Kein Ende der Finanzkrise abzusehen ?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 22.05.09 09:24 | ||||
Eröffnet am: | 22.05.09 08:50 | von: jocyx | Anzahl Beiträge: | 4 |
Neuester Beitrag: | 22.05.09 09:24 | von: pokerbroker | Leser gesamt: | 1.469 |
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Neuer Höhepunkt der Welle von Regionalbank-Pleiten in den USA: Der Zusammenbruch der Bank United FSB in Florida ist der bisher größte Fall im Jahr 2009. Mit dem 34. Opfer der Finanzkrise seit Jahresbeginn kommen erhebliche Kosten auf die Einlagensicherung zu.
Das Finanzmonster hat wieder zugeschlagen. Die Regionalbank United FSB in Florida ist pleite. Quelle: Kolja Wilcke
HB WASHINGTON. Das Spar- und Kreditinstitut mit einer Bilanzsumme von rund 12,8 Milliarden Dollar (9,2 Mrd Euro) sei großteils an Finanzinvestoren und ein Management-Team verkauft worden, gab die staatliche Einlagensicherung FDIC am Donnerstagabend (Ortszeit) in Washington bekannt. Die 86 Filialen der größten unabhängigen Bank in Florida sollen bereits an diesem Freitag wieder öffnen. Die Bank hat Kundengelder von rund 8,6 Milliarden Dollar in den Büchern.
Größte Pleite einer Geschäftsbank in der US-Geschichte war 2008 der Fall der einst führenden US-Sparkasse Washington Mutual. Sie hatte eine Bilanzsumme von mehr als 300 Milliarden Dollar. Insgesamt fielen der Krise im vergangenen Jahr 25 Geschäftsbanken zum Opfer.
Auf die Einlagensicherung kommen den Angaben zufolge bei der Bank United Kosten von 4,9 Milliarden Dollar zu. Damit wird die Pleite für die FDIC zum zweitteuersten Fall in der aktuellen Finanzkrise nach der im Juli vergangenen Jahres spektakulär zusammengebrochenen US-Hypothekenbank Indymac, die rund neun Milliarden Dollar kostete.
Die FDIC rechnet mit weiteren Bankpleiten durch die Krise. In den allermeisten Fällen konnte sie bisher neue Käufer finden. Die Kundengelder waren im Rahmen der gesetzlichen Regelungen abgesichert.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...ite-in-diesem-jahr;2286980