Das rote Gesocks zeigt sich
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 29.09.09 16:04 | ||||
Eröffnet am: | 29.09.09 10:03 | von: big lebowsky | Anzahl Beiträge: | 86 |
Neuester Beitrag: | 29.09.09 16:04 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 3.329 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Wohin das führt, sieht man in Berlin. Kampf gegen Homophobie statt Bildung an den Schulen. Schwulenfahnen am roten Rathaus statt Arbeitsplätze, Luftblasen und Party mit Film und Modefutzis statt ernsthafter Wirstchaftspolitik.
Und ausgerechnet Wowereit muss sich melden.... Gott sei Dank hat der die SPD in Berlin aufs schlechteste Ergebnis seit dem Krieg gebracht...
Aber jetzt ist es amtlich und die wahre Auseinadersetzung kann beginnen. Inhaltliche Konzepte werden gebraucht und nicht Gelaber....
ich freu mich jetzt schon auf die nächsten Monate .......
Wir können leider keine Steuersenkungen vornehmen, da die Kriese jetzt voll durchschlägt!!
Wir müssen die MWST auf 22% erhöhen wir konnten nicht ahnen dass die Krise
uns nochmal so hart treffen würde....
Leider können wir nicht soviel in Bildung , Forschung und und und stecken......
und das wäre dann erst der Anfang.
Ich finde das gut so die schwarzen haben uns in die Scheiße rein geritten (16 Jahre Kohl)
jetzt sollen die auch ihren Dreck ausbaden!!
Merkel wurde auch am Anfang auf Äußerlichkeiten reduziert. Schwere Unterschätzung... Und offenbar stören sich ja auch kaum CDU-Wähler an Hintze oder Pofalla.
Oder CSU-Wähler an Ramsauer (für mich ein Weglauf-Modell...)
Daneben gibt es noch weitere Flexibilisierungsmöglichkeiten, bei denen eine Unterstützung durch den Staat Sinn macht und wenig kostet. z.B. kann man für kleinere u. mittlere Unternehmen Software für Lebensarbeitszeiterfassung sponsern, etc.
Leiharbeit ist halt unbürokratischer und man gibt die Verantwortung für den Arbeitsplatz ab. Ich glaube, letzteres spielt durchaus eine Rolle...
Und sie ist immo billiger. Das geht eigentlich nicht, da es ein Zusatzservice ist, der auch bezahlt werden muss von dem, der ihn in Anspruch nimmt und nicht von dem, der den Job macht.
Ist übrigens in anderen Ländern so. Und funktioniert trotzdem. Nur bei uns hat sich durch die lang andauernde Arbeitslosigkeit die unselige Ideologie durchgesetzt: Arbeitskraft ist eigentlich wertlos und muss dankbar sein, wenn sie gebraucht bzw. in Anspruch genommen wird...
Unternehmen haben aber auch Vorteile bei einer Dauerbeschäftigung, z.B. weniger Einarbeitungskosten, eine höhere Motivation der Mitarbeiter, etc. Diese sind allerdings schwieriger in Geldeinheiten zu bewerten.
Von Ole Reißmann
Die Eidgenossen sorgen sich um ihren Lieblingsfeind: Mit Verve polterte Finanzminister Peer Steinbrück gegen die Steueroase Schweiz und zog dafür Häme und Hass der Boulevardpresse auf sich. Jetzt lässt eine Zeitung ihre Leser über die Zukunft des Ministers abstimmen.
Hamburg - Die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" sorgt sich um die Zukunft des deutschen Finanzministers Peer Steinbrück. Dessen Tage im Ministeramt sind gezählt, nun sollen die "Blick"-Leser helfen und ihm eine "Perspektive" geben. Sie dürfen abstimmen, in welchem Job sie Steinbrück künftig am liebsten sehen möchten. Neun Vorschläge stehen zur Auswahl, mit denen die Schweizer noch einmal an ihren Lieblingsfeind erinnert werden.
Tatsächlich sind die Eidgenossen auf "Peitschen-Peer" nicht gut zu sprechen. Ihn machen sie dafür mitverantwortlich, dass das Schweizer Bankgeheimnis unterdessen praktisch abgeschafft ist. Er war es schließlich, der das Land lautstark kritisierte und "mit der Peitsche" drohte. Ihn machen sie auch dafür verantwortlich, dass ihr Land vor einem Jahr als Steuerparadies auf eine schwarze Liste der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gesetzt werden sollte.
Bei jeder Gelegenheit droschen Boulevardblätter wie "Blick" fortan auf Steinbrück ein. Der wiederum legte regelmäßig nach und hielt den Steuerstreit am Laufen. Der "Blick am Abend" widmete dem Finanzminister sogar eine Titelgeschichte. Überschrift: "Der hässliche Deutsche". Dazu ein Bild, auf dem der Minister grimmig drein schaut.
Jetzt sollen die Leser des bösen "Blicks" entscheiden, wo Steinbrück künftig "mit Worten und Peitschen" um sich schlagen soll. Besonders beliebt bei den "Blick"-Lesern ist derzeit die Idee, Steinbrück als deutschen Botschafter nach Ouagadougou zu schicken. Kein Wunder, hatte Steinbrück im Streit um Bankgeheimnis und Steuerflucht doch die Schweiz auf eine Stufe mit der Hauptstadt von Burkina Faso gestellt. Nicht nur der Botschafter von Burkina Faso war daraufhin empört.
Ein weiteres Jobangebot: Fremdenführer in Schweizer Indianerreservaten. Hatte der Finanzminister die schwarze Liste unkooperativer Steueroasen Anfang des Jahres doch als Kavallerie bezeichnet, die man ausreiten lassen könne. "Aber die muss man nicht unbedingt ausreiten lassen. Die Indianer müssen nur wissen, dass es sie gibt", drohte er damals unverblümt. Ein Schweizer Abgeordneter sagte damals, Steinbrück erinnere ihn "an jene Generation von Deutschen, die vor 60 Jahren mit Ledermantel, Stiefel und Armbinde durch die Gassen gegangen sind".
Derzeit an dritter Stelle der Abstimmung stehe der Vorschlag, Steinbrück als Verkäufer luftiger Pralinen einer Confiserie nach Vaduz in Liechtenstein zu schicken. Gleich eine doppelte Strafe, denn auch Liechtenstein wurde von Steinbrück mit Steueroasen-Kritik bedacht und reagierte überaus frostig.
Peitsche, Indianer, Ouagadougou: So harsch und ausgefallen Steinbrücks verbale Attacken auf das Nachbarland auch waren, als "Auktionator von großen Sprachbildern" können sich die "Blick"-Leser "Peitschen-Peer" am wenigsten vorstellen. Diese Möglichkeit wurde in der Abstimmung bisher am wenigsten angeklickt.
URL:
* http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,652069,00.html