Dow Jones 1896 Phasen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 02.03.09 21:47 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.08 00:18 | von: asdf | Anzahl Beiträge: | 23 |
Neuester Beitrag: | 02.03.09 21:47 | von: asdf | Leser gesamt: | 2.218 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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www.handelssysteme-online.de/html/marktphasen_des_dow_jones.htm
Dax ca. 3000
Dow Jones ca. 5000
Danach dürften wir das Schlimste gesehen haben.
Bitte um Meinungen zu diesem Thema.
nicht reden.Spätestens wenn die 6000 im Dow fallen gibts wieder einen Krieg.
Ich habe den schlimmen verdacht das wir nächstes Jahr mindestens im Jahresvergleich 1.000.000-1.500.000 Mio Arbeitslose mehr haben und das Statsdefizit bei mindestens 4,5 % liegt.Desweiterem wird es bestimmt eine Rezesion von mindestens 1,5-2 % geben wenn die Märkte gleich drehen ansonsten sind sogar bis zu 2,5 % drin. Was sich bestimmt auf die Dauer der Rezesion auswirken dürfte.
Bitte um Meinungen was ihr dazu meint.
Bundeshaushalt 2009 mit höherem Defizit
11:12 21.11.08
Berlin (aktiencheck.de AG) - Die große Koalition hat infolge der Finanzmarktkrise den Haushaltsplan für 2009 nachgebessert.
Demnach wächst die Neuverschuldung im kommenden Jahr auf 18,5 Mrd. Euro und liegt damit um 8 Mrd. Euro höher als von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) ursprünglich veranschlagt.
Im Einzelnen liegen die Gesamtausgaben mit 290 Mrd. Euro um 1,6 Mrd. Euro über dem Regierungsentwurf und um 2,4 Prozent über dem Zielwert für 2008. Die Schätzung für die Steuereinnahmen wurde gegenüber dem Etatentwurf um nahezu 4,6 Mrd. auf 244,1 Mrd. Euro nach unten revidiert.
Die schwachen Konjunkturaussichten haben sinkende Steuereinnahmen sowie höhere Arbeitsmarktausgaben zur Folge. Belastend wirken sich ferner das Konjunkturpaket und die Erlösausfälle aus abgesagten Privatisierungen aus.
Der Bundestag wird den Haushalt für 2009 voraussichtlich Ende nächster Woche verabschieden. (21.11.2008/ac/n/m)
06:14 22.11.08
Quelle: http://www.dax-vestor.de
Neue Hiobsbotschaften aus den Unternehmen sowie der düstere Ausblick der US-Notenbank Fed haben die nächste Verkaufswelle an den Märkten ausgelöst. Keine Weltregion konnte sich dieser Entwicklung entziehen.
Tiefgreifende Rezession in den USA
Für neue Aufregung sorgte die US-Notenbank. Trotz der jüngsten Leitzinssenkung um 50 Basispunkte sieht Fed-Chef Bernanke weitere Abwärtsrisiken für die Konjunktur. Dies geht aus dem Sitzungsprotokoll hervor. Auch für den Arbeitsmarkt sieht die Fed schwarz. Die Arbeitslosenquote soll 2009 auf 7,1 bis 7,6 Prozent steigen. Die Anleger interpretierten das Sitzungsprotokoll dahingehend, dass die USA in eine tiefgreifende Rezession abrutschen werden und sahen sich durch den Rekordeinbruch bei den Verbraucherpreisen bestätigt. Im Monatsvergleich fielen die US-Konsumentenpreise um 1,0 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe 1947. Vor allem der Energiesektor und die Dienstleistungen sind für den Preisrückgang verantwortlich. Daraus jedoch eine beginnende Deflation zu konstruieren, wäre verfrüht.
Autokrise zieht ihre Kreise
Derweil treibt die Automobilkrise seltsame Blüten. In Deutschland machte der TecDAX-Wert Solarworld eine Übernahmeofferte für die Adam Opel GmbH in Rüsselsheim, was gemeinhin als Lachnummer quittiert wurde und die Aktie dennoch in die Tiefe riss. Die Lage für die US-Automobilkonzerne hat sich zwischenzeitlich weiter verschärft. US-Republikaner und Demokraten konnten sich nicht über ein Hilfspaket einigen. Im Senat kam es daher nicht einmal mehr zu einer Probeabstimmung. Am Freitag endet nun die Sitzungsperiode. Bis zur Einsetzung des neuen Parlaments unter Barack Obama könnte nur der bis dahin noch amtierende Präsident Bush Gelder für die Autokonzerne freimachen. Der jedoch hat mehrfach erkennen lassen, dass er Staatshilfen skeptisch gegenüber steht. Die Autokonzerne Ford, GM und Chrysler müssen daher bis Mitte Januar durchhalten, um einen neuen Versuch zu starten. Ob dies allen gelingt, ist fraglich. Besonders GM und Chrysler gelten als stark insolvenzgefährdet. Bei Ford sieht die Lage wohl noch nicht ganz so dramatisch aus. Die Autokrise hat inzwischen begonnen, auch andere Branchen zu erfassen. Völlig überraschend gab BASF am Mittwoch eine erneute Gewinnwarnung, kürzte die Prognose und kündigte die zeitweise Stilllegung von Anlagen an. BASF-Chef Hambrecht sprach von einem massiven Nachfragerückgang, vor allem aus der Automobilindustrie. BASF fährt die Produktion daher um 20 bis 25 Prozent zurück.
Citigroup schrumpft weiter
Auch im Bankensektor geht es weiter ans Eingemachte. Am Montag haben wir über die Stellenstreichungen bei der Citigroup berichtet. Der Kursverfall der Aktie geht seitdem ungebremst weiter. Heute steht der Kurs bei 5,30 USD – das ist eine glatte Halbierung seit Montag. Dieser ungebremste Fall weckt unangenehme Assoziationen, denn eigentlich kennt man einen solchen Chartverlauf nur von potenziellen Pleitekandidaten. Die einstmals größte Bank der Welt ist in den USA gemessen an der Marktkapitalisierung nur noch die Nummer Fünf. Auch in Deutschland stehen die Banken weiter massiv unter Druck. Die Hypo Real Estate rückt unserem Kursziel von zwei Euro näher und auch Branchenprimus Deutsche Bank stürzt weiter ab. Die Aktie ist inzwischen so „günstig“ wie seit 20 Jahren nicht mehr. Grund für den Kursverfall bei der Deutschen Bank ist vor allem die vergleichsweise schlechte Kernkapitalquote von 10,3 Prozent und die Weigerung der Deutschen Bank, diese durch eine Kapitalerhöhung oder die Inanspruchnahme von Staatshilfen zu verbessern. Dass die Verkäufe der Anleger inzwischen jedoch weit übertrieben sind, zeigt ein Blick auf den Buchwert: Der liegt um mehr als das Dreifache über dem aktuellen Kursniveau. Ein Kauf ist die Aktie der Deutschen Bank dennoch nicht, da das Ende des Kursverfalls noch nicht absehbar ist.
DAX vor Test der 4.000 Punkte?
Der DAX hat die Tiefs vom Oktober bei 4.014 Punkten inzwischen fast erreicht. Ein Test dieser Chartmarke respektive der runden 4.000-Punkte-Marke dürfte unmittelbar bevorstehen. Sollte die 4.000er Marke durchbrochen werden, muss die Unterstützung bei 3.600 Punkten aus dem Jahr 2004 als nächste ernstzunehmende Anlaufstelle ins Visier genommen werden.
Fazit:
Wie erwartet lassen schlechte Unternehmens- und Konjunkturnachrichten nicht auf sich warten. Ob wir daher nun schon den finalen Ausverkauf sehen, ist fraglich. Neben punktuellen Investments in Short-Zertifikaten oder Bonus- und Discountzertifikaten mit hohem Risikopuffer sollte man daher eine hohe Cashquote halten.
06:14 22.11.08
Quelle: http://www.dax-vestor.de
Neue Hiobsbotschaften aus den Unternehmen sowie der düstere Ausblick der US-Notenbank Fed haben die nächste Verkaufswelle an den Märkten ausgelöst. Keine Weltregion konnte sich dieser Entwicklung entziehen.
Tiefgreifende Rezession in den USA
Für neue Aufregung sorgte die US-Notenbank. Trotz der jüngsten Leitzinssenkung um 50 Basispunkte sieht Fed-Chef Bernanke weitere Abwärtsrisiken für die Konjunktur. Dies geht aus dem Sitzungsprotokoll hervor. Auch für den Arbeitsmarkt sieht die Fed schwarz. Die Arbeitslosenquote soll 2009 auf 7,1 bis 7,6 Prozent steigen. Die Anleger interpretierten das Sitzungsprotokoll dahingehend, dass die USA in eine tiefgreifende Rezession abrutschen werden und sahen sich durch den Rekordeinbruch bei den Verbraucherpreisen bestätigt. Im Monatsvergleich fielen die US-Konsumentenpreise um 1,0 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe 1947. Vor allem der Energiesektor und die Dienstleistungen sind für den Preisrückgang verantwortlich. Daraus jedoch eine beginnende Deflation zu konstruieren, wäre verfrüht.
Autokrise zieht ihre Kreise
Derweil treibt die Automobilkrise seltsame Blüten. In Deutschland machte der TecDAX-Wert Solarworld eine Übernahmeofferte für die Adam Opel GmbH in Rüsselsheim, was gemeinhin als Lachnummer quittiert wurde und die Aktie dennoch in die Tiefe riss. Die Lage für die US-Automobilkonzerne hat sich zwischenzeitlich weiter verschärft. US-Republikaner und Demokraten konnten sich nicht über ein Hilfspaket einigen. Im Senat kam es daher nicht einmal mehr zu einer Probeabstimmung. Am Freitag endet nun die Sitzungsperiode. Bis zur Einsetzung des neuen Parlaments unter Barack Obama könnte nur der bis dahin noch amtierende Präsident Bush Gelder für die Autokonzerne freimachen. Der jedoch hat mehrfach erkennen lassen, dass er Staatshilfen skeptisch gegenüber steht. Die Autokonzerne Ford, GM und Chrysler müssen daher bis Mitte Januar durchhalten, um einen neuen Versuch zu starten. Ob dies allen gelingt, ist fraglich. Besonders GM und Chrysler gelten als stark insolvenzgefährdet. Bei Ford sieht die Lage wohl noch nicht ganz so dramatisch aus. Die Autokrise hat inzwischen begonnen, auch andere Branchen zu erfassen. Völlig überraschend gab BASF am Mittwoch eine erneute Gewinnwarnung, kürzte die Prognose und kündigte die zeitweise Stilllegung von Anlagen an. BASF-Chef Hambrecht sprach von einem massiven Nachfragerückgang, vor allem aus der Automobilindustrie. BASF fährt die Produktion daher um 20 bis 25 Prozent zurück.
Citigroup schrumpft weiter
Auch im Bankensektor geht es weiter ans Eingemachte. Am Montag haben wir über die Stellenstreichungen bei der Citigroup berichtet. Der Kursverfall der Aktie geht seitdem ungebremst weiter. Heute steht der Kurs bei 5,30 USD – das ist eine glatte Halbierung seit Montag. Dieser ungebremste Fall weckt unangenehme Assoziationen, denn eigentlich kennt man einen solchen Chartverlauf nur von potenziellen Pleitekandidaten. Die einstmals größte Bank der Welt ist in den USA gemessen an der Marktkapitalisierung nur noch die Nummer Fünf. Auch in Deutschland stehen die Banken weiter massiv unter Druck. Die Hypo Real Estate rückt unserem Kursziel von zwei Euro näher und auch Branchenprimus Deutsche Bank stürzt weiter ab. Die Aktie ist inzwischen so „günstig“ wie seit 20 Jahren nicht mehr. Grund für den Kursverfall bei der Deutschen Bank ist vor allem die vergleichsweise schlechte Kernkapitalquote von 10,3 Prozent und die Weigerung der Deutschen Bank, diese durch eine Kapitalerhöhung oder die Inanspruchnahme von Staatshilfen zu verbessern. Dass die Verkäufe der Anleger inzwischen jedoch weit übertrieben sind, zeigt ein Blick auf den Buchwert: Der liegt um mehr als das Dreifache über dem aktuellen Kursniveau. Ein Kauf ist die Aktie der Deutschen Bank dennoch nicht, da das Ende des Kursverfalls noch nicht absehbar ist.
DAX vor Test der 4.000 Punkte?
Der DAX hat die Tiefs vom Oktober bei 4.014 Punkten inzwischen fast erreicht. Ein Test dieser Chartmarke respektive der runden 4.000-Punkte-Marke dürfte unmittelbar bevorstehen. Sollte die 4.000er Marke durchbrochen werden, muss die Unterstützung bei 3.600 Punkten aus dem Jahr 2004 als nächste ernstzunehmende Anlaufstelle ins Visier genommen werden.
Fazit:
Wie erwartet lassen schlechte Unternehmens- und Konjunkturnachrichten nicht auf sich warten. Ob wir daher nun schon den finalen Ausverkauf sehen, ist fraglich. Neben punktuellen Investments in Short-Zertifikaten oder Bonus- und Discountzertifikaten mit hohem Risikopuffer sollte man daher eine hohe Cashquote halten.
Die größten Gewinner sind Technologiewerte: Apple = 3,5 x, Google =2,5 x
Verbessert noch über den Sparbucherträgen Konsumwerte: Johnson & Johnson = 1,3
Bei Bankwerten muß man allerdings einschränken, daß die großen Verluste erst in letzter Zeit eingetreten sind:
CITI-group = Wochenverlust 60% und Bank of America 30%.
Alles in Allem kann man sagen, daß es sich für Aktionäre in Amerika um eine verlorene Dekade handelt. Das ist vor allem für die Rentner bitter, denn der Aktienmarkt war bisher im Unterschied zu Europa die Hauptstütze für die monatlichen Einkommen. Wenn die jetzt wegbrechen, wird die Konjunktur sich sehr, sehr lange nicht erholen können, weil Amerika vom Konsum lebt ( der in den letzten Jahren noch dazu nicht alleine aus Einkommen, sondern zum beachtlichen Teil aus Darlehen finanziert worden ist).
Mich persöhnlich würde es nicht wundern da der Anstieg schon wider total übertrieben war.
Fundamental sicherlich nicht. Da können die Gewinne für 2009 noch drastisch zurückgehen.
Im Verhältnis zum vorherigen Verfall sicherlich auch nicht.
iq
Wenn man die:- Fallenden Immobilienpreise sieht
-fallende Aktienkurse (Da fast alle Kapital verlohren haben)
-Kreditkartenschulden
-drastisch steigende Arbeitslosigkeit
-fauler Buchwerte vieler Firmen
Da kann selbst der Staat mit seinen Eingriffen nicht viel Bewirken. Das einzig positive sind die Fallenden Rostoffe.
In Deutschland gibt es viele Firmen vorallem Marktführer die man Historisch günstig einkaufen kann auf Sicht von 12 Monaten.Ich rechne aber damit das wir nächstes Jahr vom jetzigen Stand weg noch ca 25-40 % abgeben.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft verdüstern sich. Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Norbert Walter erwartet, dass die ohnehin negativen Prognosen noch unterboten werden - um einen Konjunktureinbruch um bis zu vier Prozent zu verhindern, müsse die Politik sofort die Bürger entlasten.
Berlin/Brüssel - Der deutschen Wirtschaft droht der Absturz. Eine der besonders pessimistischen Prognosen veröffentlicht jetzt die Deutsche Bank Chart zeigen: Im kommenden Jahr könne das Bruttoinlandsprodukt um bis zu vier Prozent schrumpfen, sagte der Chefvolkswirt der Bank, Norbert Walter, der "Bild"-Zeitung.
Baustelle in Berlin: Deutschland droht der Absturz
DDP
Baustelle in Berlin: Deutschland droht der Absturz
Die Wahrscheinlichkeit dafür betrage "rund ein Drittel", sagte der Ökonom. Sollte sich die Prognose bewahrheiten, wäre dies die größte Krise seit Bestehen der Bundesrepublik. Als mögliche Ursachen für einen solchen Einbruch nannte Walter unter anderem eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in Russland und im Nahen Osten.
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Sollen staatliche Programme die Konjunktur ankurbeln?
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Neuester: Heute 12:41 Uhr
von ID Fake
Im besten Fall sei 2009 mit einem Schrumpfen des Inlandsprodukts um ein Prozent zu rechnen, sagte Walter. Der Chefökonom forderte die Bundesregierung auf, die Mehrwertsteuer "sofort für ein Jahr" auf 16 Prozent senken, um den Inlandskonsum zu stärken. Sonst sei der Absturz "nicht mehr zu verhindern".
Die Furcht vor einer langen schmerzhaften Rezession erfasst zusehends die Bundesbürger. Viele sehen schwarz für die Konjunktur im Land und sorgen sich um ihre Zukunft. Fast drei Viertel (73 Prozent) sind laut dem am Donnerstag veröffentlichten "ARD-Deutschlandtrend" der Ansicht, dass "der schlimmste Teil der Krise uns noch bevorsteht". Dies sind zehn Punkte mehr als vor einem Monat. Die Hälfte der Befragten (51 Prozent) macht sich Sorgen um die persönliche wirtschaftliche Zukunft.
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Deutsche Bank Norbert Walter Rezession EZB
zu SPIEGEL WISSEN
Auch die Europäische Zentralbank (EZB) gibt sich mit Blick auf 2009 für Europa wenig optimistisch. Am Donnerstag senkte die EZB ihre Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr. Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaftsleistung im Euroraum um 0,5 Prozent schrumpfen, sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet nach der Leitzinsentscheidung der Notenbank. Bislang war die EZB von einem Wachstum von durchschnittlich 1,2 Prozent ausgegangen. Auch für das laufende Jahr kappte die EZB ihre Projektion. Statt eines Wachstums von 1,4 Prozent wird nun nur noch eine Rate von 1,0 Prozent erwartet. 2010 dürfte die Wirtschaft ebenfalls um 1,0 Prozent wachsen.
Angesichts der drohenden Konjunkturkrise hat die EZB am Donnerstag im großen Stil die Zinsen gesenkt. So wurde der Leitzins um 75 Basispunkte auf 2,5 Prozent nach unten korrigiert.
Trichet begründete den kräftigen Zinsschritt mit der sich verschlimmernden Wirtschaftslage. Der Beschluss sei im EZB-Rat einstimmig erfolgt, da die Entspannung bei der Teuerung anhalte, die Risiken für die Konjunktur aber weiter zugenommen hätten. Er habe zwar Grund zu der Annahme, dass sich die Wirtschaft wieder erholen werde. 2009 werde aber insgesamt negativ gesehen.
Bin mal gespannt wie sie die Zahlen der Renten, Kranke und Arbeitslosenversichrung wieder frisieren.
Mein Ziehl bis Ende Jahr bei der Arbeitslosigkeit ca 5 Millionen. ( Kommt darauf an inwie weit es weiter geschönt wierd)
07:13 23.02.09
Berlin (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft wird nach Ansicht der Deutschen Bank (Profil) in diesem Jahr noch drastischer einbrechen als bisher angenommen. Der Chefvolkswirt der Bank, Norbert Walter, sagte der "Bild"-Zeitung (Montag): "Die deutsche Wirtschaft wird nur dann 2009 um lediglich fünf Prozent schrumpfen, falls wir ab Sommer einen richtigen Aufschwung haben. Aber es ist nicht auszuschließen, dass dieser Aufschwung ausbleibt. Deshalb ist auch ein höheres Minus nicht mehr auszuschließen."
Walter warf Unternehmen und Politikern vor, die derzeitige Lage schönzureden. "Unternehmen und Politik ignorieren die Wirklichkeit. Alle bisherigen Konjunkturprognosen werden bis Ostern überholt sein", sagte der Chefökonom. Walter hatte bisher einen Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Deutschland von bis zu vier Prozent für 2009 vorausgesagt. Angesichts der dramatischen Entwicklung forderte der Chefvolkswirt ein global abgestimmtes Programm, um die Konjunktur wieder anzuschieben. "Wir müssen uns weltweit zusammensetzen, am besten unter Führung von US-Präsident (Barack) Obama", sagte Walter. Es müsse ein koordiniertes Konjunkturprogramm auf den Weg gebracht werden, das "zu mehr privaten und staatlichen Ausgaben führt"./gp/DP/tw
Börsen taumeln tief ins Minus
Angst vor neuem Unheil in der Finanzbranche befällt die Aktienmärkte. Der Dax rutschte zeitweise unter 3700 Punkte, schloss 3,5 Prozent im Minus - und in den USA rauschte der Dow Jones tief unter die 7000-Punkte-Marke. Hauptgrund: das Debakel des Versicherungsriesen AIG.
Deutsche Börse in Frankfurt: Furcht vor neuen Katastrophennachrichten
DDP
Deutsche Börse in Frankfurt: Furcht vor neuen Katastrophennachrichten
Frankfurt am Main - Die wichtigsten deutschen Aktienindizes sind am Montag auf das tiefste Niveau seit 2003 gefallen. Händler erklärten dies mit schlechten Nachrichten aus der Finanzbranche. So gab Europas größte Bank HSBC Chart zeigen eine milliardenschwere Kapitalerhöhung bekannt.
Nötig wurde außerdem eine neue Finanzspritze für den schwer angeschlagenen US-Versicherer AIG Chart zeigen. Das Unternehmen machte einen Rekordverlust von rund 100 Milliarden Dollar. Händler fürchten nun eine Komplettverstaatlichung.
Bei Handelsschluss notierte der Dax Chart zeigen bei 3710 Punkten - ein Minus zum letzten Handelstag von 3,5 Prozent. Der Schlussstand entspricht dem tiefsten Stand seit Oktober 2003. Im Handelsverlauf war der Leitindex kurzzeitig sogar unter die 3700-Punkte-Marke gefallen.
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Dax Dow Jones MDax TecDax AIG HSBC
zu SPIEGEL WISSEN
Für den MDax Chart zeigen ging es um 3,6 Prozent auf 4441 Zähler nach unten. Zuletzt war der Index der mittelgroßen Werte im November 2003 schwächer aus dem Handel gegangen. Der TecDax Chart zeigen büßte 4,6 Prozent auf 423 Zähler ein, was für den Technologiewerte-Index den niedrigsten Schlussstand seit Mai 2003 bedeutet.
Auch die Kurse an der New Yorker Wall Street geben deutlich nach. Der Dow Jones Chart zeigen rutschte bis zum Abend um mehr als drei Prozent ab. Erstmals seit Oktober 1997 fiel der amerikanische Leitindex unter die Marke von 7000 Punkten. Der Nasdaq Composite Chart zeigen büßte ebenfalls mehr als drei Prozent ein.
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Der Dax als Spielcasino - kann man der Börse noch trauen?
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Neuester: Heute 20:56 Uhr
von tnf_horst
Im Dax verzeichneten Finanztitel die stärksten Verluste. Die Papiere der Commerzbank Chart zeigen brachen um 7,3 Prozent ein. Konzernchef Martin Blessing hatte zuvor neue staatliche Hilfen nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Der Aktienkurs der Postbank Chart zeigen fiel um 6,7 Prozent, bei der Deutschen Bank Chart zeigen belief sich das Minus auf 5,1 Prozent. Selbst die großen Energieversorger gehörten am Montag zu den Verlierern: Aktien von RWE Chart zeigen verloren 6,9 Prozent, bei E.on Chart zeigen waren es minus 5,7 Prozent.
wal/dpa/ddp/Reuters
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Der US-Versicherer AIG bestätigt die schlimmsten Befürchtungen: Der Konzern hat im vergangenen Jahr hundert Milliarden Dollar Minus gemacht - und im vierten Quartal den größten Verlust der Wirtschaftsgeschichte geschrieben. Die US-Regierung stellt eine neue Milliardenspritze zur Verfügung.
New York - Mit einem Rekordverlust des schwer angeschlagenen US-Versicherers AIG hat die Finanzkrise einen neuen Höhepunkt erreicht. Nur drei Tage nach der bereits historischen Teilverstaatlichung der einst weltgrößten Bank Citigroup meldete AIG einen Verlust von knapp hundert Milliarden Dollar im vergangenen Jahr - 61,7 Milliarden Dollar davon fielen alleine im vierten Quartal an, der größte Quartalsverlust in der Wirtschaftsgeschichte. Wegen des neuen Milliardenlochs muss die US-Regierung die Hilfsmaßnahmen für den früher von vielen Versicherern - unter anderem der Allianz - weltweit als Vorbild eingestuften Konzern um 30 Milliarden auf jetzt insgesamt rund 180 Milliarden Dollar aufstocken.
Bitte um Meinungen.
Danke für eure Beiträge.
Das wär ja furchtbar.
Das EU und USA ein gemeinsammes Konjunkturpaket erarbeiten wollen ist mir neu.
wir werden erleben müssen, dass kapitale regularien nicht mehr regulieren und auch keine gewinne mehr bewerkstelligen werden - in naher zukunft. wir werden feststellen - so reich wie wir uns derzeit noch fühlen, sind wir NICHT.
Und die Märkte machen lassen was sie wollen ist auch keine Option da es sonst zu Massenarbeitslosigkeit kommt und wiederum zum Systemkollaps wegen den Steuerausfällen. Und das bedeutet wiederum Inflation oder Währungsschnitt.