Haben die Banken nichts aus der Krise gelernt?
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Eröffnet am: | 26.04.09 18:56 | von: Franzel07 | Anzahl Beiträge: | 5 |
Neuester Beitrag: | 28.04.09 11:26 | von: Franzel07 | Leser gesamt: | 2.020 |
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Die Deutsche Bank wird nach Einschätzung von Analysten erneut eine Rendite von 25 Prozent vorweisen. Chef Ackermann sagt dazu, bei ihm gebe es keine falsche Gemächlichkeit, "nur damit alle mitkommen". SPD und CDU schäumen - der Banker habe "nichts aus der Krise gelernt".
Ackermann prahlt mit Traumrendite
Da muss man sich auch nicht wundert, wenn der Staat den Banken das Geld in den Hintern bläst ohne schwere Narben bei den Verantwortlichen zu hinterlassen.
Die Gier der Banker wird auch nach dieser Krise nicht beendet sein, vor allem wenn man weiß: Das verlorene Geld bekommt man ja eh vom Staat zurück.
Ackermann will - entgegen allen Beteuerungen in der Vergangenheit - nun doch eigenhändig den Laden aufräumen. Sich dieser Belastung zu stellen, verdient Respekt - erinnert sei nur an Ackermanns Schwächeanfall Anfang des Jahres.
Die überraschende Personalie zeigt allerdings auch, wie sehr sich die Deutsche Bank von ihrem Primus Josef Ackermann abhängig gemacht hat. Ein Nachfolger wurde nicht rechtzeitig aufgebaut. Das Vakuum an der Spitze ist so groß, dass nach Informationen des manager magazin sogar der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Börsig erwog, vom Kontrollsitz an die Spitze des Vorstandes zu wechseln.
Doch Ackermann ist jetzt auf Bewährung. Denn ein Weiter-so können sich weder die Deutsche Bank noch der Finanzplatz Deutschland leisten.