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Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 30.07.21 17:19 | ||||
Eröffnet am: | 10.09.09 09:03 | von: Megamillion | Anzahl Beiträge: | 64 |
Neuester Beitrag: | 30.07.21 17:19 | von: Joad1982 | Leser gesamt: | 32.147 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 4 | |
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Auch sollte man einen 1. Platz in einem Depotspiel nicht überbewerten. Das ist letzten Endes eben Spielgeld - mit richtigem Geld wird man wohl etwas vorsichtiger verfahren.
Insofern sind fiktive Gewinne von "+14,4 Mrd. %" sicherlich nicht als allzu realistisch zu betrachten.
Allerdings kann man eben schon an den gewählten Instrumenten eines Teilnehmers ablesen, wie er seine Präferenzen setzt. (Bzw. wie er sie gerne setzen möchte, wenn er denn den Mumm hätte, seinen Worten auch tatsächlich Taten - mit echtem Geld - folgen zu lassen.)
Ich behaupte nämlich, dass die grundlegende Strategie eines Teilnehmers schon an seinen im Depotspiel gewählten Instrumenten abzulesen ist. Demnach würde also ein Herr megamillion (nur mal als "schlechtes Beispiel") sein Geld fast zu 100% in irgendwelche kurzlaufenden und hoch riskanten Knock-Out-Optionsscheine stecken. Aus diesen wurde er dann im Spiel zum größten Teil auch "ausgeknockt", sprich er verlor eben 100% des jeweiligen "Investments".
Inwiefern dies eine sinnvolle Anlagestrategie darstellen soll, möge bitte jeder für sich selbst erörtern.
Es wird nebenbei auch keiner gezwungen, Optionsscheine überhaupt zu kaufen. Auch nicht in einem Depotspiel. Aber es gibt eben auch Optionsscheine ohne Knock-Out, die am Ende vielleicht auch sinnvoller wären - speziell für den ein oder anderen unter uns.
Wenn nun aber das Gros der Instrumente "short" ausgerichtet ist, d. h., dass jemand nur darauf spekuliert, dass alles "abkackt", dann zeugt das für mich von sehr viel Gespür für die allgemeine Marktlage. Das Ergebnis spricht ja für sich (s. Trader 2009-Depot von Herrn multimillion).
Hier wage ich jetzt mal die Behauptung, dass jemand, der in einem Depotspiel dieses und jenes kauft, im wirklichen Leben auch nicht so weit davon entfernt sein kann. Denn warum sollte er auch in einem Depotspiel Sachen kaufen, von denen er sich eigentlich nichts verspricht? Das würde ja irgendwo keinen Sinn machen.
Und wenn ein gewisser Herr multimillion hier nun Prozentsätze ins Spiel bringt:
In meinem "Real-life-Depot" lag mein Kaufkurs für Barclays bei EUR 1,35. Das macht dann unterm Strich immer noch einen satten Gewinn von über 100%. Auch noch nach den ständigen Unkenrufen äußerst zweifelhafter Zeitgenossen hier im Forum. Nachrichten zu Barclays gab es schon eine Weile nicht mehr. Daher wird es wohl an der "großen Unsicherheit" liegen, dass hier anscheinend Hinz & Kunz denken, es wäre besser zu verkaufen, denn "wer weiß, was ja evtl. vielleicht (oder auch nicht) noch kommen könnte".
Banken sind elende Unternehmen. Das sage ich ganz offen und ehrlich. Brecht hatte mit seiner Schelte schon recht, als er fragte, welches denn das größere Verbrechen sei. Banken leben z. T. auch einfach von der Dummheit der Massen. Wie wäre es sonst auch zu erklären, dass sie alten Rentnern Lehman-Zertifikate andrehen oder Tagesgeldzinsen von 1-2% zahlen aber bei einer Kontoüberziehung mit bis zu 18% hinlangen.
Keiner hat die armen alten Rentner gezwungen, zu ihrem windigen Bankberater Vertrauen zu haben. Keiner zwingt einen das Konto zu überziehen bzw. bei einer Bank zu bleiben, die dafür 18% nimmt.
Man kann ja Mitleid haben mit der alten Omi, die eben zu doof oder zu naiv war. Aber man kann sich selbst eben auch eine Bank aussuchen, die bei den Zinsen etwas besser abschneidet als der Rest - und wer Bankberatern heute immer noch vertraut, dem ist meiner Meinung nach nicht mehr zu helfen.
Was das alles mit Barclays zu tun hat?
Barclays ist eine große Bank wie viele andere. Und ja, Barclays hat seine Bilanzen geschönt. Wie es auch alle anderen großen Banken gemacht haben, weil die Politiker es ihnen eben ermöglicht haben. Wenn jemand einer Bank die Möglichkeit gibt, sich besser darzustellen, als es realistisch sinnvoll wäre, ist nicht die Bank daran Schuld sondern derjenige, der dies zulässt.
Wenn man so denkt, müsste man aber alle Banken durch eine "Kack-Brille" sehen, und nicht nur die Barclays.
Was aber nach wie vor richtig ist, wäre eben der Umstand, dass Barclays keine staatliche Hilfe beansprucht hat und es meiner Meinung nach auch nicht tun wird. Andere Banken wie eine Commerzbank oder Citigroup existieren nur noch, weil der Staat (also der Steuerzahler bzw. wir alle im Falle der Commerzbank) sich mit Eigenkapital beteiligt hat bzw. Garantien übernommen hat. Von der Commerzbank hört man z. B. in letzter Zeit, dass sie sich mit der Dresdner höchstwahrscheinlich übernommen hat und daher die Verluste sich ausweiten. Und die Citigroup hat wohl seit zwei Jahren keinen Gewinn mehr erwirtschaftet.
Quizfrage: Wann hat Barclays eigentlich zuletzt einen Verlust auf Jahresbasis geschrieben...?
Aber okay, nur weil ein Herr multimega hier dumm rum labert von irgendwelchen nicht eingepreisten Risiken, die wohl nur er zu sehen vermag, geht Barclays jetzt doch sicher auf 2,90 EUR runter.
Klar, warum auch nicht. Mir ist das wurscht. Dann kaufe ich eben noch einmal fett nach. Und erfreue mich in ein paar Jahren an noch viel höheren absoluten Gewinnen.
Jeder macht eben das, woran er glaubt bzw. das, was er kann...
Aber Schluss jetzt, dumm rum labern tut hier nur einer und zwar der, was behauptet immer super EK`s zu haben, siehe auch Also mein Kaufkurs liegt bei 6,67 EUR... 27.11.09 16:18 #2
Leider nur 200 Stück gekauft, seufz...
Und zum letzten mal, lass blöde Anmachen weg wenn du dich nicht mit der internen Bankenwelt auskennst. Ich kenne die aus dem FF, gehört zu meinem Beruf. Und nu aber definitiv das letzte Posting Dir gegenüber.
Wie auch immer, jedenfalls habe ich mich aufgrund der ständigen Anpöbeleien hier im Forum entschlossen, einmal "Butter bei die Fische" zu geben und veröffentliche daher nun die Abrechnungen. Zuerst der Kauf von Vedante Resources (wird neuerdings hier auf ariva "Vedior Resources" genannt, ohne dass mir eine Namensänderung des Unternehmens bewusst wäre. Es handelt sich um eine britische Holding von indischen Bergbau-/Rohstoffunternehmen (Aluminium, Zink, Kupfer etc.). Darunter eine Anteil von ca. 80% an Sterlite Industries, DEM Low-Cost-Aluminiumproduzenten überhaupt. Rechne damit, das Sterlite allein Alcoa & Co. irgendwann den Rang ablaufen wird.
Also, zuerst einmal die Abrechnung für Vedanta Resources (die berüchtigten 6,67 EUR - incl. Transaktionskosten -, die hier einer der beonders Unbedarften einfach mal so in den Barclays-Thread geworfen hat), dann die fünf Abrechnungen für die Barclays-Käufe.
Mal sehen, wer hier dann am Ende dumm rumgelabert hat...
Auch wenn der Gesamtwert im August 2009 viel höher lag, bin ich dennoch nicht unzufrieden. Wer hat sonst über einen zweijährigen Bärenmarkt (genauer gesagt seit dem 01.07.2007) eine positive Rendite vorzuweisen...?
Wer nun ehrlich ist, postet seine Ergebnisse ebenfalls hier. Und wer nicht, soll einfach die Schnauze halten...
Naja, wenn hier mal einer Fakten auf den Tisch wirft, wird's halt schnell ruhig im Karton. Aber ich bin mir sicher, dass ein gewisser Fritze irgendwann wieder zum nächsten Angriff unter die Gürtellinie ansetzen wird. Was anderes kann so einer leider auch nicht. Arm, ärmer, armselig...
Einstiegskurse aus zwei Threads zu zwei völlig verschiedenen Unternehmen hier durcheinander zu werfen, nur um mir Lügen zu unterstellen, ist ja eine Sache.
Etwas anderes ist es aber, Leute hier im Forum zu Dingen veranlassen zu wollen, die ihnen u. U. mehr schaden als nutzen. Auch wenn die möds hier offensichtlich Tomaten auf den Augen haben. Einfach irgendwelche Verschwörungstheorien aufzustellen ohne jeden nachvollziehbaren Fakt als Grundlage, ist und bleibt für mich ganz einfach elendes Bashing. Wenn ein Fakt aber z. B. sein soll, dass "man ja mit den Insidern aus der Branche ab und zu einen heben gebt", dann frage ich mich, ob die Klapse kürzlich mal wieder Wandertag hatte...
doch an der Bushaltestelle aus. Derartig übertriebener Geltungsdrang gehört hier nicht hin.
Die meisten Leute investieren in Dinge, von denen sie keine Ahnung haben (mal mit Glück, oder mal mit Pech). Dazu zähle ich auch Dich, A., nachdem Du hier im Board versucht hast, die Bilanz von Barclays und die Zusammenhänge der Inflation zu erklären (unterirdisch). Dein Einstiegszeitpunkt 2007 war ja grandios ... Hast Du Dir schon mal ausgemalt, wie Dein Depot aussehen würde, wenn Du zu Beginn diesen Jahres eingestiegen bzw. 2007 Short gegangen wärst???!!! ;-)
Apropos, ich habe Barclays mit fast 400% Reingewinn abgestoßen. Und habe nunmehr in einem Umfeld von stetiger Geldmengerhöhung und Blasen an den Bondsmärkten anderes im Visier und im Depot ... Die Banken verdienen derzeit ihr Geld fast ausschließlich mit Investmentbanking, leider bildet auch Barclays hier keine Ausnahme ... Sorry, aber das kann ich besser und v.a. transparenter ...
Oldstock
PS: In der Vergangenheit haben Bankenkrisen auch immer zu Staatsbankrotten geführt, wie sich Geschichte doch wiederholt ;-) ...
Aber wenn Du mit der guten alten Barclays schon 400% gemacht hast, dann würde mich Deine Gesamtperformance brennend interessieren. Du musst ja inzwischen sagenhaft reich sein, wenn das Beispiel repräsentativ ist.
Wenn ich behaupte, dass ich seit Mitte 2007 bis Ende 2009 im Schnitt ca. 20% Zugewinn p. a. erzielt habe, dann ist das einfach nur eine ehrliche Aussage und kein Geltungsdrang. Von anderen habe ich eine derart ehrliche Aussage hier noch nicht gelesen. Zur Not kann ich das auch entsprechend belegen, von mir aus auch von einem Wirtschaftsprüfer abgenickt.
Das Gerangel mit diesem geistigen Überflieger "multimilliardär" o. s. ä. hast Du ja wohl kaum übersehen können. Insofern wäre es nett, wenn Du das ganze auch im Kontext sehen könntest. Da mir offen eine Lüge unterstellt wurde, wollte ich eben Beweise sprechen lassen. Zu nichts anderem habe ich die Bilder gepostet - und eben nicht allein aus schierem Geltungsdrang, wie jetzt von Dir unterstellt.
Über Einstiegszeitpunkte kann man herrlich streiten, vor allem hinterher. Mit 20/20 kann ich hinterher immer kluge Kommentare abgeben, aber Entscheidungen müssen eben zu einem bestimmten Zeitpunkt gefällt werden - und man muss hinterher die Courage haben, dazu zu stehen. Wenn Du einen besseren Zeitpunkt erwischt hast, dann zeugt das wohl noch mehr von Glück. Oder hast Du jetzt wieder irgendwelches Insiderwissen an den Tag legen können, so wie unser multibillionär?
Und short gehen liegt mir nicht, da ich mich als Investor verstehe, nicht als Spekulant. Kostolany hat 1929 ein Vermögen gemacht, als er short ging, das weiß ich auch. Aber er war eben auch der Typ dafür. Das bin ich nicht. Meiner Meinung nach ist man an der Börse (wie auch sonst im Leben) schon mal einen entscheidenden Schritt weiter, wenn man zumindest weiß, was einem liegt und was nicht.
Wenn Du doch so viel besser weißt, wie die "Zusammenhänge mit der Inflation" aussehen, dann erkläre sie doch mal so, dass ich sie auch verstehen kann. Wäre Dir echt dankbar dafür.
Das mit der Geldmengenerhöhung stimmt ja. Blasen an den Bondmärkten kann ich auch erkennen. Aber was hat das alles mit Barclays zu tun? Für mich lautet die Schlussfolgerung aus einer Geldmengenerhöhung eher, dass das billige Geld irgendwelche rentierlichen Anlagen sucht. Und Bonds können es zunehmend nicht mehr sein, da hier die Zinsen auf einem Tiefststand angekommen sind. Immobilien sind wohl auch nicht mehr das was sie mal waren. Außerdem steht dieser Markt so nicht allen offen und er birgt (im Gegensatz zu Aktien) relativ große Risiken durch Intransparenz. Wer schon einmal ein Haus gekauft hat, weiß davon ein Lied zu singen. Ohne Fachmann für die Bewertung ist man am Ende evtl. wirklich angeschissen. Ergo bleiben eigentlich nur noch Aktien übrig. Eine Bilanz lesen sollte man allerdings schon können. Mit dem Thema habe ich mich die letzten Jahre über ausgiebig beschäftigt und ich denke, dass ich es schon kann. Bankbilanzen sind zwar wieder etwas anderes, aber auch die sind keine böhmischen Dörfer für mich. Nach Deiner Meinung bin ich aber wohl ein Trottel, der davon nichts versteht. Deine Komplimente ehren mich.
Es gilt wohl immer noch der alte Grundsatz: "Viel Feind, viel Ehr."
Der ein oder andere hat's vielleicht auch satt, mit mir herzumzustreiten. Kann ich auch vollauf verstehen. Wenn einer immer die besseren Argumente hat, macht das Streiten wohl auf Dauer keinen Spaß...
Die Aktie von Barclays ist leider nach wie vor im Sturzflug. Das liegt aber wohl einzig und allein an den vollen Hosen der vielen Idioten, die vom Fair Value einfach keinen blassen Schimmer haben. Jetzt hat man anscheinend Angst vor den Auswirkungen des Platzens der "Dubai-Blase", weil ja BCS doch so stark dort "investiert" ist.
Ich habe es schon einmal gesagt und sage es wieder: Banken sind elend. Und ich setzte nun noch einen drauf: Banken sind i. d. R. auch blöd. Nicht anders ist es zu erklären, dass die Briten sich so in einer Wüsten-Spekulation engagiert haben. Reale Werte gibt es da unten nämlich kaum. Insofern ist die Angst eigentlich zu verstehen.
Das Ausmaß der Angst ist aber unbegründet. Selbst wenn BCS alle Investments in Dubai abschreiben muss - was im Übrigen noch lange nicht raus ist -, dann würde der Schaden nur einen kleinen Anteil ausmachen bezogen aufs gesamte Kreditportfolio. Wer vor sowas Angst hat, macht sich auch wegen der Schweinegrippe in die Hosen.
Aber so ist es eben auf der Welt. Alle haben Angst vor irgendwelchen nebulösen Bedrohungen. Wenn sie dann aber jeden Morgen in ihr Vehikel einsteigen, um zur Arbeit zu fahren, denkt keiner von ihnen an die zig Tausend Verkehrstoten jedes Jahr.
Sei es wie es will: Für mich bleibt Barclays eine der besseren unter den Großbanken weltweit. Kurse von um die 3 EUR sollten langfristig eine gute Rendite ermöglichen. Wer sich nicht ins Bockshorn jagen lässt, kauft jetzt denen die Aktien ab, die bei einem EUR oder darunter gekauft haben. Insofern stimmt auch der alte Spruch nicht wirklich, dass wenn einer kauft und der andere verkauft, einer von beiden falsch liegen muss. Es hängt vielmehr von der Entwicklung ab. Wenn der Fair Value steigt, können beide richtig liegen. Der eine realisiert eben seine Gewinne und steckt sie in was anderes. Und der andere steigt ein und realisiert seine Gewinne eben in der Zukunft. In was aber jeder investiert sein will, muss er schon selbst entscheiden können.
In diesem Sinne...
mit den prognosen ist eben auch so eine sache, du schreibst sturzflug- danach ging leicht nach oben. man kann für die börse keine musik komponieren- sie spielt ihre eigene- gelle?
gute nacht
Also, mit der sicherlich berechtigten Kritik, was das "sich-selber-gerne-reden-hören" angeht, hast Du wohl leider voll ins Schwarze getroffen. Ich habe schon einen maßlos übersteigerten Geltungsdrang. So ist das wohl bei Leuten, die auch was erreichen wollen im Leben.
Wenn Du Dir aber mal die Mühe machst, die ganzen Beiträge vor den Bildern und vor allem das Gelaber von dem "megamultimillionär" durchzulesen, dann wirst Du auch zu der Erkennntis kommen, dass mir hier Lügen und falsche Behauptungen vorgeworfen wurden. Eben genau aus dem Grund habe ich Beweise hier vorgelegt. Das allein ist der Grund für die "Bilder". Insofern musst Du zugeben, dass ich wohl auch einen berechtigten Grund hatte.
Wen's nicht interessiert - einfach drunter weiterlesen...! Aber ich habe eben kein Problem damit, Fakten zu veröffentlichen. Nur, damit eben jeder sieht, dass ich NICHT labere im Gegensatz zu manch anderem hier.
Auch mache ich keine Vorhersagen - das ist das Geschäft von Charttechnikern und Dumpfhirnen wie dem multitrilliardär. In meinem letzten Beitrag habe ich lediglich eingestanden, dass die Aktie von Barclays momentan tatsächlich underperformt. Das ist leider so, dagegen kann ich auch nichts machen. Aber eine Kursentwicklung hat noch nie den Fair Value eines Unternehmens beeinflusst. Umgekehrt wird ein Schuh daraus.
Für mich ist Barclays fundamental betrachtet (und nur das zählt für mich, da ich eben das sog. Value Investing betreibe) nach wie vor eine Perle unter den Banken. Wer's anders sieht, bitte. Jeder darf sein Geld verbrennen, wo und wie er will. Aber dumme und substanzlose Bashing-Kommentare wie von einem Fritzen namens megamillionär (o. s. ä.) gehen mir am Arsch vorbei. Nur leider gibt es wohl viele Unbedarfte hier im Forum, die sich evtl. von dem hirnlosen Gesabbel verleiten lassen.
Wie ein Oberlehrer will ich eigentlich nicht klingen. Tut mir leid, wenn das so rüber kommt. Aber vielleicht liegt's auch einfach daran, dass ich in meinen ca. 5 Jahren Börsenerfahrung mittlerweile schon einiges gesehen habe. Mancher wird jetzt sagen, fünf Jahre sind gar nix. Dem halte ich entgegen, dass man auch in einer kurzen Zeit viele Erfahrungen sammeln kann. Und wenn man daraus dann die richtigen Schlüsse zieht, hat es einem wohl langfristig auch nicht geschadet, mal den einen oder anderen Fehler gemacht zu haben. Den ich offen eingestehe. Wohl im Gegensatz zu manch tollen Performance-Künstlern hier im Forum, die sich zwar mit Einzelerfolgen von 400% brüsten, aber nicht trauen, ihr Gesamtergebnis unterm Strich über die letzten zweieinhalb Jahre zu nennen. Wohl allein deshalb, weil es unterm Strich eben eher mau aussieht...
klar kann jeder seine meinung äußern- sachlich begründet, natürlich.
aber so würde ich meine karten nicht auf den tisch- aber es ist deine sache, es wird eben unterschiedlich aufgenommen. ja und dann gehe ich immer davon aus, wenn meinungen geäußert werden egal von wem- man verfolgt damit einen zweck. ich kenne keinen der aus lauter nächstenliebe mich zum millionär machen will.
und börse ist ja bekanntlich hauptsächlich physologie- also unberechenbar.
gruß
Aber ich für meinen Teil werde mich künftig auch mehr und mehr aus ariva zurückziehen und mich um wichtigere Dinge kümmern. Stehe gerade vor der Gründung einer GmbH, da habe ich auch wirklich anderes im Kopf.
Meinungsäußerung auf ariva ist so eine Sache. Mir geht da oft das Messer in der Hose auf, wenn ich hier lese, wie Unbedarfte ihren Senf abgeben und andere, die wirklich eine fundierte Meinung haben, weil sie sich auch schon mit der Materie auf professionellem Niveau befasst haben, dann wiederum als Trottel hinstellen wollen. Wer am Ende ein Trottel ist und wer doch richtig lag, wird die Zukunft schon zeigen. Aber dumm anmachen lassen von irgendwelchen Witzfiguren, die "mit den Bänkern in Frankfurz ab und zu mal einen heben gehen" und sich selber einen vielsagenden Namen wie "megamillion" geben, muss ich mich deswegen noch lange nicht. Dann gibt's wieder andere wie z. B. diesen "Oldstock", der alle paar Nase lang mal wieder aus der Versenkung auftaucht, um mich zu maßregeln. Zwar gibt er an, mit BCS 400% gemacht zu haben, aber dann hören seine Verlautbarungen auch schon auf. Wie's über die letzten 21/2 Jahre unterm Strich aussieht, kann man nur ahnen.
Was meine Motivation angeht: Die ist ehrlich und das ist kein Spruch. Ich verfolge selbst das Ziel, Millionär zu werden. Wer dabei sein will, kann jederzeit bei mir einsteigen. Genau für diesen Zweck gründe ich ja die GmbH. Wenn mir dann einer vorwirft, eigene Interessen zu verfolgen, dann hat er wohl recht. Aber im mache hier keine Stimmung, um Leute zu verunsichern. Das machen andere. Und gerade die sind (waren) mir ein Dorn im Auge.
Natürlich verlange ich auch eine Vergütung von meinen Partnern. Aber ich bekomme eben auch nur was, wenn sie durch mich am Jahresende mehr haben als vorher. Das ist wohl der beste Anreiz, um gleiche Interessen zu haben. Ein normaler Fondsverwalter verlangt i. d. R. 1-2% p. a., egal ob er Gewinn oder Verlust macht.
Aber bevor hier wieder wegen "unerlaubter Eigenwerbung" gelöscht wird, höre ich lieber auf und verweise auf die gute alte BM.
Börse ist Psychologie? Stimmt, wenn man es so sehen will. Langfristig ist die Börse einfach nur ein Markt für Unternehmen, um sich Kapital zu beschaffen. Kurzfristig eher ein Irrenhaus.