die Regierung hat jedenfalls keine andere Wahl, als sich den Forderungen im offenen Brief zu verwehren.
Andernfalls werden die Umfrageergebnisse noch weiter sinken, worüber sich dann wahrscheinlich die Grünen freuen können, die ja in den Umfagen nahe der 20% Rekordergebnisse erzielen.
Dies zeigt, dass die Leute mehr Nachhaltigkeit und weniger Atomenergie haben wollen und nicht mehr so naiv sind und sich einreden lassen, dass wir Atomenergie noch mind. 100 Jahre brauchen, so wie es die Energiewirtschaft uns einreden will.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...grossen-enttaeuschung;2640467
Die Zeiten, wo CDU und SPD Hand in Hand mit für deren Oberen lukrativen Posten bei den Stromern die Bevölkerung ausbeuteten sind vorbei. Insbesondere bei der SPD gibt es mit dem Clement und dem Werner Müller da noch einige Altlasten, aber der eine war gar nicht Parteimitglied und der andere ist heute umstritten. Auch bei der CDU hat sie diese schmierige Band gelockert - und mit dem hessischen Wirtschaftsminister Rhiel, der bis vor kurzem im Hand war, gibt es sogar jemand, der zu recht die Großstromer in kleinere Unternehmen zerlegen will. Die GiG-40-Nummer (GiG-40 = Gier-ist-Geil-40) ist nur eine Heulnummer darüber, dass das Kartell der schlimmen Ausbeuter an Macht verloren hat.
Ich dachte, die seien von der Titanic. An der Unterzeichnerliste würde eine intakte RAF auch nur noch die Großschreibung ändern. Mit Bahnchef Grube polemisiert hier ein Staatsangestellter gegen den Staat, Gewerkschaftsboss Vassilidiadis steht trotz Absage drauf. Olli Bierhoffs Kindheit mit RWE-Papa muss man sich wohl so heiter - verstrahlt vorstellen wie Loriots "Weihnachten bei Hoppenstedts". Ansonsten Titanen des opinion - hoppings: Clement, Schily, Merz. Schließlich Manager von Strom- und stromnahen Konzernen und Einrichtungen. Allein RWE und eon haben im ersten Halbjahr rund neun Milliarden verdient - hier sieht man, was man mit einem Almosen daraus publizistisch anrichten kann. 2,3 MRD soll die Brennelementesteuer dem Bund bringen. Die Anzeige wirkt, als wäre deutlich mehr zu holen. Eine wertvolle Anregung von Ollis Papa und die 40 Räuber.
Quelle: http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/...sbusch-82f18e48d1/
Ich dachte, dass deutsche Unternehmen innovativ wie keine zweiten in der Welt sind.
Nun sollen die auch mal zeigen, was Innovation "Made in Germany" bedeutet und dafür sorgen, dass wir trotz des Atomausstiegs keine Probleme mit der Energieversorgung bekommen.
Immerhin ist da noch 20 Jahre Zeit für Innovationen und bekanntlich schaffen Innovationen auch wieder neue Arbeitsplätze und sichern die Zukunft.
Nicht umsonst sind wir heute bei vielen erneuerbaren Energien und im Thema Energieeffizienz Weltmarktführer und nicht ohne Grund stehen wir heute besser als die USA da.
Wer Innovationsführer ist, der wird immer eine wichtige Rolle in der Weltwirtschaft spielen.
Da Deutschland selbst kaum Rohstoffe hat, die Agrarflächen ebenfalls eher begrenzt sind, so ist die Innovation unsere einzige Chance um langfristig ganz oben mitspielen zu können.
Forcieren wir nicht den Ausstieg der Atomenergie wird dies zwangsläufig die Innovationen neuer Technologien verzögern, denn warum soll ein Unternhmen viel Geld investieren, wenn es auf die neuen Innovationen (zumindest mittelfristig) nicht angewiesen ist.
Ergo Notsituationen treiben Innovationen und fördern neue positive Entwicklungen.
Spätestens wenn wir in einigen Jahrzehnten eine zunehmende Energiekrise bekommen, werden die Unternehmen und Staaten gut dastehen, die möglichst wenig Energie verbauchen bzw. von Rohstoffen wie Kohle, Öl oder Uran relativ unabhängig sind.
Also nicht jammern, sondern Ärmel hochkrempeln und der Welt zeigen, was wir in Dtl. alles auf dem Kasten haben. Ich bin jedenfalls dabei und gebe mir alle Mühe eine derartige Entwicklung zu unterstützen ;-)
Sie will nicht als Atomlobbiistin wargenommen werden.
Sicherlich ist diese Absage nicht grundlos, denn Merkel sowie die CDU bangt mittlerweile um ihre Wählerstimmen und Macht, da macht es sich nicht gut, wenn man sich gegen der Meinung des Volkes stellt und den großen Unternehmen einmal mehr viel Zucker in den Ar* bläßt, die Zeiten sollten irgendwann mal vorbei sein.
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/...richten_102799.htm
Dabei spielt vor allem auch mehr soziale Gerechtigkeit eine Rolle.
Wenn man wenigstens in Dtl. die Wertevorstellung neu ordnen würde, dann stehen uns vielleich doch bessere Zeiten entgegen.
Es muss vor allem auch den Vermögenden Leuten in unserem Lande klar werden, dass sie, wenn sie ihr Vermögen der Gesellschaft stärker zugängig machen (z.B. indem sie freiwillig für Vermögenssteuern und höhere eigene Beiträge eintreten, ihr Geld investieren oder spenden und dadurch die Staatsausgaben verringern) und stattdessen wieder Werte wie Beliebtheit beim Volk einen höheren Stellenwert bekommen, so wie es einst in der Nachkriegszeit der Fall war und wirklich viele gute verantwortungsvolle teils bis heute beliebte und respektierte Unternehmer und Unternehmermillionäre hervorgebracht hat.
Wenn Unternehmer, Manager, Führungspersonen auch endlich nicht nur viel Geld bekommen (was ich denen nicht mißgönnen möchte) aber dann dafür auch die Verantwortung tragen, wenn es mal nicht mehr so gut läuft.
Also ich wäre dafür, dass wir eine neue Wirtschaftsordnung schaffen, bei dem die Gewinnmaximierung und die Spekulationen nicht mehr an erster Stelle stehen, sondern stattdessen Innovationen, Forschungen im Sinne der Menschen und Natur im Mittelpunkt steht.
U.a. wäre ich auch dafür, dass man ggf. Unternehmen auch stärker vor Übernahmen schützt, denn fakt ist, es nützt nix, wenn wir in Dtl. auf ein wenig Gewinn verzichten, dafür zwar eine stetigere Entwicklung haben, am Ende aber eine Investorengruppe Made in USA kommt, die durch Spekulationen ein unvorstellbares Vermögen (kurzzeitig) angehäuft hat und dann gute Unternehmen feindlich übernommen und "ausgeschlachtet" werden.
Nicht umsonst wurden in Dtl. Stamm- und Vorzugsaktien eingeführt.
Ich muss sagen, wenn ich die Entwicklungen in Deutschland sehe, dann macht es mir Mut für die Zukunft. Die Leute haben es wirklich begriffen, dass es neben Geld auch andere wichtige Werte gibt.
Der sollte sich lieber auf seine Aufgaben im Fußball kümmern.
Es leben die erneuerbaren Energien, denn nur die Energien machen uns von den Öl- und Gas- und Uranlieferanten unabhängig und sichern die Zukunft von Deutschland.
Andernfalls werden wir zur Marionette derer, die die Rohstoffe haben und dies muss ggf. mit hohem Einsatz abgewandt werden.
Hier ist massiver Protest der Betroffenen angesagt.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...-oeko-energien/50160503.html
Denn mehr Marktwirtschaft ohne Stromsubventionen würde mehr Geld in die Regionen und die Taschen der Verbraucher bringen - wegen von den Taschen der vier großen Stromer und aus dem Beutel von Ackermann-Sepp, denn der kann nicht mit Mittelständlern, sondern nur mit Lloyd Blankfein und anderen Giganten.
Damit wird Deutschland dann wohl seine Führerschaft im Thema erneuerbare Energien verlieren, vor allem weil nicht abzusehen ist, dass dies die letzte Verlängerung war.
Der Druck wird von den Energiekonzernen genommen, die dann weiterhin ihre Milliarden an Gewinnen scheffeln können und diese Milliarden nicht oder nur unzureichend in erneuerbare Energien investieren müssen.
Naja und die Brennelementesteuer ist zwar ein Anfang, doch dieser Anfang wird durch die Verlängerung wieder "zerstört", vor allem, weil es bisher keine Gegenleistungen dafür gibt.
Und wie albern die Angstmache seitens der Wirtschaft ist, zeigen die Relationen Brennelementesteuer zu den Gewinnen.
Allein eon und rwe machen einen jährlichen Überschuss von mehr als 10mrd.€ !!!
Die Brennelementesteuer von 1mrd.€ fällt da nahezu kaum ins Gewicht.
Ich kann nur jedem empfehlen, den Stromanbieter zu wechseln und vielleicht auch mal ökologischen Strom zu fördern, selbst wenn es vielleicht mal einen Cent teurer sein sollte.
Mehr als wählen gehen und den Stromanbieter wechseln kann man als Bürger nicht, aber dieses Mittel haben die Bürger bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.
Stadtwerke-Anzeige sorgt für Proteste
„Vier gewinnen, Millionen verlieren“, so steht es über einer Anzeige, die mehrere Stadtwerke und Landesregierungen unterzeichnet haben, um gegen die längeren Atomlaufzeiten zu protestieren. Nun widersprechen die Energiekonzerne. Auch in der Union regt sich Widerstand.
Von Andreas Mihm
http://www.faz.net/s/...98B3545A05EA695C0A~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Gruß
Talisker